Markt-Forschung: Dauerparker im Visier
Dauerparker im Visier: Handelsketten Spar und Merkur kämpfen gegen den Missbrauch "ihrer" Parkplätze und lassen diese überwachen.
Hinweistafeln machen auf die begrenzte Parkzeit aufmerksam - und auf die Überwachung der Stellplätze

Für die einen liegt die Sache irgendwo zwischen Kavaliersdelikt und Mutprobe, für die anderen ist es eher ein Ärgernis - und schlimmstenfalls eine "Besitzstörung": Die Rede ist von manchen Grazer Autolenkern, die auf dem Weg zum Stadtbummel eine Alternative zur teuren Kurzparkzone suchen - und sie in vermeintlichen Gratisparkplätzen vor Supermärkten finden.

Der Haken: Diese Stellflächen sind zwar gratis, allerdings ausschließlich für jene Kunden, die auch im Markt einkaufen. Die Folge: Zumindest bei Spar und Merkur nimmt man die Dauerparker vermehrt ins Visier.

Überfüllte Parkplätze. "Die Parkplätze waren überfüllt, zahlreiche Kundenbeschwerden die Konsequenz", kann auch Corinna Tinkler, Pressesprecherin der "Rewe Group Austria" (Merkur, Billa), seit geraumer Zeit von Dauerparkern ein Lied singen. Es habe sich auch nicht bloß um Einzelfälle gehandelt, "sondern um eine Vielzahl an Dauerparkern, die einen großen betriebswirtschaftlichen Schaden verursachten".

Überwachung der Parkplätze. Daher habe man die Firma "Parkrecht" mit der Überwachung der Parkplätze beauftragt - etwa bei den Grazer Merkur-Märkten am Schönaugürtel und in der Gaswerkstraße. Dabei werden mehrmals täglich Fotos angefertigt und verglichen. Um ertappten Autolenkern "Unannehmlichkeiten" zu ersparen, habe man "das Rechtsmittel einer Unterlassungsaufforderung" gewählt. "Werden die Kosten vom Dauerparker übernommen, ist die Sache erledigt", so Tinkler.

Auch seitens Spar setzt man auf die Hilfe der Firma "Parkrecht", etwa beim neuen Markt gegenüber der GKK. "Wir wollen einfach sicherstellen, dass unsere Kunden auch einen freien Parkplatz vorfinden", so Robert Renz, Marketingleiter bei Spar. Dabei würden Dauerparker selten als Wiederholungstäter auftreten - in der Regel genügen einmalige "freundliche Grüße" an der Windschutzscheibe.
MICHAEL SARIA
quelle:kleinezeitung.at

Pendler... Es gibt doch eh kostenlose Parkplätze in der Nähe von Straßenbahnstrecken. Man muss halt nur wissen, wo sie sind. Zum Beispiel in Puntigam (begrenzte Anzahl, schätze so um die 30)

Markt-Forschung: Dauerparker im Visier
Dauerparker im Visier: Handelsketten Spar und Merkur kämpfen gegen den Missbrauch "ihrer" Parkplätze und lassen diese überwachen.
Hinweistafeln machen auf die begrenzte Parkzeit aufmerksam - und auf die Überwachung der Stellplätze

Wie wärs ganz einfach einen Schranken hinzustellen und jedem Kunden an der Kassa halt einen Gratis-Parkzettel mitzugeben, die anderen aber halt zahlen zu lassen? Wenn die Plätze wirklich so überfüllt sind dann sollte sich diese Investition doch recht schnell bezahlt machen.

Geh bitte, das kostet Zeit und außerdem, was willst machen, wenn die defekt ist? (Den Schranken einfach offen lassen/Also hat es sich nicht rentiert)  Das ist eher kundenfeindlich. Da fährt man dann zum Nächsten Markt.

Solche Schranken gibt es aber schon bei einigen Märkten / Parkhäusern...

SG
G111

Geh bitte, das kostet Zeit

geh bitte: a) beim Reinfahren Knopf drücken und Ticket entnehmen, b) an der Kasse Ticket vorzeigen und gegen Gratisticket tauschen und c) beim Rausfahren das Ticket wieder reinstecken; das sind insgesamt maximal 20 Sekunden, wenn jemand deswegen zum nächsten markt fährt... ganz abgesehen davon, dass der ja wohl genau das selbe Problem haben wird.

und außerdem, was willst machen, wenn die defekt ist? (Den Schranken einfach offen lassen

ja, bis er repariert ist. Wenn der Schranken wirklich so oft kaputt ist dass es sich nicht mehr rentiert dann würde ich mir das Geld von der Firma, die den Schranken aufgestellt hat zurückholen, weil die mir offensichtlich Schrott verkauft hat :-)

Naja, Zeit kostet heute Geld. Da denkt sicher der eine oder andere nach, ob er nicht doch zu einem anderen Markt fahren soll.
Ich kenne einige Schranken, die sehr oft störanfällig und daher außer Betrieb waren. Die Anlagen stammen von einer großen bekannten Firma.

Solche Schranken gibt es aber schon bei einigen Märkten / Parkhäusern...

Mir fällt jetzt eigentlich kein Parkhaus ein, wo es sowas gäbe. (P&R Murpark zählt aber nicht ) Naja, vielleicht, weil ich keine Parkhäuser kenne, wo es so etwas gibt. (auf Märkte bezogen)

Spontan fiele mir nur der Conrad ein, aber da muss man nur drücken und kann auf die untere bzw. obere Parkebene wechseln. Diese haben sie aber vielleicht wegen der vielen Durchfahrer errichtet?

Naja, Zeit kostet heute Geld. Da denkt sicher der eine oder andere nach, ob er nicht doch zu einem anderen Markt fahren soll.

Das dauert aber sicher deutlich länger, als wenn er sich schnell auf einen Knopf drückt.

Solche Schranken gibt es aber schon bei einigen Märkten / Parkhäusern...

Mir fällt jetzt eigentlich kein Parkhaus ein, wo es sowas gäbe.

Annenpassage z.B., oder alle neu errichteten Hofer-Tiefgaragen (z.B. in der Plüddemanngasse).

MfG, Christian

Bei der Marktdichte...

Annenpassage z.B., oder alle neu errichteten Hofer-Tiefgaragen (z.B. in der Plüddemanngasse).

Ich war schon lange nicht mehr bei einem Hofer.

Ich war schon lange nicht mehr bei einem Hofer.

Ich auch nicht, das ist schon länger so

MfG, Christian

Solche Schranken gibt es aber schon bei einigen Märkten / Parkhäusern...
Mir fällt jetzt eigentlich kein Parkhaus ein, wo es sowas gäbe. (P&R Murpark zählt aber nicht Wink) Naja, vielleicht, weil ich keine Parkhäuser kenne, wo es so etwas gibt. (auf Märkte bezogen)

Einen Schranken gibt es schon seit Jahren beim Merkur in der Gaswerkstraße. Der ist aber fast immer außer Betrieb, da sich durch den Schranken meist ein Stau auf Karl-Morre-Straße bildet. (Das auf den Knopf drücken dauert halt doch ein bisserl.... vorallem wen der Automat in einer Kurve montiert ist).

Auch beim Center Nord haben sie den Schranken für das Parkhaus seit einiger Zeit aktiviert.