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Thema: E-Busse für Graz (328323-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: E-Busse für Graz
Antwort #150
Was haltet ihr vom Design der neuen E-Busse?
Meiner Meinung nach ist das neue Design nicht schlecht, aber die Hinweise ICH BIN 100% ELEKTRISCH und ICH BIN DER NEUE E-BUS verdecken die Fenster viel zu sehr.

Über Design lässt sich streiten, das wurde sicher auch von den Herstellern vorgegeben. - Die Fuktionalität ist wichtiger. ;)



Können wir den Thread bitte in "Elektrobusse" umbenennen, bei "E-Busse" fällt mir immer etwas anderes ein ...

Ich schlage vor diesen Thread nun so zu belassen, da E-Busse für Graz ohnehin klar ist. - Künftig werden wir die Threads mit der ausgeschriebenne Bezeichnung verwenden.

Liebe Grüße
Martin

  • FlipsP
Re: E-Busse für Graz
Antwort #151
Heute wurde in Steiermark heute über die Elektro - Busse berichtet!

http://tvthek.orf.at/program/Steiermark-heute/70020/Steiermark-heute/13812974/Elektro-Busse-Busse-der-Zukunft/13817634


Wenigstens redet Muhr hier nur davon, die Dieselbuslinien umzistellen.

Zum Design muss ich sagen: Ja das farbliche Konzept gefällt mir, jedoch dass fahrzeugseitige Design sieht einfach schrecklich aus.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: E-Busse für Graz
Antwort #152
Heute wurde in Steiermark heute über die Elektro - Busse berichtet!

http://tvthek.orf.at/program/Steiermark-heute/70020/Steiermark-heute/13812974/Elektro-Busse-Busse-der-Zukunft/13817634


Wenigstens redet Muhr hier nur davon, die Dieselbuslinien umzistellen.

Zum Design muss ich sagen: Ja das farbliche Konzept gefällt mir, jedoch dass fahrzeugseitige Design sieht einfach schrecklich aus.

Die Muhr muss ja davon reden as man die Dieselbusse durch E-Busse ersetzen möchte, wenn alles gut geht.

Der China Bus ist ein hässliches Teil, da ist sogar der SOR E-Bus aus CZ eine Schönheit dagegen.  :P
LG TW 581

  • Ch. Wagner
Re: E-Busse für Graz
Antwort #153
Da das Design offensichtlich ein ganz ernsthaftes Problem darstellt, ein paar Büderl aus Pyongyang und den eleganten Bussen - allerdings mit Oberleitung.
Besuchsadresse: Saemaul Straße, Pyongyang.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: E-Busse für Graz
Antwort #154
Geschmäcker sind halt verschieden, weitere Bilder von anderen Bussen folgen dann im Lauf der nächsten Zeit, hier der Grazer China Bus auf der IAA in Hannover, Bild vom 28.09.2016.
LG TW 581

  • 38ger
Re: E-Busse für Graz
Antwort #155
Die einzige Frage, die mich bei der ganzen Thematik permanent beschäftigt ist die Frage, wie viel billiger und zuverlässiger diese Technologie in 20 Jahren sein wird - und ob man mit dem bis dahin eingesparten Geld nicht sinnvolleres machen könnte ...
Das ganze ist halt ein bisschen eine Ego-Perspektive, weil wenn alle Betriebe davon ausgehen würden, dass der Umstieg in 20 Jahren billiger und zuverlässiger ist, dann gäbe es für die Hersteller ja auch keinen spürbaren Anreiz die Technologie tatsächlich weiterzuentwickeln ... und global betrachtet müsste diesbezüglich sehr viel mehr Druck auf die Hersteller gemacht werden ...
Da ist halt die Frage, inwieweit Öffi-Anbieter dafür die Verantwortung tragen müssen. Denn es ist auch klar, dass die Entwicklung von E-Mobilität eigentlich ja zunächst bei Mofas, Kleinautos, Kleintraktoren und später bei größeren Autos erfolgen müsste. Der Autobus müsste da dann von der Entwicklung her gemeinsam mit PS-starken Motorrädern und insbesondere Schwer-LKWs am Ende der Entwicklungskette stehen.
Diesbezüglich wäre ich ja für einen Etappenplan, dass man Mofas mit Verbrennungsmotoren bis 2018, gewisse PKWs im öffentlichen Dienst (Gärtnereifahrzeuge, Straßenreinigung) und Taxis bis 2020, alle öffentlichen Fahrzeuge mit Ausnahme einzelner Einsatzfahrzeuge (z.B. Autobahnpolizei) bis 2025 verbietet ... (und damit meine ich auch bereits zugelassene), ab 2025 könnte man dann anfangen, alle Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen nur noch zuzulassen, wenn sie keinen Verbrennungsmotor besitzen ... aber den Mut hat Österreich halt leider nicht ... in Skandinavien ist man diesbezüglich weitaus radikaler.

  • FlipsP
Re: E-Busse für Graz
Antwort #156
Die einzige Frage, die mich bei der ganzen Thematik permanent beschäftigt ist die Frage, wie viel billiger und zuverlässiger diese Technologie in 20 Jahren sein wird - und ob man mit dem bis dahin eingesparten Geld nicht sinnvolleres machen könnte ...
Das ganze ist halt ein bisschen eine Ego-Perspektive, weil wenn alle Betriebe davon ausgehen würden, dass der Umstieg in 20 Jahren billiger und zuverlässiger ist, dann gäbe es für die Hersteller ja auch keinen spürbaren Anreiz die Technologie tatsächlich weiterzuentwickeln ... und global betrachtet müsste diesbezüglich sehr viel mehr Druck auf die Hersteller gemacht werden ...
Da ist halt die Frage, inwieweit Öffi-Anbieter dafür die Verantwortung tragen müssen. Denn es ist auch klar, dass die Entwicklung von E-Mobilität eigentlich ja zunächst bei Mofas, Kleinautos, Kleintraktoren und später bei größeren Autos erfolgen müsste. Der Autobus müsste da dann von der Entwicklung her gemeinsam mit PS-starken Motorrädern und insbesondere Schwer-LKWs am Ende der Entwicklungskette stehen.
Diesbezüglich wäre ich ja für einen Etappenplan, dass man Mofas mit Verbrennungsmotoren bis 2018, gewisse PKWs im öffentlichen Dienst (Gärtnereifahrzeuge, Straßenreinigung) und Taxis bis 2020, alle öffentlichen Fahrzeuge mit Ausnahme einzelner Einsatzfahrzeuge (z.B. Autobahnpolizei) bis 2025 verbietet ... (und damit meine ich auch bereits zugelassene), ab 2025 könnte man dann anfangen, alle Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen nur noch zuzulassen, wenn sie keinen Verbrennungsmotor besitzen ... aber den Mut hat Österreich halt leider nicht ... in Skandinavien ist man diesbezüglich weitaus radikaler.

Aber gerade beim Linienbus ist die Elektrifizierung einfacher als bei einigen anderen Fahrzeugen. Immer die gleiche Strecke, immer bestimmte (Lade-)zeiten, relativ wenig Laufleistung bis zur nächsten Pause/Abstellung. So kann man die Infrastruktur genau den Gegebenheiten anpassen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • 38ger
Re: E-Busse für Graz
Antwort #157
Die einzige Frage, die mich bei der ganzen Thematik permanent beschäftigt ist die Frage, wie viel billiger und zuverlässiger diese Technologie in 20 Jahren sein wird - und ob man mit dem bis dahin eingesparten Geld nicht sinnvolleres machen könnte ...
Das ganze ist halt ein bisschen eine Ego-Perspektive, weil wenn alle Betriebe davon ausgehen würden, dass der Umstieg in 20 Jahren billiger und zuverlässiger ist, dann gäbe es für die Hersteller ja auch keinen spürbaren Anreiz die Technologie tatsächlich weiterzuentwickeln ... und global betrachtet müsste diesbezüglich sehr viel mehr Druck auf die Hersteller gemacht werden ...
Da ist halt die Frage, inwieweit Öffi-Anbieter dafür die Verantwortung tragen müssen. Denn es ist auch klar, dass die Entwicklung von E-Mobilität eigentlich ja zunächst bei Mofas, Kleinautos, Kleintraktoren und später bei größeren Autos erfolgen müsste. Der Autobus müsste da dann von der Entwicklung her gemeinsam mit PS-starken Motorrädern und insbesondere Schwer-LKWs am Ende der Entwicklungskette stehen.
Diesbezüglich wäre ich ja für einen Etappenplan, dass man Mofas mit Verbrennungsmotoren bis 2018, gewisse PKWs im öffentlichen Dienst (Gärtnereifahrzeuge, Straßenreinigung) und Taxis bis 2020, alle öffentlichen Fahrzeuge mit Ausnahme einzelner Einsatzfahrzeuge (z.B. Autobahnpolizei) bis 2025 verbietet ... (und damit meine ich auch bereits zugelassene), ab 2025 könnte man dann anfangen, alle Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen nur noch zuzulassen, wenn sie keinen Verbrennungsmotor besitzen ... aber den Mut hat Österreich halt leider nicht ... in Skandinavien ist man diesbezüglich weitaus radikaler.

Aber gerade beim Linienbus ist die Elektrifizierung einfacher als bei einigen anderen Fahrzeugen. Immer die gleiche Strecke, immer bestimmte (Lade-)zeiten, relativ wenig Laufleistung bis zur nächsten Pause/Abstellung. So kann man die Infrastruktur genau den Gegebenheiten anpassen.

Heute vielleicht schon, aber ob man die Ladestationen in der heutigen Entwicklung auch noch für E-Busse des Jahres 2040 so verwenden wird wage ich sehr zu bezweifeln.
Und es geht ja auch darum, dass man sich heute keine Technologien einhandelt, die dann schon in zehn / fühfzehn Jahren als komplett überaltet gelten und unter Umständen auch noch sehr störungsanfällig sind.
Den Testbetrieb finde ich ja prinzipiell gut, aber ob man daran eine Serienbestellung anschließen will, das sollte man sich schon sehr gut und lange überlegen, bevor man sich überstürtzt auf ein Produkt festlegt, an das man dann die nächsten 20 Jahre gebunden sein wird.

Re: E-Busse für Graz
Antwort #158
Ich warne da auch vor Schnellschüssen a la Spurbus in Essen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Ch. Wagner
Re: E-Busse für Graz
Antwort #159
Und ebenso wäre zu bedenken, daß die Brennstoffzellentechnik auch weit fortgeschritten ist. Bei der BVG läuft ein Versuchsprogramm und auch die Bahn ist daran interessiert, Stichwort Hydrail.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: E-Busse für Graz
Antwort #160
Jetzt müssen die E-Busse zuerst einmal eine Zulassung in Österreich bekommen, dann sehen wir mal wie die Fahreigenschaften sind, erst dann kann man diskutieren, ob man das System behält und erweitert.

  • HGLF
Re: E-Busse für Graz
Antwort #161
Graz testet sowieso zwei unterschiedliche Ladedysteme. Also, wenn auf E-Busse umgestellt wird, muss man sich für ein System entscheiden oder auf allen Linien, auf denen Gelenk- und Solobusse zum Einsatz kommen verschiedene Ladestationen errichten.


Re: E-Busse für Graz
Antwort #162
Graz testet sowieso zwei unterschiedliche Ladedysteme. Also, wenn auf E-Busse umgestellt wird, muss man sich für ein System entscheiden oder auf allen Linien, auf denen Gelenk- und Solobusse zum Einsatz kommen verschiedene Ladestationen errichten.

Auf der diesjährigen InnoTrans wurden einige E-Busse vorgeführt, dort meinten etliche Hersteller: Man sei mittlerweile bei Speichersystemen soweit, dass die E-Busse nur noch nachts im Betriebshof geladen werden müssen, Nachladen untertags an den Endhaltestellen (oder unterwegs) sei nicht mehr notwendig.

Re: E-Busse für Graz
Antwort #163
Meinen die Hersteller ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: E-Busse für Graz
Antwort #164
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Elektrobusse eine höhere Reichweite als Elektroautos aufweisen.
Den ganzen Tag ohne Nachladen ist nicht mehr als Wunschdenken.
Alleine die Klimaanlage bzw Heizung frisst genug Strom.
Liebe Grüße
Martin