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Thema: Ausbau Straßenbahnnetz (471202-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1350
FlipsP: Nein, das gehört zum Schloßbergplatz.

Das ändert allerdings nichts daran, daß ich die Idee abstrus finde.

Danke!
Damit habe ich auch kein Problem. Die Sache ist nur wie immer das ,,Wie"...
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1351
Also erstmal ist es egal in welcher Richtung das Geschleife gebaut wird - siehe damals beim Einser beim Hilmteich - aber warum wollt Ihr so eine Wendemöglichkeit? Erst recht soweit oben? Dann fahre ich doch lieber gleich mit dem Bus ganz in die Stadt ohne umzusteigen.

Ich dachte auch an längerfristige Sperren. Wo die Dinger abstellen?

Falls du meine Ideen der Schleifen im Bereich Carnerigasse/Seniorenzentrum, also ungefähr der Mitte der Strecke nach Andritz meinst:
Deswegen in dem Bereich, weil 1. wie oben beschrieben ungefähr auf halber Strecke (ca 2 km bis Andritz bzw Hauptplatz) und 2. jede Schleife die näher an der Stadt ist, als Andritz selbst verkürzt die Strecke für den SEV und damit sie Kosten für den SEV.

Das Problem mit dem Abstellen der Fahrzeuge hat man aber auch auf anderen Streckenästen (St. Leonhard, Krenngasse, St. Peter).
  • Zuletzt geändert: März 14, 2019, 08:33:53 von FlipsP
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1352
Wenn ich am Fuss der Leber wohne dann mit dem Bus nach Andritz, weiter zur Schleife (wo auch immer), dann SEV zum Jakominiplatz und eventuell von dort zu meinem Ziel? Nöööö, sicher nicht. Dann den Leber-Bus als SEV direkt ins Zentrum verlängern und gut ists. Kostenmäßig wird (denke ich) ein Bus jedenfalls günstiger sein als jegliche Neubaustrecke.

Das Abstell-Problem hat man bei den anderen Ästen nicht solange der Jakominiplatz frei ist und wenn die neue Zentrumsstrecke gebaut ist kommt man sogar in beide Remisen egal von wo.

Darum finde ich die Bogenlösung im Zentrum so gut, da kommt man ins Zentrum und weiter nach Westen uuuuuuund man könnte ja sogar weiter denken: Wenn später nur noch 2 / 3 der Bahnen durch die Herrengasse fahren könnte es sogar Sinn machen regulär Andritz - Bahnhof zu fahren (würden dann noch weniger Bahnen durch die Herrengasse müssen). Spart man sich den Umbau der Schleppbahn da oben die noch dazu eingleisig ist und alles mit nur ca. 150 m Neubaustrecke. Obwohl ist klar ... ingenieurstechnisch anspruchvoll.

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1353
Wenn ich am Fuss der Leber wohne dann mit dem Bus nach Andritz, weiter zur Schleife (wo auch immer), dann SEV zum Jakominiplatz und eventuell von dort zu meinem Ziel? Nöööö, sicher nicht. Dann den Leber-Bus als SEV direkt ins Zentrum verlängern und gut ists. Kostenmäßig wird (denke ich) ein Bus jedenfalls günstiger sein als jegliche Neubaustrecke.
Aber wo nimmst du die Busse her? Ok, du kannst von jeder Linie in Andritz einen Bus abziehen, mehr geht nicht, sonst kommen dort die Intervalle zu sehr durcheinander. Aber mit diesen 3 Bussen (41, 52, 53) kannst du nicht zwei Straßenbahnlinien ersetzen. Und bis andere SEV-Busse vom Jakominplatz und aus der Garage in Andritz sind, dauert es.

Bei diesen Umkehrmöglichkeiten geht es ja gerade darum, dass man die Straßenbahnen, die in dem Streckenabschnitt sowieso gerade vorhanden sind, bei Störungen weiter fahren lassen kann und möglichst wenig SEV braucht.
z.B. bei der Schleife Keplerbrücke wäre es so, dass bei Störungen nördlich der Keplerbrücke, die Straßenbahnen durchs Zentrum noch normal fahren können (es werden auch die Haltestellen Hauptplatz und Schlossbergplatz noch bedient) und man hat am Jakominiplatz kein Chaos durch wendende Straßenbahnen und Busse und veränderten Abfahrtshaltestellen. Der SEV im Norden kann dann fast alle übrigen Haltestellen bedienen und braucht sich nicht umständlich über Kai oder Glacis zum Jakominiplatz durchkämpfen.
Bei Störungen in der Sackstraße oder Herrengasse kann man von Norden kommend noch bis zur Keplerbrücke fahren und kann dadurch den SEV auf ein paar Haltestellen beschränken. Dadurch wird es auch realistisch, dass genügend SEV-Busse zeitnah bereit sein können. (3x Schmiedgasse, 33, 34E)

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1354
Klar, ich habe von Bussen in Graz KEINE Ahnung; bei Schienenersatzverkehren sehe ich 3 verschiedene Vorkomnisse: 1. Störung, 2. Demonstration oder Fest und 3. Bauarbeiten also drei zu unterscheidende Zeitbereiche. 2 und 3 kann man planen und bei 1 gäbe es die Möglichkeit kurzfristig Taxis zu orgnisieren. Mir ist bewusst, dass das für Grazer verrückt klingt wird aber in München so gehandhabt. Selbst mal zwischen Leonrodplatz und Zentrum in der Hauptverkehsrzeit (!) erlebt und das ging reibungslos. Hatte da grosse ungläubige Augen.

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1355
Einen Direkt-SEV von den Andritzlinien ins Zentrum wird es sicher nie geben.

Zur Bogenlösung am Hauptplatz empfehle ich dir die Suchfunktion, darüber haben wir schon vor ca 10 Jahren diskutiert. Es wäre eine Bereicherung für das Netz, jedoch sehr schwer machbar. Stell dir mal die Gleisgeometrie an dieser Kreizung vor. Den Umbau der Schleppbahn spart man sich sowieso, weil derzeit nicht einmal ansatzweise darüber nachgedacht wird diese zu nutzen (jedenfalls nicht bis zum Hauptbahnhof).

Klar kostenmäßig ist der Bus bei EINEM Vorfall sicher billiger, aber auch für die nächsten 30 Jahre gerechnet? Ich denke eher nicht. Hier musst du bedenken (Ich spreche von nicht planbarem SEV, wie zB 2 mal gestern): Jeder Bus der von einer Linie abgezogen wird fehlt auf dieser. Jeder Busfahrer der SEV auf der Linie fährt kostet extra, denn die Straßenbahnfahrer die ,,eingesperrt" sind können ja nicht arbeiten, müssen aber auch bezahlt werden. Da ist es schon schlauer den SEV auf ein Minimum zu verkürzen und die vorhandenen, ,,eingesperrten" Straßenbahnen und Fahrer auch zu nutzen.

Als Beispiel die Vorfälle von gestern (Keplerbrücke, Maut Andritz):

Keplerbrücke: Die Straßenbahn hätte bis Jakominiplatz (oder Asperngasse) und Andritz - Carnerigasse/Seniorenzentrum verkehren können. Der SEV wäre ca auf die Hälfte verkürzt worden. Je nach dem wie die Schleife Keplerbrücke aussehen würde, hätte man vielleicht sogar durchgehend (über die Schleife, unter auslassen der Hst Keplerbrücke) fahren können.

Maut Andritz: Die Straßenbahn hätte bis zu einer Schleife Keplerbrücke oder sogar Seniorenzentrum/Carnerigasse fahren können. Der SEV hätte nur Andritz - Schleife fahren müssen, was schätzungsweise nur die Hälfte an Bussen benötigt hätte.

Nicht zu vergessen: weniger Busse kann man auch schneller bereitstellen!

Außerdem geht es bei nicht geplanten SEV nicht darum mit möglichst viel Komfort sein Ziel zu erreichen, sondern das Ziel überhaupt in brauchbarer Zeit zu erreichen.

Zu München hätte ich eine Frage: Was meinst du denn mit Zentrum? Denn von vom Leonrodplatz bis zB Hbf ist es ungefähr die selbe Strecke wie von einer vorgeschlagenen Schleife Carnerigasse/Seniorenzentrum bis Andritz oder Jakominiplatz (2 bis 2,5 km, statt den ganzen ca. 5 km vom Jakominiplatz bis Andritz).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1356
Denke, dass es darum gehen sollte, die Infrastruktur dahingehend zu ergänzen, dass in Hinkunft bei Störungen (egal ob geplant oder ungeplant) möglichst wenige Streckenabschnitte eingestellt werden müssen. Für mich gehören da eindeutig zwei Projekte dazu:

1. eine Wendemöglichkeit (in beiden Richtungen) im Bereich westlich des Südtiroler Platzes (auch in Zusammenhang mit der Entlastungsstrecke)

2. eine Wendemöglichkeit (in beiden Richtungen) im Bereich Keplerbrücke

Eventuell wäre dann noch eine eingleisige Verbindung Sackstraße/Murgasse (allerdings mit der Einschränkung, dass man dort dann nur eine begrenzte Anzahl von Fahrten durchführen wird können) denkbar.

Damit sollte man in den meisten Fällen das Auslangen finden.

Selbstverständlich wären bei den Neubaustrecken (SW- und NW-Linie) noch einige Zwischenschleifen (z. B. Fröbelpark) sinvoll.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • LS64
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1357
Zu München hätte ich eine Frage: Was meinst du denn mit Zentrum? Denn von vom Leonrodplatz bis zB Hbf ist es ungefähr die selbe Strecke wie von einer vorgeschlagenen Schleife Carnerigasse/Seniorenzentrum bis Andritz oder Jakominiplatz (2 bis 2,5 km, statt den ganzen ca. 5 km vom Jakominiplatz bis Andritz).

Das ist ein Einzelfall und ich kann das natürlich nicht beantworten. Aber der Taxi-SEV ist in München Gang und Gäbe.
Hier eine Info von der MVG: https://www.mvg-mobil-blog.de/1x1-des-oepnv/277-taxi-statt-tram.html

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1358
Taxi-SEV ist bei der DB durchaus nicht unüblich ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1359
Gegen kurzfristigen Taxi-SEV ist (meinerseits) auch nichts einzuwenden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dadurch der SEV billiger wird.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1360
Ganz im Gegenteil - aber man könnte damit kurzfristig mehr Kapazität anbieten ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • FlipsP
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1361
Ganz im Gegenteil - aber man könnte damit kurzfristig mehr Kapazität anbieten ...

W.

Was dann aber wieder dafür spricht den SEV so kurz wie möglich zu halten. Eben gerne teuer (anfangs auch mit Taxis), aber dafür nur auf wenige Haltestellen begrenzt, statt den ganzen Ast bis Andritz mit Taxis im SEV zu befahren.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1362
Am Andreas-Hofer-Platz würde sich auch eine Schleife ausgehen (wenn man die Schleife Schmiedgasse/ Radetzkyspitz schon nicht mit einer Ausfahrtsmöglichkeit nach Westen versehen will).

DAS ist sowieso die beste Idee!
Allerdings würde dasselbe Problem mit einer notwendigen Weiche auf der Tegetthoffbrücke entstehen, welches im Forum schon einmal mit der Abzweigung Murbrücke > Neutorgasse diskutiert wurde (wäre aber vielleicht lösbar!).

Leider ist der AHP m.W.n. schon komplett verplant? Hat dazu jemand genauere Infos?

HG Kurt
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • LS64
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1363
Wenn man sich wirklich sehr viel anstrengend würde....

(aktueller AHP-Zustand natürlich)

  • Amon
Re: Ausbau Straßenbahnnetz
Antwort #1364
Einigen ja schon länger bekannt, aber nun erstmals (?) in den Medien: Die neue Linie 2 soll...
* die Lücke zwischen 1 und 3 endlich wieder schließen
* als erste Straßenbahnlinie in Graz nicht durch das Zentrum führen, sondern als Tangentiale vom Hbf über Lendplatz, Geidorfplatz und KF Uni zum LKH.

Bleibt zu hoffen, dass die Politik mitmacht. Sinnvoll ist das Projekt allemal.