LINZ. Der Ausbau der Summerauer- und Pyhrnbahn steht vor einer neuen Hürde: Die Kosten dafür sind in den ÖBB-Berechnungen drastisch in die Höhe geschossen.
Von der tschechischen Grenze bei Summerau über Linz und Graz an die slowenische Grenze bei Spielfeld führt die Summerauer-Pyhrn-Strecke der ÖBB - eine besonders für den Güterverkehr wichtige Nord-Süd-Achse, deren streckenweiser Ausbau zur Hochleistungs-Strecke sich freilich seit Jahren nach hinten verschiebt.
Im ÖBB-Generalverkehrsplan aus dem Jahr 2002 war noch ein Baubeginn im Jahr 2007 und eine Fertigstellung für 2011 vorgesehen. 2005 reihte die ÖBB das zurück. Neuer Fertigstellungstermin: 2017. Seither verhandeln die Länder Oberösterreich und Steiermark mit dem Bund über ein Vorziehen der Baumaßnahmen und eine entsprechende Kostenbeteiligung der Bundesländer.
Neue Schätzung: 1,47 Milliarden
Eine neue ÖBB-Kostenschätzung für den Ausbau wird das nicht einfacher machen. Demnach steigen die Kosten für den Ausbau der Gesamtstrecke von Summerau bis Spielfeld von rund 860 Millionen Euro (Annahme aus dem Jahr 2005) auf zumindest 1,47 Milliarden Euro. Diese Summe nannten ÖBB-Experten in jüngsten Verhandlungen mit Beamten des Landes Oberösterreich. ÖBB-Sprecher Christopher Seif bestätigte den OÖN die Kostensteigerung: Inklusive eines umfassenderen Ausbaus und zusätzlicher Maßnahmen - etwa beim Nahverkehr rund um Linz und Graz - sei man in einer aktuellen Studie sogar auf Kosten von mehr als zwei Milliarden Euro gekommen, sagt Seif.
,,Eine Zumutung", ärgert sich Landeshauptmann Josef Pühringer (VP). ,,Offensichtlich ist von Seiten der ÖBB jahrelang auf einer vollkommen falschen Kostenbasis verhandelt worden." Doch schon auf der alten Kostenbasis waren sich Bund und Länder über eine Vorfinanzierung der Baumaßnahmen und die Nahverkehrs-Kostenbeteiligung der Länder nicht einig geworden. Das Verkehrsministerium wolle eine Beteiligung, die anderswo - etwa bei der Koralmbahn - nicht in diesem proportionalen Ausmaß verlangt werde, sagt Pühringer.
Gemeinsam rund 100 Millionen Euro waren Oberösterreich und die Steiermark für Vorfinanzierung und Nahverkehrs-Kostenbeteiligung bei Summerauer- und Pyhrnbahn bereit zu geben - zu wenig für den Bund. Mit der neuen Kostenschätzung würde allein die Nahverkehrsbeteiligung der Länder auf mehr als 150 Millionen Euro kommen - ohne Vorfinanzierungskosten und folglich einer Fertigstellung erst 2017.
,,Objektiv zu spät, denn zwei Jahre zuvor wird die Mühlviertler Schnellstraße S10 fertig", sagt Pühringer: ,,Über eine unerwünschte Verlagerung des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße darf man sich dann nicht wundern." Er verlangt einen möglichst raschen Baubeginn, bei dem die Länder ,,finanziell nicht überfordert werden dürfen".
Quelle: http://www.nachrichten.at/politik/landespolitik/711632
Der Bosruck-Eisenbahntunnel zwischen Ardning und Spital am Pyhrn sorgt für Diskussionen.
Die wichtigste Verbindungsröhre zwischen der Steiermark und Oberösterreich ist der Bosrucktunnel. Für Fahrzeuglenker gibt es ja noch die Ausweichroute über den Pyhrnpass, jedoch die Lokomotive muss durch diesen Berg.
Interessanterweise hat die für Straßentunnel zuständige Asfinag bereits mit dem Beginn einer zweiten Tunnelröhre durch den Bosruck begonnen, bei der ÖBB gibt es aber noch keine ähnlichen Vorhaben. Die aber laut SPÖ LAbg. Ewald Persch dringend nötig wären.
Tunnel ist fertig gefahren
,,Der Bosruck-Tunnel ist fertig gefahren. Nach meinen Informationen muss es darin fürchterlich aussehen. Frauen von Lokführern machen jedesmal ein Stoßgebet, wenn ihr Mann durch den Bosrucktunnel wieder heimgekommen ist, ohne dass er verschüttet worden ist. Ich behaupte, hier ist Gefahr in Verzug. Die ÖBB-Führungsspitze wird es wahrscheinlich abstreiten, aber ich glaube mehr den Praktikern als den Theoretikern. Es muss dringend etwas geschehen", fordert Ewald Persch.
Damit konfrontiert, wirkt eine Aussage eines Feuerwehrmannes besorgniserregend. ,,Die ÖBB ist, ähnlich wie früher die Berghauptmannschaft bei den Bergwerken, als einziger dafür zuständig und verantwortlich. Dieser Tunnel ist so eng, hier könnten Einsatzkräfte an der Seite nicht einmal mit Tragebahren vorbei gehen". Wassereinbruch und Abbrüche von der Tunneldecke sind scheinbar im Bosrucktunnel an der Tagesordnung.
Die ÖBB beruhigt
Von seiten der ÖBB wird darauf hingewiesen, dass die Betriebssicherheit im Bosrucktunnel natürlich gewährleistet ist. ,,In regelmäßigen Abständen werden im Tunnel Inspektionen und allfällige Sanierungs- und Wartungsarbeiten durchgeführt", sagt Dr. Verena Harrasser von der ÖBB Pressestelle.
Die Wartungs- und Inspektionstätigkeiten richten sich nach den Anforderungen der jeweiligen Fachbereiche und umfassen die Bauwerkssubstanz (Gewölbe, Mauerwerk, Entwässerung), die Gleisanlage, die Oberleitungsanlage sowie sicherheitsrelevante technische Einrichtungen.
Sanierungen in Planung
In den kommenden Jahren stehen laut ÖBB umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an der Gleisanlage und an der Oberleitung sowie die technische Nachrüstung von Maßnahmen für die Arbeitssicherheit, die Selbstrettung sowie Rettungseinsätze (Gehweg mit Handlauf, Orientierungsbeleuchtung, Möglichkeiten zum Anschluss elektrischer Arbeitsgeräte, usw.) auf dem Programm.
Vorbereitungen für den Notfall
,,Seit einigen Monaten werden im besten Einvernehmen mit den Feuerwehrvertretern Rettungsmaßnahmen diskutiert und auf ihre Anwendbarkeit geprüft. Es geht dabei darum, künftig auf Notfälle vorbereitet zu sein. In einer seit kurzem vorliegenden Entscheidung haben sich die verantwortlichen Feuerwehrvertreter der Bundesländer Oberösterreich und Steiermark für das System ,,Rettungszug" ausgesprochen. Nun gilt es, unter Berücksichtigung eines allfälligen Tunnelneubauprojekts und der Verhältnismäßigkeit, ein angemessenes Sicherheitspaket zu schnüren", so Harrasser.
Strecke hat große Bedeutung
Die Pyhrn-Schoberpass-Achse soll hinkünftig als Teil der transeuropäischen Achse XXII (Prag - Linz - Marburg - Koper) an Bedeutung zunehmen und hat schon jetzt als quasi parallele Achse zur
Ennstalstrecke eine große Bedeutung.
-rosch-
Quelle: www.woche.at
Verzweifelter Ruf, um endlich einen neuen Tunnel zu bauen? Und mit dem 2. Straßentunnel wurde bereits begonnen? - Eigenartig, sonst gibt's immer viel TamTam in den Medien.
Habe den Bericht nur durch Zufall online gefunden, er war scheinbar nur für eine obersteirische Woche-Ausgabe bestimmt.
Als oft durchreisender kenn ich die Situation dort halbwegs gut - der Tunnel selbst ist wirklich nicht mehr OK. Und sehr schnell kann er obwohls schnurgerade ist auch nicht mehr befahren werden (70er LA wenn ich mich nicht irre).
Auf einen guten Sicherheitsstandard kommt man da fast nur mehr mit einer zweite Röhre oder einer Tunnelausweitung. Aber das ist im Rahmenplan sicher nicht finanzierbar. Jetzt kommt ja mit Müh und Not die Ausweiche am Nordportal.
Zur Autobahn - man baut ja schon einige Zeit an den Hangbrücken bei Ardning - laut Asfinag sollte der Tunnel dieses Jahr begonnen werden: http://www.asfinag.at/index.php?module=Pagesetter&func=viewpub&tid=287&pid=17&idtopic=29
Anstatt den Bahntunnel 2 gleisig auszubauen, wird wieder mal die Strasse ausgebaut! So viel zum Thema Vorrang der Schiene!
Na ja das ist so eine Sache....
Ich bin an und für sich auch für einen Ausbau der Schiene, aber gerade der Bosruck- und der Gleinalmtunnel sind doch noch recht überlastet und dort herrscht mMn genauso Handlungsbedarf.
Natürlich darf ein Ausbau der Straßen keinesfalls zu Einstellung von Schienenprojekten führen (KAB)
SG
G111
In "weiser Voraussicht" war ich schon immer ein Gegner des Galgenbergtunnels (Leoben - St. Michael).
Meiner Meinung nach wäre ein Gleinalmtunnel für die Bahn weitaus sinnvoller gewesen, da sich der Bau der Koralmbahn schon abzeichnete.
Der Bosrucktunnel macht schon ab der Inbetriebnahme dauernd Schwierigkeiten.
Seit seiner Fertigstellung wird andauernd an der Ausbesserung der Tunnelröhre gearbeitet.
Für diese Kosten hätte man schon längst zwei neue Röhren bauen können!
LG, E.
Also sozusagen ein Faß ohne Boden :-\
In "weiser Voraussicht" war ich schon immer ein Gegner des Galgenbergtunnels (Leoben - St. Michael).
Meiner Meinung nach wäre ein Gleinalmtunnel für die Bahn weitaus sinnvoller gewesen, da sich der Bau der Koralmbahn schon abzeichnete.
Weil's ein bisserl dazupasst:
Südlich von Bruck/Mur sollte der Hochalmtunnel bis kurz vor Leoben geführt werden, der Galgenbergtunnel sollte dann den Verkehr Richtung Kärnten übernehmen, während der Traidersbergtunnel zwischen Leoben Donawitz und Traboch den Verkehr zum Schoberpass aufnehmen sollte. Die Strecke St. Michael - Leoben Göss hätte dann aufgelassen werden sollen.
Das Ganze entstand 1989 unter Verkehrsminister Streicher, der unter Einbeziehung eines zu bauenden SBT sowie der Ennstal-Schober-Achse eine Güterzugumgehungsstrecke zur Westbahn errichten wollte - der viergleisige Ausbau der Westbahn wäre somit in Frage gestellt worden. Dieser "Knoten Obersteiermark" hätte zur Entlastung der bestehenden Strecke Bruck - St. Michael dienen sollen, die schon damals ein Nadelöhr darstellte.
Danke für die ausführlichen Infos ;)
GLG
G111
Anschober fordert Pyhrnbahn-Ausbau
LINZ. In Oberösterreich ist Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ) nicht nur mit dem Streit um den Westring konfrontiert. Der grüne Umweltlandesrat Rudi Anschober drängt die Ministerin nun auch zu einer raschen Sanierung der Bahnstrecke Linz - Graz.
Die Konfrontation zwischen Bund und Land um den Westring überschattet derzeit das Bemühen Anschobers um den Bahnausbau. Doch bei diesem Projekt ist weitaus mehr Geld im Spiel als beim Linzer Westring. Bis zu einer Milliarde Euro würde es kosten, den noch aus der Monarchie stammenden Gleiskörper zwischen Linz und Graz zu modernisieren. Einen Großteil der Summe schluckt das Teilstück zwischen Kirchdorf und dem Bosruck, wo ein neuer Tunnel gebohrt werden müsste.
An manchen Stellen kommen Züge nur im Schritttempo voran. ,,Die Begründung der Bahn ist hier immer die gleiche: Wegen Mängeln am Ober- und Unterbau geht es nicht schneller. An manchen Stellen sind die Züge mit Tempo 30 oder gar 20 unterwegs", sagt Anschober. Insgesamt zählte er von Linz bis Selzthal 13 Langsamfahrstellen.
Parteiübergreifend soll nun im Wiener Verkehrsministerium Druck gemacht werden, damit die Verbindung Linz - Graz von einer Regionalverbindung zur transeuropäischen Strecke aufgewertet wird. Anscho-ber: ,,Es gibt die Chance für EU-Fördergelder. Zuerst muss aber der Bund die Strecke in seinen Budgettopf aufnehmen. Das ist wichtig für das Förderszenario."
Der grüne Umweltlandesrat stellt mit Bures dazu einen Termin in Aussicht. Bis April 2011 müsse es die entsprechenden Zusagen geben, ,,weil es bis dahin die neue Liste für transeuropäische Netze geben wird", so Anschober.
2014 setzt Brüssel neue Schwerpunkte in der europäischen Infrastruktur: ,,Wenn wir bis dahin die Verbindung zwischen Prag und Koper drinnen haben, ist das die halbe Miete", prophezeit der Umweltlandesrat.
In Oberösterreich ist die Stimmungslage einhellig. Alle Sozialpartner treten für den Bahnausbau ein. Beschlüsse dazu gab es im Landtag und im Linzer Gemeinderat.
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,508830
Weiss jemand wie es ausschaut mit Pyhrnbahn bzw. Summerauer Bahn? Passiert da in absehbarer Zeit was?
Naja, investiert werden muss demnächst auf alle Fälle - sonst regnet´s Gestein im Bosrucktunnel.
lg
Weiss jemand wie es ausschaut mit Pyhrnbahn bzw. Summerauer Bahn? Passiert da in absehbarer Zeit was?
Die Phyrnbahn wird zwischen Linz und Kirchdorf zweigleisig ausgebaut, teilweise ist sie ja schon zweigleisig in Betrieb. Die Summerauer Bahn wird AFAIK in den nächsten Jahren zwischen Linz und St.Georgen a. d. Gusen zweigleisig ausgebaut.
MOD-Edit: Zitat richtig gestellt.
Was ist die Lage im Bereich Linzerhaus bzw. Nordportal Bosrucktunnel?
Weiss jemand wie es ausschaut mit Pyhrnbahn bzw. Summerauer Bahn? Passiert da in absehbarer Zeit was?
Die Phyrnbahn wird zwischen Linz und Kirchdorf zweigleisig ausgebaut, teilweise ist sie ja schon zweigleisig in Betrieb. Die Summerauer Bahn wird AFAIK in den nächsten Jahren zwischen Linz und St.Georgen a. d. Gusen zweigleisig ausgebaut.
MOD-Edit: Zitat richtig gestellt.
Was bringt mir der zweigleisige Ausbau zwischen Kirchdorf - Linz? Zwischen Kirchdorf- Selzthal gehört ausgebaut, denn auf diesem Streckenabschnitt geht´s ja langsam weiter, da haben die OÖ Grünen schon recht, damit würden etwa die ICs zwischen Graz und Linz schneller werden, aber dieses wird ja nicht mehr eintreten, denn die Fahrt mit der Bahn wird ab nächsten Jahr schon mal länger, ab Sommer 2011 wird man noch länger mit der Bahn nach Linz brauchen und auch die nur einmal umsteige Verbindungen werden auch weniger.
Was ist die Lage im Bereich Linzerhaus bzw. Nordportal Bosrucktunnel?
AFAIK soll dort die Ausweiche bis 2015 gebaut werden.
Übrigens habe ich zur Summerauer Bahn was interessantes gefunden:
http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Pyhrn-Schoberachse/Ausbau_Linz_-_Summerau/index.jsp
Was bringt mir der zweigleisige Ausbau zwischen Kirchdorf - Linz?
Dir gar nichts, genau so gut könnte ich fragen was mir die Verlängerung vom 6er gebracht hat.
Aber den vielen Leuten die zwischen Kirchdorf und Linz pendeln bringt das sehrwohl was.
lg
Dir gar nichts, genau so gut könnte ich fragen was mit die Verlängerung vom 6er gebracht hat.
Aber den vielen Leuten die zwischen Kirchdorf und Krems pendeln bringt das sehrwohl was.
Meinst wohl Krichdorf/Krems und Linz pendeln?
Ist sicher keine Frage, aber bis Kirchdorf/Krems - Linz durchgehend zweigleisige ist dauert sicher noch einige Jahre, dann kann der REX auch schneller von Linz nach Selzthal fahren. :)
Ist sicher keine Frage, aber bis Kirchdorf/Krems - Linz durchgehend zweigleisige ist dauert sicher noch einige Jahre, dann kann der REX auch schneller von Linz nach Selzthal fahren. :)
Nur blöderweise fährt man zwischen Kirchdorf und Selzthal dann auch nicht schneller, nur weil die Strecke zwischen Kirchdorf und Linz zweigleisig ausgebaut ist.
Ist sicher keine Frage, aber bis Kirchdorf/Krems - Linz durchgehend zweigleisige ist dauert sicher noch einige Jahre, dann kann der REX auch schneller von Linz nach Selzthal fahren. :)
Nur blöderweise fährt man zwischen Kirchdorf und Selzthal dann auch nicht schneller, nur weil die Strecke zwischen Kirchdorf und Linz zweigleisig ausgebaut ist.
Zwischen Krichdorf - Selzthal könnte man einigen an Fahrzeit gut machen, aber diese sinnvolle Ausbauprojekt wird vom Bund nicht gefördert, warum eigentlich nicht?
AFAIK soll dort die Ausweiche bis 2015 gebaut werden.
Da braucht man allen ernstes 5 (FUENF!!!) Jahre fuer eine Ausweiche? Gibt's doch gar nicht.
Pyhrn-Bahn-Ausbau kommt, Westring eher nicht
Auch am Dienstag ist Oberösterreichs Landesspitze in der Warteschleife gehangen - es ist wieder kein Termin mit Kanzler Werner Faymann in der Causa Westring zustande gekommen. Dafür traf sich Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger mit ÖBB-General Christian Kern, um über einen möglichen Ausbau der Pyhrn-Strecke zu verhandeln. Und ist dafür zuversichtlich.
"Es war ein gutes Gespräch", so Kepplinger nach dem Termin mit dem ÖBB- General. Bei dem's (natürlich) noch keine fixen Zusagen gab, "aber es wird im ersten Quartal 2011 erneut über die Attraktivierung der Pyhrnstrecke verhandelt. Wir konnten ihm das Potenzial der Strecke aufzeigen", so Kepplinger, der Kern Zahlen vorlegte.
Seit Einführung des Regionalverkehrskonzeptes stiegen die Fahrgastzahlen um 40 Prozent, "auch im Güterverkehr gab's Steigerungen". Und wenn die Strecke attraktiver würde, wäre eine weitere Steigerung drinnen. Kepplinger wird beim nächsten Gipfel eine Vorfinanzierungsvariante wie bei der Summerauerbahn vorschlagen. Die Direktverbindung Linz - Graz wird das aber (vorerst) auch nicht retten.
Während also Kepplinger zumindest kleine Teilerfolge feiern konnte, dürfte ÖVP- Straßenbaureferent Franz Hiesl beim Westring weiter auf Granit beißen. Wobei jetzt auch der Landesverfassungsdienst bestätigte, dass eine Sparvariante der A26 den Baubeginn um mindestens drei bis vier Jahre verzögern würde. "Schon jetzt stehen täglich Tausende Menschen im Stau und die Prognosen deuten auf einen erheblichen Verkehrsanstieg hin", warnt Hiesl. Demnach soll bis ins Jahr 2025 die Anzahl jener Fahrzeuge, die täglich die Nibelungenbrücke befahren, von 47.000 auf mehr als 70.000 steigen.
Kronen Zeitung
http://www.krone.at/Oberoesterreich/Pyhrn-Bahn-Ausbau_kommt._Westring_eher_nicht-Verkehrs-Prognose-Story-231799
Schienenverkehr aktuell: Übernimmt die Westbahn GmbH die Verbindung Linz-Graz ?
Wie in der letzten Ausgabe 12/2010 von Schienenverkehr aktuell zu lesen ist, überlegt die Westbahn GmbH offenbar ersthaft, die von den ÖBB seit Dezember ja nicht mehr angebotene Direktverbingung zwischen Linz und Graz zu reaktivieren.
Nachstehend der Originaltext:
" Die Westbahn GmbH möchte die von den ÖBB ab 12. Dezember 2010 nicht mehr angebotenen Direktverbindungen Linz - Graz (zwei tägliche Zugspaare) in Eigenregie übernehmen. Sie prüft den Einsatz von zwei geleasten Flirt mit komfortabler Innenausstattung ab Dezember 2011. Mit einer Querbeschleunigung von bis zu 1,0 m/s liesse sich die Reisezeit von derzeit knapp drei Stunden auf etwa zweieinhalb Stunden senken."
Quelle: SVa 12/2010, Seite 606
Selbige Zeitschrift berichtet auch, daß die Westbahn GmbH für die Wartung und Servicierung ihrer sieben bestellten Doppelstocktriebwagen auf dem Areal der Voest in Linz in unmittelbarer Nähe zur Werkstätte und den Zugförderungsanlagen der Voest-Werksbahn am Wahringerbahnhof eine komplett neue Wartungshalle errichtet, welche bereits im Rohbau fertiggestellt ist.
lg
Selbige Zeitschrift berichtet auch, daß die Westbahn GmbH für die Wartung und Servicierung ihrer sieben bestellten Doppelstocktriebwagen auf dem Areal der Voest in Linz in unmittelbarer Nähe zur Werkstätte und den Zugförderungsanlagen der Voest-Werksbahn am Wahringerbahnhof eine komplett neue Wartungshalle errichtet, welche bereits im Rohbau fertiggestellt ist.
Siehe auch http://www.westbahn.at -> Westblog -> 7. Okt 2010 (lässt sich leider nicht direkt verlinken)
Wie in der letzten Ausgabe 12/2010 von Schienenverkehr aktuell zu lesen ist, überlegt die Westbahn GmbH offenbar ersthaft, die von den ÖBB seit Dezember ja nicht mehr angebotene Direktverbingung zwischen Linz und Graz zu reaktivieren.
Irre. Das sind ausnahmsweis mal gute Neuigkeiten. Ist die angegebene Verkürzung der Fahrtzeiten wirklich realistisch?
Irre. Das sind ausnahmsweis mal gute Neuigkeiten. Ist die angegebene Verkürzung der Fahrtzeiten wirklich realistisch?
Bisher ist das ein Gerücht, ich würde darauf nicht zu viel setzten. Und bei der erhöhten Seitenbeschleunigung wird die Infra wohl dagegen sein...
Ausbau der Pyhrnbahn beginnt nicht vor 2017
LINZ. Mit dem zweigleisigen Ausbau der Pyhrnstrecke ist in frühestens sechs Jahren zu rechnen. Um das Vorhaben zu beschleunigen, haben Oberösterreich und die Steiermark gestern eine Allianz besiegelt. Mit dem EU-Beitritt Kroatiens gewinnt das Milliardenprojekt weiter an Dynamik.
In der Wirtschaftskammer präsentierten Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) und Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger (SP) eine Resolution für den Ausbau der Nord-Süd-Bahnachse. In ihrem Schlepptau: Sozialpartner-Vertreter aus beiden Bundesländern.
Im ÖBB-Generalverkehrsplan aus dem Jahr 2002 war noch ein Baubeginn im Jahr 2007 und eine Fertigstellung für 2011 vorgesehen. 2005 wurde das Projekt zurückgereiht. Drei Jahre später wurde es neu bewertet. Die damalige Kostenschätzung: 1,47 Millionen Euro.
Während die modernisierte Summerauerbahn 2020 in Betrieb geht, wird man auf den Ausbau der Pyhrnbahn deutlich länger warten müssen. Kepplinger rechnet nicht vor 2017 mit dem Baubeginn: "Die Planungskosten für den Pyhrnbahntunnel sind im ÖBB-Budget bereits aufgenommen. Wenn das Land wie bei der Summerauerbahn eine Vorfinanzierung anbietet, könnte man das Projekt beschleunigen." Unter bestimmten Bedingungen kann sich auch Pühringer mit einer Vorfinanzierung anfreunden: "Wir können aber nicht zwei Riesenprojekte gleichzeitig finanzieren." Ab 2020 hätte das Land wieder den finanziellen Spielraum.
Beide Landespolitiker erwarten sich eine EU-Kofinanzierung. Die Chancen dafür seien durch den zuletzt beschlossenen EU-Beitritt Kroatiens gestiegen, sind sich Pühringer und Kepplinger einig: "Die Pyhrnbahn erfüllt alle Voraussetzungen für eine Aufnahme in das transeuropäische Kernnetz. Die Kommission wird dieses Thema neu bewerten", sagt der Verkehrslandesrat. Heuer sei mit einer Aufnahme ins TEN-T-Netz allerdings nicht zu rechnen.
Doch nicht nur Kroatien spielt in den Ausbauplänen eine Rolle. Für Klaus Pöttinger von der Industriellenvereinigung stehen die asiatischen Märkte im Vordergrund: "Eine Schiffsladung vom Hafen im slowenischen Koper ist um eine Woche schneller am Ziel als von Rotterdam. Eine leistungsstarke Pyhrnbahnstrecke würde unsere Standortqualität stärken."
Während die Züge in der Steiermark bereits zweigleisig unterwegs sind, ist in Oberösterreich noch viel zu tun. Von Neuhofen bis ins Selzthal rollt der Personen- und Güterverkehr noch auf einem Gleis. Als erster Ausbauschritt ist der alte Bosrucktunnel durch einen Neubau zu ersetzen.
Güterverkehr nimmt ab
Die Bedeutung der Pyhrnbahnstrecke ist auch in Zahlen belegt. Schon jetzt hat die Strecke für den Güterverkehr eine ähnliche Bedeutung wie die Tauernbahn (siehe Grafik). 2025 ist mit einem Anstieg der transportierten Waren von 19 auf 32 Millionen Tonnen im Jahr zu rechnen. Voraussetzung ist die zügige Erweiterung. Denn zuletzt hat der Warenverkehr auf der Pyhrnautobahn sogar abgenommen. "Das hängt ausschließlich mit den begrenzten Möglichkeiten zusammen", erklärt Pühringer.
Der Pyhrnbahn fehlt ein zweites Gleis.
Quelle http://www.nachrichten.at/dcarchiv/index.php?query=-shlyc:client/ooen/ooen/textarch/j2011/q2/m06/t22/ph/s034/004_001.dcs&ausgabe=H:Hauptausgabe&datum=22.06.2011&seite=034&set=2&key=998bce2195bec25cfdc74edf6441cf2b
Hier http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Pyhrn-Schoberachse/Streckenausbau_Linz_Selzthal/index.jsp (http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Pyhrn-Schoberachse/Streckenausbau_Linz_Selzthal/index.jsp) finden sich interessante Informationen zu geplanten Ausbaumaßnahmen an der Pyhrnbahn. Unmittelbar vor dem Start steht die Errichtung der Betriebsausweiche Linzerhaus, welche sich nahe dem nördlichen Portal des Bosrucktunnels befinden wird und 2015 in Betrieb gehen soll.
Streckenausbau Linz - Selzthal
Stand: April 2014
Die Pyhrnbahn stellt als Teil der Pyhrn-Schoberachse eine bedeutende Nordsüdverbindung für den internationalen Bahnverkehr dar. Zwischen Linz und Selzthal ist ein selektiv zweigleisiger Streckenausbau vorgesehen, um den erhöhten regionalen und überregionalen Durchgangsverkehr bewältigen zu können. Die Ausbaumaßnahmen werden somit auf der rund 100 km langen Strecke schrittweise umgesetzt.
1992 hat man begonnen, die ersten Pläne für das Ausbaukonzept auf der Pyhrnbahn zu erstellen. Von Anfang an umfassten die Ausbaumaßnahmen einen selektiv zweigleisigen Ausbau. In enger Abstimmung mit den regionalen Gemeinden und Behörden erfolgen die Planungen für jedes Teilprojekt, die mit Mitteln der ÖBB-Infrastruktur AG finanziert werden. Um den Anforderungen eines modernen Bahnbetriebes zu entsprechen, sind vor allem Linienverbesserungen und die Erneuerung von Verkehrsstationen konzipiert worden. Der Ausbau der Strecke erfolgte nach den Richtlinien für die Ausführung von Hochleistungsstrecken.
Bisher wurden sechs Ausbauvorhaben umgesetzt. Es konnten bereits die Strecken von Kremsmünster bis Kirchdorf an der Krems selektiv zweigleisig ausgebaut sowie die Verkehrsstationen Wartberg, Nußbach und Schlierbach modernisiert werden. Von März bis Dezember 2013 wurde der Bahnhof Spital am Pyhrn umgebaut. Dafür wurden die Gleise neu konfiguriert und der Bahnhof mit einem Mittelbahnsteig ausgestattet. Nächstes Jahr wird mit der Errichtung der Betriebsausweiche Linzerhaus begonnen.
Im April 2014 wurde mit der Errichtung der Betriebsausweiche Linzerhaus begonnen.
Zwischen 1993 und 2009 wurden schrittweise sechs Teilprojekte in Betrieb genommen:
1994 der Bereich Sautern
1997 der Bereich Krift inkl. Betriebsausweiche Krift
2000 der Bereich zwischen Ried-Diepersdorf und Wartberg an der Krems
2002 der Bahnhof Wartberg an der Krems
2007 der Bereich Schlierbach inkl. Haltestelle Schlierbach
2009 der Bereich zwischen Wartberg und Nußbach inkl. der Haltestelle Nußbach
Daten & Fakten:
Streckenlänge 100 km
Erneuerung von 7 Verkehrsstationen (Neuhofen, Kematen, Rohr, Wartberg, Nußbach, Schlierbach, Spital)
rund 55 km selektiv zweigleisig ausgebaute Strecke
8 aufgelassene Eisenbahnkreuzungen
Ziel und Zweck
Für die Kunden wird das Reisen noch attraktiver und angenehmer: kürzere Reisezeiten, eine bessere Anbindung, mehr Züge bei Erhöhung der Streckenkapazität, moderne Verkehrsstationen, sichere Zugänge zu den Bahnsteigen, barrierefreie Verkehrsstationen sowie transparente und helle Architektur bieten die Voraussetzungen dafür.
Die Bevölkerung profitiert von dem Konzept Eisenbahnkreuzungen durch Straßenunterführungen zu ersetzen, das für alle Verkehrsteilnehmer ein echtes Plus an Sicherheit bringt. Mit umfassenden Lärmschutzmaßnahmen wird die Bahn leiser. Ökologische Begleitmaßnahmen tragen zum grünen Landschaftsbild bei.
Sobald die Projekte Umbau Bahnhof Spital am Pyhrn und Betriebsausweiche Linzerhaus realisiert sind, kann die Streckenkapazität im Abschnitt Bahnhof Spital am Pyhrn bis Bahnhof Ardning erhöht werden. Zusätzlich schafft die Modernisierung Voraussetzungen für eine künftige ferngesteuerte Betriebsführung auf der gesamten Pyhrnbahn. Der nachhaltige Ausbau wird den Schienenverkehr für die weiteren Generationen sichern.
Noch einige tiefere Links:
Infobroschüre zur Ausweiche Linzerhaus
http://www.oebb.at/infrastruktur/__resources/llShowDoc.jsp?nodeId=47779753 (http://www.oebb.at/infrastruktur/__resources/llShowDoc.jsp?nodeId=47779753)
Karte mit weiteren Ausbauplanungen:
http://www.oebb.at/infrastruktur/__resources/llShowDoc.jsp?nodeId=38400212 (http://www.oebb.at/infrastruktur/__resources/llShowDoc.jsp?nodeId=38400212)
Leider ohne Zeithorizont oder nähere Informationen werden folgende Planungen präsentiert:
2-gleisiger Ausbau zwischen Nettingsdorf und Rohr-Bad Hall inkl. Linienverbesserung im Bereich Kematen a. d. Krems
2-gleisiger Ausbau zwischen Kirchdorf a. d. Krems und Schön (etwas nördlich von Klaus)
2-gleisiger Ausbau zwischen Hinterstoder und Pießling-Vorderstoder
Neubau Bosrucktunnel inkl. Ausbau der Zulaufstrecken zwischen Selzthal Nord und Linzerhaus
Mal schauen, was davon und vor allem wann umgesetzt wird...
Sehr interessant, vielen Dank. Das alles bedeutet natürlich auch für dieses Jahr wieder: Schienenersatzverkehr, Schienenersatzverkehr, Schienenersatzverkehr.
Sehr interessant, vielen Dank. Das alles bedeutet natürlich auch für dieses Jahr wieder: Schienenersatzverkehr, Schienenersatzverkehr, Schienenersatzverkehr.
Obwohl dieser (zeitlich) aber sehr gut koordiniert wird, es erfolgen zahlreiche Arbeiten an der kompletten Strecke innerhalb einer Sperre.
Spatenstich für Betriebsausweiche
SPITAL/PYHRN. Zum feierlichen Spatenstich des Baustarts für den zweigleisigen 1,4 Kilometer langen Streckenausbau auf der Pyhrnbahn, genannt ,,Betriebsausweiche Linzerhaus", wurde eingeladen. Mit der Neuerrichtung im Bereich zwischen dem Bahnhof Spital am Pyhrn und dem Nordportal des Bosrucktunnels, wird eine 1,4 Kilometer lange zweigleisige Streckenführung und ein Bahnanschluss für den Bergbau der Bernegger GmbH realisiert. Bestehende Lärmschutzmaßnahmen im Ortsgebiet von Spital am Pyhrn werden erweitert.
Die Fertigstellung der Betriebsausweiche ist für Sommer 2016 geplant. Gesamtkosten von 22,8 Millionen Euro werden für das Projekt veranschlagt. Mit dem Projekt soll zukünftig das Verkehrsaufkommen auf der Straße wesentlich reduziert werden und der im Zentralraum Oberösterreichs benötigte mineralische Rohstoff direkt vom Abbau über die Schiene zu den Verbrauchern transportiert werden.
http://www.tips.at/news/spital-am-pyhrn/wirtschaft-politik/289669-spatenstich-fuer-betriebsausweiche
Die Arbeiten haben schon vor einigen Wochen begonnen. Die Bauzeit von mehr als 2 Jahren ist aber schon rel. lang.
Kommt das Dammschüttmaterial vom Bernegger selber (Tunnelausbruchmaterial)? Werden die bestehenden Durchlässe auch saniert, bzw. sind Gleisprovisorien vorgesehen?
gallo
Die Arbeiten haben schon vor einigen Wochen begonnen. Die Bauzeit von mehr als 2 Jahren ist aber schon rel. lang.
Kommt das Dammschüttmaterial vom Bernegger selber (Tunnelausbruchmaterial)? Werden die bestehenden Durchlässe auch saniert, bzw. sind Gleisprovisorien vorgesehen?
gallo
Baumaßnahmen 2014
- Begleitarbeiten für Kabelumlegung
- Neuerrichtung bzw. Verbreiterung des Bahndammes
- Herstellung der Unterführung bei Bahn-km 91.243
- Errichtung der Lärmschutzwände
Baumaßnahmen 2015
- Fertigstellung Bahndamm
- Neuerrichtung der Durchlässe und der Unterführung bei Bahn-km 90.925
- Gleisbauarbeiten Modernisierung und Neuerrichtung der Oberleitung
- Inbetriebnahme der Betriebsausweiche
Baumaßnahmen 2016
- Rückbau des alten Bahndammes
- Begrünung und Renaturierung des gesamten Projektgebietes.
Die erste Sperre erfolgt von
29.09.2014 bis 03.11.2014. In dieser Zeit wird ein Schienenersatzverkehr von Klaus bis Selzthal eingerichtet.
Eine weitere Sperre ist von
12.09.2015 bis 17.10.2015 erforderlich. Auch in diesem Zeitraum wird ein Schienenersatzverkehr von Micheldorf bis Selzthal eingerichtet.
Quelle: Betriebsausweiche Linzerhaus (http://www.oebb.at/infrastruktur/__resources/llShowDoc.jsp?nodeId=47779753)
l.g. rellov
Ich weiß nicht ob es hier passt, wenn nicht kann es verschoben werden.
Auf jeden Fall ist die Phyrnbahn vom 29.September bis 2.November zwischen Klaus und Selzthal gesperrt. Also die nächste Sperre direkt nach der Ennstalsperre. :-[ Aber es bleibt nichts anderes übrig, wenn man die Strecke erhalten will.
Hier nochmal de Informationen von der Verbundlinie:
Schienenersatzverkehr Klaus - Selzthal bzw. Selzthal - Liezen von 29. September bis 2. November 4
Aufgrund von Bauarbeiten müssen folgende Züge im Schienenersatzverkehr geführt werden:
zwischen Klaus und Selzthal
von Montag, 29. September (8:20 Uhr) bis Sonntag, 2. November 2014 (24:00 Uhr) alle Züge
zwischen Selzthal und Liezen
von Montag, 29. September bis Freitag, 31. Oktober 2014 (jeweils an Werktagen von Montag bis Freitag) die Züge 3906 (Liezen ab 9:05 Uhr), 3910 (13:05 Uhr), 3912 (15:05 Uhr), 3914 (17:05 Uhr) bzw. 3901 (ab Selzthal 8:45 Uhr), 3905 (12:44 Uhr), 3907 (14:44 Uhr) und 3911 (16:44 Uhr)
Es ist mit Verspätungen von ca. fünf Minuten zu rechnen. Die Haltestelle Ardning ist von 29. September bis 2. November 2014 geschlossen und wird ersatzweise mit Kleinbussen bedient. Die Anbindung an die Ersatzbusse erfolgt im Bahnhof Selzthal. Anschlussverbindungen können nicht gewährleistet werden. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bitten wir, sich vor Reiseantritt mit dem ÖBB-Kundenservice 05-1717-5 in Verbindung zu setzen.
In den Bussen ist keine Fahrradbeförderung möglich. Ausnahme: Die Fahrradbeförderung ist bei den Ersatzbussen für die Fernverkehrszüge 503, 601, 502 und 600 nur mit einer Reservierung möglich.
Sonderfahrplan: http://ftp-pv.oebb.at/mcc_stoerung/bauarbeiten/2014/2014_09/VAB259205_Gesamt.pdf
Quelle: http://www.verbundlinie.at/service/502010/umleitungen.php?bereich=14
Sind ja wegen den Neubau der Ausweiche Linzerhaus, da kommen noch einige Sperren!
Erfolgreiche Probebelastung und Inbetriebnahme der neuen Eisenbahnbrücken auf der PyhrnbahnSeit heute fahren die Züge über die neue Teichl- und Steyrbrücke
Gestern fand die erfolgreiche Belastungsprobe, mit gleichzeitig insgesamt fünf Lokomotiven, der beiden neu errichteten Eisenbahnbrücken über die Steyr und Teichl auf der Pyhrnbahn bei St. Pankraz statt. Mehrerer Stunden fanden Versuche statt, um das Verhalten der beiden Brücken unter realen Einwirkungsbedingungen zu prüfen Dabei wurden jeweils die Durchbiegungen der beiden Brücken unter verschiedenen Laststellungen von mehreren Lokomotiven in vertikaler Richtung gemessen, sowie die Verschiebungen der Widerlager in Folge von Brems- und Anfahrvorgängen in Brückenlängsrichtung. Dazu wurden die Lokomotiven zusammengespannt, was einem Gesamtgewicht von rund 440Tonnen entsprach.
Bei beiden Brücken entsprachen die Messergebnisse den gestellten Vorgaben. Somit konnten mit dem heutigen Tag über beide Brücken, termingerecht nach 16 Monaten Bauzeit, wieder die Züge rollen. Beide Brückenneubauten konnten parallel zum laufenden Bahnbetrieb auf der Pyhrnbahn erfolgen. Nur im Oktober 2014 war eine geplante einmonatige Streckensperre dafür notwendig.
Zahlen-Daten-Fakten zu den Eisenbahnbrücken
- Die beide alten Brücken stammten aus dem Jahr 1905
- Länge der Steyrbrücke 200 Meter, Länge der Teichlbrücke 110 Meter
- Die Steyrbrücke führt in rund 40 Meter Höhe über den Klauser Stausee
- Die Teichlbrücke führt in rund 35 Meter Höhe über die Teichl
- Investition Steyrbrücke 10,2 Mio. Euro, Investition Teichlbrücke 8,5 Mio. Euro
- Baubeginn: 1. Juli 2013
- Bauende: November 2014
Quelle: ÖBB/MediaCenter (http://blog.oebb.at/mediacenter/erfolgreiche-probebelastung-und-inbetriebnahme-der-neuen-eisenbahnbruecken-auf-der-pyhrnbahn/)
(http://up.picr.de/20021786xw.jpg)
© ÖBB
(http://up.picr.de/20021796yk.jpg)
© ÖBB
l.g. rellov
Danke für die Bilder. Ich hoffe nur, dass die alte Brücke daneben wirklich als Radwegbrücke weiterbestehen bleibt.
Weiß übrigens jemand wie's bei der Ausweichstelle Linzerhaus aktuell ausschaut? Tut sich was?
Zwei aktuelle(?) kleine Bilder gibts im PDF hier:
http://www.oebb.at/infrastruktur/de/5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfrastruktur/Pyhrn-Schoberachse/Streckenausbau_Linz_Selzthal/__Dms_Dateien/_Printproduktionen_Streckenausbau_Linz_Selzthal.jsp
Im Vorbeifahren letztens mal hab ich ähnliches gesehen, massig Erdbewegung, neu gebaute Durchlässe, usw,...
Weiß übrigens jemand wie's bei der Ausweichstelle Linzerhaus aktuell ausschaut? Tut sich was?
Ab Seite 32.
LG! Christian
Ab Seite 32.
LG! Christian
Ja, die Sperre ist seit gestern vorbei, das wusste ich. Ich wollte nur wissen wie's vor Ort ausschaut, ob man schon ordentlich was sieht. Nächstes Jahr im Herbst ist nochmal ca. 1 Monat Schienenersatzverkehr, dann soll die Ausweiche in Betrieb gehen. Bin gespannt ob sich dadurch bei den Fahrzeiten oder überhaupt in der Verkehrs-Organisation etwas ändert (zumindest die Pünktlichkeit sollte sich dadurch verbessern).
Ja, die Sperre ist seit gestern vorbei, das wusste ich. Ich wollte nur wissen wie's vor Ort ausschaut, ob man schon ordentlich was sieht. Nächstes Jahr im Herbst ist nochmal ca. 1 Monat Schienenersatzverkehr, dann soll die Ausweiche in Betrieb gehen. Bin gespannt ob sich dadurch bei den Fahrzeiten oder überhaupt in der Verkehrs-Organisation etwas ändert (zumindest die Pünktlichkeit sollte sich dadurch verbessern).
,,Gesicht" der Baustelle Betriebsausweiche Linzerhaus in Spital am Pyhrn ändert sich täglichBaufortschritt beim 22,8 Mio. Euro Projekt läuft wie am Schnürchen
Seit dem Spatenstich im Mai 2014 wird mit Hochdruck auf der Baustelle im Bereich zwischen dem Bahnhof Spital am Pyhrn und dem Nordportal des Bosrucktunnels gearbeitet. Vieles an Maßnahmen ist im zweigleisigen 1,4 Kilometer langen Streckenausbau, genannt ,,Betriebsausweiche Linzerhaus" bereits umgesetzt worden.
Die Bahninfrastruktur zu modernisieren, bedeutet eine Aufwertung der Strecke, Sicherung der Betriebsqualität und somit Erhöhung der Leistungsfähigkeit. Bereits letztes Jahr wurden umfangreiche Modernisierungsarbeiten im Gleisbereich im Bahnhof Spital am Pyhrn erfolgreich abgeschlossen. Mit Herbst 2015 erfolgt die Inbetriebnahme des neuen, zweigleisigen Abschnittes bei welchem nach Abschluss des Projektes 2.500 Meter neue Gleise, 4 neue Weichen und 70.000 Meter neue Kabel verlegt, 50 neue Fahrleitungsmasten gesetzt wurden. Zusätzlich kommt es zur Neuerrichtung von zwei Unterführungen.
Bahndamm nimmt bereits Gestalt anNeben der Errichtung einer Bahnunterführung und der neuen Lärmschutzwände konzentriert man sich vor allem auf die Erdbauarbeiten. Insgesamt rund 160.000 m³ an Material werden neben der Pyhrnpaßstraße bewegt. Der neue Bahndamm nimmt bereits Gestalt an und so ändert sich das Bild der Baustelle beinahe täglich.
In der Zeit von 29. September bis 3. Oktober 2014 wurden Teile der neuen Fahrleitung errichtet. Die so genannten Oberleitungsmasten wurdenplatziert. Dabei wurden die Fundamente mittels Rammtechnik hergestellt. Für diesen Zeitraum der Arbeiten war eine Sperre der Bahnstrecke notwendig. Für die Fahrgäste würde dafür ein Schienenersatzverkehr von Klaus bis Selzthal eingerichtet.
Quelle: ÖBB/MediaCenter (http://blog.oebb.at/mediacenter/gesicht-der-baustelle-betriebsausweiche-linzerhaus-in-spital-am-pyhrn-aendert-sich-taeglich/)
(http://up.picr.de/20033487aa.jpg)
© ÖBB
l.g. rellov
Es gab einige Änderungen bezüglich Neubau "Abschnitt Bahnhof Linzerhaus". Die betreffenden Änderungen wurden mit Bescheid von 15.10. 2014 genehmigt.
- Neuerrichtung einer Anschlussbahnweiche
- Verlängerung des Durchlasses in km 91,243
- Neuerrichtung von Verschieberbahnsteigen inkl. Beleuchtung
- Neuerrichtung einer Tiefendrainage im Bereich km 91,081 bis km 91,540 inklusive Ausleitung der Wässer in ein Versickerungsbecken bei ca. km 91,100
- Neuerrichtung einer Stützmauer
Bescheid vom 15. Oktober 2014 (http://www.bmvit.gv.at/verkehr/eisenbahn/verfahren/linz_selzthal/aenderung/bescheid20141015.pdf)
Übersichtslageplan (Orthofoto) (http://www.bmvit.gv.at/verkehr/eisenbahn/verfahren/linz_selzthal/verfahrenseinleitung/uebersichtslageplan.pdf)
Lageplan [Karte] (http://www.bmvit.gv.at/verkehr/eisenbahn/verfahren/linz_selzthal/aenderung/lageplan.pdf)
l.g. rellov
Ab sofort (02.07.15) steht zwischen Seltzhal und Spital am Pyhrn für allfällige Schiebe- oder Vorspannleistungen im Güterverkehr ein unabhängiger Dienst zur Verfügung.
Die ÖBB-Infrastruktur AG stellt für 330 EUR pro Leistungseinheit eine zusätzliche Lok zur Verfügung. Das Angebot in Süd-Nord-Richtung steht allen Eisenbahnunternehmen diskriminierungsfrei zur Verfügung. Eine solche unabhängige Dienstleistung hatten Logistikbranche und steirische Wirtschaft gefordert. Das Bundesverkehrsministerium war in die Umsetzung mit eingebunden.
Quelle:Eurail press.de (http://www.eurailpress.de/news/bahnbetrieb/single-view/news/oesterreich-unabhaengiger-schiebedienst-auf-der-pyhrnstrecke.html)
l.g. rellov
Wenn das die INFRA macht, kann das wohl nur eine 1063er sein, oder?
Neuer zweigleisiger Streckenabschnitt in Spital am Pyhrn geht in Betrieb
- 1,4 Kilometer langes zusätzliches Gleis ermöglicht höhere Leistungsfähigkeit
- Abwicklung des 23 Mio. Euro Projektes ,,Betriebsausweiche Linzerhaus" lief wie am Schnürchen
- Aufwertung der Pyhrnbahn durch moderne Bahninfrastruktur
Als Punktlandung kann man die geplante Inbetriebnahme, am Samstag 17.10.15, des neuen 1,4 Kilometer langen zweigleisigen Streckenabschnittes auf der Pyhrnbahn ,,Betriebsausweiche Linzerhaus" im Gemeindegebiet von Spital am Pyhrn bezeichnen. Durch den Ausbau kann künftig die Streckenkapazität auf der Strecke Linz - Selzthal erhöht werden.
Werner Prem, ÖBB-Projektleiter: ,,Für den neuen Abschnitt zwischen dem Bahnhof Spital am Pyhrn und dem Nordportal des Bosrucktunnels wurde ein neuer Bahndamm mit zwei Gleisen errichtet. Die Arbeiten begannen im Frühjahr 2014 und erfolgten fast ausschließlich unter laufendem Bahnbetrieb. Hervorheben möchte ich auch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Gemeinde Spital am Pyhrn und Bürgermeister Aegidius Exenberger."
Die Arbeiten starteten im Frühjahr 2014 und konzentrierten sich, neben der Errichtung von zwei Bahnunterführungen, drei Durchlässen und neuen Lärmschutzwänden von insgesamt 630 Metern in der Gemeinde Spital am Pyhrn, vor allem auf den Erdbau. Insgesamt wurden neben der Pyhrnpassstraße rund 160.000 m³ an Erdmaterial bewegt. Im Zuge des Projektes wurden auf dem neuen Bahndamm die Gleisanlagen mit zwei Gleisen samt Weichenverbindungen und Oberleitung errichtet und in die bestehende Trasse eingebunden. Das alte Bestandsgleis sowie die zugehörige, technische Ausrüstung wurden abgetragen. Zwischen Linz und Selzthal wird in den letzten Jahren intensiv an einem selektiv zweigleisigen Streckenausbau gearbeitet, um dem erhöhten regionalen und überregionalen Durchgangsverkehr gerecht zu werden. Die Strecke von Kremsmünster bis Kirchdorf an der Krems wurde bereits selektiv zweigleisig ausgebaut sowie die Verkehrsstationen Wartberg, Nußbach, Schlierbach und Spital am Pyhrn modernisiert. Mit der ,,Betriebsausweiche Linzerhaus" geht nun ein weiterer Abschnitt auf der Pyhrnstrecke zweigleisig in Betrieb.
Quelle: Mario Brunnmayr; Pressesprecher ÖBB Holding AG Oberösterreich
l.g.rellov
Heute geht übrigens auch die zweite Röhe des Bosruck-(Autobahn)-Tunnels in Betrieb.
(Im Vergleich zum Ausbau auf der Straße ist der Zustand der Bahnverbindung natürlich erbärmlich.)
Heute geht übrigens auch die zweite Röhe des Bosruck-(Autobahn)-Tunnels in Betrieb.
(Im Vergleich zum Ausbau auf der Straße ist der Zustand der Bahnverbindung natürlich erbärmlich.)
Sinnvolle Verbindungen zwischen Linz <-> Graz würden auch nur angenommen werden, wenn man der IC die Strecke in gut 2 1/2 Stunden schafft plus mehr direkte Verbindungen, sonst bist im Jahr 2025 via Wien schneller als via Selzthal in Graz!
Der Fernbus holt dann noch die letzten Fahrgäste ab, hat aktuell keinen brauchbaren Farhplan.
Im Endeffekt läuft eh alles darauf hinaus, das (leistungsfähige) Bahnnetz auf West- und Südbahn zusammenzustutzen.
Heute geht übrigens auch die zweite Röhe des Bosruck-(Autobahn)-Tunnels in Betrieb.
(Im Vergleich zum Ausbau auf der Straße ist der Zustand der Bahnverbindung natürlich erbärmlich.)
Und der Bahnausbau bleibt weiterhin Stückwerk, da wird vorher eher die Autobahn-Tunnelkette Klaus voll ausgebaut.
Andererseits bietet sich für den Süd-Nord-Verkehr zum Donauhafen Enns bzw. Tschechien ohnehin schon die "Graben"-Strecke über Steyr an und das ohne Vorspannleistung. Und warum schafft man in Steyregg keine Güterschleife zur Summerauerbahn?
Und warum schafft man in Steyregg keine Güterschleife zur Summerauerbahn?
Gibts nicht eh unter der Autobahnafahrt zur VOEST einen entsprechenden Bogen?
Und warum schafft man in Steyregg keine Güterschleife zur Summerauerbahn?
Gibts nicht eh unter der Autobahnafahrt zur VOEST einen entsprechenden Bogen?
Gibt es! Über die Verschiebebahnhöfe West und Ost (Umfahrungsgleis) kann direkt auf die Summerauerbahn gefahren werden.
Pyhrnbahn: Die ÖBB investieren 70 Millionen Euro
Gleisanlagen und Weichen werden modernisiert. Streckensperren sind dafür notwendig.
Zweimal mussten die Pendler aus dem Süden Oberösterreichs auf der Pyhrnstrecke in den vergangenen Wochen ihren Zug verlassen. Viele kamen deswegen zu spät zur Arbeit. Probleme mit den Gleisen, die zu den Zugstopps führten, sollen laut den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) auf der Pyhrnstrecke bald nicht mehr vorkommen.
Die ÖBB nehmen heuer eine umfangreiche Modernisierung der 104 Kilometer langen Pyhrnstrecke zwischen Linz und Selzthal vor. Die Hauptarbeiten starten im Mai. Es werden unter anderem Gleisanlagen, Weichen, Bahnsteige und Brücken in einzelnen Abschnitten und Bahnhöfen auf der Strecke erneuert. Dazu wird der Bosrucktunnel generalsaniert.
Die Arbeiten erfordern ab der Jahresmitte Streckensperren. Für Fahrgäste wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Das Investitionsvolumen liegt bei mehr als 70 Millionen Euro, wobei die Hälfte davon auf den Tunnel entfällt. Unter anderem wird die Tunnelsohle in manchen Bereichen vollständig erneuert. Zudem werden über die gesamte Tunnelstrecke die Gleise renoviert. Bereits in diesem Monat starten die Vorarbeiten dazu.
Die Hauptarbeiten sind von Mitte Juni bis Mitte Dezember geplant. Eine Sanierung bei laufendem Betrieb ist nicht möglich, da die Tunneltrasse eingleisig verläuft. Die Arbeiten sind schwierig. "Nachdem der Tunnel nur 5,5 Meter breit ist, ist das Ein- und Ausfahren von mehreren Baumaschinen gleichzeitig nur begrenzt möglich", erklärt Werner Prem, Projektverantwortlicher bei den ÖBB. Auch auf der steirischen Seite der Pyhrnstrecke wird umgebaut - und zwar zwischen Ardning und Selzthal, wo eine 72,5 Meter lange Brücke über die Enns gebaut wird. Sie wird als sogenannter "Langerscher Balken" errichtet. Dabei wird eine Bogenbrücke mit einer Stahlverbundbetonplatte gefertigt, was für die ÖBB den Vorteil haben soll, die Brücke künftig kaum mehr warten zu müssen. Die Gesamtkosten liegen bei 4,4 Millionen Euro.
Mehrere Bauabschnitte
Die Hauptarbeiten finden aber in Oberösterreich statt. Beim heuer größten Infrastruktur-Bauprojekt der ÖBB in unserem Bundesland werden mehrere Bauabschnitte eingerichtet: Linz-Traun, Kirchdorf-Steyrling, Traun-Nettingsdorf, Linz/Wegscheid-Traun und Hinterstoder-Spital am Pyhrn sowie Spital am Pyhrn-Selzthal.
Es werden neben Gleisanlagen und Oberleitungen ebenso Entwässerungsanlagen, Überfahrtsbrücken, Weichenanlagen und teilweise auch neue Bahnsteige errichtet, wie beispielsweise an den Bahnhöfen in Traun und in Ansfelden. (mini)
Grafik: Streckensperren
(http://up.picr.de/25134671sx.jpg)
PDF Datei (4.02 MBytes.) (http://www.nachrichten.at/storage/med/download/grafiken_print/285062_Streckensperren_Pyhrnbahn.pdf)
Quelle: Nachrichten.at (http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Pyhrnbahn-Die-OeBB-investieren-70-Millionen-Euro;art4,2199466)
l.g. rellov
5 Monate (!) Schienenersatzverkehr zwischen Spital am Pyhrn und Selzthal. Das wird von Jahr zu Jahr schlimmer.
Denke die Verantwortlichen wissen was zu tun ist. Finde einmal eine ordenliche Erneurung besser als jedes Jahr ein paar Kilometer!!
lg rellov
Wird die Bahn da schneller auch oder sind das "nur" Investitionen, die den status quo aufrecht erhalten?
Wird die Bahn da schneller auch oder sind das "nur" Investitionen, die den status quo aufrecht erhalten?
In den nachsten Jahren (2017-2018) nichts!! Sicherheit geht vor!!!
l.g. rellov
Denke die Verantwortlichen wissen was zu tun ist. Finde einmal eine ordenliche Erneurung besser als jedes Jahr ein paar Kilometer!!
Ja, eh. Aber ist dann auch irgendwann mal Schluss mit dem alljährlichen Schienenersatzverkehr, oder geht das jetzt bis in alle Ewigkeit so weiter, dass Jahr für Jahr in den Bus umgestiegen werden muss?
Wegen Bauarbeiten werden von Sa,
28.05.2016 bis So, 19.06.2016 zwischen Hinterstoder und Kirchdorf/Krems bzw. Wartberg/Krems alle Züge des Nah- und Regionalverkehrs, sowie zwischen Kirchdorf/Krems und Selzthal die IC-Züge 502, 600, 503 und 601 im Schienenersatzverkehr (SEV) mit Autobussen geführt.
Dadurch werden auf diesem Streckenabschnitt die Fahrzeiten geändert...
IC 502
- Selzthal ab 09:18 Uhr
- Spital am Pyhrn ab 09:29 Uhr
- Windischgarsten ab 09:37 Uhr
- Klaus/Pyhrnbahn ab 09:54 Uhr
- Kirchdorf/Krems ab 10:11 Uhr
IC 600
- Selzthal ab 17:18 Uhr
- Spital am Pyhrn ab 17:29 Uhr
- Windischgarsten ab 17:37 Uhr
- Klaus/Pyhrnbahn ab 17:54 Uhr
- Kirchdorf/Krems ab 18:11 Uhr
IC 503
- Kirchdorf/Krems ab 09:50 Uhr
- Klaus/Pyhrnbahn ab 10:02 Uhr
- Windischgarsten ab 10:13 Uhr
- Spital am Pyhrn ab 10:21 Uhr
- Selzthal ab 10:48 Uhr
IC 601
- Kirchdorf/Krems ab 17:50 Uhr
- Klaus/Pyhrnbahn ab 18:02 Uhr
- Windischgarsten ab 18:13 Uhr
- Spital am Pyhrn ab 18:21 Uhr
- Selzthal ab 18:48 Uhr
Alle Fernverkehrszüge warten auf ihre jeweiligen SEV-Busse. Alle anderen Anschlüsse können nicht gewährleistet werden.
Bitte beachten Sie, dass der Zustieg in Stationen mit Ticketautomaten oder Ticketschalter ausschließlich mit einem gültigen ÖBB-Ticket gestattet ist. Der Ticketverkauf in den Bussen des Schienenersatzverkehrs ist nur eingeschränkt möglich.
Eine Fahrradbeförderung ist nur mit Reservierung begrenzt möglich.
Details zum Nahverkehr (http://ftp-pv.oebb.at/mcc_stoerung/bauarbeiten/2016/2016_05/VAB343188NV_Gesamt.pdf)
Fahrplan (http://ftp-pv.oebb.at/mcc_stoerung/bauarbeiten/2016/2016_05/VAB343188_346978FV_Gesamt.pdf)
Art der ArbeitenKirchdorf a.d.Krems - GN Gleis 3, WN W1H
Kirchdorf a.d. Krems - Micheldorf GN mit Einsatz AHM
Micheldorf - Klaus GDA, Herstellung Profil, Entwässerumgseinrichtungen
Steyerling WN mit UGV W 1K (AB Kalk) vs. 11+12.06.16
siehe auch meinbezirk.at (http://www.meinbezirk.at/kirchdorf/motor/oebb-schienenersatzverkehr-auf-der-pyhrnbahn-zwischen-wartbergkirchdorf-und-hinterstoder-d1748384.html)
l.g. rellov
Die einzelnen Bauabschnitte im Detail
Abschnitt Linz Hauptbahnhof-Traun
Bahnhof Traun (Oktober 2016)
Neue Gleisanlagen und Weichen, Bahnsteig 1 wird neu errichtet
Bahnhof Linz/Wegscheid (Mai 2016)
Neue Gleise werden verlegt
Strecke Linz Hbf- Linz/Wegscheid (Mai/Juni 2016)
Gleisneulage, Entwässerungsanlagen sowie Erneuerung Bahnsteiganlage in der Haltestelle Linz/Donau Oed
Abschnitt Kirchdorf an der Krems bis Steyrling
Bauarbeiten von 27.5. bis 19.6.2016
Bahnhof Kirchdorf
Erneuerung Gleis 3 und Weichen
Strecke Kirchdorf-Micheldorf
Erneuerung Gleise sowie Entwässerung
Strecke Micheldorf-Klaus
Erneuerung Entwässerung, Bedielung einer Eisenbahnkreuzung
Strecke Klaus-Steyrling
Abtrag und Neubau einer Überfahrtsbrücke
Bahnhof Steyrling
Weicheneuanlage
Während der Bauarbeiten in diesem Abschnitt wird die Strecke Kirchdorf - Hinterstoder gesperrt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Zudem werden drei Eisenbahnkreuzungen zwischen Kirchdorf und Micheldorf und zwei zwischen Micheldorf und Klaus gesperrt.
Abschnitt Traun - Nettingsdorf
Strecke Traun-Nettingsdorf (Juli-September 2016)
Neue Gleise, Neue Bahnsteige am Bahnhof Ansfelden
Bahnhof Nettingsdorf (Juli/August 2016)
Neue Gleise und Weichen
Abschnitt Linz/Wegscheid -Traun
Bauarbeiten von: August-Dezember 2016
Haltestelle St. Martin/Traun
Gleisneuanlagen sowie Erneuerung Bahnsteige 1 und 2
Abschnitt Hinterstoder - Spital a Pyhrn
Bauarbeiten von 29.8. bis 11.9.2016
Bahnhof Hinterstoder
Gleisneulage
Strecke Hinterstoder - Pießling/Vorderstoder
Neue Gleise und Entwässerung
Strecke Windischgarsten - Spital
neue Gleise, Erneuerung Schacherbauer Tunnel
Während der Bauarbeiten wird von Klaus bis Selzthal ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Abschnitt Spital - Selzthal
Bauarbeiten von 20.6. bis 11.12.2016
Bosrucktunnel
Erneuerung der Gleisanlage, Sanierung Tunnelsohle, Gewässerschutz an Tunnelportalen
Ennsbrücke
Neubau zwischen Ardning und Selzthal. Neuer Schotteroberbau.
Bis Selzthal
Gleisneulagen, Sanierung Paltenbrücke, Erneuerung Eisenbahnkreuzungen und Durchlässe sowie Arbeiten im Bahnhof Ardning
Quelle: ÖBB-Corporate Blog (http://blog.oebb.at/das-groesste-bauprojekt-der-infrastruktur-heuer-ist/)
l.g. rellov
Kann man sich durch diese doch ziemlich umfangreichen Arbeiten irgendwelche Fahrzeitverkürzungen erwarten, oder fallen zumindest Langsamfahrstellen weg?
Laut Link wird man dann im Tunnel statt 70 mit 100 km/h fahren können - große Sprünge wird es aber wohl nicht geben, weil es ja noch das Kreuzungsgefüge der eingleisigen Strecke gibt ...
W.
Kann man sich durch diese doch ziemlich umfangreichen Arbeiten irgendwelche Fahrzeitverkürzungen erwarten, oder fallen zumindest Langsamfahrstellen weg?
Zwar keine Fahrzeitverkürzung dafür aber bessere Pünktlichkeit und Fahrplanstabilität.
Man hat jetzt für die Streckensperre ein aktualisiertes Fahrplanheft herausgegeben, in welchem auch die Fahrzeiten des Schienenersatzverkehr angegeben sind.
Es ist auch hier abrufbar: https://www.oebb.at/file_source/reiseportal/strecken-%20und%20fahrplaninfos/Fahrplanbilder/Fahrplanbilder%202016/kif140.pdf
Ab morgen 23.März bis 3.April ist die Pyhrnbahn zwischen Nettingsdorf und Kirchdorf an der Krems gesperrt.
Daher werden in diesem Abschnitt alle Züge im SEV geführt, Fernverkehrszüge bereits ab Linz.
Grund dafür sind umfangreiche Arbeiten zur Modernisierung in den Bahnhöfen von Neuhofen, Kematen und Rohr-Bad Hall.
Eine Bürgerinitiative stellt sich nun gegen den zweigleisigen Ausbau der Pyhrnbahn, siehe dazu folgenden Artikel:
https://www.meinbezirk.at/kirchdorf/c-lokales/buergerinitiative-st-pankraz-will-durchgehende-planung-statt-flickwerk_a4478534
Ich versteh nicht so recht was die Bürgerinitiative eigentlich will, aber deutlich ist dass es nicht gegen den Ausbau an sich, sondern gegen den stückweisen selektiven Ausbau geht.
Wieder eine BI, die meint sie hätte mehr Ahnung, als die Planer. Natürlich wäre durchgehend zweigleisig toll. Aber wenn es nicht benötigt wird, dann ist es hinausgeschmissenes Geld. Wenn man aber in 20 Jahren draufkommt, dass es doch noch mehr Zweigleisigkeit braucht, dann ht man schon einmal Vorarbeit geleistet und nicht dagegen.
Außerdem: Nur weil es für die BI wie ein Flickwerk aussieht, muss es das nicht sein. Ich kenne das Konzept dahinter und sehe kein Flickwerk.
Ich versteh nicht so recht was die Bürgerinitiative eigentlich will, aber deutlich ist dass es nicht gegen den Ausbau an sich, sondern gegen den stückweisen selektiven Ausbau geht.
Ja, und deswegen wünschen sie keinen Ausbau in ihrer Ortschaft sondern als "große Lösung" einen Umfahrungstunnel...
Ab 28.2 ist der Bosrucktunnel aufgrund unfangreicher Bauarbeiten für 5 Monate gesperrt. Dadurch soll der Betrieb durch den aktuellen Tunnel bis 2040 sichergestellt werden:
https://presse-oebb.at/News_Detail.aspx?id=150343&menueid=27020
Fortsetzung: https://www.styria-mobile.at/home/smf/index.php/topic,230.0.html