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Thema: Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle (4514-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Martin
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Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle

Heute ca. 14:50: Verkehrsunfall Bus Nr. 100 gegen PKW an der Kreuzung Radetzkystraße/Marburger Kai.

Danke für das Foto. - Der Bus sieht leider nicht gut aus...

Da kracht es eben leider öfters. http://www.styria-mobile.at/home/forum/index.php?topic=6397.msg81904#msg81904
Hier herrscht akuter Handlungsbedarf!

Die Schaltung der betroffenen Kreuzung sollte unbedingt geändert werden. Hier kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, bei denen auch oft HGL Busse beteiligt sind.
Für die Autofahrer, die am Roseggerkai Richtung Norden bzw. Richtung Radetzkybrücke unterwegs sind stellt die VLSA an der Kreuzung mit der Radetzkystraße eine FALLE dar:

Es gibt dort vier Fahrspuren wie aus der Skizze ersichtlich. Ich habe darauf auch PKW (rot) und einen Bus (grün) eingezeichnet.
Die rechtsabbiegenden Linienbusse bekommen etwa 8 - 10 Sekunden vorher frei zum Rechtsabbiegen als die anderen Verkehrsteilnehmer für die anderen Richtungen.
Die rechte Ampel ist dabei natürlich für die PKW an erster Stelle nach dem Anfahren des Autobusses nicht mehr sichtbar und dabei kann es natürlich durchaus passieren, dass man unvermittelt losfährt obwohl die Ampel eben noch rot ist.
Das ist eine Falle, die sofort beseitigt gehört.

Mögliche Problemlösungen:

  • Die Freiphase für die Autobusse ist gleich lang wie die des MIV (sollte außerhalb der HVZ ausreichen) -
    Vorteil: Keine Irritierung der Autofahrer mehr möglich
    Nachteil: weniger Grünzeit für die Lininenbusse

  • Bauliche Abtrennung der Busspur und Aufstellung der Ampel direkt neben der Fahrspur inklusive Rückverlegung der Haltelinie -
    Vorteil: Irritierung wird stark verringert
    Nachteil: Weniger Platz für die Autobusse,
    Für die Relation Zimmerplatzgasse - > Radetzkybrücke (BL 35) wird der Spurwechsel noch schwieriger

  • Beeinflussung der VLSA durch die Autobusse (auch von der Radetzkystrasse kommend nach Westen unter gleichen Grünphasen für Bus und MIV
    Vorteil: Keine Irritierung der Autofahrer mehr möglich
    Nachteil: Eventuelle leichte Staubildung in der Radetzkystraße bzw. am Roseggerkai



Was meint Ihr dazu?


  • Zuletzt geändert: Februar 07, 2012, 09:58:18 von Martin
Liebe Grüße
Martin

Re: Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle
Antwort #1

Für die Autofahrer, die am Roseggerkai Richtung Norden bzw. Richtung Radetzkybrücke unterwegs sind stellt die VLSA an der Kreuzung mit der RadetzkFystraße eine FALLE dar: [...]
Die rechte Ampel ist dabei natürlich für die PKW an erster Stelle nach dem Anfahren des Autobusses nicht mehr sichtbar und dabei kann es natürlich durchaus passieren, dass man unvermittelt losfährt obwohl die Ampel eben noch rot ist.


Naja, ich kann aber nicht losfahren, wenn ich nicht ganz sicher bin, dass die Ampel auf "Grün" gesprungen ist!!! Insofern kann hier nicht von einer "Irritierung der Autofahrer" gesprochen werden!

Habe dort solche "Probleme" eigentlich noch nie bemerkt.

War dies wirklich der Grund für den gegenständlichen Unfall?

Ev. könnte man sich vorstellen, einen zusätzlichen Überkopf-Signalgeber anzubringen (aber gibt´s den dort nicht eh schon).

Eine Beschneidung der ÖV-Freiphase (ist eh schon beschnitten worden) in der Relation in Richtung stadteinwärts ist abzulehnen (ursprünglich war hier die Idee eine Art "Dauer-Grün" für die stadteinwärtigen Buss zu haben - abgesehen von einer kurzen Grün-Phase für Fußgänger).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle
Antwort #2
Überkopf - Ampel ist sehr wohl vorhanden, allerdings bedingt ja das Anfahren des Busses das "Nachfahren" beim Autofahrer.

Wenn man nicht sehr gut konzentriert ist (wer ist das heutzutage schon im Auto: Essen, Trinken, Rauchen, Telefonieren, Schminken, Frisieren.......  >:( ) kann es leicht passieren, das man das übersieht. Vor allem ortsunkundigen Lenkern passiert das öfter.
Ich denke, dass es dort mindestens einmal jährlich einen Unfall mit einem Linienbus gibt und mindestens einmal monatlich einen Unfall von Privatfahrzeugen.

Die Beschneidung der ÖV Phase ist sicher nicht optimal, aber irgendwas muss für die Sicherheit dort geschehen. Wenn man eine Dauergrünphase machen will, sollte man unbedingt über die bauliche Trennung der Fahrbahnen nachdenken. Das würde das Problem sicher minimieren. Fußgänger könnten ja Ihre Phase bei Bedarf per Knopfdruck anfordern.

Anbei noch ein Bild aus meinem Archiv: 1999 wurde Neoplan Bus 105 dort stark beschädigt.
Liebe Grüße
Martin

  • ptg
Re: Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle
Antwort #3
Ich habe in den letzten 2 Wochen jetzt 2 mal erlebt, dass Autofahrer bei rot einfach losgefahren sind. Das eine mal fuhr dabei ein PKW am Glacis Richtung Norden, trotz Querverkehr einfach in den Geidorfplatz ein Wunder, dass alle querfahrenden den registriert haben. Beim anderen Mal ist ein Autofahrer von der Göthestraße komment bei rot einfach in die Kreuzung gefahren. In beiden Fällen gibt es keine "Irritationen" durch irgendwelche Ampeln, verdeckende Fahrzeuge oder sonst was.

Wie hubertat aber feststellt, kann man nicht einfach losfahren, weil irgendein anderes Fahrzeug fährt. Leider sind viele Leute mehr mit ihrem Navi/Handy/Radio, Schminken, Essen, Trinken, Rauchen, Quatschen oder sonstwas beschäftigt, als sich auf den Verkehr zu konzentrieren.

Eine Möglichkeit wäre auch auf der gegenüberliegenden Seite eine Ampel anzubringen.
Natürlich kann man auch Schranken anbringen, wenn die Leute zu blöd zum Autofahren sind.

Re: Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle
Antwort #4
Also: eine bauliche Abtrennung würde das ja überhaupt nicht verändern. Offenbar geht es um das psychologische Problem, dass parallel ein Bus anfährt und man der Meinung ist (!), auch Grün zu haben. Der gegenüber liegende Signalgeber scheint mir da wohl die beste Lösung zu sein, ansonsten einfach eine Blitzeranlage, um dort die Kollegen MIV-FahrerInnen zu "erziehen".

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle
Antwort #5
Blitzanlage ist eh schon lange dort...  ::)
Liebe Grüße
Martin

Re: Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle
Antwort #6

Blitzanlage ist eh schon lange dort...  ::)


Aber vielleicht nicht "scharf" ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Ch. Wagner
Re: Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle
Antwort #7
Versenkbare Nägel wie bei den Autobahnabfahrten, gekoppelt mit dem Rotlicht, würden doch auch helfen!
Und wenn ich heute so durch die Stadt fahre, dann fahren die meisten, als wäre Hochsommer, Fußgänger gehen munter bei Rot, die SUV-Fahrer meinen, daß sie bergab auch so schnell können wie bergauf. Es sind halt schon sehr viel Trotteln unterwegs.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Kreuzung Rosseggerkai - Radetzkystrasse - Unfallpunkt durch Falle
Antwort #8
Wie sagt schon ein durchaus wieder in aller Munde befindlicher steirischer Fußball-Lehrer: "Es gibt 98 % Naturdeppen und 2 % Übermenschen".

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)