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Thema: [Südwestlinie] Planungsphase (98853-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • 38ger
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #195
In Graz ist es wohl das vernünftigste zumindest ein Mal das einzufordern, was politisch realistisch ist - und da muss man froh sein, wenn die Reininghausgründe und die Smart City-Anbindung kommen ... bei der nächsten Investition in den Fuhrpark sollten dann Garnituren verlängert, oder gleich längere bestellt werden, damit muss man dann wohl für's erste zufrieden sein!  ::)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #196
Beim Wachstum der Stadt kann man inzwischen eh auf Pause drücken.  ;)
Liebe Grüße
Martin

  • Amon
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #197

In Graz ist es wohl das vernünftigste zumindest ein Mal das einzufordern, was politisch realistisch ist - und da muss man froh sein, wenn die Reininghausgründe und die Smart City-Anbindung kommen ... bei der nächsten Investition in den Fuhrpark sollten dann Garnituren verlängert, oder gleich längere bestellt werden, damit muss man dann wohl für's erste zufrieden sein!  ::)


Ja und Nein. Höchste Priorität hat eine zweite Schienenachse, weil die Herrengasse ist und bleibt die Schwachstelle des Grazer Netzes. Verlängerungen an den Außenästen verbessern das auch nicht, eher im Gegenteil.

Zumindest der Bauabschnitt Jakominiplatz-Griesplatz-Annenstraße muss schnellstmöglich gebaut werden. Die weiteren Abschnitte der SW-Linie kann man dann schrittweise realisieren (zB zunächst bis Don Bosco, dann bis zur Hummelkaserne, und dann weiter). Natürlich ist es unrealistisch, ein 120-Millionen-Projekt komplett umzusetzen, wenn das Geld fehlt. Aber gerade das Aufschieben der Innenstadtumfahrung finde ich höchst problematisch.

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #198

Zumindest der Bauabschnitt Jakominiplatz-Griesplatz-Annenstraße muss schnellstmöglich gebaut werden.


Das dumme dabei ist halt wieder dieses schwachsinnige Schleife durch die Zweiglgasse. Insofern ist es absurderweise sogar ganz gut, wenn der Finanzmangel hier eine neuerliche Nachdenkpause erzwingt. Andererseits könnte man natürlich auch gerade die Finanzen ev. als Argumentationshilfe nutzen, warum die Führung nur durch die Brückenkopfgasse vorzuziehen ist - sie ist schlicht und einfach deutlich billiger.

  • Amon
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #199
Ich setze selbstverständich voraus, dass dieser Beschluss vor dem Bau revidiert wird. Diese Schleife ist keine Option und wird hoffentlich von keinem vernünftigen Verkehrsplaner irgendwie befürwortet.

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #200

Ich setze selbstverständich voraus, dass dieser Beschluss vor dem Bau revidiert wird. Diese Schleife ist keine Option und wird hoffentlich von keinem vernünftigen Verkehrsplaner irgendwie befürwortet.


Die Schleife ist vielleicht irgendwann zukünftig mal eine Option: als Wendemöglichkeit von Westen her.

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #201

Zumindest der Bauabschnitt Jakominiplatz-Griesplatz-Annenstraße muss schnellstmöglich gebaut werden. Die weiteren Abschnitte der SW-Linie kann man dann schrittweise realisieren (zB zunächst bis Don Bosco, dann bis zur Hummelkaserne, und dann weiter). Natürlich ist es unrealistisch, ein 120-Millionen-Projekt komplett umzusetzen, wenn das Geld fehlt. Aber gerade das Aufschieben der Innenstadtumfahrung finde ich höchst problematisch.


Aber gerade der Abschnitt Jakominiplatz - Griesplatz - Annenstraße ist der am Schwierigsten umzusetzende der Südwestlinie - siehe Entscheidung für die Zweiglgassen-Variante.

Daher plädiere ich schon seit jeher für eine wirkliche Entlastungsstrecke durch die Neutorgasse, weil Innenstadtnahe und verkehrlich nicht so ganz problematisch (außerdem viel billiger) und das Aufrollen der Südwestlinie über die Reininghaus-Spange, d. h. Verlängerung der Linie 3 über die Hummelkaserne hinaus bis zum Siedlungsschwerpunkt Straßganger Straße/Grottenhofstraße, damit werden einerseits auch die Buslinien von Westen ins Zentrum entlastet und andererseits könnte durch die Entlastungsstrecke Neutorgasse auch die Fahrtenfolge und somit die Kapazität der Straßenbahnlinien erhöht werden. Darüber hinaus könnte man auch zeitnäher einen Nahverkehrsknoten bei der GKB-Haltestelle Wetzelsdorf einrichten (die Bahn muss ja eh unterfahren werden).

Ich denke, dass diese Variante(n) am Ende schneller und sinnvoller umgesetzt werden können, als eine wirklich schlechte Variante über den Griesplatz (mit einer für mich weiterhin fragwürdigen Innenstadt-Umfahrungsstrecke über die Elisabethinergasse in memoriam Linie 3 nach Gösting), die dann noch dazu bei der Umsetzung der Eisenbahnunterführung in der Verlängerung der Josef-Huber-Gasse mitten im Verkehrschaos stecken würde (das sollen dann meinetwegen die Busse drin sein ...).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Amon
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #202
Zitat
Daher plädiere ich schon seit jeher für eine wirkliche Entlastungsstrecke durch die Neutorgasse, weil Innenstadtnahe und verkehrlich nicht so ganz problematisch (außerdem viel billiger)


Dieses Thema ist ja leider vom Tisch und ich befürchte, dass diese Variante durch den Umbau des Andreas-Hofer-Platzes noch erschwert wird. Jetzt könnte das gut mitgeplant werden. Ich befürworte die Variante auch.

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #203

Dieses Thema ist ja leider vom Tisch und ich befürchte, dass diese Variante durch den Umbau des Andreas-Hofer-Platzes noch erschwert wird. Jetzt könnte das gut mitgeplant werden. Ich befürworte die Variante auch.


Trotzdem: wenn die Umsetzung der SW-Linie politisch so kompliziert ist, muss die Politik sich um andere Lösungen kümmern. Das ist halt Politik.

Auch der andere Kardinalfehler muss behoben werden: es braucht eine Straßenbahnlinie zur Uni, ohne Wenn und Aber, damit die überlasteten Buslinien entsprechend entlastet werden und sinnvoll Betriebskosten gespart werden können.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #204
Neuer Vorstoß für die Südwest-Linie:

https://www.krone.at/1834086

Das Sinnloseste ist wohl die im Artikel erwähnte Variante 3.
Wie soll man denn kostengünstig den Weblinger Verteilerkreis und die GKB-Strecke kreuzen?
Und bitte WER wird von Straßgang aus den Umweg über Puntigam in die Innenstadt nehmen?

HG E.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • 38ger
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #205
Neuer Vorstoß für die Südwest-Linie:

https://www.krone.at/1834086

Das Sinnloseste ist wohl die im Artikel erwähnte Variante 3.
Wie soll man denn kostengünstig den Weblinger Verteilerkreis und die GKB-Strecke kreuzen?
Und bitte WER wird von Straßgang aus den Umweg über Puntigam in die Innenstadt nehmen?

HG E.

Variante 3 ist schon sinnvoll, hat aber nichts mit einer Alternative zu einer Südwestlinie zu tun. Ich gehe davon aus, dass es dabei um die Anbindung von Ikea, Center West und dem Bahnhof Webling geht.
Die Trasse wäre dann direkt nördlich vom Weblinger Gürtel und die Schleife könnte man östlich von der Köflacher Bahn anlegen. Zumindest bis zum Verteilerkreis wäre die Trasse kein Peoblem, zwischen Verteilerkreis und Bahnhof wäre es natürlich schon etwas schwieriger und auf jeden Fall auch sehr rodungsintensiv.

Variante 2 verstehe ich nicht ganz ... einerseits will man vom Jakominiplatz zum Griesplatz, andererseits nicht durch die Rösslmühlgasse, sondern über den Citypark nach Don Bosco?
Die Anbindung aller drei genannten Punkte scheint mir ja eh sinnvoll zu sein, aber wenn man wirklich über Karlauerstraße und Fabriksgasse fahren würde, dann wäre das schon eine ordentliche Umwegfahrt!

Variante 1 ist die logische Verlängerung der Reininghausbim, die Wetzelsdorf halbwegs sinnvoll an Bahnhof und Hauptplatz anbindet.

De facto haben aber alle drei Varianten ein komplett anderes Einzugsgebiet (1-Wetzelsdorf, 2-Citypark-Don Bosco, 3-Puntigam-Center West-Webling). Daher kann es eigentlich nicht um ein "entweder - oder", sondern nur um ein "sowohl - als auch" gehen.

Alle drei Varianten sind mEn aber vor Allem als Ergänzung zu einer Südwestlinie geeignet, nicht jedoch als Ersatz für eine solche.
Denn alle drei Varianten haben gemeinsam, dass sie Straßgang, Seiersberg und SCS nicht anbinden, was ja das langfristige Ziel einer Südwestlinie sein müsste!

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #206
Zitat
Christian Köberl, Sprecher von VP-Bürgermeister Siegfried Nagl, bringt drei Varianten für eine neue Südwest-Linie ins Spiel:

Dann ist wohl die dritte Variante ... ?
Und WER wohnt da an dieser Strecke?
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • TW 22
Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #207
Kleiner Tipp - nicht alles Ernst nehmen was in der KZ steht!

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #208
Man sollte die Südwestlinie als Strassenbahn endlich begraben, und stattdessen in günstigere Alternativen investieren.

Eine Doppelgelenkbuslinie so wie in Linz hat die selbe Kapazität wie eine Strassenbahn, ist aber signifikant billiger bzgl. der Infrastruktur, und auch der Fahrzeuganschaffung.  Darüber hinaus auch weitaus flexibler was etwa Baustellen betrifft, den O-Bus kann man komplett umlenken wenn man muss sofern man die Leitung irgendwo provisorisch abspannen kann, bei der Strassenbahn geht gar nix. Um das Geld was eine neue Strassenbahnlinie kostet könnte Graz mehrere O-Buslinien bauen, wäre weitaus nachhaltiger.

Re: [Südwestlinie] Planungsphase
Antwort #209
Das mit der Kapazität stimmt nicht ganz,  eine 40m- Tram, die es bis da hin in Graz hoffentlich geben sollte, kann um rund 50 Fahrgäste mehr transportieren als der O-Bus. Außerdem ist der Fahrkomfort in der über Schienen gleitenden Straßenbahn deutlich höher als im Bus der über Straßen rumpelt.