Schauen wir mal, zumindest die 5 Ausbaustufe sollte man unbedingt nochmals überdenken, wer braucht die U2 nach Wienerberg?
Als weiteren Straßenbahnausbau könnte ich noch die Linie 13 ergänzen, was sicher Sinn machen würde auf Straßenbahn umzustellen.
U2 nach Wienerberg ist vielleicht wirklich nicht notwendig, U5 zum Elterleinplatz wäre aber nicht so schlecht weil dann ein neuer Knotenpunkt am Arne Carlsson Park entstehen würde, außerdem gäbe es einen Knotenpunkt U5/U6 am AKH.
Ist es wirklich sinnvoll, ein drittes mehr oder weniger mit den bestehenden zwei Systemen inkompatibles U-Bahn-System in Wien zu implementieren?
ZitatIst es wirklich sinnvoll, ein drittes mehr oder weniger mit den bestehenden zwei Systemen inkompatibles U-Bahn-System in Wien zu implementieren?Ja. Irgendwo muss man damit beginnen.
Ein Aspekt der dichteren Zugfolgezeit könnte eine höhere Geschwindigkeit bei der Einfahrt in die Stationen sein - gerade während der Stoßzeiten, wo die Bahnsteige üblicherweise recht voll sind.
Wie die Türschließung genau eingeleitet bzw überwacht wird weiß ich leider nicht, im Wikipediaartikel ist jedenfalls die Rede, dass beim dritten erfolglosen Schließversuch ein Mitarbeiter kommt, um das Problem zu lösen.
Zitat von: 4020er am Juni 02, 2015, 14:21:30ZitatIst es wirklich sinnvoll, ein drittes mehr oder weniger mit den bestehenden zwei Systemen inkompatibles U-Bahn-System in Wien zu implementieren?Ja. Irgendwo muss man damit beginnen.Die fahrerlose Wendefahrt wurde ja von Beginn an bei der Wiener U-Bahn konzipiert. Praktiziert wird sie, so weit ich weiß, zumindest in Heiligenstadt und Hütteldorf. Gänzliches Neuland betritt man da also nicht.
Das glaube ich eher nicht. In Wien wird sicher nicht extra früh gebremst, um langsamer in die Station einzufahren. Und ob ein Selbstmörder oder Gestoßener mit 40 oder mit 60km/h geschnupft wird, dürfte auch egal sein.Und weiters denke ich, dass mit späterem Bremsen maximal einzelne Sekunden zu holen sind, während die Gefahr des Verbremsens (Überfahren des Haltepunkts) dabei stark steigt.
Ein Mitarbeiter pro Station, den es derzeit nur an Knotenpunkten gibt, ist mehr als ein Fahrer pro Zug, denn die Züge haben im allgemeinen ein größeres Intervall, als die Fahrzeit zwischen zwei Stationen beträgt (besagte U2-Stationen haben Außenbahnsteige). Personaleinsparung ist das also nicht.