Für den westlichen Teil muss man zunächst den Temperaturpuffer-Teich, den man gerade noch erkennen kann, abfischen(ja, wirklich!)
Arbeiten am Baulos Kühnsdorf laut ÖBB voll im Zeitplan. Verkehr läuft bereits über neuen Kreisverkehr Kühnsdorf. Grüntunnel kommt als Nächstes.
Weiterführung der Planung für die KoralmbahnIm Sommer 2012 wurde ILF Beratende Ingenieure (zusammen mit Partnern) von der ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) mit der Ausschreibungs- und Ausführungsplanung des ca. 9,5 km langen Eisenbahn-Abschnittes Aich - Mittlern sowie mit der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für den ca. 4 km langen Abschnitt Mittlern - Althofen, BL 60.3 St. Kanzian inkl. Tunnelbauwerke und Brücken beauftragt.Beide Abschnitte sind Teil der Koralmbahn, einer zweigleisigen, elektrifizierten Hochleistungsstrecke mit einer Gesamtlänge von circa 130 km und einer Entwurfsgeschwindigkeit von 200 km/h. Die Koralmbahn als Direktverbindung zwischen Graz und Klagenfurt ist Teil des europäischen Pontebbana-Korridors über Brünn - Wien - Graz - Klagenfurt - Tarvis und Venedig. Die gesamte Strecke soll bis 2023 durchgängig befahrbar sein. ILF Beratende Ingenieure ist bereits seit 1998 in unterschiedlichen Abschnitten und Planungsphasen am Projekt tätig.
FAKTEN Drauquerung SteinLänge: 620 Meter, acht PfeilerBauweise: TaktschiebeverfahrenLärmschutz: 4 Meter hohe Lärmschutzwände auf der BrückeKosten: Rund 18 Millionen Euro (ohne Gleiseinrichtungen)Baubeginn: Frühjahr 2013Fertigstellung: Ende 2014
Der Verwaltungsgerichtshof hat die Baugenehmigung für einen Teilabschnitt der Koralmbahn in Kärnten aufgehoben. Das gab das Gericht in einer Pressemitteilung am Donnerstag bekannt. Konkret geht es um den Neubau des 19 Kilometer langen Abschnitts Mittlern-Althofen/Drau (Bezirke Klagenfurt-Land und Völkermarkt) der Hochleistungsstrecke Graz-Klagenfurt. Bürgerinitiativen waren mit ihren Beschwerden bezüglich unzulässiger Lärmimmissionen erfolgreich. [...]
Unterführung SaagBereits heuer wird ein anderes Großprojekt auf der Strecke zwischen Klagenfurt und Villach umgesetzt. Die beiden Eisenbahnkreuzungen in Saag, bei denen es immer wieder zu gefährlichen Zwischenfällen gekommen ist, werden aufgelöst und durch eine einzige Unterführung ersetzt. "Die logistische Herausforderung dabei wird es sein, trotz der Baumaßnahmen den Verkehr aufrechtzuerhalten", sagt Moser. Dazu laufen derzeit umfassende Planungsarbeiten. "Der Schwerverkehr wird aber Umleitungen in Kauf nehmen müssen." Der Bau der Unterführung beginnt im Herbst und wird etwa zehn Monate in Anspruch nehmen. Kostenpunkt: 4,7 Millionen Euro.Im Zuge des Ausbaus der Koralmbahn zwischen Klagenfurt bis zur Jauntalbrücke wird in Stein gerade an einer neuen 600 Meter langen Draubrücke gebaut. Die ersten Brückenpfeiler wurden bereits errichtet. "Die einzelnen Brückenelemente werden jetzt in Taktzellen vor Ort betoniert und anschließend mittels hydraulischer Pressen über diese Pfeiler geschoben", erklären Klaus Schneider, ÖBB-Gesamtkoordinator der Koralmbahn, und Projektleiter Klaus Berger.Beginn dieser spektakulär anmutenden Brückenschiebeaktion wird in drei Wochen sein. "Es wird dann ungefähr 23 Wochen dauern, bis die Brücke fertiggestellt ist", sagt Schneider.
Maschinen schwimmen auf der DrauFür die Koralmbahn wird in der Nähe von Stein im Jauntal eine neue Brücke über die Drau errichtet. Die Bauarbeiten für die Koralmbahn, die voraussichtlich ab 2023 durchgehend befahrbar sein wird, schreiten zügig voran. Vor allem in der Nähe von Stein im Jauntal, in der Ortschaft Althofen bei Grafenstein, haben derzeit die Bauarbeiter alle Hände voll zu tun - und das auf einer der spektakulärsten Baustellen Kärntens. Dort wird eine rund 600 Meter lange Eisenbahnbrücke über die Drau errichtet. "Das ist eine der längsten dieser Art in ganz Kärnten", sagt ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch. Bei dem Bau kommt unter anderem auch eine sogenannte Schwimmbrücke zum Einsatz."Diese ist genau 40 Meter lang und trägt eine Nutzlast von 55 Tonnen", sagt der Klagenfurter Unternehmer Franz Unegg, der auf die Vermietung von Baubehelfsbrücken spezialisiert ist. Die Schwimmbrücke funktioniert wie eine mobile Arbeitsfläche und transportiert die Baumaschinen, wie zum Beispiel das Bohrpfahlgerät, Bauarbeiter und Material immer dorthin, wo sie gerade gebraucht werden. Außerdem kann auch Bauschutt mit ihr abtransportiert werden.Die Brücke ist seit sieben Jahren im Besitz von Unegg und wird in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz vermietet. "Bevor sie jetzt hier verwendet wurde, war sie in Augsburg", sagt der 42-Jährige. Das Patent für die Brücke ist rund 60 Jahre alt und ist nach ihrem Erfinder, dem Briten Donald Coleman Bailey, benannt. Laut Unegg wird die Schwimmbrücke bis in den Spätherbst hinein an der Drau gebraucht, dann zerlegt und abtransportiert.Die Bauarbeiten selbst werden voraussichtlich bis Mitte oder Ende nächsten Jahres dauern.