@TW581 & Andreas bezüglich Selzthal:
Es ist ja nichts Negatives daran, wenn der erwähnte Verspätungspuffer im Fahrplan ist. Aber wenn ein verspäteter Zug mit gleich viel oder mehr Verspätung abfährt, läuft etwas falsch. Das kommt in Selzthal nämlich regelmäßig vor.
Für die Vereinigung von Zugteilen bzw. den Lokwechsel am 163/164 wird ja durch den fehlenden Halt in Stadt Rottenmann eh zusätzlich Zeit herausgeholt.
@5047er in Spielfeld:
Bei den ,,kurzen 3 Wagen Zügen"... Welche meinst du da? Der Croatia hat zum Beispiel in Spielfeld und Dobova genau gleich viele Wagen. Also warum soll es da unterschiedlich lange dauern?
Ich habe natürlich noch keinen einzigen Zug selbst manipuliert. Aber du schreibst ja selbst, dass in Dobova manche Dinge vielleicht anders gehandhabt werden. Wieso nicht auch in Spielfeld?
Wenn du meinen Beitrag gelesen hast, weißt du, dass es nicht um die Zeit für das Kontrollieren der Wagenlisten, Bremsprobe etc. geht, sondern dass beim Lokwechsel einfach ewig herumgetrödelt wird. ÖBB Lok kommt nicht gleich, zieht die SZ Lok nicht gleich weg, steht ewig im Bahnhofsvorfeld bis SZ Lok abgestoßen wird, wartet dann ewig bis sie wieder zum Zug fährt.
Kannst du mir eine dieser Wartezeiten sinnvoll begründen? Störende andere Zugfahrten finde keine statt währenddessen.
Das sind alles Wartezeiten, die es vorigen Sommer noch nicht in der Form gegeben hat. Heuer bin ich bereits fünf mal mit einem Direktzug von Slowenien nach Österreich gefahren - ein einziges mal war der Aufenthalt in Spielfeld nach Fahrplan mit pünktlicher Ankunft und pünktlicher Abfahrt. Vier mal ist der Zug pünktlich aus Slowenien angekommen und mit Verspätungen im Bereich von 10-15 Minuten losgefahren.
Ich kann aber auch vor allem sagen, dass es schneller geht, da im Fahrplan 12 Minuten stehen und nicht über 20 Minuten
(wie leider die gängige Praxis ist)
Als ich den Schaffner dann darauf angeredet habe, hat er bestätigt, dass ihm das auch schon oft in letzter Zeit aufgefallen ist und er nicht weiß, warum der Verschub so lange dauert. Er hat es auch schon an seine Vorgesetzten weitergeleitet, aber es ändert sich nichts an der Situation.
Die Aussage des Schaffners zeigt auch deutlich, dass es sich nicht um betrieblich notwendige Verzögerungen handelt. Sonst wüsste der Schaffner als Verantwortlicher für den Zug davon und würde dem Fahrgast nicht sagen, dass er es auch nicht versteht und seine Vorgesetzten darüber informiert hat.
Also das ,,Hinhauen" auf die ÖBB ist hier mehr als gerechtfertigt. Das sind Zustände, die man auf Dauer nicht akzeptieren kann.
Ich habe die Hoffnung, dass sich, wenn solche Missstände schriftlich, öffentlich festgehalten werden, doch etwas an der Situation verändern kann. Denn ich weiß, dass es hier auch User gibt, die bei der ÖBB arbeiten bzw. einen sehr guten Draht dorthin haben.
Aber um zum Thema zurückzukehren:
Ich wollte damit ausdrücken, dass bei den derzeitigen Betriebsabläufen in Spielfeld (und anderen Bahnhöfen) nicht davon auszugehen ist, dass ein Direktzug Radkersburg-Leibnitz/Graz in Spielfeld die kürzest mögliche Aufenthaltszeit haben wird.