Zum Thema private Anbieter, kann es durchaus sein, dass einige EVUs auf die Idee kommen werden auch dort zu fahren, nur gibt es dann ggf. einen Passus in den SNNB der ggf. für die Strecke Bruck-Graz schlagen werden könnte: Überlastete Infrastruktur oder auch spezielle Streckenspezifische Vorrangregeln- dazu steht einiges in den SNNB:Zumindest bei der "überlasteter Infrastruktur" wäre in der Hauptverkehrszeit, also 5:00h-9:00h und 15:00h-19:00h (also nicht Nebenverkehrszeit!) der gemeinwirtschaftliche Verkehr klar zu priorisieren während in der Nebenverkehrszeit sogar internationaler Güterverkehr ggü. dem Nahverkehr vorrang hätte, wenn dieser einen höhren gesellschaftlichen Nutzen hätte.Ob dann jedoch alles zu in der Realtität umgesetzt wird ist eine andere Frage, drinnen stehen tut es jedenfalls:.https://infrastruktur.oebb.at/de/geschaeftspartner/schienennetz/snnb/snnb-2022/schienennetz-nutzungsbedingungen-2022.pdf
@csot und Flipsp: genau so ist es, der Personennahverkehr ist zurzeit durch die zwei Kreuzungspunkte (Wildon und Retznei) begrenzt. Wenn jetzt der Güterverkehr ungefähr auf dem heutigem Niveau bleibt und zusätzlich eine verdichtete Fernverkehrsverbindung Graz- Maribor hinzukommt wird es wesentlich enger. Jegliche weitere Verdichtung südlich von Werndorf ist dann sehr schwierig.Daher macht der Ausbau durchaus Sinn. Lg Phil
Zitat von: phil5 am November 05, 2021, 07:42:02Zum Thema private Anbieter, kann es durchaus sein, dass einige EVUs auf die Idee kommen werden auch dort zu fahren, nur gibt es dann ggf. einen Passus in den SNNB der ggf. für die Strecke Bruck-Graz schlagen werden könnte: Überlastete Infrastruktur oder auch spezielle Streckenspezifische Vorrangregeln- dazu steht einiges in den SNNB:Zumindest bei der "überlasteter Infrastruktur" wäre in der Hauptverkehrszeit, also 5:00h-9:00h und 15:00h-19:00h (also nicht Nebenverkehrszeit!) der gemeinwirtschaftliche Verkehr klar zu priorisieren während in der Nebenverkehrszeit sogar internationaler Güterverkehr ggü. dem Nahverkehr vorrang hätte, wenn dieser einen höhren gesellschaftlichen Nutzen hätte.Ob dann jedoch alles zu in der Realtität umgesetzt wird ist eine andere Frage, drinnen stehen tut es jedenfalls:.https://infrastruktur.oebb.at/de/geschaeftspartner/schienennetz/snnb/snnb-2022/schienennetz-nutzungsbedingungen-2022.pdf Ich würde nicht davon ausgehen, dass dieser Passus schlagend wird.Es gibt auch heute schon genügend Strecken, die an der Kapazitätsgrenze oder darüber liegen. Trotzdem gilt nur (wenn ich mich nicht irre) die Wiener Stammstrecke als ,,überlastete Infrastruktur".
(...), der "Graben" nach Fertigstellung des neuen Bosrucktunnels... (...)
Der Rahmenplan verschweigt die geplanten Streckeneinstellungen. Zum Beispiel Weißkirchen - Bad St Leonhard (2025), Bahnhof Lavanttal - St. Paul (2022), Leoben-Donawitz - Trofaiach, der "Graben" nach Fertigstellung des neuen Bosrucktunnels... In der Netzfolie ist auch die Jauntalbahn als unelektrifiziert dargestellt, obwohl diese in der Koralmbahn verschwinden wird.
Der Ausbau Graz - Bruck ist doch längst im Laufen.
Zitat von: 5047er am November 04, 2021, 21:08:48Zitat von: phil5 am November 04, 2021, 16:59:12 Da ja im Moment die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Fernverkehr und Nahverkehr sich so ausgehen werden, dass der Nahverkehr knapp vor dem Fernverkehrszug in Graz bzw. Bruck an der Mur ist. Oder hast du gemeint wenn der Fernverkehr beschleunigt wird, wird es Überholungen geben? Ja ohne weitere Anpassungen glaube ich schonIm Moment braucht etwa der Railjet von Bruck/Mur nach Graz Hbf 35 Minuten, die S-Bahn 47 Minuten, macht also 12 Minuten Zeitunterschied. Hinsichtlich einem zukünftig hoffentlich existierenden Halt in Graz Gösting wird diese Differenz sicherlich nicht geringer. Heute geht sich der aktuelle Fahrplan noch einigermaßen gut ohne Überholungen aus, wenn aber künftig pro Stunde drei Fernverkehrszüge pro Stunde unterwegs sind (zwei von/nach Wien sowie auch einer von/nach Selzthal bzw. darüber hinaus) und das Angebot im Nahverkehr zumindest gehalten wird (wobei ja auch hier ein weiterer Ausbau des Angebotes vorgesehen ist) und dann etwa unter der Woche zumindest noch zwei S-Bahnen und (wie derzeit etwa Nachmittags) REXe dazukommen, dann wird es schon mehr als eng. Wenn dann aber auch noch der Güterverkehr dazukommt, wo etwa auch derzeit gut und gerne ein bis zwei Güterzüge fahren (und eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene ja durchaus noch mehr Aufkommen bedeuten würde) und wie schon erwähnt der eine oder andere Private sein Glück versuchen möchte (das kann aber genauso gut wie eine "Südbahn" auch ein grüner oder gelber Zug sein, auch internationale Verbindungen von Privaten würde ich keinesfalls ausschließen), dann wird es selbst mit Überholungen sogar richtig eng.Da stimme ich dir zu, ohne weiteren Ausbau wird es kaum möglich sein, weitere Verkehrsverdichtungen unterzubringen.Aber bis zur Inbetriebnahme Semmering und Koralmbahn wird es diesbezüglich nur mehr die besagten Bahnhofsumbauten geben. Nun den Fahrplan wird man sich schon überlegt haben, damit noch alles Platz finden wird.Der Halt in Gösting wird erst dann kommen, wenn die Nordeinfahrt von Graz entsprechend ausgebaut ist ( merhgleisige Einfahrt), sonst wird es wie du schon sagst sehr eng von der Fahrzeitdifferenz her.Zum Thema private Anbieter, kann es durchaus sein, dass einige EVUs auf die Idee kommen werden auch dort zu fahren, nur gibt es dann ggf. einen Passus in den SNNB der ggf. für die Strecke Bruck-Graz schlagen werden könnte: Überlastete Infrastruktur oder auch spezielle Streckenspezifische Vorrangregeln- dazu steht einiges in den SNNB:Zumindest bei der "überlasteter Infrastruktur" wäre in der Hauptverkehrszeit, also 5:00h-9:00h und 15:00h-19:00h (also nicht Nebenverkehrszeit!) der gemeinwirtschaftliche Verkehr klar zu priorisieren während in der Nebenverkehrszeit sogar internationaler Güterverkehr ggü. dem Nahverkehr vorrang hätte, wenn dieser einen höhren gesellschaftlichen Nutzen hätte.Ob dann jedoch alles zu in der Realtität umgesetzt wird ist eine andere Frage, drinnen stehen tut es jedenfalls:.https://infrastruktur.oebb.at/de/geschaeftspartner/schienennetz/snnb/snnb-2022/schienennetz-nutzungsbedingungen-2022.pdf Lg Phil
Zitat von: phil5 am November 04, 2021, 16:59:12 Da ja im Moment die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Fernverkehr und Nahverkehr sich so ausgehen werden, dass der Nahverkehr knapp vor dem Fernverkehrszug in Graz bzw. Bruck an der Mur ist. Oder hast du gemeint wenn der Fernverkehr beschleunigt wird, wird es Überholungen geben? Ja ohne weitere Anpassungen glaube ich schonIm Moment braucht etwa der Railjet von Bruck/Mur nach Graz Hbf 35 Minuten, die S-Bahn 47 Minuten, macht also 12 Minuten Zeitunterschied. Hinsichtlich einem zukünftig hoffentlich existierenden Halt in Graz Gösting wird diese Differenz sicherlich nicht geringer. Heute geht sich der aktuelle Fahrplan noch einigermaßen gut ohne Überholungen aus, wenn aber künftig pro Stunde drei Fernverkehrszüge pro Stunde unterwegs sind (zwei von/nach Wien sowie auch einer von/nach Selzthal bzw. darüber hinaus) und das Angebot im Nahverkehr zumindest gehalten wird (wobei ja auch hier ein weiterer Ausbau des Angebotes vorgesehen ist) und dann etwa unter der Woche zumindest noch zwei S-Bahnen und (wie derzeit etwa Nachmittags) REXe dazukommen, dann wird es schon mehr als eng. Wenn dann aber auch noch der Güterverkehr dazukommt, wo etwa auch derzeit gut und gerne ein bis zwei Güterzüge fahren (und eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene ja durchaus noch mehr Aufkommen bedeuten würde) und wie schon erwähnt der eine oder andere Private sein Glück versuchen möchte (das kann aber genauso gut wie eine "Südbahn" auch ein grüner oder gelber Zug sein, auch internationale Verbindungen von Privaten würde ich keinesfalls ausschließen), dann wird es selbst mit Überholungen sogar richtig eng.
Da ja im Moment die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Fernverkehr und Nahverkehr sich so ausgehen werden, dass der Nahverkehr knapp vor dem Fernverkehrszug in Graz bzw. Bruck an der Mur ist. Oder hast du gemeint wenn der Fernverkehr beschleunigt wird, wird es Überholungen geben? Ja ohne weitere Anpassungen glaube ich schon
Die 30er-Kante dient ja dazu, dass beide Knoten funktionieren. Nördlich von Graz brauchts eh absehbar 4 Gleise, also wohl eine Neubaustecke bis Raum Frohnleiten.