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Thema: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien... (14090-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #15
Jetzt sollten wir aber aufhören, Herrn Kurzmann zu entschuldigen. Der FPÖ stand auf Grund des Wahlergebnisses ein Sitz in der Landesregierung zu. Herr Kurzmann war der Spitzenkanditat. Warum die Bevölkerung jemanden, der Mitglied in einem SS-Verehrungs-Verein ist und das unsägliche  Moslem-Spiel zu verantworten hat, wählt, weiß ich nicht. Ebenso unerklärbar ist mir das nicht vorhandene Demokratieverständnis der Nichtwähler. Ich wiederhole mich jetzt: Herr Kurzmann hat zugegeben, nichts von der Sache zu verstehen und hat innerhalb von 2 Monaten ein Jahresgehalt eines Arbeiters als Repräsentationskosten verbraten. Natürlich muß er die Projekte der Frau Edlinger weiterführen, will er doch nicht die bisher aufgelaufenen Kosten vollends in den Sand setzen.
Herr Kurzmann ist ein Aussitzer, der nichts macht. Und: wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Das ist sein Amtsverständnis.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • PeterWitt
Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #16

Herr Kurzmann ist ein Aussitzer, der nichts macht. Und: wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Das ist sein Amtsverständnis.

Nicht unwahr, und in manchen Fällen auch sehr vorteilhaft. Immerhin gibt es auch gefährliche Drohungen: das Geld für Straßenneubauten und Lärmschutzwände werde knapp - ich kann auf beides auch gut verzichten, die Zukunft liegt sowieso im ÖPNV  ;)

  • Linie5
Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #17

Man mag den Verkehrslandesrat Kurzmann dafür schelten, dass er die L601 vorantreiben will. Übrigens ein überregionales Projekt der Bezirke Deutschlandsberg und Leibnitz, das von SP, VP und FP parteiübergreifend betrieben wird und in der Region immensen Rückhalt genießt.

Was kann der geprügelte LR Kurzmann aber dafür, wenn

-STLB, GKB die Zulassung für ihre neuen Fahrzeuge zu spät beantragen, bzw. der Amtsschimmel (bewusst?) so lange benötigt um alles eingehend und sorgfältig zu "prüfen"?
-die GVB, pardon, HGL die Zugzielanzeigen zu spät auf Laudongasse umzustellen beginnen und bis heute dadurch gewisse Triebwagen nicht auf L 3 und 6 eingesetzt werden?
-die ÖBB plötzlich unter Triebfahrzeugmangel "leidet"
-dieselbe HGL nunmehr keine Kletterweichen verwenden will (L 1 ab April)
-uvm.

Hier sind einige bitterböse, dass ein politischer Gegner (Kurzmann) ein Amt übernommen hat und das lassen sie ihn nach Strich und Faden spüren. AUF KOSTEN DER BEVÖLKERUNG.
Alle schlichten oder vorurteilsbeladenen Gemüter werden schon ihm dafür die Schuld geben...  :frech:


Dem kann ich mich zu 100% anschließen!

Den Brief von Grazer111 finde ich auch sehr sehr gelungen!

Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #18

Herr Kurzmann hat zugegeben, nichts von der Sache zu verstehen.

Na, da ist ja der Herr Kurzmann nicht alleine, auch die Lisa Rücker hat unlängst in einem Interview erklärt, dass sie von der Sache ihres Ressorts nichts verstehen muss, sie entscheide eben nach Gefühl  :D

Jaja, unsere Politiker sind echt super: Eine Zahnartzhelferin als Verkehrsminister, einen Zivildiener als Verteidigungsminister, einen Agrarökonomen als Finanzminister usw.  :P  

Zitat
und hat innerhalb von 2 Monaten ein Jahresgehalt eines Arbeiters als Repräsentationskosten verbraten.

Da hake ich natürlich ein und ersuche dich um Zahlen, wass denn die anderen Politiker in derselben Zeit an Repräsentationskosten verbraten haben. Nur durch einen Vergleich kann man sagen, ob der gute Hr. Kurzmann da der einzige ist, der so viel Geld verbraucht hat.

BTW: Einnahemausfall und  Kosten für den Busersatzverkehr für die Bertriebsratswahlpropagandaveranstaltung des Hr. Schachner Betriebsversammlung der HGL dürften die 25000,-- Spesen des Hr. Kurzmann wohl ein wenig übersteigen?

Zitat
Und: wer nichts macht, macht auch keine Fehler. Das ist sein Amtsverständnis.

Ja genau, und auch das der HGL (Beschilderung Laudongasse nicht gemacht), der StLB (machen genau nichts in der Causa S11), der ÖBBs (holen auch keine 5047 für Radkersburg), die Zulassungsbehörde der neuen PZB90 (scheint auch dem Büroschlaf zu huldigen), und ... und ..

Es ist traurig, wie mit dem ÖV in der Steiermark umgegangen wird (und natürlich nicht nur da): Von Seiten der Politik, von Seiten der Behörden und auch erschütternderweise von Seiten der VUs.

Möge diese Styria-Mobile Aussendung zumindest die Presse aktivieren, damit die Verantwortlichen für die angeführten Missstände aufwachen und Handlungen im Sinne des ÖV und des zahlenden Fahrgastes setzen!  

  • Ch. Wagner
Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #19
Liebe Telefonzentrale, seit Tagen verschenkt die "Antenne Steiermark" vier mal täglich eine Autobahnvignette. Warum auch nicht. Nur: dies wird unterstützt - wie es in der Ankünigung heißt - von Herrn Landesrat Dr. Kurzmann. Gut. Er hat schließlich auch gesagt, die Feinstaubproblematik interessiert ihn nicht. Und daher ist es auch nur folgerrichtig, daß er die Autofahrer untestützt. Denn die sind seine potentiellen Wiederwähler. Nicht das Pendlerg'sindel, das sich kein Auto leisten kann oder will. Oder die Stammtischler, die keinen Führerschein mehr haben. Und so.
So offen hat noch kein Landesrat in so kurzer Zeit für seine Klientel Geld zur Verfügung gestellt.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #20
Unterstützen heißt nicht unbedingt, dass er alles zahlt oder? Auch eine KEP war nicht ohne Fehl und Tadel (Z.B. Gesäuse, Ennstal). Hoffen wir, dass es nicht so schlimm kommt wie wir befürchten, und die EVUs ihre Probleme endlich auf die Reihe bekommen.

  • Ch. Wagner
Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #21
Schon, Deadlocked. Frau Edlinger-Ploder hat zweifelsohne ins Ennstal Geld reingebuttert. Aber nur wegen der WM. Und ich frage mich, ob es sinnvoll ist, wegen eines Ereignisses kosmetische Operationen durchzuführen. Und auch nicht wegen eines "Night Race".
Und wir alle wissen, daß die Ennstalstraße eine Ausweichroute für LKW-Maut-Flüchtlinge ist.
Aber zurück zur Eisenbahn: wer braucht vor oder nach der WM 2013 einen Superbahnhof Schladming? Wieso gibt es im Bahnhof Liezen nicht einmal überdachte Bahnsteige?
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #22
Und wozu sollen die Bahnhöfe ausgebaut werden, wenn der Fernverkehr ohnehin eingestellt werden soll?  :boese:

  • 4010
Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #23
Für Bahnhöfe hat man in Österreich immer Geld. ::)

Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #24

Für Bahnhöfe hat man in Österreich immer Geld. ::)


Einige Bahnhöfe werden immer wieder umgebaut wie der Grazer Hauptbahnhof!

Der Umbau vom Bahnhof Leibnitz, Bruck/Mur und Peggau Deutschfeistritz kann ich eigentlich nur gutes abgewinnen, aber der Umbau des Bahnhofs Liezen ist wirklich misslungen, jeder kleinste Bahnhof bekommt eine Unterführung, aber vielleicht weiß man eh schon, dass die Ennstalbahn ab Juni eh Großteils mit SEV - Bussen verkehren wird.

Zitat
Superbahnhof Schladming

Nur hoffentlich wird dieser Bahnhof nicht zum Geisterbahnhof wie St. Anton Beton am Arlberg.

Bei der Ennstalbahn hätte man einiges raus holen können, durch die Ski WM, aber die Chance hat man leider nicht genutzt, hätte man sich an St. Anton am Arlberg orientiert, dort floss echt viel Geld in die Arlbergbahn, auch wenn alles verschandelt wurde.

Zitat
Liebe Telefonzentrale, seit Tagen verschenkt die "Antenne Steiermark" vier mal täglich eine Autobahnvignette.

Im letzten Jahr hat die Antenne Steiermark auch Monatskarten für die Postbuslinien verschenkt, daher gesehen ist es mehr ein Werbetrick, damit die Leute mehr Antenne Steiermark hören.  Es gibt auch gratis Tankfüllungen bei den Radiosendern im lauf des Jahres und es gibt auch viele andere Aktionen!

Zitat
Lisa Rücker

Wollte eigentlich die Fahrkarten Preise günstiger machen, daraus wurde nicht´s, die Kurzstreckenkarte ging auch nicht durch, nur Preiserhöhungen kommen wie jedes Jahr pünktlich zum 1. Juli des Jahres!!! Nur die Grüne in die passenden Posten setzten kann jede Partei, die Grünen in Graz hätten die Chance gehabt etwas anderes zu machen, aber nicht mal die Öffentlichen Verkehrsmitteln aktivieren hat man geschafft, nur ein unsinniges P+R Haus in Fölling hat man gebaut, wo kaum ein Auto parkt und eine unsinnige Linie 211 erschaffen, welche mehr heiße Luft transportiert, mit diesem Geld welches die Linie 211 jährlich verbraucht, hätte man etwa die Grazer Nightline ausbauen können und endlich einen Knoten 3:30 Uhr anbieten zu können und auch das die Linie 62 am Samstagen nicht schon um 14:30 Uhr Betriebsschluss hat, sondern das diese Linie bis etwa 18:30 Uhr fährt.

Zitat
Und wir alle wissen, daß die Ennstalstraße eine Ausweichroute für LKW-Maut-Flüchtlinge ist.

Wenn man die Straße dort immer mehr ausbaut, zieht es nur den Verkehr an und dann kommen weitere Ausbaupläne und es wird immer schlimmer!
LG TW 581

  • Ch. Wagner
Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #25
@Telefonzentrale: 2009 lagen die Gesamtkosten der Regierung für Repräsentation bei 1,5 Mill. €.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #26
Zitat
Zitat einfügen
@Telefonzentrale: 2009 lagen die Gesamtkosten der Regierung für Repräsentation bei 1,5 Mill. €.
Zitat einfügen

Da muss man jetzt schon mal nachfragen: Millionen oder Milliarden? Nein, im Ernst: In der Realität ist es nicht möglich, solche Zahlen nachzuvollziehen, geschweige denn zu überprüfen. Da fehlts schon zu lange an Robustheit, die Bevölkerung wird im Dunklen gelassen... Konkretes Beispiel: In Schillingzeiten hat man selten von Milliarden gehört. Heute wird ein Thema erst interessant, wenns sich um ein paar 100 Millionen € handelt... "Früher" hätts bei der selben Summe an mittleren Aufstand gegeben.

  • Tom
Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #27
Seit heute 11 Uhr (erster Zug war R 4149) wird auf der Radkersburger Bahn wieder normal, mit Rh 5022, gefahren.

Mein Foto des R 4149 ist hier zu finden: KLICK >>

Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #28

Seit heute 11 Uhr (erster Zug war R 4149) wird auf der Radkersburger Bahn wieder normal, mit Rh 5022, gefahren.

Mein Foto des R 4149 ist hier zu finden: KLICK >>


Und, was wurde jetzt tatsächlich gebaut?

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Was ist los in der Steiermark - Ein offener Brief an Politik und Medien...
Antwort #29
Folgende Antwort auf den offenen Brief habe ich heute von den erhalten:


Sehr geehrter Herr Wolf!

Zu Ihrem offenen Brief dürfen wir Ihnen folgendes mitteilen:

Als wir von der Firma Stadler Rail informiert wurden, dass aufgrund fehlender Zulassungen eine Inbetriebnahme der Gelenktriebwagen zum Fahrplanwechsel 2010/2011 nicht möglich sein wird, haben wir sofort den Plan B anlaufen lassen und Ersatzfahrzeuge organisiert. Ein Weiterverbleib der bis dahin eingesetzten ÖBB-Triebwagen der Baureihe 5022 (Desiro) und 4023 (Talent) war leider nicht möglich.

Bedauerlicher Weise hat bei den eingesetzten Ersatzfahrzeugen auf der Strecke Peggau - Übelbach (S11) der ,,Defektteufel" zugeschlagen, so dass wir ab Anfang Jänner 2011 gezwungen waren, einen Schienenersatzverkehr mit Autobussen einzurichten.

Der von Ihnen vorgeschlagene Einsatz von Dieseltriebwagen der Baureihe 5047 ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich gewesen. Einerseits ist das im Raum Übelbach eingesetzte Personal nur für E-Triebfahrzeuge geprüft, andererseits haben auch technische Gründe gegen einen Einsatz gesprochen (keine entsprechend ausgerüstete Werkstätte, keine Tankstelle udgl.). Unser Bestreben ist es, so rasch wie möglich, den Personenverkehr auf dieser Strecke mit den neuen Gelenktriebwagen der Firma Stadler aufzunehmen. Aus diesem Grunde sind wir in intensiven Kontakt mit dem Hersteller, dass zumindest eine streckenbezogene Zulassung (Peggau - Übelbach) erreicht wird. Entsprechende Test- und Probefahrten sind derzeit im Gange. Wir hoffen, dass wir in der ersten Februarhälfte, soweit sind, dass wir den Verkehr wieder aufnehmen können. Für uns ist es sehr wichtig, dass die Fahrzeuge stabil laufen, damit wir den Fahrplan auch einhalten können. Es nützt niemandem, wenn die Bahnfahrt zum Lotteriespiel wird ,,kommt der Zug oder kommt er nicht".

Auf der Strecke Gleisdorf - Weiz (S31) mussten wir als Überbrückungsmaßnahme ebenfalls auf ältere Fahrzeuge zurückgreifen (Triebwagen 5047). Diese Fahrzeuge sind bisher sehr verlässlich im Einsatz gewesen, sodass die Fahrgäste bis auf eine Komfortverminderung kaum Beeinträchtigungen hinnehmen mussten.
Aus Umlaufgründen wird sich hier der Einsatz der neuen Gelenktriebwagen allerdings voraussichtlich solange hinziehen, bis die Zulassung für das ÖBB-Netz vorhanden ist.

Wir bedauern, dass es durch Umstände, die nicht bei uns gelegen sind, zu Beeinträchtigungen gekommen ist. Sie können uns glauben, dass auch wir uns die Inbetriebnahme unserer neuen Fahrzeuge anders vorgestellt haben.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Helmut Wittmann
Geschäftsführer


Liebe Grüße
Martin