Der ÖBB-PV schreibt die Beschaffung von bis zu 300 Triebwagen aus: http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:52246-2016:TEXT:DE:HTML&src=0Das könnte für eine Prolongation der Cityjet-Beschaffung sprechen - unabhängig davon könnte man dann die 4020er und die restlichen Cityschüttler ersetzen und hätte endlich ein bisserl Reserve für allfällige Angebotsausweitungen ...W.
Es ist ja auch in der Ausschreibung enthalten, dass bis zu 150 Stück 75m und bis zu 150 Stück 100 m lang sein sollen. Und wenn man jetzt mit 150 Stück 75 m als SBahn Variante für Wien bestellt, würde man sämtliche 4020 ersetzen und hätte noch Kapazitäten für Angebotsausweitungen. Die 100 m Fahrzeuge kann ich mir auf Linien vorstellen, auf denen Doppeltraktion zu viel, aber Einfachtraktion zu wenig ist.
Es ist eh schon schwer genug, eine gemeinsame Fahrzeugplattform für den Regional- und S-Bahn-Verkehr zu finden; ungleich schwerer wäre dann auch noch die Implementierung von Fernverkehrs-Tools (zusätzliche Toiletten, Dienstraum Schaffner, Bewirtung).
Besonders für OÖ werden die 4744 sicher zu klein sein.
Wien - Die ÖBB wechselt ihren Haus-und-Hof-Lieferanten für Rollmaterial. Der heißumkämpfte Auftrag von bis zu 300 Elektrotriebzügen für den Nah- und Regionalverkehr geht nicht an Siemens, sondern an den kanadischen Eisenbahnausrüster Bombardier. Das teilte die ÖBB-Holding am Donnerstagabend mit. Der Auftrag, dessen Gesamtvolumen in der Branche auf bis zu zwei Milliarden Euro taxiert wurde, umfasst je 150 Kurz- und Langzüge. Vorbehaltlich möglicher Einsprüche unterlegener Anbieter erfolgt die endgültige Vergabe in zehn Tagen. Die Auslieferung der ersten Züge beginnt im April 2019, da nehmen die ersten hundert Meter langen Elektrotriebzüge in Vorarlberg Fahrt auf. Das neue Rollmaterial sollen überwiegend in Westösterreich zum Einsatz kommen. (ung, 22.9.2016) - derstandard.at/2000044811251/OeBB-kauftBombardier-Nahverkehrszuege