Einmal ein bisschen um die Ecke gedacht:Ein FV-Halt würde dort ja nicht nur der Anbindung des Flughafens dienen, sondern wäre gewissermaßen auch ein zweiter FV-Halt für den Großraum Graz (analog zu Wien-Meidling oder Salzburg Süd). Dies hätte mehrere Vorteile:* Der Flughafen wäre direkt an das Bahnnetz angebunden, ohne dass man die geplante Trennung von NV und FV aufgeben müsste. Der künftige Takt auf der Südbahn würde stündliche Halte am Flughafen GRZ ermöglichen, das hätte schon fast NV-Niveau.* Reisende aus dem südlichen Umland bzw. auch aus der Oststeiermark hätten einen Fernbahnhof, der schneller und bequemer erreichbar ist, als der Hauptbahnhof von Graz. Wer aus dem Süden oder Osten nach Wien reisen möchte, ist derzeit mit dem Auto (oder dem Flixbus ab Murpark) sicher deutlich schneller. Mit einem Fernbahnhof Graz Süd/Flughafen wäre die Bahn aber konkurrenzlos. * Natürlich müsste der Bahnhof auch von außen problemlos zugänglich sein (was ja auch in Wien der Fall ist).Ergo: Dieser Bahnhof ist nicht nur ein Flughafenbahnhof, sondern auch eine deutliche Verbesserung des FV-Angebots im dicht besiedelten Süden von Graz.
Die Strecke von der derzeitigen Haltestelle zum Flughafen ist doch viel zu kurz für eine Seilbahn.
Seilbahn ≠ Gondel. Die Schlossbergbahn ist übrigens mit rd 200m deutlich kürzer. Warum sollte sowas beim Flughafen (noch dazu in vereinfachter Form) nicht möglich sein?
Ist doch alles lächerlich so viel Aufwand für diesen Pimperlflughafen. Die westliche "Zivilisation" verfettet immer mehr da kann man auch 200-300 Meter Fußmarsch zumuten.
Das is jetzt ca. so, wie wenn man den Bhf. Tullnerfeld als Bahnhif für das Einzugsgebiet des westlichen Wiener Umlands darstellen würden.
Ich würde den Moderatoren empfehlen, die Diskussion über die Anbindung des GRZ in einen eigenen Thread zu verschieben. Das hier ist ja eigentlich der Faden für Presseberichte zur Koralmbahn.On topic: Es geht hier ja nicht darum, mit viel Aufwand eine Anbindung des kleinen Grazer Flughafens herzustellen, sondern lediglich um die Errichtung einer Haltestelle an einer ohnehin bald vorhandenen Bahnstrecke. Diese Chance nicht zu nutzen, fände ich fatal, wie auch immer diese Haltestelle dann im Detail in das Fahrplanangebot integriert wird. Schlimmstensfalls auch nur als Bedarfshaltestelle bei größeren Veranstaltungen. Aber unter dem Flughafen durchzufahren ohne Haltemöglichkeit wäre irgendwie dumm. Graz halt ja schon in der Vergangenheit immer wieder sinnvolle Projekte mit dem Argument "brauch ma net" abgesagt und es später bereut. Vor allem die ehemaligen, nunmehr zugebauten Straßenbahntrassen z.B. im Ragnitztal werden sich irgendwann rächen.Zitat von: Schampuskrampus am Februar 16, 2020, 00:14:50Ist doch alles lächerlich so viel Aufwand für diesen Pimperlflughafen. Die westliche "Zivilisation" verfettet immer mehr da kann man auch 200-300 Meter Fußmarsch zumuten.Es ist eben nicht viel Aufwand. Die Bahntrasse samt Tunnel wird sowieso gebaut. Und so eine Haltestelle kann ja nicht die Welt kosten, zumal das Land ja auch mitzahlen wird. Wie oben geschrieben: die Haltestelle gehört auf jeden Fall gebaut. Ob sie dann vom FV, der S6, von Sonderzügen oder was auch immer angefahren wird, ist derweil völlig egal.Off topic: Ich würde auch beim Ausbau der Straßenbahn so viele Gleisverbindungen und Wendeschrleifen wie möglich bauen, ohne darüber nachzudenken, wofür ich sie jetzt gerade brauche. Irgendwann werden sie gebraucht (z.B. Karlauerstraße-Karlauergürtel).ZitatDas is jetzt ca. so, wie wenn man den Bhf. Tullnerfeld als Bahnhif für das Einzugsgebiet des westlichen Wiener Umlands darstellen würden. Ernstgemeinte Frage: ist er nicht genau das?