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Thema: Cityrunner verlängern (28000-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Cityrunner verlängern
Antwort #15

Bei den Variobahnen will man ja anscheinend wieder mehr Stehplätze bieten bei vergleichsweise sehr wenigen Sitzplätzen...


Leider. Das Pendel geht wieder mal in die andere Richtung. Allerdings diesmal bei 45 Fahrzeugen. Hauptproblemen bleiben aber die 4 Türen, durch die sich dann ganzen Stehplatz-Fahrgäste quetschen werden. Also, wieder nix gewonnen ...

Wolfgang
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Cityrunner verlängern
Antwort #16

4. Die GVB verfügen mittlerweile über ziemlich genaue Informationen über die Fahrgast-Auslastung von bestimmten Linien.


Das weiß ich schon, nur sagt das halt herzlich wenig darüber aus, wo die Leute wirklich herkommen und wo (individuell!) wirklich hinwollen. Dazu müsste man nicht die Summe der Wege zählen sondern die einzelnen Wege möglichst vieler unterschiedlicher Fahrgäste verfolgen.

Anders gesagt: Von Andritz nach Puntigam kommt man derzeit nicht (bzw. nur extrem umständlich) via Griesplatz, daher fehlen potentielle Fahrgäste dort natürlich in der Summe (bzw. werden 'fälschlicherweise' in der Herrengasse mitgezählt).

Klar: einen Überblick über die individuellen Routen zu kriegen ist eine extrem aufwändige Sache, da müsste man einen Haufen 'Keiler' an die diversen Umsteigepunkte stellen, die Fahrgäste interviewen und dabei auch noch sicherstellen dass man niemanden doppelt zählt (das ist der einfachste Part dran: "Wurden sie heute schon befragt?").

Zitat

5. Was das Thema Sitzeinteilung betrifft machen die 10 cm ziemlich viel aus und - ich wiederhole mich - die GVB haben die Sitzeinteilung vom Cityrunner bestellt. Das Problem ist war halt wieder nur, dass man sich erst nach dem Zuschlag für das Fahrzeug darüber Gedanken gemacht hat und es eben nicht Bestandteil der Ausschreibung war. Dennoch ich und die meisten Fahrgäste wollen keine Stehplatzfahrzeuge a la 600er!!!


Genausowenig wollen die Fahrgäste aber überfüllte Züge und ewig lange Stationsaufenthalte...
Nur geht das speziell beim Cityrunner ja garnet anders. Man steigt ein und steht nach 2 Stehplatzbreiten schon bei den Sitzen an, nach links und rechts in die Gelenke kommt man fast net durch (nicht mal direkt neben der Tür, weil dort ja wieder ein Einzelsitz hängt) und selbst wenn man es irgendwie könnte tut man's nicht weil man sonst nachher wieder net gscheit raus kommt. Von Kinderwagen reden wir jetzt mal gar nicht. Doppelsitze direkt gegenüber der Türen sind aus rein praktischen Gründen ein 'NO NO' und wenn sie schon unbedingt sein müssen dann muss zumindest seitlich der Türen genug Platz sein.

Ich schimpf' zwar oft auf den ULF, aber zumindest der allerletzte Punkt ist dort wesentlich besser gelöst (man kriegt locker 4-5 Kinderwagen in den Zug) und zwar schlich und ergreifend durch den Verzicht auf ein paar mögliche Sitzplätze.

Zitat

Ein Musterbeinspiel an Einteilung sind z. B. die Duisburger (hoher Sitzplatzanteil und noch genügend Möglichkeiten zu stehen).


Es geht nicht nur um die Möglichkeit zu stehen sondern vor allem um die Durchgangsbreite. Was ich mir beim CR vielleicht noch einreden lassen würde wäre die beiden Doppelsitze direkt gegenüber der Tür durch Einzelsitze zu ersetzen, aber mehr Durchgangsbreite kann man in einem Fahrzeug in dem jeder mögliche Platz mit Sitzen zugepflastert ist halt rein prinzipiell nur durch entfernen von Sitzen erreichen.

Darum ja auch mein Vorschlag beim Einbau eines zusätzlichen Mittelsegmentes einen Teil der Sitzplätze aus der ersten Sänfte in dieses zu verlegen (also quasi ein leeres oder fast leeres Modul zu bestellen und die vorhandenen Sitze auf dem neu zur Verfügung stehenden Platz besser verteilen); dann würde die Sitzplatzanzahl nicht abnehmen aber der Fahrgastwechsel wesentlich beschleunigt werden.

  • Martin
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Cityrunner verlängern
Antwort #17

Eine Verbindung via Keplerbrücke-Lendplatz-Griesplatz wäre für mich aber genauso attraktiv wie jene über Hauptplatz - Jakominiplatz, daher würde ich mich zu 50% dafür entscheiden. Bezogen auf die gesamten Fahrgäste machen diese 50% aber pro Tag schnell mal einige Tausend Fahrten aus, um die die Herrengasse entlastet würde.


Nehmen wir an es gäbe die Verbindung Keplerbrücke-Lendplatz Griesplatz - Karlauerstrasse - Karlauergürtel und die SL4 fährt Andritz Liebenau eben über diese Strecke (-inkl. Karlauer- und Schönaugürtel) und die SL5 fährt so wie jetzt.
Das wäre eine der wenigen Möglichkeiten für die Installation einer Linie, die den Jako NICHT tangiert.
Aber ich denke, das so eine Linienführung ohne einen gesicherten Anschluß am Jakominigürtel für die Fahrgäste die vom Zentrum nach Liebenau wollen oder umgekehrt, schlichtweg nicht brauchbar ist.

Zum Jakominiplatz: Die Haltestelle vor dem Steinfeldhaus ist bei weitem zu klein, aber ich denke nicht dass es sich ausgeht, die Gleise weiter nach Süden zu verlegen.
In Richtung Osten könnte man die Bushaltestellen direktz vor das Haus verlegen, womit die Gleistrasse exklusiv für Trams wäre.
Und in Richtung Westen könnte man die Haltestelle noch ein Stück weiter westlich anordnen (neben der 32er Endhaltestelle).
Aber in Hinblick auf die geplante Südwestlinie oder Betriebsbehinderungen (Faschingsdienstag,...) sähe ich dort für längere Wägen ziemlich schwarz.

Zur Variobahn: Die kommt frühestens 2010 siehe http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php/topic,313.msg7295.html#msg7295
Aber da gibt es sicher noch Möglichkeiten, die Wägen anzupassen.

SG
Grazer111

Liebe Grüße
Martin

Cityrunner verlängern
Antwort #18

Hauptproblemen bleiben aber die 4 Türen, durch die sich dann ganzen Stehplatz-Fahrgäste quetschen werden. Also, wieder nix gewonnen ...


Ein wenig gewonnen, wenn sich die FG durch die geringere Sitzanzahl im Fahrzeug leichter verteilen können.

Darüberhinaus: Mehr Türen würden ganz automatisch weniger Sitzplätze bedeuten (da ja dann weniger Wandfläche zur Verfügung steht, an der man Sitze anbringen kann).

Cityrunner verlängern
Antwort #19

Nehmen wir an es gäbe die Verbindung Keplerbrücke-Lendplatz Griesplatz - Karlauerstrasse - Karlauergürtel und die SL4 fährt Andritz Liebenau eben über diese Strecke (-inkl. Karlauer- und Schönaugürtel) und die SL5 fährt so wie jetzt.
Das wäre eine der wenigen Möglichkeiten für die Installation einer Linie, die den Jako NICHT tangiert.
Aber ich denke, das so eine Linienführung ohne einen gesicherten Anschluß am Jakominigürtel für die Fahrgäste die vom Zentrum nach Liebenau wollen oder umgekehrt, schlichtweg nicht brauchbar ist.


Ok, an der Stelle komme ich auf einen meiner ersten Artikel hier im Forum zurück, wo es um das zukünftige Liniennetz ging. Darin hab ich einen 10- bis 15-Minuten-Grundtakt vorgeschlagen in dem einzelne Linien verkehren sowie eine Linienanordnung, wo von jeder Endstation 1-3 Linien zu verschiedenen Endstationen am jeweils gegenüberliegenden Ende der Stadt fahren (wo sie sich auf den Außenästen wieder mit 0-2 anderen Linien überlagern).

Vorteile:
1. Dichtes Intervall auf allen Strecken (durch die Überlagerung mehrerer Linien)
2. ein Maximum an umsteigefreien Direktverbindungen.

Dann würde sich das Problem des Anschlusses am Jakominigürtel gar nicht stellen, da - um die derzeitigen Linienbezeichnungen zu verwenden - der 4er Andritz - Hauptplatz - Liebenau und der 5er *direkt* Andritz - Lendplatz - Griesplatz - Puntigam fahren würde (die Relation Jakominiplatz - Puntigam würde dann von einer anderen Linie übernommen werden, die z.B. von St. Leonhard kommt). Da aber vermutlich trotzdem mehr Leute von Andritz zum Jakominiplatz wollen als zum Griesplatz kommt wieder das Prinzip 'Überlagerung' zum Einsatz und man pappt einfach noch eine dritte Linie z.B. Andritz - Hauptplatz - Krenngasse dazu, womit man auf der Relation Andritz - Jako die doppelte Kapazität im vergleich zur Relation Andritz - Griesplatz anbietet. Wenn man draufkommt, dass wirklich 80% der Fahrgäste von Andritz genau nach Liebenau wollen dann würde man den 4er halt einfach zwei "Takte" ausfüllen lassen. Das ganze wäre also sehr leicht skalier- und adaptierbar.

Ok, wenn ich dann genau vom Hauptplatz zur Josefkirche will muss ich u.U. einmal mehr umsteigen als heute, aber in Summe sollte mit dem System die Anzahl der nötigen Umsteigevorgänge abnehmen. PM wollte das damals glaub ich mal mit 'Bahn' simulieren, oder?


Cityrunner verlängern
Antwort #20
Replik zu einigen Punkten:

1. Von Andritz nach Puntigam fährt die Linie 5
2. Was den ULF betrifft, so hat der durchgehend (!) gegenüber den Einstiegen Doppelsitze - und das ist auch nicht das Problem. Der Trick ist, dass man auf der Einsteigsseite keinen Sitzplatz/Verbau etc. hat, damit sich die Fahrgäste gut im Wagen verteilen können (das wäre auch das einzige Verbesserungspotential bei den Cityrunnern - damit würden 4 Sitzplätze verloren gehen - und könnte auch das Fassungsvermögen bezüglich Kinderwagen verbessern)
3. Mehr Türen muss nicht unbedingt weniger Sitzplätze bedeuten (siehe Punkt 2 - durchgehende Doppelsitzreihe auf der türlosen Seite)
4. Ein neuerlicher Jakominiplatz-Umbau ist illusorisch - wir müssen mit dieser Infrastruktur leben und uns danach richten (man bekommt keinen Elefanten durch eine Schlüsselloch)

Wolfgang
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  • Martin
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Antwort #21

Ok, an der Stelle komme ich auf einen meiner ersten Artikel hier im Forum zurück, wo es um das zukünftige Liniennetz ging. Darin hab ich einen 10- bis 15-Minuten-Grundtakt vorgeschlagen in dem einzelne Linien verkehren sowie eine Linienanordnung, wo von jeder Endstation 1-3 Linien zu verschiedenen Endstationen am jeweils gegenüberliegenden Ende der Stadt fahren (wo sie sich auf den Außenästen wieder mit 0-2 anderen Linien überlagern).


Das wäre keine schlechte Lösung, aber da fährt wieder alles über den Jako und wie Du selbst schreibst, ist das Problem die Steinfeldhaus-Haltestelle.
Daher würde ich vorerst keine längeren Fahrzeuge bschaffen, sondern die derzeitigen Fahrzeuge optimieren bzw. die Variobahnen dementsprechend bestellen.
Was die Aufteilung der CR betrifft stimme ich Dir 100% zu.

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
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Cityrunner verlängern
Antwort #22

Replik zu einigen Punkten:
1. Von Andritz nach Puntigam fährt die Linie 5

?? wie meinst Du das?

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
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Cityrunner verlängern
Antwort #23

2. Was den ULF betrifft, so hat der durchgehend (!) gegenüber den Einstiegen Doppelsitze - und das ist auch nicht das Problem. Der Trick ist, dass man auf der Einsteigsseite keinen Sitzplatz/Verbau etc. hat, damit sich die Fahrgäste gut im Wagen verteilen können (das wäre auch das einzige Verbesserungspotential bei den Cityrunnern - damit würden 4 Sitzplätze verloren gehen - und könnte auch das Fassungsvermögen bezüglich Kinderwagen verbessern)
3. Mehr Türen muss nicht unbedingt weniger Sitzplätze bedeuten (siehe Punkt 2 - durchgehende Doppelsitzreihe auf der türlosen Seite)

Da könntest Du durchaus Recht haben. Bei 260 / 580 gehts ja auch.
Obwohl mMn waren die Wuppertaler (bis auf die zu kleine Tür1) in dieser Beziehung viel besser.

Zitat

4. Ein neuerlicher Jakominiplatz-Umbau ist illusorisch - wir müssen mit dieser Infrastruktur leben und uns danach richten (man bekommt keinen Elefanten durch eine Schlüsselloch)

Da fehlt schlicht der Platz

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

Cityrunner verlängern
Antwort #24
... und das Geld!

Die Wuppertaler hatten halt ein türloses Mittelteil (siehe 580er) und im A-Teil nur Einfachsitze auf beiden Seiten. Manko waren halt die 3 1/2 Türen. Die Fahrzeuge waren aber insgesamt länger als die 500er und 520er und hat die größte Kapazität überhaupt. Dieses A-Teil war letztlich auch das (in diesem Fall schlechte) Vorbild für die Sitzeinteilung der damals "neuen" 600er. Man hat halt bei den GVB "vergessen", dass es damals beim 600er um einen Sechsachser gehandelt hat und nicht - wie beim Wuppi - um einen ausgewachsenen Achtachser.
W.
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  • Martin
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Cityrunner verlängern
Antwort #25

... und das Geld!
Die Wuppertaler hatten halt ein türloses Mittelteil (siehe 580er) und im A-Teil nur Einfachsitze auf beiden Seiten. Manko waren halt die 3 1/2 Türen. Die Fahrzeuge waren aber insgesamt länger als die 500er und 520er und hat die größte Kapazität überhaupt. Dieses A-Teil war letztlich auch das (in diesem Fall schlechte) Vorbild für die Sitzeinteilung der damals "neuen" 600er. Man hat halt bei den GVB "vergessen", dass es damals beim 600er um einen Sechsachser gehandelt hat und nicht - wie beim Wuppi - um einen ausgewachsenen Achtachser.
W.

:gluck: Man könnte ja am Jako eine unterirdische Ebene dazubauen....  :lol:

Jetzt ist die Sitzplatzaufteilung aber durchaus in Ordnung bei den 600ern.

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

Cityrunner verlängern
Antwort #26
In Ordnung? Im A-Teil hat sich bei den 600er nix verändert ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
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Cityrunner verlängern
Antwort #27

In Ordnung? Im A-Teil hat sich bei den 600er nix verändert ...

Das weiß ich wohl, aber durch das neue Mittelteil kamen auch einige Sitzplätze hinzu und ich finde die Anzahl der Sitzplätze ausreichend.
Die 500er haben glaube ich auch nicht mehr.
Sicher ist das auf längeren Linien nicht so komfortabel, aber trotzdem noch OK.

SG
Grazer111
Liebe Grüße
Martin

Re: Cityrunner verlängern
Antwort #28

Das weiß ich wohl, aber durch das neue Mittelteil kamen auch einige Sitzplätze hinzu und ich finde die Anzahl der Sitzplätze ausreichend.

Zustimmung! Ich find die 600er sind momentan von der Sitzaufteilung her die besten Bims der GVB, da sie ausreichend Sitzplätze in einer sinnvollen Bestuhlung, viel Raum für Stehplätze und zum Durchgehen und Niederflur bieten.

Die 500er und 520er sind für mich eine Katastrophe, wobei die 500er noch etwas besser sind. Aber diese 2+1/2+2-Bestuhlung find ich überhaupt nicht sinnvoll. Durch die aneinanderstoßenden Lehnen geht Platz verloren und wenn wieder mal alle Einzelplätze belegt sind, bleib ich lieber stehen bevor ich mich mit einem Gegenüber um Platz für meine Beine streiten muss. Wieviele Leute da schon ihre Schuhe abgestellt haben, möcht ich sowieso nicht wissen ;)

Die Verlängerung der Cityrunner fänd ich eine gute Idee und es war ja anfangs angeblich auch angedacht, hab ich zumindest mal gehört. Was die Variobahn betrifft, lässt sich ja jetzt zumindest nach dem schon geposteten Artikel aus der Kleinen anscheinend eh noch nichts sagen, da jetzt erst über das Design gesprochen wird (was mich persönlich sehr freut, da mir die bisher immer kolportierte Front überhaupt nicht gefallen hat ;))

MfG, Christian

Re: Cityrunner verlängern
Antwort #29

Ich find die 600er sind momentan von der Sitzaufteilung her die besten Bims der GVB, da sie ausreichend Sitzplätze in einer sinnvollen Bestuhlung, viel Raum für Stehplätze und zum Durchgehen und Niederflur bieten.


Find' ich auch. Aber dem Durchschnittsgrazer sind Sitzplätze an allen möglichen und unmöglichen Stellen scheinbar wichtiger als eine wirkliche Bauchbarkeit des Fahrzeugs. Dabei fahren die meisten Leute eh nur ein paar Stationen und auf den wirklich längeren Strecken ist es in der Regel nicht gar so voll (von Mariatrost z.B. findet man außerhalb der absoluten Frühspitze i.d.R. meistens einen freien Sitzplatz).

Ich hab mir das beim CR jetzt mal genauer überlegt: wenn man aus der ersten Sänfte 5 Sitzplätze entfernt (und zwar die zwei Einzelsitze rechts der Tür sowie jeweis einend er Doppelsitze gegenüber und rechts gegenüber der Tür) dann bräuchte man in der neuen Mittel-Sänfte noch einen (oder wenn sich eine längere Sänfte hüllkurvenmäßig auf den in zukunft erweiterten Gleisabständen ausgeht auch zwei) neue Einzelsitze um an der türlosen Seite genau eine Reihe Einzelsitze montieren zu können. Der Wagen hätte dann im Frontmodul, der ersten und der zweiten Sänfte und dem Heckmodul insgesamt Platz für bis zu 6 Kinderwagen oder Rollstühle (4 große und 2 kleine) statt heute 2.

Alternativ könnte man die neue Sänfte wenn sich eine lange Version ausgeht (die "Standard-2-Tür-Sänfte" ist beim CR ~7m lang statt 5,595m beim Grazer Modell) auch mit einer 4er-Gruppe zwischen den beiden Türen bestücken und zwei Einzelsitzen seitlich der Türen, dann wäre die türlose Seite durchgehend frei.

Das Fahrzeug hätte in beiden Fällen bei 7-8,5m mehr Länge einen Sitzplatz mehr als heute (5 vorne entfernte, 6 hinzugekommene).
In den neuen Mehrzweckabteilen könnte man aber natürlich wie beim 600er auch Klappsitze anbringen; 4 Stück davon sollten sich locker ausgehen.

Letztlich hätte ein solcher Zug 52+7 Sitzplätze und ca. 115 (kurze Variante) bzw. 123 (lange Variante) Stehplätze (bei der langen Variante müsste man wie gesagt noch die Hüllkurve anschauen, aber ich denke dass sich das nach Abschluss der Umbauarbeiten im Schienennetz eigentlich ausgehen sollte - anfangs könnten diese Züge halt nur auf den Linien 4 und 5 fahren).

Zitat

Artikel aus der Kleinen anscheinend eh noch nichts sagen, da jetzt erst über das Design gesprochen wird (was mich persönlich sehr freut, da mir die bisher immer kolportierte Front überhaupt nicht gefallen hat ;))


Das war glaub ich auch nur ein umgefärbeltes Standard-Design (Helsinki?).