es wurde ja im Wahlkampf und in der Opposition immer verkündet, dass man Vieles beim ÖV machen will (und es ist ja auch Vieles passiert).
Rücker hat es nur geschafft, dem MIV sinnlose Prügel zwischen die Füße zu werfen und der große Wurf ist ihr auch in puncto Radfahrstraßen NICHT gelungen.
Schade ist nur, dass gerade im wichtigsten Segment, nämlich im Straßenbahnausbau nix Herzeigbares zustande gekommen ist - natürlich weiß ich auch, dass da der Bürgermeister als Planungsreferent auch eine Rolle spielt etc. pp. Aber unter Rücker (wurde wohl auf Druck von - außen) der Uni-1er "begraben" (der betriebswirtschaftlich aber absolut wichtig wäre)
Zitat von: Sanfte Mobilität am Juni 16, 2016, 13:45:27Schade ist nur, dass gerade im wichtigsten Segment, nämlich im Straßenbahnausbau nix Herzeigbares zustande gekommen ist - natürlich weiß ich auch, dass da der Bürgermeister als Planungsreferent auch eine Rolle spielt etc. pp. Aber unter Rücker (wurde wohl auf Druck von - außen) der Uni-1er "begraben" (der betriebswirtschaftlich aber absolut wichtig wäre)Dass der Uni-1er einen betriebswirtschaftlichen Mehrwert hat, wage ich zu bezweifeln. Gut, der Ast des 31ers zum Resowi würde wegfallen, aber mehr als einen oder zwei Busse auf der Gesamtstrecke bringt das auch nicht, und das auch nur tagsüber unter der Woche. Das wären vielleicht jährliche Ersparnisse im hohen fünf- bis niedrigen sechsstelligen Eurobereich, diese würden aber nicht einmal in einer Zeit des billigen Geldes wie jetzt ausreichen, die Zinsen für den Kredit zu zahlen, der für eine solche Verlegung nötig wäre. Da stünde zB die Südwestlinie viel besser da, wo zwischen Jako und Don Bosco immerhin drei dicht befahrene Buslinien wegfallen würden.Aber auch verkehrspolitisch wäre da viel weniger als bei anderen Linien zu holen, da der "Straßenbahn-Effekt" bei der besonders preissensiblen Klientel der Studierenden nicht zieht. Weiters ist die Gegend um die Universität schon voll verbaut, was der Straßenbahn auch keine Rolle zur Stadtentwicklung verleihen würde.
Das ist es ja. Studierende geben Geld für den ÖPNV aus, weil er sie leistbar von A nach B bringt, und nicht, weil die Straßenbahn viel angenehmer fährt. Der Bim-Effekt ist ein Phänomen der mittleren bzw. oberen Mittelschicht.
Zitat von: Sanfte Mobilität am Juni 16, 2016, 13:45:27es wurde ja im Wahlkampf und in der Opposition immer verkündet, dass man Vieles beim ÖV machen will (und es ist ja auch Vieles passiert).Leider nicht viel herzeigbares und was die Südwestlinie betrifft, wäre hier die Möglichkeit dagewesen, alle Weichen dafür zu stellen, zumindest die Entlastungsstrecke unter Dach und Fach zu bringen.Rücker hat es nur geschafft, dem MIV sinnlose Prügel zwischen die Füße zu werfen und der große Wurf ist ihr auch in puncto Radfahrstraßen NICHT gelungen.
Und aus Sicht der Fahrgäste macht es keinen Unterschied, ob sie mit Bus oder Bim fahren.
ja, aber leider steht da drinnen:ZitatUnd aus Sicht der Fahrgäste macht es keinen Unterschied, ob sie mit Bus oder Bim fahren.Damit wird also ein Argument gegen den Straßenbahnausbau gebracht! Wird wohl ein Fehler vom Woche-Schreiber sein, aber die Botschaft, die fürs 'gemeine Volk' rüberkommt, ist nicht optimal.Fritz
... Presse, weil da meistens auch keine wirkliche Fachkenntnis ...