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Thema: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä (152460-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • kaheba
Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #90
Ergänzungen zu:

3.) 40m lang, 20m breit und hoch

4.) die TBM in der Südröhre soll um Weihnachten andrehen (falls alles nach Plan geht), die TBM in der Nordröhre sechs Monate später.

LG
Kaha

  • werner
Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #91
Ein Schnappschussfoto von der Fahrt nach Klagenfurt am 07.11.2012.

LG
Werner

Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #92
Auf dieser privaten Seite bin ich auf einige sehr spannende Bilder vom Bau des Koralmtunnels gestossen (Bilder vom 25.11.2012):
http://michi.casaberg.at/koralmtunnel_121125/index.html



  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #93
"Koralm-Maulwurf" in Startposition
Beeindruckend steht die erste von zwei Tunnelvortriebsmaschinen für die Errichtung des Koralmtunnels unter Tage startbereit in der Südröhre. Von der Startkaverne aus wird noch im Jänner 2013 mit dem maschinellen Tunnelvortrieb begonnen.

Am Dienstag war ein großer Tag für die beiden Maschinen, denn traditionell erhielten sie ihren Namen, der sie während der rund vierjährigen Vortriebs-Bauzeit begleiten wird. Die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse der Volksschule Hollenegg zeichnen für die Namensfindung verantwortlich.

Die 19 Kinder der vierten Klasse der Volksschule Hollenegg tüftelten an verschiedenen Namen für die beiden Großvortriebsmaschinen. Damit sich die Kinder vorstellen konnten, worum es geht, waren sie im September 2012 auf Besuch auf der Koralm-Tunnelbaustelle. Susanne Fehleisen, Mitarbeiterin der Projektleitung Koralmbahn 3, Neu- und Ausbau, erklärte ihnen dabei das Bauvorhaben in der Infobox und die Aktivitäten auf der Baustellenoberfläche. Sie zeigte dabei auch das riesige Lager für die 130.000 Stück Tübbinge, die vor Ort für den Tunnelbau hergestellt werden und die ersten Teile der angelieferten, 180 m langen Tunnelvortriebsmaschine.

"Koralm-Maulwurf"
"Solche Eindrücke machen die Tunnelbaufachwelt für die Kinder begreifbar und wecken ihr Interesse", schildert Fehleisen die Erfahrungen mit den sehr jungen Besuchern. Mehrere Entwürfe wurden einer sechsköpfigen Jury unter Vorsitz des Herrn Bezirkshauptmannes Helmut-Theobald Müller vorgelegt und der Name "Koralm - Mauli" wurde von allen VertreterInnen einstimmig ausgewählt. "Koralm - Mauli" leitet sich umgangssprachlich aus "Koralm - Maulwurf" ab.

"Wir freuen uns sehr, dass wir mit den Vortriebsarbeiten pünktlich im Jänner starten werden", stellt Projektleiter Gerhard Harer von der ÖBB-Infrastruktur AG fest. "Während Koralm Mauli 1 in der Südröhre startbereit steht und auf die ersten Vortriebsarbeiten wartet, wird in der Nordröhre bereits die zweite Maschine, der Koralm Mauli 2 montiert. Der Start der Vortriebsarbeiten ist auch dort noch im Frühjahr 2013 geplant."

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/3194467/koralmtunnel-vortriebsmaschine-startposition.story
Liebe Grüße
Martin

  • kaheba
Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #94
Im Kat 1 geht's ziemlich schnell weiter mit dem Ausbau. Hier in der Nordröhre sieht man die fertige Abdichtung im Bereich Querschlag 1.

Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #95
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/koralm/3230259/jetzt-legen-maulis-los.story;jsessionid=83802D4E07B2EFAAC1D851B54C5B6ACD.p2


Jetzt legen die "Maulis" los

Am Dienstag lassen die ÖBB im Koralmtunnel zwei Kraftlackel los: Tunnelbohrer mit je fast 10.900 PS - es handelt sich um die stärksten Baumaschinen Österreichs.
Die Tunnelbohrer sind die stärksten Baumaschinen Österreichs

Foto © KANIZAJDie Tunnelbohrer sind die stärksten Baumaschinen Österreichs

Der Blick in den Schacht lässt die Knie weich werden. 45 Meter ist er breit und 60 Meter tief. "Das Elisabethhochhaus in Graz würde da hineinpassen", sagt Gerhard Harer, ÖBB-Projektleiter auf der Baustelle. Es ist die größte ihrer Art in Europa: Wer vom Rand der Materialschächte im weststeirischen Leibenfeld in die Tiefe schaut, blickt auf den Koralmbahntunnel.

Unten wartet die Stollenbahn. Die Schmalspur verzichtet auf jeglichen Komfort; ihre Aufgabe ist die Versorgung der Mannschaft. Auf der holprigen Fahrt in den Berg könnte diese Bahn, in der man gerade aufrecht sitzen kann, viele Geschichten erzählen. "Sie war beim Bau des St.-Gotthard-Tunnels in der Schweiz und der Metro in Budapest dabei", erzählt Harer. Nach jedem Einsatz wandern Lok und Waggons zur nächsten Baustelle; nun versehen sie Dienst bei den ÖBB auf dem Weg nach Kärnten.
Zwei Werke der Superlative

Superlative gibt es beim Koralmtunnel nicht nur bei den Bohrmaschinen. Gewaltig sind auch die Ausmaße der beiden Betonfabriken am Baustellengelände. Das erste Werk ist seit Dezember in Betrieb, das zweite folgt in eineinhalb Monaten. 130.000 Beton-Tübbinge sollen dort im Akkord produziert werden. Jeder dieser konkaven Steine ist etwa fünf Meter lang, zwei Meter breit und rund sieben Tonnen schwer. Sieben Segmente bilden jeweils einen Ring, mit dem der Tunnel ausgeschalt wird. Insgesamt werden für die beiden Tunnelröhren sogar 170.000 Tübbinge benötigt.

So gigantisch die Ausmaße, so gering ist die Toleranz - diese liegt unter einem Millimeter. Acht Stunden dauert es, bis ein Tübbing gegossen und ausgehärtet ist. Dann werden die stahlbewehrten Teile händisch nachbearbeitet, auf Halde gelegt und nach und nach in den Stollen transportiert - eine logistische Herausforderung. "Jeder Stein ist anders geformt", erklärt Projektleiter Gerhard Harer. Ein großer Anteil der Betonzuschlagsstoffe wird übrigens im Koralmstollen gewonnen. Harer: "Wir versuchen, möglichst viele Transporte einzusparen." Der Zement kommt aus Retznei.

Abrupt hält der Zug vor einer Kaverne. Direkt vor "Mauli 1", dem neuen Star tief unter der Erde. "Mauli 1" und Zwilling "Mauli 2" sind nicht so niedlich, wie der Name, erdacht von Kindern der Volksschule Hollenegg, vermuten lässt. Im Gegenteil, die Tunnelvortriebsmaschinen sind wahre Kraftlackel und bohren sich mit je 8000 kW oder fast 10.900 PS durch den Berg. 45 Sondertransporte waren für jeden der Bohrköpfe nötig, um die Teile von Marburg in Slowenien ins Leibenfeld zu bringen, wo Kräne sie in die Schächte hoben.
Es wird angedreht

"Mauli 1" in der Südröhre wird am Dienstag offiziell "angedreht", wie es im Fachjargon heißt. Der mit mehr als 70 Rollenmeisel bestückte Bohrkopf wird Meter für Meter Gestein herausbrechen und den Tunnel nach Kärnten vortreiben. 20 bis 30 Meter pro Tag werden es im Durchschnitt sein, schätzt Harer. Dieses Tempo spricht im Vergleich zum konventionellen Sprengen klar für die Bohrer.

Das Ausbruchmaterial wird auf Förderbändern ins Freie gebracht und deponiert. Ein Teil kommt als Rohstoff für die Tunnelverkleidung aus Beton (sogenannte Tübbinge) wieder in den Berg zurück. Sie werden hinter dem Bohrkopf, im Schutz eines Stahlschildes, auf der Tunnelwand verschraubt, die Hohlräume mit Perlkies aufgefüllt. "Das ist eine Hochleistungsfabrik unter Tage", sagt Harer über die Maschinen des Herstellers Aker Wirth aus Erkelenz bei Köln.

Durch Hydraulik bewegen sich die Bohrer vorwärts. Sie verkeilen sich am Berg und schieben sich weiter. All das wird im Leitstand - ein Container auf "Maulis" Rücken - mittels einer Steuersoftware überwacht. Ein Fadenkreuz zeigt an, ob der Bohrer auf Kurs bleibt. Harer: "Die Toleranz auf 33 Kilometer Tunnel beträgt genau 15 Zentimeter Abweichung." Frühestens im Jahr 2015 kommt eine Tunnelbohrmaschine auch von der Kärntner Seite zum Einsatz. Der geplante Durchschlag ist 2016.


Grafik siehe http://www.kleinezeitung.at/system/galleries/upload/0/6/3/3230259/koralmbohr.pdf

----

LG

Provodnik

Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #96
TV-Tipp: Österreich Bild "Der Megabohrer"
Sonntag, 10.3.2013 um 18:25 in ORF2


ÖSTERREICH-BILD AUS DEM LANDESSTUDIO STEIERMARK
Der Megabohrer

Für die Errichtung des Koralmtunnels der ÖBB zwischen der Steiermark und Kärnten ging vor kurzem eine der modernsten Tunnelbohrmaschinen der Welt in Betrieb. Sie misst zehn Meter im Durchmesser, ist 180 Meter lang und wiegt 2.000 Tonnen. Die Tunnelvortriebsmaschine wird von der Steiermark in Richtung Kärnten einen Vortrieb von 17 Kilometern machen müssen. Noch nie zuvor kam bei einem Tunnelbau in Österreich ein Bohrer zum Einsatz, der so eine lange Wegstrecke zurücklegen musste. Ein Österreich-Bild am Sonntag ist dieser Meisterleistung österreichischer Ingenieursbaukunst gewidmet. Gestaltung: Günter Schilhan, Kamera: Erhard Seidl

Gestaltung: Günter Schilhan
Kamera: Erhard Seidl

http://tv.orf.at/program/orf2/20130310/672022701

Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #97
Weiß wer, wann die Abraumtransporte von Leibenfeld zur neu errichteten AB nördlich des CCG Werndorf beginnen? Die neue AB zweigt vom Lokverkehrsgleis des Übergabebahnhofes kat über eine schon beim ursprünglichen Bau eingebaute Weiche ab und wird in diesen Tagen fertig.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #98
Soll mit diesem Gleis einfach der vorhandene (Bagger-?) See wieder zugeschüttet werden?
Weil dieses Gleis liegt genau zwischen See und den Gleisen des CCG
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #99
Nach meinem Wissen wird ein Teil dieses "Schottersees" mit dem Abraum verfüllt.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #100
Auf diesem Gleis ist heute schon die Stopfmaschine
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • FlipsP
Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #101
Heute fuhr um ca. 18:00 Uhr ein Kies oder schotterzug durch weitendorf Richtung Werndorf
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #102

Heute fuhr um ca. 18:00 Uhr ein Kies oder schotterzug durch weitendorf Richtung Werndorf

Mit welcher Lokomotive, mit welcher Art von Wagen?
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • FlipsP
Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #103
Hab's nur aus der Ferne gesehen. Schätze es war eine 1500 oder 1700, eher Letztere. Mit gelben Wagen, auf denen jeweils 3 'Spitzen', wie bei einer Bandlanfung üblich, herausragten. Das Material war, Schätze ich, Kies, Schotter oder Sand.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: [KAT] Wettmannstätten - St. Andrä
Antwort #104
Am 21.05.2013 verkehrte der vermutlich 2. Abraumzug von Leibenfeld zur "Schotterteichdeponie" Werndorf. Die 2170 001 brachte 15 Kippwagen mit je 40 m³ Abraum und einem Gesamtgewicht von rund 1500 t über die Koralmstrecke um ca. 17:30 Uhr nach Kalsdorf, von wo die grüne 2048 024 der Steiermarkbahn die Garnitur mit der GKB-Lokomotive in den Bereich des Übergabebahnhofes des CCG zog. Von dort schob die 2170 001 die Kippwagen zur Entleerung auf die Anschlussbahn. Nach der Entleerung ging es um ca. 19:00 Uhr wieder nach Kalsdorf und nach dem Umsetzen mit Kreuzung mit dem letzten Regionalexpress Wies-E. - Graz in Hengsberg wieder zurück nach Deutschlandsberg.
Anmerkung: Als stets disziplinierter und seriöser Eisenbahnfotograf, der das Geschehen im GKB-Betrieb seit 60 Jahren mit dem Wohlwollen der Mitarbeiter auf Führungs- und auf Betriebsebene mit Interesse verfolgt und seit 45 Jahren auch fotografisch dokumentiert und in den einschlägigen Zeitschriften immer positiv kommentiert hat, fand ich es befremdend, sonderbar und unverständlich, dass für die Mitarbeiter offensichtlich ein Maulkorberlass besteht und über den Verkehr der Züge von und zur AB Leibenfeld trotz höflicher Bitte keine Auskunft gegeben werden durfte.
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.