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Thema: Aldi, Lidl und Co verlieren ihre Kunden (3616-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Aldi, Lidl und Co verlieren ihre Kunden
Hauptzielgruppe der Discounter sind junge Familien - doch deren Anteil an der Bevölkerung sinkt stetig. Außerdem achten viele Verbraucher wieder stärker auf Qualität als auf den Preis.
Diskonter wie Lidl und Aldi haben es zunehmend schwer

Nach dem Siegeszug der vergangenen Jahre stoßen Deutschlands Discounter an Wachstumsgrenzen. Das Expansionstempo der Billiganbieter sei 2007 drastisch gesunken. Marktführer Aldi (in Österreich Hofer) habe sogar erstmals in der Unternehmensgeschichte Umsatzeinbußen auf dem Heimatmarkt hinnehmen müssen, berichteten die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) und die Unternehmensberatung Accenture in einer am Montag in Kronberg veröffentlichten Studie.

Kein Selbstläufer mehr. "Die Lebensmittel-Discounter stehen am Scheideweg", sagt Accenture-Geschäftsführer Gerhard Hausruckinger. "Discount ist heute kein Selbstläufer mehr." Konnten Aldi, Lidl und Co ihren Marktanteil zwischen 2000 und 2006 jährlich noch durchschnittlich um 1,7 Prozentpunkte steigern, so fiel das Plus 2007 mit nur 0,7 Prozentpunkten deutlich bescheidener aus.

Kein Kunden-Wachstum. Die Wachstumsschwäche der Discounter hat der Studie zufolge zwei Gründe. Zum einen lassen sich kaum noch neue Kunden gewinnen: Schon heute kaufen 98 Prozent der Verbraucher mehr oder weniger regelmäßig bei Billiganbietern. Doch gravierender noch: Die demografische Entwicklung macht den Discountern zu schaffen.

Weniger junge Familien. Als Discount-Stammkunden gelten vor allem junge Familien. Doch deren Anteil an der Bevölkerung wird bis 2020 von derzeit 31 auf 28 Prozent sinken. Dagegen wächst der Anteil der Verbrauchergruppen, die bevorzugt in klassischen Supermärkten kaufen. Dazu gehören etwa Rentner, allein stehende Ältere oder Familien, in denen die Kinder schon aus dem Haus sind.

Erdbeben. "Diese scheinbar kleinen prozentualen Veränderungen sind ein Erdbeben im Lebensmittel-Einzelhandel, wo es um reine Verdrängung geht", sagt Hausruckinger. " Außerdem achteten viele Verbraucher wieder stärker auf Qualität und weniger auf den Preis als in den Jahren unmittelbar nach Einführung des Euro.




Aldi leidet am meisten
Marktführer Aldi leidet nach Informationen des "Handelsblattes" besonders unter der Wachstumsschwäche. Aldis Filialnetz sei der GfK -Studie zufolge vor allem in Westdeutschland bereits so dicht, dass es unwirtschaftlich sei, weitere Filialen hineinzuweben, berichtete die Zeitung unter Berufung auf die Studie. Die Nummer eins unter den Discountern habe deshalb im vergangenen Jahr im Gegensatz zur Konkurrenz auf die erneute Ausweitung ihres 4.200 Läden umfassenden Verkaufsnetzes verzichtet - und deshalb Marktanteile an die Konkurrenz verloren.

Lidl profitiert. Davon profitierte der Studie zufolge vor allem der engste Verfolger Lidl. Der Wettbewerber habe die Anzahl seiner Filialen um 3,6 Prozent erhöht und seinen Umsatz sogar um fast 10 Prozent auf 13,3 Mrd. Euro gesteigert.

Zukunftsaussichten. Die Zukunftsaussichten der Billiganbieter hängen nach Einschätzung der Experten von verschiedenen Faktoren ab. So könnten der Anstieg der Lebensmittelpreise und unsichere Konjunkturaussichten schon kurzfristig das Einkaufsverhalten wieder zugunsten der Discounter verändern. Doch könnten Aldi, Lidl und Co auch selber noch einiges tun, heißt es in der Studie: etwa mit ihren Angeboten den Bedürfnissen älterer Kunden nach Bequemlichkeit und Sicherheit entgegenkommen, oder mit Ethno-Marketing gezielt die Zielgruppe der Migranten ansprechen.

Quelle: www.kleine.at


Das Sommerloch ist auch schon da (Bericht vom 25.04.2008)
Aber egal.

Tja, jetzt dürfte der Zenit schon längst erreicht sein. Supermärkte gibt es en masse.
Am Berliner Ring neben der Pfarre wird ein Hofermarkt errichtet. Jetzt gibt es da unten schon 3 Supermärkte. ::)
Und dann kommen wieder die Beschwerden, dass die Argenotstraße (Verbindung Ragnitzstraße/Rudolfstraße(Waltendorfer Hauptstraße)) so stark befahren wird.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Aldi, Lidl und Co verlieren ihre Kunden
Antwort #1

Am Berliner Ring neben der Pfarre wird ein Hofermarkt errichtet. Jetzt gibt es da unten schon 3 Supermärkte. ::)

4: beinahe direkt neben dem zukünftigen Hofer gibts auch noch einen Penny.

Zitat

Und dann kommen wieder die Beschwerden, dass die Argenotstraße (Verbindung Ragnitzstraße/Rudolfstraße(Waltendorfer Hauptstraße)) so stark befahren wird.

Ich glaub der Hofer wird generell zu einem Verkehrsanstieg, auch in der Ragnitzstraße führen.
Und eine schöne große Grünfläche wird auch wieder einmal verbaut. Wobei das hier der Pfarre Graz/Ragnitz anzulasten ist, weil sie dieses Grundstück verkauft hat (ich nehm an, um die neue Behindertentagesstätte neben der Kirche zu finanzieren, insgesamt also noch mehr zu verbauen :-\).

MfG, Christian

Re: Aldi, Lidl und Co verlieren ihre Kunden
Antwort #2
Darum bin ich auch für einen Baustopp für Lebensmittelmärkte in Graz und Umgebung. Es gibt mittlerweile fast an jeder Ecke irgendein Geschäft. Das muss doch wirklich nicht sein.
In der Kärntnerstrasse beim ehem. Autoland wird ein Billa Markt gebaut obwoh unweit ein Spar ist. In Wetzelsdorf wird gleich gegenüber vom Spar ein Penny gebaut usw....

Mittlerweile gehts mir auf die Nerven alle paar hundert Meter einen Billa oder Penny oder sonst was zu sehen...

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Aldi, Lidl und Co verlieren ihre Kunden
Antwort #3
Zitat
4: beinahe direkt neben dem zukünftigen Hofer gibts auch noch einen Penny.

Richtig...
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile