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Steiermark
Hitze zwingt Wärmekraftwerke zum Einsatz
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Thema: Hitze zwingt Wärmekraftwerke zum Einsatz
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Michael
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Beiträge: 13.450
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Styria Mobile Team
Hitze zwingt Wärmekraftwerke zum Einsatz
Juli 24, 2007, 18:03:41
Die Wasserkraftwerke an der Mur produzieren wegen des niedrigen Pegelstandes zu wenig Strom.
Die anhaltende Hitze und die Trockenheit wirken sich auch auf den Wasserstand der steirischen Flüsse aus. Betroffen ist vor allem die Mur, die bei Graz zur Zeit etwa 30 Prozent weniger Wasser führt als für gewöhnlich im Juli. Die Konsequenzen bekommen die Betreiber von Wasserkraftwerken zu spüren. Die 16 Laufkraftwerke des Verbunds an der Mur können derzeit nicht mit voller Auslastung fahren.
Stromverbrauch.
Der niedrige Pegelstand und der hohe Stromverbrauch durch Klimaanlagen machen es nötig, die Fernheizkraftwerke in Mellach und Werndorf stärker für die Stromproduktion zu nutzen, als sonst im Sommer üblich. "Über die Mittags- und Abendzeit werden die Anlagen sogar voll ausgelastet", sagt Verbund-Sprecher Helmut Tamerl. Für die von den Kohle- und Gaskraftwerken mitproduzierte Wärme besteht zur Zeit freilich kaum Bedarf.
Verbund.
Über das Jahr gerechnet erwartet man beim Verbund trotzdem, dass sich die Bilanz ausgleicht. "Die Niederschlagsmenge pro Jahr ist fast immer gleich. Ist das erste Halbjahr trocken, wird das zweite feuchter", so Tamerl.
Ökologie.
Für die Ökologie entlang der Mur sei der derzeit niedrige Wasserstand unbedenklich, sagt Gunther Suette vom Referat für Hydrographie des Landes. "Das ist eine Momentaufnahme, die im langjährigen Schwankungsbereich liegt." Regen im Einzugsgebiet des Flusses könnte den Pegelstand wieder korrigieren.
Pegelstände
Messstellen: Der Hydrographische Dienst Steiermark betreut im Land 157 Messstellen zur Aufzeichnung des Wasserstands von fließenden und stehenden Gewässern. Die Mur hatte bei Graz am Dienstag einen Pegelstand von 225 Zentimetern . Sie führt zur Zeit rund 30 Prozent weniger Wasser als normalerweise im Juli.
GÜNTER PILCH
Quelle:
www.kleine.at
LG Michael, vormals PM
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