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Thema: Längere Straßenbahnen (146033-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #165
Ohne Cityrunner bleiben die 600er länger, was sowieso zu vermuten ist, da diese ja auch neue Anzeigen bekommen.  >:D
Liebe Grüße
Martin

  • PeterWitt
Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #166
Ohne Cityrunner bleiben die 600er länger, was sowieso zu vermuten ist, da diese ja auch neue Anzeigen bekommen.  >:D
Naja, aber 18 CR durch 12 600er zu ersetzen, das wird es so wohl nicht spielen. 18 CR und 10 500er plus 6 Wagen für den laufenden Netzausbau, da sind wir schon sehr nahe an den maximal 35 Stk. bis 2030. Und da sind noch keine möglichen weiteren Netzausbauten enthalten... Und was, wenn die Entlastungsstrecke durch die dann attraktiveren Intervalle noch mehr Fahrgäste generiert und man verdichten sollte?

Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #167
Die 500er sind 100 % Hochflurer und sollten eigentlich sobald wie möglich ausgetauscht werden!

Die 600er haben zwar ein NF Teil aber wer weiß schon wie diese wirklich beinander sind jede HU wird aufwendiger und Klima wird dieses Fahrzeug nicht bekommen!

1er wird 2023 wohl mit VB fahren, bleibt noch der kurze 3er Abschnitt da sollte doch bis 2027 soweit möglich sein das VB fahren! Mich wundert sehr das der Bezirk nicht mehr Druck macht wegen Klima usw am 3er!

Die CR können 20 Jahre sicher noch fahren wäre dafür das man diese komplett überholt inkl 750 Volt Ausrüstung diese Inventionen lohnt sich sicher! 
LG TW 581

Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #168
Verstehe nicht, warum sich gegen eine Sanierung und Modernisierung der Cityrunner wehrt - dass man die Ausbauten der Remisen möglichst lange hinauszögern will, ist irgendwie nachvollziehbar, aber wenn man eine Fahrzeugserie noch für 20 oder mehr Jahre betriebsfähig halten kann, dann würde ich das doch glatt machen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #169
Die 500er sind 100 % Hochflurer und sollten eigentlich sobald wie möglich ausgetauscht werden!

Die 600er haben zwar ein NF Teil aber wer weiß schon wie diese wirklich beinander sind jede HU wird aufwendiger und Klima wird dieses Fahrzeug nicht bekommen!

1er wird 2023 wohl mit VB fahren, bleibt noch der kurze 3er Abschnitt da sollte doch bis 2027 soweit möglich sein das VB fahren! Mich wundert sehr das der Bezirk nicht mehr Druck macht wegen Klima usw am 3er!

Die CR können 20 Jahre sicher noch fahren wäre dafür das man diese komplett überholt inkl 750 Volt Ausrüstung diese Inventionen lohnt sich sicher! 

Vollste Zustimmung!
Wobei ich auch die 600 als Hochflurer sehe. Das mickrige Mittelteil ist sicher kein Niederflurfahrzeugersatz!

2027 wäre satte 18 Jahre nach Inbetriebnahme der Variobahn! Auch 2023 für die Linie 1 ist heftig mit 14 Jahre nach Inbetriebnahme.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #170
In Sachen Innenausstattung / Anordnung / Durchgangsbreite können sich die Grazer Niederflurtrams leider Kilometerweit hinter den "Oldies" verstecken! Die Anordnung der Sitze ist eine einzige Katastrophe! Der Bereich bei den Türen muss immer frei sein für Kinderwägen und Rollstühle. Das hat man nur halbwegs in den VBs im Bereich der zweiten Tür geschafft. Warum opferte man so viele Sitze und Stehplätze für die Fahrkartenautomaten, anstelle dass man diese über den Radkästen angebracht hätte, wo man ohnehin nicht sitzen oder stehen kann? In sehr vielen Städten wo die gleichen Straßenbahnen eingesetzt werden, hat man das um vieles besser gelöst. Ob die Stadt das bei künftigen Modellen besser löst, oder werden wiederholt die gleichen dummen, vermeidbaren Fehler begangen?
Die CRs gehören dringend upgegradet (länger, Klima, Doppeldisplays), dazu die Sitze vernünftiger angeordnet (ev. mehr quer zur Fahrtrichtung).
Und egal welche Typen angeschafft werden, um effizienter zu sein, braucht eine Tram sehr viel mehr Türen! 2 Türen pro Sänfte sind machbar, auch für das Grazer Netz!

  • Ch. Wagner
Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #171
Nur so ganz allgemein: planen bedeutet auch langfristig denken. Da müssen wohl auch erst einmal die neuen Strecken beschlossen und definitiv geplant werden. Und gleichzeitig macht man sich auch Gedanken zu neuen Bahnen, sintemalen sie nicht bei Müller zu haben sind. Und natürlich müssen sie ausgeschrieben werden, und keiner wird wohl die gleichen Fehler noch einmal machen.
Die Diskussion hier ist natürlich höchst amüsant, zeigt sich doch, daß man zwar das kleine Einmaleins kennt, aber doch nicht bis zehn zählen kann.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #172
Womit du dich gerade auch selbst widersprichst - weil man natürlicherweise bei der Neu- und Nachbeschaffung von Fahrzeugen über einen längeren Raum (wir sprechen hier von 2022 bis mindestens Ende der 2020er-Jahre) auch MÖGLICHE Streckenverlängerungen mitbedenken muss. Wäre ja wahnwitzig, wenn das Geplante bis 2030 tatsächlich käme und man bräuchte dann sukessive noch 25 bis 30 Neufahrzeuge, die man dann erst recht wieder extra ausschreiben müsste.

Und welche Fehler (so sie welche waren) gemacht oder nicht gemacht werden, ist sowieso eine andere Sache. Viele der Beteiligten sind auch gar nicht mehr im Unternehmen und da irgendwie eine offenen Verfahren einzuleiten, wird wohl die Sache eher schwierig machen. Zuerst sollte einmal das Unternehmen wissen, was sie eigentlich wollen (das wird schon schwer genug ...). Und wenn das eine oder andere Fahrzeuge zum Testen kommt, ist das schön.

Wichtig wäre eine Vorserie, die einmal ein Jahr ordentlich getestet werden könnte und dann die entsprechende Erkenntnisse in die Hauptserie einfließen könnten - das wäre eine Sache. Aber wenn Ende 2022 das eine oder andere Vorserienfahrzeug kommt, aber schon ein gutes Jahr später mindestens 6 Fahrzeuge funktionieren müssen, dann wird das nicht so leicht (eventuell kann man dann für die folgenden Serien noch was verändern ...).

W.
  • Zuletzt geändert: Juni 14, 2019, 22:00:44 von Sanfte Mobilität
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #173
Vielleicht nutzt man aber auch diese 6 kurzfristig benötigten Fahrzeuge als Vorserie. Es ist ja grundsätzlich egal, ob die Vorserie aus 2 oder 10 Fahrzeugen besteht, wenn die Erkenntnisse aus dieser Vorserie in die Hauptserie einfließen und eventuell auch die Vorserie angepasst wird.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #174
Ja, wäre eine Möglichkeit - allerdings verstehe ich es so, dass bereits Ende 2022 (einige?) Neufahrzeuge zum Test nach Graz kommen soll und dann bis Ende 2023 eben die notwendigen Garnituren zur Verfügung stehen.

Wenn der Plan noch so wäre, dass man die folgenden Fahrzeuge bereits als lange Garnituren liefert, könnte man dann diese Fahrzeuge im Zuge des Umbaues auch anpassen. Allerdings ist halt die Frage, ob Testwagen wirklich für den dauerhaften Linienbetrieb geeignet sind.

Hoffe, dass es da bald genauere Informationen geben wird.

W.
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  • FlipsP
Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #175
Also ich habe das so verstanden, dass man noch dieses Jahr Testfahrzeuge bekommen und 2020 die Ausschreibung endgültig vergeben will, so dass Ende 2022 die ersten Fahrzeuge geliefert sind. So viel zum ,,Plan" wie ich ihn verstanden hätte.

Ende 2022/Anfang 2023 könnte man diese ersten Fahrzeuge der ,,Vorserie" auf Herz und Nieren im Fahrgastbetrieb testen und die Erkenntnisse somit in die weiteren Fahrzeuge einfließen lassen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #176
Ja, mag sein - die Frage ist halt, welche Testfahrzeuge das sein könn(t)en, vorher muss man ja irgendwie wissen, was man technisch möchte, sonst testet man ja ins Blaue hinein ...

Und wenn man erst 2020 ausschreibt, geht sich das bis Ende 2022 möglicherweise nicht aus - ein Vergabeprozess dauert ja schon mehrere Monate ...

Und Ende 2023 braucht man mindestens 6 zusätzliche Fahrzeuge!

W.
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  • FlipsP
Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #177
Mitte 2020 will man nicht ausschreiben, sondern vergeben.

Testfahrzeuge werden wahrscheinlich die üblichen Verdächtigen stellen, könnte ich mir vorstellen. Also Bombardier den Flexity, Siemens wahrscheinlich den Avenio (hoffentlich, eher aber den Avenio M, aber gibt es den schon als Normalspurvariante?), Stadler eher den Tramlink, als noch einmal eine Variobahn. Vielleicht stellen auch andere Hersteller Fahrzeuge zur Verfügung, wie Skoda oder CAF.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #178
Dann muss man aber spätestens nach dem Sommer ausschreiben und dann sind noch keine Testfahrzeuge hier gewesen.

Wie schon geschrieben: Bombardier wäre möglich, wenn die WL wollen. Der Test geht (wie beim ULF) dann aber nur außerhalb der normalen Betriebszeiten (wegen der Wagenbreite). Siemens mit Avenio würde gehen (2,3 m), die Frage ist, ob die MVG da mitspielt. Tramlink in Normalspur gibt es nur in Rostock (das ist ein breiter Weg, und die sind mind.  2,4 m breit - die Fahrzeuge für Erfurt kommen erst 2020). Den Urbos gibt es in der Nähe in Budapest, die kürzere Variante (34 m) wäre eine Option, aber wie sieht es bei der Wagenkastenbreite aus? Skoda-Wagen sind i. d. R. auch mindestens 2,4 m breit.

W.
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  • FlipsP
Re: Längere Straßenbahnen
Antwort #179
Dazu möchte ich kurz Antwort #147 zitieren:

Daher werden die Graz Linien die Hersteller einladen, Testfahrzeuge nach Graz zu schicken, ehe man den Kauf tatsächlich ausschreibt. Damit will man unliebsame Überraschung wie bei der Variobahn vermeiden. "Ab Herbst sollen die Fahrzeuge in Graz getestet werden", so Holding-Chef Wolfgang Malik. Der Kauf soll im Sommer 2020 fixiert werden. Der Zeitplan ist relativ eng, denn Ende 2022 sollen die ersten neuen Straßenbahnen bereits in Graz im Einsatz sein.


Die Rostocker Tramlink sind 2,65 m breit und im Bereich der Bahnsteigkanten auf 2,30 eingezogen, trotzdem aber wahrscheinlich für Graz zu breit.
Wäre eventuell es eine Möglichkeit einen Gmundner Triebwagen auf andere Drehgestelle zu setzen?

Wie lange dürfen die Wagen denn derzeit eigentlich sein?
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- Sokrates