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Thema: Neues aus dem Infrastrukturministerium (59664-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #15
Hofer möchte das Rechts abbiegen bei Rot testen lassen

In den USA funktioniert das problemlos - es gibt hier in einigen Fällen sogar ein Links-Abbiegen bei rot - nur die Österreicher / Europäer sind sicher zu dumm dafür. Das kann nicht gut gehen. Gleich wie ein All way stop sign.

Wenn ich schon höre, dass die Österreicher/Europäer dümmer sein sollen, als eines der dümmsten Völker der Welt :D

Tut Leid, aber da disqualifiziert sich der gesamte Beitrag.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #16
Kann mir ehrich gesagt nicht vorstellen, dass das gut funktioniert. Damit wird ziemlich sicher der Haupterverkehrsfluss gestört.

Bei dem Vorschlag wird gejubelt. Aber wehe die bösen Fussgänger dürfen bei rot über die Ampel gehen (wie es vor einigen Jahren diskutiert wurde), do kennat jo jeda kumman!
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

  • Ch. Wagner
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #17
nur die Österreicher / Europäer sind sicher zu dumm dafür. Das kann nicht gut gehen.

Eine sehr kuriose Ansicht, zumal das schon im real existierenden Sozialismus der DDR funktioniert hat, und zwar seit 1978. Und nach der Fusion hat das auch das ehemalige Westdeutschland übernommen, siehe "Der grüne Pfeil". Die anderen europäischen Länder: Frankreich, Polen, Rumänien, Tschechien, Ukraine, Litauen.

Und so stellt sich nun die Frage, wer der Blöde ist.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #18
@Dietmar: Deine Meinung, dass Nagl Null Taten für den Trambetrieb in Graz aufweist ist - wie schon mehrfach dargelegt - nicht korrekt. Wie einige andere teile ich diese Meinung jedenfalls nicht und bin auch für die Zukunft optimistisch. Details dazu möchte ich einfach nicht nochmals wiederholen. Vom Jammern auf hohem bis höchsten Niveau halte ich auch nichts und erwarte mir auch von Hofer doch einige positive Impulse für den städtischen, aber auch für den regionalen Schienenverkehr.
LG
Trotz Klimakrise und absehbares Ende des Verbrennungsmotors setzen viele große Firmen einzig auf den Straßenverkehr und errichten sogar Logistikzentren ohne  Bahnanschluss.

  • PeterWitt
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #19
Nun, der grüne Pfeil ist an manchen Kreuzungen bestimmt sinnvoll, eine generelle Einführung an allen Kreuzungen sehe ich jedoch schon etwas problematisch.
Und beim Tempo macht er halt mal das, was schon Gorbach machte - ob das zusammen mit der Abschaffung von Feinstaub-100er und forciertem Straßenbau den Umweltzielen förderlich ist wage ich eher zu bezweifeln.
Aber Ok, die ersten Tage, da wirft man mal Zuckerl für´s Stimmvieh...

  • Vitus
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #20
nur die Österreicher / Europäer sind sicher zu dumm dafür. Das kann nicht gut gehen.

Eine sehr kuriose Ansicht, zumal das schon im real existierenden Sozialismus der DDR funktioniert hat, und zwar seit 1978. Und nach der Fusion hat das auch das ehemalige Westdeutschland übernommen, siehe "Der grüne Pfeil". Die anderen europäischen Länder: Frankreich, Polen, Rumänien, Tschechien, Ukraine, Litauen.

Und so stellt sich nun die Frage, wer der Blöde ist.

Zum Nachlesen au der deutschen StVO:
Straßenverkehrs-Ordnung § 37 Abs. 2 Nr. 1 StVO (Deutschland)
Rot ordnet an: »Halt vor der Kreuzung«. Nach dem Anhalten ist das Abbiegen nach rechts auch bei Rot erlaubt, wenn rechts neben dem Lichtzeichen Rot ein Schild mit grünem Pfeil auf schwarzem Grund (Grünpfeil) angebracht ist. Der Fahrzeugführer darf nur aus dem rechten Fahrstreifen abbiegen. Er muss sich dabei so verhalten, dass eine Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere des Fußgänger- und Fahrzeugverkehrs der freigegebenen Verkehrsrichtung, ausgeschlossen ist.

Warum sollte das bei uns nicht funktionieren? . Antwort: Weil es die FPÖ vorgeschlagen hat.

Off tropic: Das Rauchverbot kommt nicht! Antwort: Weil es die FPÖ vorerst durchgesetzt hat.


Hmm, Rechtschreibfehler gefunden? Kein Problem. Schenke ich Dir!!

  • kayjay
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #21
Ich befürchte, dass dadurch die Regelung, nur in die Kreuzung einzufahren, wenn auch gewärleistet ist, dass man sie auch unverzüglich verlassen kann, noch mehr NICHT beachtet wird.

Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #22
Droht das Ende der Rettungsgasse und des Luft-Hunderters?

http://mobil.krone.at/1597696

  • TW 529
  • Global Moderator
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #23
Über das Ende des Feinstaub 100ers wäre ich nicht trauig...

Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #24
Naja, Fakt ist aber, dass Lärm- und Abgasemission mit einer höheren Geschwindigkeit steigen - insofern macht der Feinstaub-100er schon sind (ist aber nur EINE Maßnahme von vielen zur Luftreinhaltung).

Und: höheres Tempo auf Autobahnen reduziert natürlich die Kapazität von Straßen (wegen höheren Sicherheitsabstand) - sinnvoller wäre die Einführung von Tempo 120 auf Autobahnen, 100 auf vierspurigen Überlandstraßen (ohne Pannenstreifen) und 80 auf Bundesstraßen (um den Geschwindigkeitsunterschied zwischen den unterschiedlichen Fahrzeuggruppen zu reduzieren). Das wäre sinnvoll - wäre ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #25
Würde ich ein Einsatzfahrzeug auf der Autobahn lenken, so kann ich auf dem Pannenstreifen relativ schnell fahren. Beim Slalomfahren in der Rettungsgasse könnte ich nicht so schnell fahren.

Autobahnstücke ohne Pannenstreifen sind relativ selten. Mit fällt da eine Brücke zwischen St. Valentin und Eins auf der Westautobahn ein, die bei Verbreiterung auf 3 Spuren nicht verbreitert wurde. Da müsste man hat sagen, alle nach links. Oder aber Freihalten des ersten Fahrstreifens.

Tunnels werden sowieso gesperrt, wenn was passiert. Und dann kommt man ja aus der Gegenrichtung leicht dazu.

Eine weitere Stelle ohne Pannenstreifen ist die Wiener Südosttangente bei der Auffahrt Gürtel. Dort ist die Rettungsgasse sinnlos, weil die 3 Fahrstreifen schmal sind. Bei perfekter Aufstellung des Staus und völligem Fehlen von LKWs und Bussen kommt dort vielleicht ein Rettungsauto oder ein Notarzt-PKW vorbei, ein Feuerwehr-LKW garantiert nicht.

Rechtsabbieger bei Rot bei explizit gekennzeichneten Kreuzungen halte ich für nicht gefährlich. Direkt im rechten Winkel querende Fussgänger sind leichter zu sehen also solche, die parallel zu meiner ursprünglichen Fahrtrichtung daherkommen. Gerade bei Bussen und LKW eigentlich sogar ein Sicherheitsgewinn.

Ich persönlich würde gerne 150 oder 160 auf der Autobahn fahren. Aber es kann ruhig bei 130 bleiben, das ist wahrlich kein brennendes Problem. Eher verstehe ich es nicht, wieso auf kurvenreichen Strecken auf der Autobahn (Pack oder NÖ Wechsel) ein 100er verordnet ist. Auf der Überlandstraße muss jeder Lenker ja auch schauen, wie viel jede Kurve verträgt - bei weitem nicht jede Kurve geht 100, da gibt es auch Spitzkehren ...

Was das IG-L und die Geschwindigkeitsbeschränkungen anbelangt, so halte ich es als erstes einmal notwendig, die Strafen zu vereinheitlichen. Warum soll ich bei Überschreitung nach IG-L mehr zahlen als bei Überschreitung nach StVO? Vereinheitlichen kann natürlich auch Erhöhung bei der StVO sein.

Ansonsten denke ich schon, dass seeeeehr viele PKW 130 statt 100 fahren können, bis der Mehrausstoss dem Ausstoss eines einzigen LKWs erreicht. Diese Lösung liegt wohl auf der Hand ...

Ein Detail: Ein E-Autofahrer ist bei Gericht abgeblitzt, weil er argumentiert hatte, er habe keinen Ausstoß gehabt und daher den Zweck der IG-L-Beschränkung nicht gefährdet. Das Gericht argumentierte mit "gleichmäßigem Verkehrsfluss" und "Sicherheit". Meines Erachtens nach ein Fehlurteil, weil das IG-L ja eindeutig auf Sauberkeit und nicht auf Sicherheit abzielt. Dieser Paragraf gehört geändert.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #26
Schau mal was Dein Auto bei 100 km/h verbraucht und was bei 130. Die Differenz kannst auch als entsprechend mehr Schadstoffe betrachten.
Liebe Grüße
Martin

Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #27
Man kann jederzeit den Vergleich mit 60km/h anstellen, indem man auf der A2 nach Kärnten fährt (Sanierung der jeweils nicht benutzten Röhre von Gräberntunnel, Tunnelkette zwischen St. Andrä und Griffen, Kreuzergegend, Bettlerkreuz).
Dieses Tempo spart beim KFZ(!) sicher enorm Schadstoffe.
 :boese:

  • Ch. Wagner
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #28
Er ist auch Zugunfallexperte: sein Kommentar zum Unglück von Kritzendorf: wahrscheinlich menschliches Versagen. Woher will er das wissen? Die Waggons sind noch nicht einmal weggeräumt, die Untersuchungen sind im Gange. Das ist eine ungeheuerliche Einmischung.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Neues aus dem Infrastrukturministerium
Antwort #29
Er vermutet, darf er das nicht?
Liebe Grüße
Martin