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Thema: Ausbau Straßenbahnnetz (471284-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1320
Deine Analyse ist ja absolut richtig.

Konkret: zur Entlastungsstrecke, die uns ja viel Nutzen bringen wird, aber zumindest eine Abzweigung von/nach Südtiroler Platz würde schon helfen (z. B. für einen Ringverkehr bei einer Sperre in der Annenstraße). Eine Schleife über die Feuerbachgasse und bei der Keplerbrücke würden SEV auf ein Mindestmaß reduzieren und ein Großteil des Restnetzes könnte weiterhin befahren werden ...

Was die Linie nach Messendorf/Raaba betrifft: alles fein, wollte nur auf den Umweghinweis via ORF replizieren.

Zum Hauptbahnhof: mit einer Schleife direkt im Bereich des Hauptbahnhofs wäre es wohl sehr schwierig gewesen, max. im Bereich Waagner-Biro-Straße/GKB-Gelände (aber dafür war es einfach zu spät und man hätte die Eggenberger Straße irgendwie kreuzen müssen). Letztlich hatte der "Kommissar Zufall" mit der Asperngasse auch was Gutes (1er-Umlegung und direkte Anschlussmöglichkeit für die Linie zur SmartCity), wenngleich eine Wendemöglichkeit beim Hauptbahnhof natürlich fehlt ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1321
... Überall fehlt es an Umkehrschleifen, damit der Straßenbahnbetrieb halbwegs weiterlaufen könnte, ohne das mit einem Schlag 20 oder mehr Einschubautobusse notwendig wären, die ohnehin nicht zeitgleich im ganzen betroffenen Netz für die ausgefallenen Tramkurse einspringen könnten, selbst wenn man sie besetzen könnte. Aber leider wird auch immer noch am falschen Platz gespart, z.B. an der nicht mehr errichteten Umkehrmöglichkeit direkt am Hauptbahnhof.
Ginge sich eine Wendemöglichkeit über die Feuerbachgasse kommend über das westliche Ende am Südtiroler Platz in Richtung Annenstraße eigentlich aus? Das wären nur knapp 160m und man hätte einen enormen Zusatznutzen. ...

Über die Schleife durch die Feuerbachgasse haben wir hier schon andernorts diskutiert. (bin zu faul, um jetzt den Beitrag zu suchen)
Jetzt, wo die "Entlastungsstrecke" kommt, gäbe es noch eine weitaus billigere Variante:
Stadteinwärts eine Weiche nach der Haltestelle Südtirolerplatz, ein Rechtsbogen zum Kai und nach ca. 160 m Einmündung in die stadtauswärts führende "Entlastungsstrecke".
Sollte die Annenstraße "gestört" sein, könnte ein Gleisbogen von der Annenstraße in die Vorbeckgasse (2 Weichen plus 2 Kreuzungen) den stadtauswärtigen BIM-Verkehr wieder auf die "Entlastungsstrecke" umleiten.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1322
Theoretisch ist da viel möglich, der Lendkai wird wohl aus verkehrlicher Sicht ausscheiden ...

Eine eingleisige Strecke durch die Feuerbachgasse in der Verbindung mit den entsprechenden Abbiegemöglichkeiten in Zusammenhang der mit der Entlastungsstrecke als Schleife wäre sowohl bei Störungen in der Annenstraße als auch im Zentrum geeignet (selbstverständlich könnte man im Falle der Entlastungsstrecke dann jeweils die Alternativstrecke bedienen ...). Aber auch für die Strecke nach Andritz wäre es bei einer Störung nördlich des Hauptplatzes wäre es eine Möglichkeit dort zumindest eine Linie kurzzuführen (um den Hauptplatz/das Zentrum) noch mitzubedienen ...

Die Frage ist, ob es letztlich technisch machbar wäre, ob es wirklich gewünscht ist, ob sich da jemand Gedanken drüber macht oder nicht ...

Die Mindestanforderung an die Einbindung der Entlastungsstrecke in die Annenstraße wäre die Abbiegemöglichkeit von/nach Südtiroler Platz!

W.
  • Zuletzt geändert: März 11, 2019, 15:13:35 von Sanfte Mobilität
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1323
... der Lendkai wird wohl aus verkehrlicher Sicht ausscheiden ...

Du meinst mit Sicherheit den Grieskai.
Ich gebe zu, dass das planerisch sehr schwierig zu lösen ist, weil einige wichtige Parkplätze vorm Hotel davon betroffen sind und der murseitige Fahrstreifen befahren werden müsste, was wiederum beim Einbiegen in die Belgiergasse spezielle Ampelschaltung benötigt. Der dort erforderliche Gleisradius macht mir auch Kopfzerbrechen. Skizze 1

Zur Schleife durch die Feuerbachgasse möchte ich zu Bedenken geben, dass dort eine teure Spezialweiche (plus Kreuzung) notwendig wird. Auf die weiter nördlich liegende Engstelle im Haltestellenbereich habe ich schon bei der ersten Diskussion hingewiesen. Außerdem bräuchten die SEV-Busse m.E. einen neuen Haltestellenbereich, welcher unbedingt näher bei der Schleifenhaltestelle liegen sollte. Skizze 2

An der Kreuzung Annenstrasse/Vorbeckgasse lässt sich technisch m.E. nur eine Gleisverbindung von der Annenstrasse stadtauswärts in die Vorbeckgasse stadteinwärts errichten. Somit besteht - im Falle einer Störung im westlichen Bereich ab der Annenstrasse - für die Linien der "Entlastungsstrecke" stadtauswärts leider KEINE vorzeitige Umkehrmöglichkeit. Skizze 3

K.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1324
Genau dieser Bereich wäre aus meiner Sicht prädestiniert für eine U-Strab: am Schillerplatz die Rampe hinunter, nach der Kreuzung mit der Waltendorfer Hauptstraße wieder hinauf an die Oberfläche. Anders wird man es dort mangels Alternativen sowohl für IV als auch ÖV kaum lösen können. ...

Das sehe ich in weiter Zukunft [nach der Nagl-Ära] auch so.

Aber: wie stellst Du Dir das im Detail vor?
Wenn man die Straßenachse Schützenhofgasse > Hallerschlossstrasse nicht unterbrechen möchte, so bliebe für´s Untertauchen "Deiner Ustra" im Schillerpark lediglich eine Rampe von ca. 75 m übrig (zum Vergleich: die Rampe Hbf beträgt ca. 130 m). Dazu müssten gesunde und uralte Bäume geschlägert werden. Und würde der unterirdische Abschnitt zunächst dem Ruckerberggürtel oder gleich der Plüddemanngasse folgen?

Verzichtete man zugunsten einer flacheren Rampe auf die durchgehende Strassenachse Schützenhofgasse > Hallerschlossstrasse, müsste diese schon in der Schillerstrasse beginnen. Dann ist aber die Beibehaltung der alten Umkehrschleife nicht mehr möglich (was bei Netzstörungen aber immens wichtig wäre!). Außerdem verbaute man sich die Chance, die von Messendorf (Raaba) kommende Strecke, irgendwann durch die Merangasse > UNI > Keplerbrücke > zum Hbf. (oder auch wo anders hin) weiterzuführen.
Südlich der Kreuzung mit der Waltendorfer Hauptstrasse sehe ich keine großen Probleme mit dem Auftauchen ...

LG Kurt
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1325
Mit der fertigen Entlastungsstrecke wird wenigstens eine Umkehr vom Andreas-Hofer-Platz kommend am Joanneumspitz möglich. Interessant wird es nur wo die Fahrgäste ein- und aussteigen werden, ohne dass die dahinter wartenden Straßenbahnen vom Westen die Busse in der Radetzkystraße blockieren. In die Schmiedgasse passt ja leider nur eine Bim und ein zweites Gleis daneben geht sich leider nicht aus. Und interessant wird auch wie die Schleifenausfahrt in Richtung Neutorgasse aussehen wird und ob eine künftige Trasse in Richtung Griesplatz jetzt schon berücksichtigt werden wird. Naja, lassen wir uns überraschen.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1326
Mit der fertigen Entlastungsstrecke wird wenigstens eine Umkehr vom Andreas-Hofer-Platz kommend am Joanneumspitz möglich. Interessant wird es nur wo die Fahrgäste ein- und aussteigen werden, ohne dass die dahinter wartenden Straßenbahnen vom Westen die Busse in der Radetzkystraße blockieren. In die Schmiedgasse passt ja leider nur eine Bim und ein zweites Gleis daneben geht sich leider nicht aus. Und interessant wird auch wie die Schleifenausfahrt in Richtung Neutorgasse aussehen wird und ob eine künftige Trasse in Richtung Griesplatz jetzt schon berücksichtigt werden wird. Naja, lassen wir uns überraschen.

Wie das dort für die nächsten 10 Jahre ausschauen wird, ist allerdings bekannt! >>>
Die Garnituren könnten nur beim Steirerhof wenden. Was für die beabsichtigte neue Linienführung der SL 4 [Reininghaus  > Liebenau] im Falle einer Umleitung den Worst Case  [in Ermangelung einer geeigneten Haltestelle am JPL] darstellt.

Sogesehen ist die Schleife Keplerbrücke am Wichtigsten! >>>
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1327
1. wie ich schon in der Diskussion bezüglich der geplanten Linienänderungen ab 2021 bzw. 2023 geschrieben habe, wird ja in Bezug auf die Linie 4 nichts anderes übrigbleiben, als eine gesonderte Haltestellestelle in der Jakoministraße einzurichten und via Holzerbogen zu fahren

2. Die Schleife Keplerbrücke müsste im Falle der Umsetzung selbstverständlich von beiden Richtungen aus befahrbar sein, um auch im Störungsfall nördlich der Keplerbrücke (für eine günstigeren SEV) oder für die Annenstraßen-Linien eine alternative Wendemöglichkeit zu bieten.

Sind das eigentlich aktuelle Planunterlagen, mit denen du da arbeitest?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1328
zu 1) Genau das ist ja der grösste Sch... an dieser Änderung!
         Nur weil ein Professor so g´scheit ist, sollen die Fahrgäste am JPL kreuz und quer rennen?
zu 2) Die mögliche Schleife aus der Richtung Innenstadt ist strichliert dargestellt. Alle Radien haben 20 Meter.
         Ich habe keinen Einfluss darauf, ob das dann auch so gebaut wird! Es ist nur ein Vorschlag von einem "Stricherlzeichner".

Was meinst Du mit "aktuellen Planunterlagen"?
Ich habe nur das Internet als Quelle und die "Entlastungsstrecke" war im Detail ein pdf-Anhang irgendeiner Graz-Seite.

LG Kurt
  • Zuletzt geändert: März 11, 2019, 23:15:44 von Empedokles
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1329
Wolfgang,

hier poste ich Dir einen von mir zusammengestückelten Plan von der "Entlastungsstrecke".
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • PeterWitt
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1330
Genau dieser Bereich wäre aus meiner Sicht prädestiniert für eine U-Strab: am Schillerplatz die Rampe hinunter, nach der Kreuzung mit der Waltendorfer Hauptstraße wieder hinauf an die Oberfläche. Anders wird man es dort mangels Alternativen sowohl für IV als auch ÖV kaum lösen können. ...

Das sehe ich in weiter Zukunft [nach der Nagl-Ära] auch so.

Aber: wie stellst Du Dir das im Detail vor?
Wenn man die Straßenachse Schützenhofgasse > Hallerschlossstrasse nicht unterbrechen möchte, so bliebe für´s Untertauchen "Deiner Ustra" im Schillerpark lediglich eine Rampe von ca. 75 m übrig (zum Vergleich: die Rampe Hbf beträgt ca. 130 m). Dazu müssten gesunde und uralte Bäume geschlägert werden. Und würde der unterirdische Abschnitt zunächst dem Ruckerberggürtel oder gleich der Plüddemanngasse folgen?

Verzichtete man zugunsten einer flacheren Rampe auf die durchgehende Strassenachse Schützenhofgasse > Hallerschlossstrasse, müsste diese schon in der Schillerstrasse beginnen. Dann ist aber die Beibehaltung der alten Umkehrschleife nicht mehr möglich (was bei Netzstörungen aber immens wichtig wäre!). Außerdem verbaute man sich die Chance, die von Messendorf (Raaba) kommende Strecke, irgendwann durch die Merangasse > UNI > Keplerbrücke > zum Hbf. (oder auch wo anders hin) weiterzuführen.
Südlich der Kreuzung mit der Waltendorfer Hauptstrasse sehe ich keine großen Probleme mit dem Auftauchen ...

LG Kurt
Das stimmt schon, der Platz ist beschränkt. Wenn man einmal von 10 Promille Steigung ausgeht (nicht optimal, aber durchaus machbar, insbesondere in gerader Linie ohne Halt), so werden etwa 50m für das Abtauchen auf die benötigte Tiefe zur Überdeckung benötigt. dann nochmals etwa 50m für die Kuppe bzw. Senke (wobei diese schon überdeckt unter der Straße liegen könnte).
Wenn die Herrandgasse nur bis Ruckerlberggürtel befahrbar wäre und die Überdeckung quasi mit dem Gastgarten Schillerhof starten würde, so blieben etwa 20m der Kuppe im von dir genannten Kreuzungsbereich. Es sollte also ein Absenken der Fahrbahn um etwa 1/2m bis 3/4 Meter genügen, um hier einfahren zu können - das wäre machbar.
Betreffend der Bäume sollte man dem Gehweg folgend mit wenigen Opfern (2-3 bei der Einmündung Plüddemanngasse) das Auslangen finden, und ja, der Zweck heiligt manchmal die Mittel.

Oder natürlich, man baut einen Teil im Vortrieb anstatt in offener Bauweise, dann könnte man im Bereich der jetzigen Endstation in den Tunnel einfahren und im Bereich Konditorei Philipp den Häuserblock unterqueren und neben Haus Plüddemanngasse 14 in den Straßenzug wieder einmünden - was aber wohl komplett illusorisch ist.

zu 1) Genau das ist ja der grösste Sch... an dieser Änderung!
         Nur weil ein Professor so g´scheit ist, sollen die Fahrgäste am JPL kreuz und quer rennen?
Nicht nur die Wege für die Passagiere sind so ein Käse, im Bedarfsfall (Faschingsdienstag, Demo letzten Freitag als jüngste Beispiele) haben wir ja gesehen welch Nadelöhr der Jakominipatz ist. Ein Halt der Linie 4 in der Jakoministraße blockiert zusätzlich den Verkehrsfluss der Wagen aus den Haltestellen, was zu noch mehr Stau führen wird.

Die Wendemöglichkeit am Südtirolerplatz aus Richtung HBF wäre in den letzten 10 Jahren dringend nötig gewesen, mit der Entlastungsstrecke sollte sich dieser Bedarf dank Umleitungsmöglichkeit aber stark reduzieren. Die Mäglichkeit eines "Innenstadt-Rings" wäre natürlich im Bedarfsfall Sperre Annenstraße ein "Nice to have", wird aber bei der vorausschauenden Politik in Graz wohl nicht kommen.
Wichtiger wäre da aus meiner Sicht die Schleife Keplerbrücke, um auch den Nordast kurzführen zu können (wenn, dann aus beiden Richtungen) sowie am Jakominiplatz eine Verbindung Gleisdorfergasse/Reitschulgasse, wie sie ursprünglich geplant war.
Ist die Innenstadt zu (und das Problem wird sich mit Umfahrung der Herrengasse nicht ändern), so ist die Haltestelle vor dem Nowi ein extremes Nadelöhr. Würde man aber z.B. diese Verbindung haben, könnte man einen Notverkehr wie folgt fahren: 1/3 Ost (Mariatrost/Krenngasse), 6/7Ost (LKH/St. Peter), 4 via Andreas Hofer Platz, 5 via AHP nach Eggenberg oder Smart City, 1/7 West (Wetzelsdorf/Eggenberg bzw. Smart City). Alternativ vielleicht statt der West-Linie 16 und 17 regulär und nur 6/7 kurzführung Ost, würde die Haltestelle trotzdem entlasten und im westen das Netz für einen Notbetrieb ausreichend erschließen.
Damit wäre der Halt in der Jakominigasse kein Problem mehr, die Ost-Linien halten analog in der Reitschulgasse und die Haltestelle vor dem Nowi wäre frei für die SEV-Busse bzw. die regulär verkehrenden Linien (plus ev. Regionalbusse vom Ring).

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1331
Merci für den Plan!

Dass der Platz am Jakominiplatz eng ist, ist doch irgendwie logisch - in Zukunft werden dann (verdichtete) Linien von drei Haltestellenbereichen im Notfall durch einen gezwängt.

Der Idealfall eines zukünftigen Umleitungsverkehrs (also nach 2023) sähe aus, dass 1, 6/16, 1/17 über die Steinfeld-Haltestelle von/nach Osten fahren, die Linie 4 müsste über den Holzerbogen verkehren (weil sonst bräuchte es eine Schleifenfahrt über die Steirerhofschleife) und die Linien 3 und 5 müssten verknüpft werden (dazu käme noch die Bedienung des Andritzer Nordastes, wenn da irgendwann eine Schleife bei der Keplerbrücke kommt).

Allerdings wird es durch die Entlastungsstrecke natürlich auch Intervallverdichtungen geben, man kann davon aus gehen, dass die Linie 4 und 6/16 alle 5 Minuten verkehren wird (statt 7,5 wie jetzt), was natürlich auch den neuen Streckenabschnitt zusätzilch belastet, Doppelhaltestelen sind ja eh vorgesehen (Hauptproblem ist wohl die Haltestelle Wielandgasse stadtauswärts mit dem gesamten Busverkehr in Richtung Westen plus Tramverkehr, da ist unbedingt eine Entflechtung notwendig - am vorliegenden Plan sieht es aus, dass da gar keine Tramhaltestelle geplant ist und der Tramverkehr an der Bushaltestelle vorbeigefüht wird ...).

Eine andere Möglichkeit wäre die Führung der Linien 6/16 und 7/17 über Neutorgasse, das Wenden von 1 und 4 am Jakominiplatz (Radetzkyspitz- bzw. Steirerhof) und eine eigene Westlinie Reininghaus - Eggenberg/UKH. Da wäre natürlich die Haltestelle Steinfeld wieder mehr belastet.

Wie gesagt, im Schwachlastverkehr sollte die erste Variante gar kein Problem sein, aber im Normalfahrplan wird das schoon eine ordentliche Herausforderung - aber sich alles besser als der jetzige Zustand mit dem SEV zwischen Jaki und Asperngasse ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1332
Danke an PeterWitt für die ausführliche Schilderung.

Was die Kommentare zum Thema "Was fährt wann wohin" betrifft: es überfordert mich!
Schau´ma mal was die Fahrgäste dazu sagen ...

HG Kurt
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1333
Am Andreas-Hofer-Platz würde sich auch eine Schleife ausgehen (wenn man die Schleife Schmiedgasse/ Radetzkyspitz schon nicht mit einer Ausfahrtsmöglichkeit nach Westen versehen will).

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1334
Könnte aber knapp werden mit dem Radius bei der Brücke (oder man dreht die Fahrtrichtung um = im Uhrzeigersinn wie in Linz).