Ich finde es wieder einmal lustig, dass die Herrengasse wegen einer Veranstaltung gesperrt ist.
Der Verbund macht(e) Werbung "Mit der S-Bahn gratis zum "Aufsteirern"" http://verbundlinie.at/service/502010/aufsteirern_2011.php
Mit dem Gutschein (rechts) ist die kostenlose Anreise mit der S-Bahn gesichert: Er gilt für eine Person als Hinfahrt nach Graz inkl. Transfer mit den Graz Linien (Schienenersatzverkehr!) vom Hauptbahnhof zum Jakominiplatz.
Quelle: http://verbundlinie.at/service/502010/aufsteirern_2011.php
Wer tut sich so etwas an? Wieso kann man solche Veranstaltungen nicht in die Schmiedgasse verlegen? Es ist wirklich ein Armutszeugnis - jedes Jahr dasselbe.
Also bei dem Besucheransturm, der beim Aufsteirern ist, wird die Schmiedgasse alleine viel zu klein sein...
Ich persönlich halte das Aufsteierern neben dem Faschingsumzug für eine der wenigen Veranstaltungen, bei denen die Herrengasse sinnvollerweise gesperrt ist.
Der Bau einer innenstadtnachen Entlastungsstrecke über die Neutorgasse ODER einer "Umleitungsstrecke" über den Griesplatz/Elisabethinergasse wäre viel wichtiger!!!
... der von der Stadt großzügigst unterstützt wird. Also eigentlich von uns. Denn beim Faschingsumzug der "Kleinen" und beim Stadtfest der "Krone" wird ganz kräftig subventioniert. Weit jenseits der 100.000,-. Vielleicht sollte man das alles doch einmal in "Bürgerfasching" und "Bürger Stadtfest" umbenennen. Und beim "Aufsteirern" hilft zusätzlich das Land - also wieder wir - ein bisserl aus.
LG!Christian
Dass die Schmiedgasse nicht an die Breite der Herrengasse und den dementsprechenden Flächen rankommt, ist klar. Die Altstadt ist eh groß genug und bietet genügend Platz. Was ist mit Karmeliter- und Freiheitsplatz?
Ja, die teilweise engen Gassen sind ein Flaschenhals für die vielen Menschenmassen.
Der Opern- und der Joanneumring böten sich an. Und da eh Sonntag ist, sollte es nicht so schlimm sein, den Autoverkehr aus der Innenstadt zu verbannen. Zu Fasching funktioniert es ja, wenn die Tram hier auch wieder verhindert ist. Aber es muss ja immer die Straßenbahn sein. Die einzige Lebensader. Beim KFZ-Verkehr ist das ja kein Problem.
Wer tut sich so etwas an? Wieso kann man solche Veranstaltungen nicht in die Schmiedgasse verlegen? Es ist wirklich ein Armutszeugnis - jedes Jahr dasselbe.
Also die S1 und die "Linie E" waren heute auf jeden Fall gut gefüllt! Vor allem die S1 Kurse am Vormittag waren schon vor Fro voll. :one:
Was natürlich nix an der Herrengassenproblematik ändert.
Danke. Mit meiner Aussage "Wer tut sich so etwas an?" ist nur der Schienenersatzverkehr in die Stadt gemeint. ;)
Ich halte das "Aufsteirern", auch wenn das für mich selbst eher nicht geeignet ist, grundsätzlich für eine großartige Veranstaltung, und halte die Sperren für vollkommen gerechtfertig. Das ist nun mal ein riesiges Fest, das man nicht einfach in irgendein Eck schieben kann. Und dass dafür mal an einem Sonntag die Straßenbahn gesperrt ist ist für mich kein Malheur. Die meisten Leute wollen heut eh zum Aufsteirern bzw. wieder von dort weg, und nicht von, sagen wir mal, Puntigam nach Andritz.
Ein Gleisdreieck am Südtirolerplatz (Mariahilfer Straße) wäre da sehr interessant, dann könnten die Leute, die mit der GRATIS S-Bahn anreisen auch einfach in die Innenstadt gebracht werden.
Von den GrazerInnen, die in Eggenberg und Wetzelsdorf wohnen ganz zu schweigen...
Was wären wohl die Baukosten für so eine Lösung?
Eine innenstadtnahe Wendmöglichkeit für Straßenbahnen aus dem Westen wäre ohnehin dringend erforderlich!!!
Der Kurvenradius kommt mir etwas eng vor, hoffentlich geht sich das mit der Länge aus. Ansonsten eine gute Idee, finde ich.
Dagegen gibt's jetzt sicher wieder hunderttausend Wenns und Abers, die Geschäftswelt wird kategorisch dagegen sein usw..
Ob Wendeschleife oder Gleisdreieck: etwas gehört getan! (Oder eben eine Abbiegemöglichkeit Murgasse <---> Sackstraße.)
Das soll eh nur eine Skizze sein....
Ausgehen würde es sich sicher.
Ob Wendeschleife oder Gleisdreieck: etwas gehört getan! (Oder eben eine Abbiegemöglichkeit Murgasse <---> Sackstraße.)
Eine Wendeschleife würde sich schon anbieten, denn damit könnte man auch bei Störungen usw. Wagen einfach hier wenden lassen.
Bis so eine Wendemöglichkeit vorhanden ist, sollte man bei solchen Veranstaltungen generell den SEV in kürzen Intervallen verkehren lassen, statt alle 7-8 Minuten alle 5 Minuten.
Eine Wendeschleife würde sich schon anbieten
Und wo? Die Gassen sind recht eng.
Eine Wendeschleife würde sich schon anbieten
Und wo? Die Gassen sind recht eng.
Mal abgesehen, dass es ja bereits Planungen für eine Schleife via Fuerbachgasse gab - Annenstr.-Kosakengasse-Kai-Südtirolerplatz müsste wohl auch möglich sein.
http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=784.msg81339#msg81339
Fortsetzung:
Positiv aufzuzählen ist jedenfalls, dass die Busse der BL 31 Citaro L waren und nicht wie üblicherweise 12m-Busse. Das war´s aber auch schon.
Ansonsten waren die Linien die ich benutze viel zu spät unterwegs. Abfertigungen wurden nicht wirklich eingehalten, weil alles irgendwann gekommen ist und zB. die Linie 5, die am Jakominiplatz wendet kam anscheinend wenn der Fahrer halt grad lustig war (3 Minuten zu spät Abfahrt am Jakominiplatz obwohl die Haltestelle nicht besetzt war).
Ich weiß es ist utopisch, aber ein Einschubbus Jakominiplatz - Don Bosco wäre dringend nötig gewesen.
Zum Gleisdreieck:
Das halte ich für eine sehr gute Idee. Ich würde allerdings von Westen kommend in das Wendegleis fahren (Ausstiegsstelle für die Leute während der Fahrer nach hinten geht). Weiters würde ich östlichen Seite des Gleisdreiecks noch eine Verbindungsweiche zum Gegengleis bauen, um für 2 abfahrbereite Wägen Platz zu bieten (dafür müsste allerdings der Gleisabstand größer sein, oder man brächte Zweirichtungswägen, aber das ist eine andere Geschichte)...
lg
Positiv aufzuzählen ist jedenfalls, dass die Busse der BL 31 Citaro L waren und nicht wie üblicherweise 12m-Busse. Das war´s aber auch schon.
Das hat mich verwundert, zudem auf der Linie 32 Gelenkbusse fuhren.
Manche Linien hätte einige Einschubkurse nötig gehabt. Auf der Linie 26 war heute am Tag wirklich recht viel los.
Ansonsten waren die Linien die ich benutze viel zu spät unterwegs. Abfertigungen wurden nicht wirklich eingehalten, weil alles irgendwann gekommen ist und zB. die Linie 5, die am Jakominiplatz wendet kam anscheinend wenn der Fahrer halt grad lustig war (3 Minuten zu spät Abfahrt am Jakominiplatz obwohl die Haltestelle nicht besetzt war).
Ich habe heute mehrmals beobachtet, dass man die Abfertigung am Jakominiplatz nicht eingehalten hat.
Auch interessant, dass man heute die Fahrgäste wieder verwirrt hat mit unterschiedlichen Matrixanzeigen, ein Beispiel an der Linie 5: "5 Andritz", "25 Andritz" und "E Jakominiplatz".
Ich halte das "Aufsteirern", auch wenn das für mich selbst eher nicht geeignet ist, grundsätzlich für eine großartige Veranstaltung, [...]
Da stimme ich Dir grundsätzlich zu, obwohl man diese als als Anrainer (ja, dieser achsolustige Scherz ist mir sehr wohl bekannt :hehe:)
hauptsächlich als das steiermarkweit größte Ganztagsbesäufnis des Jahres zu spüren bekommt.... :gluck:
(warum die dafür extra nach Graz fahren müssen, frage ich mich schon seit Jahren...)
BTT:
Mit meiner Aussage "Wer tut sich so etwas an?" ist nur der Schienenersatzverkehr in die Stadt gemeint. ;)
Für die Fahrgäste aus Wetzelsdorf und Eggenberg stellt der SEV aufgrund des Umweges
über die Laudongasse natürlich eine Zumutung dar.
Für die Fahrgäste vom HBF in die Innenstadt dürfte der SEV aber kaum negative Auswirkungen gehabt haben.
Die Route des SEV verlief so nahe wie möglich an der Straßenbahnstammstrecke und durch die Führung über den
Andreas- Hofer- Platz war auch eine direkte Anbindung an das Stadtzentrum gewährleistet. Der Betrieb verlief, soweit
ich es mitbekommen habe, reibungslos und planmäßig.
Was dabei besonders auffiel:
Die nicht gerade unerheblichen Fahrgastmengen, die mit der S- Bahn anreisten und das Stadtzentrum als Ziel hatten,
was an ihrer Verkleidung leicht zu erkennen war :hehe:, stiegen, ohne dass es spezieller Durchsagen oder Hinweise
bedurft hätte, ganz selbstverständlich geschlossen am Andreas- Hofer- Platz aus, um von dort auf kurzem Weg die
Innenstadt zu erreichen. Der "Trachtanteil" auf der Reststrecke zum Jakominiplatz war jedenfalls verschwindend gering.
Die Rückfahrt zum HBF erfolgte ebenfalls zum überwiegenden Teil ab der Hst Andreas- Hofer- Platz, was dort zu bisher
kaum gekannten Fahrgastansammlungen führte.
Diese Beobachtungen widerlegen für mich jedenfalls die hier schon mehrfach - oft auch mittels Ferndiagnose :P -
aufgestellten Behauptungen, dass eine Streckenführung über den Andreas- Hofer- Platz "unnötig" oder gar "sinnlos"
sei, im Gegenteil liefern Veranstaltungen wie die heutige gerade den Beweis dafür, dass eine Innenstadtentlastungs-
und -
erschließungsstrecke nur mit dieser Trassenführung einen Sinn haben kann!!
LG Rainer
Also den Sinn oder Unsinn einer Entlastungsstrecke über den AHP an solchen Eintagesevents festzumachen, halte ich ja jetzt für nicht 100% vernünftig.
:sleep:
Wieso nicht? Genau das unterstreicht ja die Tatsache, dass diese Streckenführung das Zentrum dennoch miterschließt, was man von der Führung über die Elisabethinergasse nun wirklich nicht behaupten kann!
Gut, das Zentrum ist meiner Meinung nach mit der bestehenden Strecke schon hervorragend erschlossen, mit der Strecke über AHP muss man sich dann immer entscheiden, wohin man geht, usw usw aber das hatten wir ja schon zur Genüge und sollte wenn in einem eigenen Thread behandelt werden. Den könnte man dann analog zu einem Roman von Michael E. benamsen. ;D
Gut, das Zentrum ist meiner Meinung nach mit der bestehenden Strecke schon hervorragend erschlossen,[...]
Dass eben diese Strecke durch das Zentrum mit der Entlastungsstrecke ein Drittel ihrer Kurse
und damit auch ein Drittel ihrer Kapazität verliert, ist Dir aber nicht entgangen, oder?
Am Südtirolerplatz würde die Kapazität sogar fast halbiert werden!!
[...]mit der Strecke über AHP muss man sich dann immer entscheiden, wohin man geht, [...]
Auch das hatten wir schon... :P
Aber nocheinmal: Ich gehe schon nach wie vor davon aus, dass der überwiegende Teil der Fahrgäste
weiß, wohin er will und welche Linie ihn dorthin bringt, und somit in der Lage ist, sich zur richtigen
Haltestelle zu begeben...
[...]usw usw aber das hatten wir ja schon zur Genüge und sollte wenn in einem eigenen Thread behandelt werden. Den könnte man dann analog zu einem Roman von Michael E. benamsen. ;D
Warum fangst dann wieder damit an??
LG Rainer
Weil ich eine eintägige Ausnahmesituation nicht als "Beweis" für die endgültige Sinnhaftigkeit eine Trasse über AHP erachte.
:sleep:
Gut, das Zentrum ist meiner Meinung nach mit der bestehenden Strecke schon hervorragend erschlossen,[...]
Dass eben diese Strecke durch das Zentrum mit der Entlastungsstrecke ein Drittel ihrer Kurse
und damit auch ein Drittel ihrer Kapazität verliert, ist Dir aber nicht entgangen, oder?
Wieso sollte sie? Die Entlastungsstrecke wird ja eben gebaut weil die Herrengasse inzwischen 'dicht' ist und man einfach nicht noch mehr Züge durchbringt (die aber insgesamt nötig wären). Die Entlastungsstrecke (egal welche Variante) ermöglicht es ja erst _mehr_ Kurse zu führen.
ModEdit: Zitat richtiggestellt.