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Thema: ÖPNV Expertengruppe zu Systemwahl (15926-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: ÖPNV Expertengruppe zu Systemwahl
Antwort #90
Und ich wollte die Gründe für diese Aussage wissen, weil nur als bloße Behauptung wäre das ein bisserl zu wenig ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: ÖPNV Expertengruppe zu Systemwahl
Antwort #91
Da die eine Metro-Linie den Bereich Gösting - Jakominiplatz - Griesplatz - Don Bosco - Straßgang und die andere Linie den Bereich Hauptbahnhof - Lendplatz - Universität abdeckt, ist es wohl offensichtlich, dass die Metro eine Alternative zum Trampaket II ist.

Und dass es sich von den Fahrgastzahlen her nicht auszahlt beide Systeme auf den (fast) gleichen Strecken zu bauen, sollte auch offensichtlich sein.

Von dem her, weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht, welche Gründe du da genau noch wissen willst. Für mich ist klar, dass es entweder Trampaket II oder Metro geben wird (oder im schlechtesten Fall keines von beidem). Seit der Gemeinderatswahl schaut es ja (zum Glück) sehr nach Trampaket II aus.

Re: ÖPNV Expertengruppe zu Systemwahl
Antwort #92
Da die eine Metro-Linie den Bereich Gösting - Jakominiplatz - Griesplatz - Don Bosco - Straßgang und die andere Linie den Bereich Hauptbahnhof - Lendplatz - Universität abdeckt, ist es wohl offensichtlich, dass die Metro eine Alternative zum Trampaket II ist.

Und dass es sich von den Fahrgastzahlen her nicht auszahlt beide Systeme auf den (fast) gleichen Strecken zu bauen, sollte auch offensichtlich sein.

Von dem her, weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht, welche Gründe du da genau noch wissen willst. Für mich ist klar, dass es entweder Trampaket II oder Metro geben wird (oder im schlechtesten Fall keines von beidem). Seit der Gemeinderatswahl schaut es ja (zum Glück) sehr nach Trampaket II aus.

Du willst es offenbar nicht verstehen: dass es ein "entweder oder" gewesen wäre, ist schon klar. Aber man kann doch untersuchen, welche Auswirkung die und die andere Variante gehabt hätte (Fahrgastzahlen, Gesamtverkehr, Betriebskosten, Baukosten, Einzugsbereich, Netzwirkung etc. pp) und das entsprechend vergleichen. Etwas grundsätzlich auszuschließen oder gleich nicht zu berücksichtigen ist nicht sehr wissenschaftlich.

Der Hintergrund wird aber wohl gewesen sein, dass man es gar nicht wissen wollte, weil man so eben die U-Bahn durchboxen wollte.

Nur dazu hätte man nicht das ganze Brimborium gebraucht ... - also eine reine Ablenkungs- und PR-Masche!

Oder wissen wir etwa im Vergleich U-Bahn vs .Trampaket II alles?

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: ÖPNV Expertengruppe zu Systemwahl
Antwort #93
Du willst es offenbar nicht verstehen: dass es ein "entweder oder" gewesen wäre, ist schon klar. Aber man kann doch untersuchen, welche Auswirkung die und die andere Variante gehabt hätte (Fahrgastzahlen, Gesamtverkehr, Betriebskosten, Baukosten, Einzugsbereich, Netzwirkung etc. pp) und das entsprechend vergleichen. Etwas grundsätzlich auszuschließen oder gleich nicht zu berücksichtigen ist nicht sehr wissenschaftlich.
Ähm ja...

Ich hab mich nur auf diesen Beitrag von dir bezogen:
zu Trampaket II, wäre bei Metro Planfall nicht sinnvoll
Ist das Annahme oder wurde das von vorneherein ausgeschlossen oder wurde das im Zuge der Gespräche herausgefunden?

Die Frage wurde jetzt schon ausführlich von mir beantwortet. Du hast hier nämlich eindeutig das "entweder oder" hinterfragt.


Aber ich verstehe jetzt, was du meinst (und am Anfang nicht klar ausgedrückt hast).

Für die Metro hat man das sehr ausführlich gemacht und ist in der dazugehörigen Studie auch detailliert aufbereitet. Für die Straßenbahn hat man es - wie drückt ich es am besten aus - nur bedingt gemacht. Oder ist es zumindest nicht wirklich öffentlich zugänglich. Da hast du recht!
In der Metro Studie wurde zwar auch der Fall "Straßenbahnausbau" als Alternative betrachtet, aber wohl schon ein bisschen in eine Richtung gelenkt. (Es ist zu wenig Platz im Straßenraum vorhanden etc.)

Eine detaillierte Gegenüberstellung wäre hier sicher interessant. Aber da die Metro jetzt anscheinend vom Tisch ist, bin ich mir nicht sicher, ob man die beiden Systeme öffentlich gegenüberstellt. Aber vielleicht wird es ja im Abschlussbericht des Expertengremiums doch noch geschehen. Sinnvoll wäre es auf jeden Fall, damit andere Parteien nicht behaupten, dass die Metro nur "aus Prinzip" nicht umgesetzt wird.

Re: ÖPNV Expertengruppe zu Systemwahl
Antwort #94

Für die Metro hat man das sehr ausführlich gemacht und ist in der dazugehörigen Studie auch detailliert aufbereitet. Für die Straßenbahn hat man es - wie drückt ich es am besten aus - nur bedingt gemacht. Oder ist es zumindest nicht wirklich öffentlich zugänglich. Da hast du recht!
In der Metro Studie wurde zwar auch der Fall "Straßenbahnausbau" als Alternative betrachtet, aber wohl schon ein bisschen in eine Richtung gelenkt. (Es ist zu wenig Platz im Straßenraum vorhanden etc.)

Eine detaillierte Gegenüberstellung wäre hier sicher interessant. Aber da die Metro jetzt anscheinend vom Tisch ist, bin ich mir nicht sicher, ob man die beiden Systeme öffentlich gegenüberstellt. Aber vielleicht wird es ja im Abschlussbericht des Expertengremiums doch noch geschehen. Sinnvoll wäre es auf jeden Fall, damit andere Parteien nicht behaupten, dass die Metro nur "aus Prinzip" nicht umgesetzt wird.

Na, freilich. Für B hat man es gemacht, aber für A macht man es nicht, um es mit B vergleichen zu können. Schon eigenartig, nicht? Sieht nach ein bisserl nach bewusster Beeinflussung der Öffentlichkeit aus, weil man einen nicht unwesentlichen Teil gar nicht untersuchen lässt, damit da ja kein Vergleich möglich ist und B (also die U-Bahn) schlecht ausschaut ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)