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Thema: Variobahn Graz (1098418-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Variobahn Graz
Antwort #1185
Die Auswirkung von Seitenwind ist aber bei den Fahrwerken kaum bemerkbar, da sollte es sich selbst bei einem Neigungswinkel von 10° ausgehen....

lg
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Variobahn Graz
Antwort #1186

Kann mir jemand sagen, wofür die Randsteine in den HST extra für die VB um ca. 5cm abgeschmitten wurden? Ja, das Fahrzeug hat auf jeder Seite 5 cm mehr Überhang, aber: der Spalt zwischen Fahrzeug und Randstein ist erst wieder gut 10cm breit.


Man wollte dabei die lt. StrabVO maximal zulässigen Abstände (und damit die maximal zulässige Fahrgastunfreundlichkeit) nicht unterschreiten.  :boese:
Obwohl bei den Grazer Bahnsteig( ???) -"Höhen" der Horizontalabstand auch keine Rolle mehr spielt
und darüberhinaus die StrabVO in Graz ja ohnehin nicht gilt...  :boese:


Spalten von unter 5cm sowie Bahnsteige auf nahezu Fußbodenhöhe des Fahrzeugs sind nicht nur technisch möglich, sondern vielerorts heutzutage standard. [...]


Nicht nur vielerorts, sondern beihahe überall. Aber dafür ist ua die Anlage von Haltestellen in der Geraden
erforderlich und auch das ist in Graz ja oft nicht möglich...  :P

Und Bahnsteige mit einer niederflurgerechten Höhe scheitern nicht nur an der Dummheit der Einwohner,
sondern auch der weltweit einmaligen Sonderkonstruktion der Grazer Schwenkstufen  :gluck:)

LG Rainer

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Variobahn Graz
Antwort #1187
Weil immer über den "Graue-Maus-Effekt" der Grazer Variobahnen gejammert wird: Man kann die Dinger auch fürchterlich verunstalten.

Neue Straßenbahn für Mainz: Bunte Variobahn schafft Gaustraße problemlos
Ach ja, Stadler wurde dort austrifiziert ...
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: Variobahn Graz
Antwort #1188
Wenn das nur keine Schule macht.  :o  :o  :o
Bei einer solchen Scheußlichkeit würde bei Einigen hierzulande wieder der große Jubel ausbrechen...  :P :P :P

Diese Beklebung wurde aber wohl nur temporär für die Erprobungsphase aufgebracht,
ua, damit die Mainzer ja nicht vorzeitig den Innenraum zu sehen bekommen.


Ach ja, Stadler wurde dort austrifiziert ...


Anscheinend gibt es eine EU- Richtlinie für die Qualifikation von Zeitungsredakteurenschreiberlingen,
die genau definiert, bis zu welcher Obergrenze recherchiert werden darf...  :hehe:

LG Rainer

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Variobahn Graz
Antwort #1189
Qualitätsjournalismus pur  :P

Mir gefällt das Fahrzeug - abgesehen von den zugeklebten Scheiben - recht gut, auf jeden Fall besser als unsere "Mäuschen"  :hehe:
Liebe Grüße
Martin

  • PeterWitt
Re: Variobahn Graz
Antwort #1190

Wenn das nur keine Schule macht.  :o  :o  :o
Bei einer solchen Scheußlichkeit würde bei Einigen hierzulande wieder der große Jubel ausbrechen...  :P :P :P

Also, in dieser Form ist´s natürlich schon heftig, ABER:
die ganze Bahn in den Farben des A-Teils, dazu die Scheiben frei, das hätt´ schon was!  :D


Und Bahnsteige mit einer niederflurgerechten Höhe scheitern nicht nur an der Dummheit der Einwohner,
sondern auch der weltweit einmaligen Sonderkonstruktion der Grazer Schwenkstufen  :gluck:)


Naja, wenn ein Knopf "Mit Schwenkstufe / ohne Schwenkstufe", wie in den M/N Stadtbahnwagen üblich, als zu kompliziert oder zu unsicher (man kann ja mal vergessen) angesehen wird, so könnte man das ja auch über das RBL steuern (Haltestelle hat/hat nicht Hochbahnsteig).
Anderenfalls könnte man noch mit einem Fühler an der Schwenkstufe diese bis zum Anschlag am Bahnsteig ausfahren - wie gesagt, könnte, würde, täte, wäre, wenn man nur wollte. Es lebe der Konjunktiv!

Re: Variobahn Graz
Antwort #1191
Zwei Argumente, die von Seiten der Stadt Graz und/oder GVB offiziell als Grund für
die Unmöglichkeit der Anlage höherer Bahnsteige angegeben wurden:

Zuerst hieß es, das dürfte Ende der 80er/ Anfang der 90er Jahre gewesen sein,
eine Erhöhung sei aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht möglich, da die
Fahrgäste dann reihenweise über die Bahnsteigkanten stolpern bzw sogar von den
Bahnsteigen herunterfallen würden,

die Argumentation mit der Unmöglichkeit des Schwenkstufenumbaus kam dann
vor ein paar Jahren noch zusätzlich dazu.
Dass ein solcher Umbau technisch möglich ist, dürfte außer Zweifel stehen, da will
man sich wohl eher vor der Arbeit bzw den damit verbundenen Kosten drücken.
Die geringe Resteinsatzdauer zumindest der 600er scheint mir da als Argument auch
nicht wirklich gerechtfertigt.

LG Rainer

Re: Variobahn Graz
Antwort #1192
Höhere Bahnsteige könnte man aber sowieso nur  ausserhalb des Stadtzentrums erstellen, aber nicht an Haltestellen die entweder direkt in Fussgängerzonen liegen, wie Hauptplatz, Südtirolerplatz und Jakominiplatz oder Haltestellen wie Oper oder Maiffredygasse die von den Fussgängern direkt zur Querung der Strasse genutzt werden. Da würden höhere Kanten die Strasse ja regelrecht auseinanderschneiden und grade Personen mit Kinderwägen, oder ältere Personen haben damit mehr Nachteile als Vorteile.
Gerade der Jakominiplatz würde damit zur unquerbaren Gehbehindertenfalle werden, da die Strassenbahnhaltestellen ja doch um ein vielfaches länger sind als Bushaltestellen mit höherer Kante.

Das kann man machen an Haltetstellen die an einer normalen Strasse liegen wo keiner im Haltestellenbereich die Strasse quert.

Re: Variobahn Graz
Antwort #1193
Heutige Anfrage im Gemeinderat:

Mehrkosten durch Variostraßenbahnen

Frage von GR Mag. Gerhard Mariacher (parteilos):
"Welche direkten und indirekten Kosten - das heißt aller angefallenen Mühen und Aufwände und Kosten - werden die Holding Graz GmbH bzw. die Stadt Graz abseits des Kaufpreises von rund 100 Millionen Euro aufgrund der mit der Herstellerfirma nunmehr vereinbarten bzw. vorgenommenen Nachbesserung an den Variobahn-Garnituren zu tragen haben, und wie gliedern sich diese Beträge anteilig in direkte und indirekte Kosten bzw. in Kosten, die die Stadt Graz bzw. die Holding Graz GmbH zu tragen hat, und welche Rechte bzw. Pflichten erwachsen daraus der Stadt Graz bzw. welche Verwertungsrechte bzw. gewerblichen Schutzrechte an den offenkundig kooperativ zustande gekommenen und substanziell umfassenden Lösungsfindungen stehen der Holding Graz GmbH bzw. der Stadt Graz daran zu?"

Antwort von Bgm.-Stv.in Lisa Rücker (Grüne):
"Das sind sehr viele umfassende Fragen. Kurz geantwortet: Mehrkosten entstanden keine. Den Teil für die Neuadaptierungen zahlt die Fa. Stadler, die Stadt hat die Umrüstungen bei den Gleisen vorgezogen. Für die Stadt wurde also eine kostenneutrale Vorgangsweise gewählt, es gibt keine Nachzahlung durch die Holding. Adaptiert wurden z. B. die Federn, Räder, Metallelemente und es gibt ein neues Tilgersystem. Die Umrüstung ist für alle 45 bestellten Stück beauftragt. Die Mehrkosten für die Nach-/Umrüstung übernimmt die Fa. Stadler. Infrastrukturmaßnahmen waren im Plan der Holding sowieso vorgesehen."

Re: Variobahn Graz
Antwort #1194

Höhere Bahnsteige könnte man aber sowieso nur  ausserhalb des Stadtzentrums erstellen, aber nicht an Haltestellen die entweder direkt in Fussgängerzonen liegen, wie Hauptplatz, Südtirolerplatz und Jakominiplatz oder Haltestellen wie Oper oder Maiffredygasse die von den Fussgängern direkt zur Querung der Strasse genutzt werden. Da würden höhere Kanten die Strasse ja regelrecht auseinanderschneiden und grade Personen mit Kinderwägen, oder ältere Personen haben damit mehr Nachteile als Vorteile.


Geh bitte. Überall im europäischen Ausland funktionieren "hohe" Bahnsteigkanten (sofern man 25cm als 'hoch' bezeichnen möchte), warum nicht auch in Graz? In Linz hat man's so gelöst, dass im Bereich der 2. Tür der Cityrunner eine Erhöhung am Bahnsteig ist - aber das funktioniert halt nur wenn man typenrein unterwegs ist.

Zitat

Gerade der Jakominiplatz würde damit zur unquerbaren Gehbehindertenfalle werden, da die Strassenbahnhaltestellen ja doch um ein vielfaches länger sind als Bushaltestellen mit höherer Kante.


Für einen Rollstuhl sind die derzeitigen Kanten genauso schon ein Hindernis - darum sind sie an den Enden der Haltestelle ja abgesenkt. Und umgekehrt sind sie beim Einsteigen erst wieder keine Hilfe weil sie viel zu niedrig sind; also entweder man macht sie ordentlich hoch, damit Rollstuhlfahrer ebenerdig reinrollen können oder man macht überhaupt keine Kanten, damit sie sich am Platz frei bewegen können. Mit den den derzeitigen 10cm-Käntchen ist keines von den beiden möglich.

Und: Warum klappt es denn bitte bei Bushaltestellen (auch bei Doppelhaltestellen)? Dort sind die Kasseler Randsteine ja auch kein unüberwindbares Hindernis.

  • kroko
Re: Variobahn Graz
Antwort #1195
Ich hab in Sachen Variobahn den Überblick verloren. Weiß jemand, wieviele derzeit in Graz sind, und wieviele davon im regulären Einsatz?

Re: Variobahn Graz
Antwort #1196

Ich hab in Sachen Variobahn den Überblick verloren. Weiß jemand, wieviele derzeit in Graz sind, und wieviele davon im regulären Einsatz?

12 geliefert, davon 5 im regulären Einsatz... 8)

Re: Variobahn Graz
Antwort #1197
201 - 212 in Graz,
201 - 205 im Einsatz

  • flow
Re: Variobahn Graz
Antwort #1198
Morteratsch - fermeda sün dumanda

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Variobahn Graz
Antwort #1199

Leserbrief aus G7:

Doris Perchthaler, Graz: Als Bürgerin muss ich mir Luft machen! Seit vorigem November versuche ich bei Bürgermeister Siegfried Nagl bezüglich der Variobahn einen Termin zu bekommen. Vergeblich. Das kann doch nicht möglich sein, dass ein Bürger seit einem Jahr keinen Termin bekommt, zumal es äußerst dringend ist, da wir Anrainer mit den entsetzlichen Erschütterungen der Variobahn zu leben haben. Interessiert das den Bürgermeister nicht?

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/g7/index.do
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile