Was ist dieser Wiener "Verkehrs-Experte" für ein ..sorry.. Depp ?!
Gar keiner, er hat es einfach sachlich auf den Punkt gebracht.
Man kann jetzt eine U-Bahn bevorzugen, eine Seilbahn, Bussysteme oder eben die Straßenbahn. Jedes System hat seine Besonderheiten, Stärken und Schwächen. Hätte Graz nicht schon ein hochwertiges, kapazitätsstarkes Verkehrsmittel, dessen Potential noch lange nicht erschöpft ist, so wäre vermutlich eine solche Metro tatsächlich anzudenken, auch wenn das System schwer bis unfinanzierbar ist.
Außerdem sollte man dann schon auch eine ernsthafte Studie machen und nicht so eine Wischi-Waschi Alibi Planung, die mehr Fragen aufwirft als Antworten liefert, wo munter Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Oder meinst du, dass der Vergleich eines 200 Mio Invests mit einem 3300 Mio Invest seriös ist? No na wird die höhere Summe auch mehr Nutzen bringen, wäre schlimm wenn nicht. Bloß ist die Frage, wo wäre der Nutzen bei gleicher Summe größer?
Und ehrlich, ich sehe da keinen Nutzen außer zusätzlichen Umstiegszwängen. Wer sollte zB von Andritz am Hasnerplatz oder auch erst Jakominiplatz in die U-Bahn umsteigen, wenn ich mit dem 41er direkt und schneller mein Ziel erreiche?
Was hat der Göstinger davon, dass er zwar eine Station hat, dort aber erst wieder hin fahren muss weil die Linie genau gar nicht die eigentlichen Verkehrsströme bedient?
Und letztlich: ja, es ist eine Jahrhundertchance, nämlich eine für die Stadt und Holding, den ÖV so nachhaltig wie noch nie zu schaden, denn nach Errichtung wäre kein Geld für nicht anderes mehr da, das Umland weiterhin nicht erschlossen, und die Pendler würden weiter stauen. Das wäre besser als alle Bemühungen um eine unattraktive Dienstleitung der letzten Jahre zusammen...