Oder wäre die gleich lange Siemens-Variante denn so viel leichter als 38,4t gewesen?
Der ULF war damals tatsächlich das vom Kaufpreis her billigste Fahrzeug. Allerdings war er auch das kleinste Fahrzeug, und daher pro Fahrgastplatz teurer als die beiden Konkurrenten. Bei den Kosten über die gesamte Lebensdauer lag letztlich die Variobahn vorne.
Erschütterungsmäßig wäre der ULF m.E. noch problematischer gewesen: der ULF-A hat eben nur 8 Räder. 30t/8 ergibt durchschnittlich 3,75t Radlast, im Gegensatz zur VB mit 38,4/12 = 3,2t. [...]
Der ,,Fehler" dürfte darin liegen, dass das Verhältnis Punkte/Plätze keinen aussagekräftigen Wert ergibt, da es sich nicht mit dem letztendlich ausschlaggebenden Verhältnis Kaufpreis/Plätze deckt.
Zitat von: invisible am November 09, 2012, 02:19:41Erschütterungsmäßig wäre der ULF m.E. noch problematischer gewesen: der ULF-A hat eben nur 8 Räder. 30t/8 ergibt durchschnittlich 3,75t Radlast, im Gegensatz zur VB mit 38,4/12 = 3,2t. [...] Im Zusammenhang mit Erschütterungen spielt allerdings die Radlast allein nur eine untergeordnete Rolle, dafür sind primär die unabgefederten Massen ausschlaggebend, und die sind bei Fahrzeugen mit Radnabenmotoren bzw radnahen Motoren bis zu dreimal so hoch wie bei Fahrwerken mit vollabgefederten Antrieben. (beim Grazer CR und der Variobahn ca 700 kg/Rad).