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Thema: Mühlkreisbahn (und ihre Zukunft) (15025-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • FlipsP
Re: Mühlkreisbahn (und ihre Zukunft)
Antwort #45
Es werden in beide Fahrtrichtungen Dreischienengleise (Normal- und Schmalspur) errichtet. Knackpunkte sind noch die unterschiedliche Einstiegshöhe zwischen Cityrunner und herkömmlichen Zweisystem-Stadtbahnwagen, die notwendige Erweiterung des Tunnel-Querschnitts und der Stationen. Aber technische Details wie auch die Finanzierung befinden sich erst in Abklärung.

Danke für die Aufklärung! Da aber immer von einem Dreischienengleis die Rede war, dachte man will eingleisig über die 2-gleisige Trasse fahren. Genau so habe ich es mir auch gedacht. In der Planung haben wir auch mal ein Vierschienengleis in Erwägung gezogen, war mit den Stationen etc. weit einfacher. Naja, sei´s wie´s sei bis dort kein Gleis liegt, glaube ich so nicht an eine Verwirklichung.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Mühlkreisbahn (und ihre Zukunft)
Antwort #46
Seit 130 Jahren ist die Mühlkreisbahn zwischen Linz und Aigen-Schlägl im oberen Mühlviertel unterwegs. Durch die massiven Staus auf den Straßen nach Linz ist sie die Rettung für manche Pendler, weshalb die Anrainergemeinden einen Ausbau fordern. Die Pläne des Landes OÖ dafür gibt es - die Skepsis, ob die Pläne jemals umgesetzt werden, ist allerdings groß. Siehe TV-Beitrag https://tvthek.orf.at/profile/Oberoesterreich-heute/70016/Oberoesterreich-heute/13992645

Re: Mühlkreisbahn (und ihre Zukunft)
Antwort #47
Es gibt keine Alternative für die Mühlkreisbahn! Wer das morgendliche Verkehrschaos aus dem Mühlviertel nach Linz schon einmal miterlebt hat wird das sofort verstehen. Irrwitzige Pläne wie mit dem Auto bis Rottenegg, und dann umsteigen in die Mühlkreis-Straßenbahn sind politisch motiviertes Geplänkel und haben mit Verkehrsplanung nichts zu tun. Busse aus dem Mühlviertel nach Linz ebenso. Für Pendler aus dem Mühlviertel und nördlich der Donau ist die Bahn die einzige Lösung.

Auch Wien wird noch lernen müssen, dass ein Auflassen der Bahnlinie nach Stammersdorf kurzsichtig war, ein Verkommen lassen der inneren Aspangbahn ist dies ebenso! Innsbruck, Linz, aber auch Graz haben das schon verstanden.

Die politischen Farbenspiele ruinieren viel in unserem Land, egal wer gegen wen agiert. Es wird dabei zu viel von uns Bürgern finanzierte und bereits bestehende Infrastruktur ruiniert!

JA, Investition in schienengebundene Infrastruktur kostet Geld. Aber es handelt sich ausschließlich um Steuergeld, also unserem Geld, und damit sollten wir vor allem in Infrastruktur für uns investieren und dabei über Jahrzehnte denken.