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Thema: NEWS aus den 17 Stadtbezirken (64680-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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(08) Der tolldreiste Brunnen-Bau
Antwort #15
Die ÖVP lässt sich als Gönner und Brunnen-Bauer feiern. Die SPÖ macht kuriose Bezirksfarce zum Fall für den Stadtrechnungshof.

Ein Quell der Freude sollte der Brunnen auf dem Bauernmarkt in St. Peter sein. VP-Bürgermeister Siegfried Nagl "schenkte" ihn mit Parteifreunden vor den Ferien dem achten Bezirk. Doch statt Lebensfreude spendet der Fels den Stoff, aus dem Polittheater auf Bezirksbühnen gemacht ist. Er ist Stein des Anstoßes für Parteienscharmützel und die SPÖ schaltet nun sogar den Stadtrechnungshof ein.

Dabei geht es nicht um Millionen, sondern um ein 25.000-Euro-Projekt. Doch die Chronologie ist eine echte Posse. Wir schreiben 1998: Die Stadträte Walter Ferk (SP) und Mares Rossmann (FP) ersteigern bei "Licht ins Dunkel" den Brunnen des Künstlers Christian Gollob um 36.336 Euro. Das gute Stück verstaubt in Grazer Tradition jahrelang ungenützt, bis es das Rathaus dem Bezirk St. Peter versprochen hat. Doch obwohl der Bezirksrat im Jänner 2006 die Aufstellung beim Bauernmarkt beschließt, bremst der siebte den achten Bezirk noch aus. Liebenau bot den Vorplatz der Pfarre St. Christophorus als Standort an, die Pfarre finanzierte die Platzgestaltung, seit Sommer 2006 ist der Brunnen nun in Thondorf.

Eine Schmach, die sich VP-Bezirksvorsteher von St. Peter, Peter Schröttner, nicht bieten ließ. In einem Kraftakt bestellte er -teils im Alleingang - einen anderen Brunnen um 25.000 Euro, aber ohne geklärte Finanzierung. Die letzte Pointe: Er ließ ihn im Bezirk Waltendorf aufstellen.

Die SPÖ verlor bei all dem den Durchblick und lässt nun den Rechnungshof die "Finanzquellen" suchen. Nur den Brunnen des Künstlers Peter Neuhold lässt all das kalt. Er sprudelt fröhlich vor sich hin.

BERND HECKE

Quelle: www.kleine.at


Der Brunnen scheint eine wahrhaftig einzigartige Geschichte zu haben.  :D
  • Zuletzt geändert: Juni 15, 2008, 20:33:30 von Grazer111
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

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(11) Stadt macht Leechwald zum Kletterparadies
Antwort #16
Bereits ab Oktober kann man im neuen Kletterpark am Hilmteich hoch hinaus. Vier Parcours warten auf Abenteuerlustige.  


Während am Dienstag im Grazer Stadtpark ein herabstürzender Ast für Aufregung sorgte, betonte VP-Sportstadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg in eigener Sache: "So etwas kann bei unserem Projekt nicht passieren. Zum einen handelt es sich um einen gesunden Baumbestand, zudem treffen wir höchste Sicherheitsvorkehrungen."

Aufbauarbeiten. Die Rede ist von einem in Graz einzigartigen Vorhaben: Denn bereits am Mittwoch starten im Grazer Leechwald die Aufbauarbeiten für den neuen Kletterpark, der Mitte Oktober seine Pforten öffnen wird. Insgesamt umfasst das Areal in der Nähe des Hilmteiches (gleich hinter der Tanzschule Kummer) knapp 8000 Quadratmeter. Hier wird es letztlich vier Parcours mit unterschiedlich schwierigen Stationen geben - von der Hängebrücke über Strickleitern bis hin zum "Flying Fox", der Seil-Rutschpartie von Baum zu Baum.

Auf Nummer sicher. Dabei geht man auf Nummer sicher: "Grundsätzlich wird man alleine klettern können. Aber immer erst nach einer entsprechenden Einschulung und selbstverständlich nur nach einer entsprechenden Sicherung", betont Eisel-Eiselsberg. Kinder unter 15 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen hoch hinaus.

Abenteuer-Spielwiese. Von einer solchen Abenteuer-Spielwiese im Leechwald träumt VP-Sportstadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg seit Oktober 2006. "Ich hab' mir Projekte in Niederösterreich angesehen und gewusst: So etwas braucht Graz auch." Zum Glück waren alle Beteiligten - allen voran der Naturschutzbeauftragte Wolfgang Windisch sowie SP-Stadtrat Wolfgang Riedler - zu Seilschaften bereit (wir berichteten). Das Ergebnis: In den letzten Wochen konnten alle Verfahren bezüglich Natur- und Forstrecht unter Dach und Fach gebracht werden.

Naturnahe Attraktion. Apropos: Eisel-Eiselsberg betont, dass es sich bei dem Kletterpark um einen "naturnahe Attraktion" handelt. "Kein einziger Baum des Leechwaldes wird gerodet. Mehr noch: Da alle Geräte und Stationen mittels Klemmvorrichtung angebracht werden, muss auch kein einziger Baumstamm angebohrt werden."

Branchenkenner. Die Errichtungskosten übernimmt übrigens der Betreiber des Projekts - ein Branchenkenner, der auch in Niederösterreich einen Kletterpark führt. "Das betreffende Waldstück bleibt aber im Besitz der Stadt Graz", so Eisel-Eiselsberg.

MICHAEL SARIA

Quelle: www.kleine.at
  • Zuletzt geändert: Juni 05, 2008, 21:38:47 von Grazer111
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(01)(06) Jakominiplatz - Ein Platz, der keine Ruhe gibt
Antwort #17
Der Jakominiplatz während eines Tages. Ein Ort für täglich 100.000 Menschen in Bewegung.

HELMUT BAST

Der Jakominiplatz hat es in der Wahrnehmung der Grazer nicht gerade leicht. Da ist das vermeintliche Sicherheitsproblem. Immer wieder passiert was. Leute mit Alkohol- und Drogenproblemen und Obdachlose bevölkern den Platz und die Bänke. Kaum jemand bezeichnet den Jakominiplatz als schön. Schön ist der Hauptplatz. Das wird aber dem "Jacky" nicht gerecht. Als wichtiger Verkehrsknoten hat er eine andere Funktion. Wochentags verteilt er an die 100.000 Menschen an die verschiedensten Orte der Stadt. Und manchen Menschen ist er Anhaltspunkt.

Die Emotionen gingen hoch, als der Platz Mitte der 1990er Jahre umgestaltet wurde und der altehrwürdige Steirerhof einem modernen Bau weichen musste. Für manche eine schmerzliche Wunde am Platz, für Architekten wie Wolfgang Reinisch ein gelungenes Zeichen moderner Architektur. Für ihn ist der Platz ohnehin ein "Nutzplatz", der nicht zum Verweilen einlädt.

Morgen

Der Tag beginnt früh. Bereits um vier Uhr öffnen das "Kärntner Standl" und die "Jausenstation". Renate Krondauer von ersterem ist bereits seit halb vier da. Damian aus dem spanischen Valladolid, seit drei Wochen in Graz und Geschichtestudent, hat eine nächtliche Tour hier angespült. Er stärkt sich mit einem Wurst

semmerl und erzählt in perfektem Deutsch, was ihm auffällt: Die Grazer seien sehr offen, stören würden ihn nur fremdenfeindliche Plakate einer Partei. "Wollen die mich weg?". Punkt 4:34Uhr fährt die erste Straßenbahn am Platz ein, die 1er nach Mariatrost. Noch ist sie leer. Ab sieben strömen die Massen.

Tag

"Ich warte hier auf die U-Bahn", beantwortet Josef, ein aus Köln stammendes Original, das seit zehn Jahren in Graz lebt, die Frage, was er hier macht. Momentan habe er einen "Leerlauf", keine Arbeit. Der Platz ist ihm jetzt zweite "Wohnung", wo er seine Freunde trifft.

Kaum wohnlich findet die Palmers-Verkäuferin Natasa Kostic den Platz: "Wegen der Leute ist es ist nicht ungefährlich, nach Geschäftsschluss rauszugehen." Der Zahnarzt mit toller Platz-Sicht sieht ihn überhaupt im Niedergang.

Abend

Nach 18 Uhr lassen die Menschenströme nach. Jugendliche sitzen herum. Bis halb neun verkauft Edeltraud Pachernig ihre Maroni, und das seit 28 Jahren. "Die Buben folgen mir schon", sagt die resolute 64-Jährige.

Bis um halb zwölf die letzte Bim fährt, ist es nur mehr ein mattes Treiben. Mehr los ist, wenn am Wochenende bis 2:30 die Nachtbusse fahren. Die Nacht ist eben kurz am "Jacky.

Quelle: www.kleine.at


Die Betonburg in der City - Wann wohl der nächste Umbau stattfinden wird?
  • Zuletzt geändert: Juni 05, 2008, 22:01:07 von Grazer111
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(06) Augarten: Schikane statt Schnecke
Antwort #18
Die meisten Radler wählen Abschneider durch die Parkwiese, um zur neu eröffneten Unterführung bei der Augartenbrücke zu kommen.
Die neue Rampe für die Geh- und Radweg-Unterführung bei der Augartenbrücke wurde deshalb errichtet, damit sich die Radfahrer nicht mehr durch die Serpentine quälen müssen. Um etwa vom Kindermuseum zur Rampeneinfahrt zu kommen, müssten die Radler korrekterweise aber erneut eine Links-rechts-Schikane meistern, wenn nunmehr auch ohne Steigung. Die meisten Radfahrer lassen diese Schikane allerdings rechts liegen und fahren einfach durch die Wiese.

Planerisches Glanzlicht. Das war wieder einmal ein planerisches Glanzlicht der Stadt Graz, ärgert sich so mancher. "Dem ist nicht so", verwehrt sich der Grazer Radverkehrsbeauftragte Helmut Spinka gegen diese Unterstellung: "Eine direkte Verbindung vom Radweg durch den Augarten zur Rampe hin war im Projekt immer vorgesehen. Der Weg konnte bisher nur noch nicht realisiert werden, weil das bei Frost nicht möglich ist. Die Baustelle wird sofort abgeschlossen, sobald es die Temperaturen zulassen."

Neuer Parkeingang. Dieser Weg mit Makadam-Belag ist Teil der ohnehin für das heurige Frühjahr geplanten Neugestaltung des Augartenparks in diesem Bereich. "Dabei wird der Bereich vom Brückenkopf her als Eingang in den Park neu gestaltet. Es kommt eine besondere Pflasterung, wie schon bei den anderen Parkeingängen, und auch neue Bäume werden gepflanzt", erklärt Robert Wiener, der Leiter der Abteilung Grünraum und Gewässer. Für die neue Radwegverbindung werde das dortige Bankerl versetzt.

HANS ANDREJ

Quelle: www.kleine.at
  • Zuletzt geändert: Juni 05, 2008, 21:57:18 von Grazer111
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  • Martin
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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #19
Kasemattendrehung: Der letzte Akt
Der umstrittene Umbau bei den Kasematten biegt in die Zielgerade, für Mitte April ist die Fertigstellung geplant. Erste Veranstaltungen sind bereits gebucht.
Die Fertigstellung ist für Mitte April geplant - und somit im Zeitplan

Im Grunde ist für das große Eröffnungsfest auf dem Grazer Schloßberg alles geritzt: Der Termin ist längst fixiert (15./16. Mai), auch das Programm steht (Konzert der türkischen Sängerin Aynur, Fado-Nacht mit Christina Branco). Fehlt eigentlich nur eine Kleinigkeit - die Hauptattraktion selbst, die neue Kasemattenbühne.

Im Zeitplan. Doch dieser Umstand bringt weder den Bauherrn, die Graz AG, noch die Verantwortlichen bei der Grazer "Spielstätten GmbH", aus der Ruhe. Der - akustisch vermeintlich einwandfreie - Tenor: Wir sind haargenau im Zeitplan und bis spätestens Mitte April fertig.

Zum Thema: Schloßberg wird für Autos dicht gemacht.

Alle Stückeln spielen. Dann tritt mit den neuen Kasematten eine Spielstätte vor den Vorhang, die alle Stückeln spielen und den einstigen Streit auf offener Bühne vergessen machen soll.Denn das rund 600.000 Euro teure Vorhaben, das unter anderem die Drehung der Bühne um 180 Grad und die "Versenkung" der Garderoben bewirkte, sorgte bei Veranstaltern für gehörige Aufregung: Sie befürchteten vor allem eine für viele Aufführungen zu kleine Bühne und dazu auch noch eine schlechte Akustik (wir berichteten).

Ganz im Gegenteil, hieß es seitens der Graz AG: Der Umbau führe in jedem Fall zu einer Verbesserung, wurde betont - mit Rückenwind eines in dieser Causa ungewohnt emotionalen Bürgermeisters Siegfried Nagl: "Spätestens in zwei Jahren werden die Jammerer uns wiederum für dieses wunderbare Projekt Recht geben", ließ er ausrichten.

"Attraktivierung". Letztlich kam der Streit unter die Räder zahlreicher Lkw und Bagger: Im Herbst begannen die Umbauarbeiten. "Wir konnten den Zeitplan exakt einhalten", resümiert Michael Krainer von der Graz AG. Krainer schwärmt von einem Veranstaltungsort, "der in jeder Hinsicht allen Anforderungen der heutigen Zeit entspricht". Auch seitens des Vorstandes der Graz AG freut man sich über die "gelungene Attraktivierung des Grazer Hausbergs".

In diesen Jubelchor stimmt auch Christoph Thoma, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der seit kurzem zuständigen "Spielstätten GmbH", ein. "Allein die Tatsache, dass die Stadt in Zeiten wie diesen 600.000 Euro für die Kultur in die Hand nimmt, hat eine enorme Bedeutung."

"Positiven Auswirkungen". Von der gedrehten Bühne über die verbesserte Technik bis hin zu den "positiven Auswirkungen" für die Gastronomie könne er nur Vorteile erkennen. "Und alle Kritiker sollen ruhig bei mir vorbeischauen und Einblicke in die Pläne nehmen", nickt Thoma. Nachsatz: "Das meine ich wirklich so."

Vojo Radkovic wäre diesbezüglich ein heißer Kandidat. Der bekannte Veranstalter gehörte ja zu jenen, die ob der Umbaupläne den Kopf schüttelten und davor warnten, dass künftig viele Auftritte nicht mehr möglich sein werden. Eine Meinung, die er auch heute noch vertritt ("Fakt ist, dass 1000 Plätze verloren gegangen sind") - was aber keineswegs bedeute, dass er die neuen Kasematten boykottieren werde. "Die Atmosphäre ist ja einzigartig und viele Künstler stehen auch darauf. Aber man wird halt verstärkt darauf schauen müssen, welche Veranstaltungen du bringen kannst und welche nicht."
MICHAEL SARIA

Kasematten neu
Im Herbst 2008 wurde der Umbau auf dem Schloßberg gestartet: Die Kasemattenbühne wurde um 180 Grad von der West- auf die Ostseite gedreht, zugleich wurden Garderoben und Infrastruktureinrichtungen versenkt.
Bühne und Schloßberg-Restaurant teilen sich künftig einen Vorplatz.
Die Kosten für den Umbau: rund 600.000 Euro.
Am 15./16. Mai geht das Eröffnungsfest über die neue Bühne, weiters ist unter anderem ein mehrtägiges Kubafestival im Juli bereits gebucht.

quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1792806/index.do
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Martin

  • Martin
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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #20
Posse um Andritzer Uhr
Weil Beamte seit Jahren um Zuständigkeit streiten, steht die Uhr auf dem Andritzer Hauptplatz einmal mehr still. Im Bezirk sind viele empört.

Weder die Zeitumstellung noch ein Putzaktion haben etwas mit dem Stillstehen der Andritzer Uhr zu tun 
Die Zeitumstellung ist nichts gegen diesen "Uhrenstreit", der die Andritzer Bevölkerung zusehends verärgert. Seit Jahren liegen sich Baudirektion und Liegenschaftsverwaltung darüber in den Haaren, wer für die Uhr am "Uhr-Turm" auf dem Andritzer Hauptplatz zuständig ist. Eine Posse in drei Akten.

I. Akt: Seit letztem Herbst ist die 2002 dort angebrachte Uhr wieder einmal defekt, eine Reparatur also längst fällig. Doch "niemand" ist zuständig. Nicht nur Kleine Zeitung-Leser Franz Leopold fordert eine Uhr, die funktioniert. Auch VP-Bezirksvorsteher Johannes Obenaus beklagt seit Monaten den Stillstand am Ziffernblatt und in den beiden Ämtern. Wie schon 2007, als man ebenfalls um die Reparatur gestritten hatte, fliegen wieder die "Fetzen" zwischen Baudirektion und Liegenschaftsverwaltung.

II. Akt: Auf Anfrage der Kleinen Zeitung erklärt der zuständige Beamte in der Baudirektion: "Die Uhr verwaltet die Liegenschaftsabteilung." Die Baudirektion habe dafür kein Geld. Zudem lasse man sich von der Bezirkspolitik nicht unter Druck setzen. "Wir reparieren nicht." Auch Karlheinz Fritsch von der Liegenschaftsabteilung erklärt sich zunächst für die "einzige herrenlose Uhr von Graz" nicht zuständig.

III. Akt: Überraschende Wendung: Fritsch sieht plötzlich ob dieser "Lächerlichkeit" gar den Ruf der gesamten Beamtenschaft gefährdet. Und lässt jetzt die Uhr doch reparieren. Damit nicht genug, wurde auch noch Stadtbaudirektor Bertram Werle aktiv und holte Reparaturanbote ein. Offiziell wird nun die Uhr in "Ämter-Eintracht" gerichtet.


Zeit der Eitelkeit
Da sage noch einer, im Grazer Rathaus gibt sich der Bürokratismus staubtrocken. Das Gegenteil ist der Fall. Die Emotionen gehen hoch, die "Hackeln" fliegen tief. Die Eitelkeiten einander nicht gewogener Beamter müssen aber die Bürger ausbaden, wie jetzt wieder in Andritz (siehe links). Seit letztem Herbst wartet man am Andritzer Hauptplatz, dass auf dem dortigen "Uhrturm" auch mal wieder die Zeit vergeht. Doch weil das die "zuständigen" Beamtenseelen nicht wirklich kratzt, wartet man auf die Reparatur der Uhr seit Monaten vergebens.

Warum sich die Liegenschaftsabteilung und die Stadtbaudirektion seit 2002 nicht über die Zuständigkeit für die "einzige herrenlose Uhr von Graz" (© Karlheinz Fritsch) einigen können, ist letztlich irrelevant. Eine Klärung ist mehr als angebracht, lächerlich gemacht hat man sich schon genug.

HELMUT BAST
quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1879299/index.do
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Martin

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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #21

Also die Bezirksseite in der Grazer Woche fand ich lustig. Während man in Gösting über die Rücker enttäuscht ist, freut man sich im Nachbarbezirk.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • amadeus
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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #22

Also die Bezirksseite in der Grazer Woche fand ich lustig. Während man in Gösting über die Rücker enttäuscht ist, freut man sich im Nachbarbezirk.


Jaja, unser Leib- und Magenschmerzblattl...  ;)
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Martin
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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #23
Jetzt räumt die Stadt ihre Manager ab
Gehaltspyramide für städtische Spitzenkräfte kommt. Stadtrechnungshof empfiehlt für zwei Drittel Gehaltskürzungen. Sparpotenzial fürs Rathaus: 600.000 Euro.
Nagl kürzt Gagen, Graz AG-Vorstand Malik hat weiter gut lachen. Er verdient mehr als der Stadtchef

Die Marschrichtung ist klar. Die Krise hat die Diskussion über Managergagen angeheizt. Auf Landesebene hat man den Bezug des Landeshauptmannes (15.500 Euro brutto im Monat) als Obergrenze für landesnahe Manager eingezogen. Das Rathaus will aber keine Deckelung der Manager-Gagen im Dunstkreis der Stadt mit dem Bürgermeisterbezug von 12.650 Euro. Und doch müssen die Führungskräfte nun Haare lassen.

Verhandlungen in Finale. Denn die Verhandlungen für die Grazer Gehaltspyramide sind im Finale, der Stadtrechnungshofdirektor Günter Riegler hat Schwarz-Grün einen Vorschlag unterbreitet, der für Aufregung sorgen wird: Er hat vom Graz AG-Vorstand abwärts 27 Schlüsselpositionen nach exakten Kriterien bewertet und neu "dotiert". Unterm Strich kam heraus, dass zwei Drittel der 27 evaluierten Manager laut diesem Punktesystem überbezahlt sind und es demnach billiger geben sollen.

17 Prozent Einspraung. In Summe könnte sich der Steuerzahler pro Jahr 600.000 Euro an Gagen sparen, das entspricht einer Einsparung von 17 Prozent vom durchforsteten Volumen von 3,53 Millionen Euro. Allerdings sind da die Doppelgeschäftsführungen noch nicht inkludiert. Legt man die 17 Prozent auf den Gesamttopf städtischer Manager-Bezüge von rund fünf Millionen um, läge das Sparpotenzial sogar bei 850.000 Euro.

Tatsächliche Summe offfen. Wie viel real gekürzt wird, ist aber noch offen. Die tatsächliche Summe, die einzusparen wäre, ist vom letzten Abgleich zwischen ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl, seinem Finanzstadtrat Gerhard Rüsch und Grünen-Vizebürgermeisterin Lisa Rücker abhängig, der nächste Woche erfolgt. Nicht angetastet werden laut RH-Rohbericht die absoluten Topverdiener. Die Graz AG-Vorstände Wolfgang Messner und Wolfgang Malik würden - mit 16.400 Euro im Monat - weiterhin mehr als der Bürgermeister abheben.

Das Einsparungspotenzial hängt auch von der Strenge der personellen Diät in den Chefetagen ab. Bekanntlich hegt man ja Pläne, den Graz AG-Vorstand sogar auf drei aufzustocken. Jedenfalls soll die Gehaltspyramide auch jetzt schon für die neu zu bestellenden Chefs von Flughafen, Messe und Ankünder gelten.
BERND HECKE, GERALD WINTER
      
Spitzenverdiener
Gagen stadtnaher Manager beginnen bei 5.500 Euro.
Topverdiener: Die Graz AG Vorstände W. Messner und W. Malik liegen bei 16.400, A. Scholz (GVB), J. Karner und D. Weber (Ankünder), G.Waldhauser (Graz AG), Gert Heigl (Energie Graz) und M. Krainer (Freizeitbetriebe) zwischen 10.000 und 13.300


Kommentar:
Überbezahlt
Der Vorschlag des Stadtrechnungshof zur Gagen-Bereinigung bei stadtnahen Managern liegt auf dem Tisch: Zwei Drittel der Führungskräfte verdienen laut der Evaluierung in Hinblick auf Kompetenzen und Verantwortungsbereich zu viel (S. 24/25). Rund 17 Prozent könnte das Rathaus einsparen. Trotz möglicher Unschärfen: Umgerechnet auf den Gesamttopf stadtnaher Managergagen, der rund fünf Millionen pro Jahr ausmacht, könnte das Rathaus 850.000 Euro Steuergeld einsparen. Und die Manager wären nach dem objektivierten Punktesystem des Stadtrechnungshofdirektors Günter Riegler immer noch adäquat entlohnt.

Man muss Schwarz-Grün gratulieren, wenn hier Transparenz und Fairness Einzug hält. Wenn Jobs nach transparentem System statt nach politischer Farbenlehre vergeben und bezahlt werden. Doch erst muss die Koalition dafür den Beweis erbringen.

Sie erreichen den Autor unter
bernd.hecke@kleinezeitung.at



quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2030673/index.do
   
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Martin

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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #24
Grazer Manager geben es billiger
Politik segnet neue Gehaltspyramide für städtische Manager ab. Rechnungshof kritisiert, dass viele unverhältnismäßig gut verdienen.

Der Billigste bekommt 5500 Euro, der Teuerste 16.400 Euro. In dieser Spannbreite liegen derzeit die Gagen der städtischen Manager. Schon vor zwei Jahren hat der Stadtrechnungshof erhoben, dass viele der 27 städtischen Spitzenpositionen überbezahlt sind - nun, unter dem allgemeinen Spardruck, reagiert die Politik. "Gleiches Geld für gleiche Verantwortung", heißt das Motto.

Gehaltspyramide. Schwarz-Grün zieht eine Gehaltspyramide für die Manager hoch, die von 4100 bis 16.400 Euro reicht und von Stadtrechnungshofdirektor Günter Riegler erarbeitet wurde. Dabei bleibt kaum ein Stein auf dem anderen. Nur die Spitze bleibt gleich: Die beiden Graz AG-Vorstände Wolfgang Malik und Wolfgang Messner werden danach auch künftig mit 16.400 Euro entlohnt werden.

Darunter purzeln die Preise. Vor allem kritisiert Riegler in seiner vorgelegten Werterichtlinie die Doppelbesetzungen an der Spitze, zum Beispiel bei der Energie Graz. Es sei zu bezweifeln, dass dieser Bereich eine Doppelgeschäftsführung "mit zwei gut bezahlten Funktionsträgern" erfordere. Dieselbe Debatte gibt es aktuell bei der Neubesetzung der Doppelspitze des Werbe-Unternehmens Ankünder. Riegler: "Doppelgeschäftsführer müssen nicht immer gleich viel verdienen." Das sollte nach dem neuen Punktesystem bewertet und entsprechend bezahlt werden.

Einsparungen. Mit dem neuen Modell lassen sich Gagen-Einsparungen von 17 Prozent oder 600.000 Euro im Jahr erzielen. "Und sogar mehr, wenn man mögliche Zusammenlegungen mitdenkt", so Riegler.

Deckelung. Die Pyramide ist mit Bürgermeister Siegfried Nagl, Vize Lisa Rücker und Finanzstadtrat Gerhard Rüsch akkordiert. "Aber", so Nagl-Sprecher Thomas Rajakovics, "in bestehende Verträge können wir nicht eingreifen." FPÖ-Gemeinderat Harald Korschelt fordert darüber hinaus eine Deckelung für alle mit dem Bürgermeistergehalt. Das liegt bei 12.500 Euro brutto im Monat.
GERALD WINTER
quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2052626/index.do
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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #25
Grazer Schwimmer in der Mur löste Rettungsgroßeinsatz aus

Leblos treibender Mann in der Mur erwies sich als Schwimmer. So löste Anselm K. den 10.000-Euro-Großeinsatz aus.
Sogar per Hubschrauber suchte man den Mann

Helle Aufregung um einen Großeinsatz von Rettungsleuten in der Grazer Innenstadt. Mehr als 100 Einsatzkräfte - von der Grazer Feuerwehr, der Rettung, Tauchern bis zum Hubschrauber - machten sich am Donnerstag gegen 15.30 Uhr auf die Suche nach einem leblos in der Mur treibenden Mann. Eine Passantin hatte ihn von der Hauptbrücke aus gesehen.

"Die Frau meldete uns, dass der Mann keine Schwimmbewegungen gemacht hat und wie leblos im Wasser trieb", berichtet Karl Graßberger von der Grazer Feuerwehr. Rasch, innerhalb von wenigen Minuten, wurde die gesamte Rettungsmaschinerie in Bewegung gesetzt. Feuerwehrleute, Taucher im Schlauchboot und Einsatzkräfte in Zillen suchten das Murwasser ab, sogar per Hubschrauber suchte man den Mann. Und hunderte Schaulustige beobachteten den Einsatz.

Als sich ein 40-jähriger Mann - mit noch nassem Ruderleiberl - an der Hauptbrücke bei Graßberger meldet, er habe wohl den Großeinsatz ausgelöst, kann sich der Einsatzleiter ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Ich schwimme seit sechs Jahren mehrmals im Jahr, besonders wenn es so warm ist wie jetzt, in der Grazer Mur", sagt "Murschwimmer" Anselm K. gegenüber der Kleinen Zeitung. Es sei ihm total unangenehm, diesen Wirbel ausgelöst zu haben. Graßberger schätzt die Kosten des Großeinsatzes auf 10.000 Euro. Die hat K. nicht zu tragen, denn er hat nichts Ungesetzliches getan, Schwimmen in der Mur ist nicht verboten.
HELMUT BAST
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Martin

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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #26
Aufpolierter Erzherzog steht wieder am Hauptplatz

Restaurierung von Statue und Brunnen und die Installation einer Vogelabwehranlage kosteten 80.000 Euro.
Die in der Vorwoche abmontierte Statue ist wieder zurück


Foto © Erwin Scheriau - Die in der Vorwoche abmontierte Statue ist wieder zurück

Die den Grazer Hauptplatz beherrschende Statue des Erzherzog Johanns ist zurück auf ihrem Platz: Nach einwöchigen Sanierungsarbeiten wurde die überlebensgroße Bronzefigur Montagfrüh auf den Sockel im Platzzentrum per Kran zurückgehievt. Neu installiert wurde eine akustische Vogelabwehranlage, die in Zukunft dafür sorgen soll, dass die Tauben seinem ehrwürdigen Haupt nicht mehr zu nahe kommen.
Restauriert

"Schau, jetzt ist er wieder oben", bemerkte zufrieden ein Mann zu seiner Begleiterin, als sie Montagvormittag über den Hauptplatz spazierten. Die Sanierung war im Jubiläumsjahr - Erzherzog Johann starb vor 150 Jahren - notwendig geworden, da Korrosionsschäden am Sockel des Denkmals festgestellt worden waren.

Das 1,5 Tonnen schwere Standbild war neben dem Brunnen, in dessen Mitte der Erzherzog "residiert", für 40.000 Euro restauriert worden. Die Plastik wurde mit Trockeneis gereinigt und mit mikrokristallinem Wachs konserviert. Die Kosten für die Steinsanierung und die Vogelabwehranlage beliefen sich auf weitere 40.000 Euro.

quelle: kleine.at



Anbei noch ein Bild vom Samstag ohne Erzherzog...

GLG
G111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #27

Wäre interessant zu wissen, wieviel die Taubenabwehranlage alleine gekostet hätte.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #28
In der Burenstraße unweit der HSt Johann Haiden Strasse hat sich heute Nachmittag ein kleines Missgeschick auf einer Baustellenereignet....

Danke an 77.28 für Info und Bild.
  • Zuletzt geändert: Oktober 07, 2016, 12:59:26 von Martin
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
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Re: NEWS aus den 17 Stadtbezirken
Antwort #29
Danke für den Bericht!

Wurde der Strab-Verkehr behindert?
Liebe Grüße
Martin