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Thema: Bericht lässt das Wasser der Seen im Land glänzen (3759-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Bericht lässt das Wasser der Seen im Land glänzen
Bericht lässt das Wasser der Seen im Land glänzen

Der erste Seen-Bericht des Landes stellt den steirischen Gewässern ein sehr gutes Zeugnis aus. Der ökologische Zustand der sieben untersuchten Seen sei herovrragend.

Die Kulisse war nicht zufällig gewählt. Vor dem glitzernden Hintergrund des Grazer Hilmteichs stellte Landesrat Manfred Wegscheider den ersten steirischen Seen-Bericht vor. Das Ganze im Rahmen einer Präsentation vor versammelter Presse, denn der Ressortchef durfte - flankiert von den Fachleuten des Landes - Erfreuliches verkünden: Alle sieben steirischen Seen, die in die Langzeit-Untersuchung eingeflossen sind (siehe Info-Box), weisen einen "hervorragenden ökologischen Zustand" auf.
Qualität. Außergewöhnlich ist der Seen-Bericht in erster Linie deshalb, weil er alle ökologischen Untersuchungen zusammenfasst, die zwischen 1999 und 2007 an den steirischen Seen durchgeführt wurden, und ein abgerundetes Bild von der Qualität der Gewässer zeichnet. Und dieses sei äußerst zufriedenstellend, so Hans-Erik Riedl von der Gewässeraufsicht des Landes. "Die Seen haben alle Badewasserqualität, man könnte das Wasser sogar sicher ohne Schwierigkeiten trinken." Das gelte auch für den Erlaufsee, der in den Siebzigerjahren noch stark beeinträchtigt war. "Damals hat man rechtzeitig reagiert und aufgehört, die geklärten Abwässer in die steirischen Seen zu leiten. Das macht sich heute ohne Frage bezahlt", sagt Riedl.

Blick unter die Oberfläche. Der Bericht schlüsselt die wichtigsten Merkmale der Seen auf, darunter Wassertemperatur, Sichttiefe und Stickstoffgehalt. Beim Sauerstoff im Wasser liegen vor allem der Altausseer See und der Grundlsee gut. Die beiden Seen lassen im Sommer auch am tiefsten ins Wasser blicken. Mit der Qualität der Seen und Flüsse gebe die Steiermark ein sehr gutes Bild ab, ist Wegscheider zufrieden. "Bei allen Problemen, die es gibt, wie zum Beispiel der Raab."
GÜNTER PILCH

Fakten
Der Seen-Bericht nahm sieben steirische Seen unter die Lupe. Eingeflossen sind limnologische Untersuchungen seit 1999.
Altauseer See: Tiefe: 52,8 Meter; Fläche: 2,1 Quadtratkilometer.
Grundlsee:  Tiefe: 63,8 m;  Fläche: 4,14 km2.
Toplitzsee:  Tiefe: 103 m;   Fläche: 0,54 km2.
Ödensee:   Tiefe: 20 m;     Fläche: 0,2 km2.
Erlaufsee:   Tiefe: 38 m;     Fläche: 0,58 km2.
Leopoldsteinersee: Tiefe: 31 m; Fläche: 0,49 km2.
Salzastausee: Tiefe: 50 m; Fläche: 0,80 km2.

Allen Seen wird eine sehr gute Qualität bescheinigt.


quelle:kleinezeitung.at
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Gibt ja noch gute Nachrichten von "Mutter Natur"

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

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Qualität der Badeseen hat sich leicht verschlechtert
Antwort #1
Qualität der Badeseen hat sich leicht verschlechtert
Hatten 2006 nur zwei Seen in Österreich die EU-Vorgaben nicht erfüllt, so stieg die Zahl der "roten Karten" 2007 auf sechs. Allerdings hat Österreich laut EU-Kommissar Dimas "die saubersten Binnengewässer überhaupt".

Die Sauberkeit der österreichischen Badeseen hat sich im vergangenen Jahr leicht verschlechtert. Zu diesem Ergebnis kommt der jährliche Bericht der EU-Kommission zur Qualität der Badegewässer in Europa. Insgesamt erfüllen aber von 268 Gewässern noch immer 262 (bzw. 97,8 Prozent) die EU-Vorgaben, 72,8 Prozent sogar die freiwilligen strengeren EU-Leitwerte.

Anstieg der "roten Karten". Hatten 2006 nur zwei Seen in Österreich die EU-Vorgaben nicht erfüllt, so stieg die Zahl der "roten Karten" 2007 auf sechs: Das Seebad Illmitz und der Zicksee St. Andrä im Nordburgenland sind ebenso darunter wie der Herrenteich Litschau im Waldviertel, der Badesee Klaffer im Mühlviertel, der Badesee Wildon in der Steiermark und eine von vier Mess-Stellen am Grundlsee (bei Gößl). Ein Jahr zuvor hatten in Österreich noch 99,3 Prozent der Gewässer die EU-Vorgaben erfüllt und 77,2 Prozent die strengeren Richtwerte.

Kein Grund zur Sorge. Für EU-Umweltkommissar Stavros Dimas war dies am Montag noch kein Grund zur Sorge: "Soweit ich mich erinnern kann, hat Österreich die saubersten Binnengewässer überhaupt", sagte er. Aber auch EU-weit war die Qualität der von der EU-Kommission untersuchten Küsten- und Binnengewässer "nicht mehr ganz so gut wie 2006", sagte Dimas. "Es gab einen leichten Rückgang der Qualität." Dennoch seien die europäischen Badegewässer sauber geblieben und würden weiterhin eine gute Qualität aufweisen. Statistisch gesehen erfüllten 95 Prozent der 14.551 untersuchten Küstengebiete die Vorgaben und 89 Prozent der 6.797 Binnengewässer.

Verfahren eingeleitet. Gegen Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, die Niederlande, Portugal, Schweden und Spanien geht die EU-Kommission sogar in einem Verstoßverfahren vor, weil diese Länder bestimmte Badegebiete nicht mehr in ihren amtlichen Listen führen und somit die EU-Vorschriften umgehen.

quelle: kleinezeitung.at
Liebe Grüße
Martin

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Re: Bericht lässt das Wasser der Seen im Land glänzen
Antwort #2
Sieben Badeseen mit "Roter Karte"

Die Sauberkeit der österreichischen Badeseen und Flussbäder hat sich erneut leicht verschlechtert. Laut dem am Donnerstag vorgelegten EU-Bericht zur Qualität der Badegewässer in Europa gibt es für sieben heimische Seen die "Rote Karte"
            
Wie bereits im Vorjahr verfehlten auch heuer wieder der Zicksee St. Andrä im Nordburgenland und der Herrenteich Litschau im Waldviertel die EU-Vorgaben.
Kein Gesundheitsrisiko
Neu in die "rote Liste" aufgenommen wurden das Langenloiser Flussbad am Kamp, die Donau bei Weißenkirchen und der Stausee Ottenstein im Waldviertel sowie die Badeseen Wundschuh (Steiermark) und Überwasser in Ladis (Tirol).

An keinem der untersuchten Gewässer bestehe aber ein Gesundheitsrisiko für Badende, wie die EU-Kommission bei der Präsentation ihres Jahresberichtes am Donnerstag betonte.

Vier Seen "rehabilitiert"
Die im Vorjahr "rot" gelisteten Badeseen Klaffer im Mühlviertel und Wildon in der Steiermark erfüllen mittlerweile wieder die EU-Mindeststandards, das Seebad Illmitz und der Grundlsee Nord sogar die strengen EU-Leitlinien.

Großteil der Badeplätze erfüllt Vorgaben
2008 erreichten allerdings noch immer 261 (97,4 Prozent) von 268 untersuchten Badeseen die hygienischen EU-Vorgaben, 192 (71,6 Prozent) sogar die strengeren freiwilligen Leitwerte.

Ein Jahr zuvor hatten in Österreich noch 97,8 Prozent der Gewässer die EU-Vorgaben erfüllt und 72,8 Prozent die strengeren Richtwerte.

In der gesamten EU erfüllten 96 Prozent der Küstengebiete und 92 Prozent der Badeseen die Mindeststandards.
Wasserqualität EU-weit verbessert
Umweltkommissar Stavros Dimas zeigte sich erfreut darüber, dass sich die Wasserqualität in Badegebieten EU-weit verbessert habe.

Gegenüber 2007 habe sich die Zahl der Binnengewässer, die die EU-Mindeststandards erreichten, um 1,1 Prozentpunkte erhöht, bei Küstengewässern sei der Anteil um 3,3 Punkte gestiegen.

quelle: http://oesterreich.orf.at/stories/367988/


Qualität von Badeseen leicht verschlechtert

Die Sauberkeit der österreichischen Badeseen hat sich 2008 leicht verschlechtert. Nach einem Bericht der EU-Kommission gibt es für sieben österreichische Seen die "rote Karte" - darunter auch der Badesee in Wundschuh.
            
Leichte Verschlechterung im zweiten Jahr in Folge.
97,4 Prozent erreichten Hygienenorm
Nach dem am Donnerstag von der EU-Kommission vorgelegten jährlichen Bericht zur Qualität der Badegewässer in Europa erreichten 2008 97,4 Prozent von 268 untersuchten Badeseen die hygienischen EU-Vorgaben, im Jahr zuvor waren es noch 97,8 Prozent.

Zur aktuellen Untersuchung
            
Badesee Wundschuh auf "roter Liste".
"Kein Gesundheitsrisiko für Badende"
Die "rote Karte" gibt es heuer für sieben Badeplätze in Österreich - der einzige steirische auf der Liste ist der Badesee Wundschuh im Bezirk Graz-Umgebung. Ebenso auf der Liste stehen der Zicksee St. Andrä im Nordburgenland, der Herrenteich Litschau im Waldviertel, das Langenloiser Flussbad am Kamp, die Donau bei Weißenkirchen, der Stausee Ottenstein im Waldviertel und der Badesee Überwasser in Ladis in Tirol.

An keinem der untersuchten Gewässer bestehe aber ein Gesundheitsrisiko für Badende, erklärte die Kommission.
         
Badesee Wildon von Liste gestrichen
Der im Vorjahr "rot" gelistete Badesee Wildon im Bezirk Leibnitz erfüllt mittlerweile wieder die EU-Mindeststandards. Generell haben steirische Badeseen allerdings eine sehr gute Wasserqualität.
quelle: http://steiermark.orf.at/stories/367962/
Liebe Grüße
Martin