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Thema: UPC -Arena (9141-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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UPC -Arena

Liebenau neu: Platz  für 20.000 Zuseher!


Von Hannes Machinger

redaktion@grazer.at

Große Pläne hat der neue Vorstand des SK Sturm rund um den umtriebigen Präsidenten Christian Jauk. Noch bei der Generalversammlung im Brauhaus Puntigam ließ der Banker die schwarz-weiße Familie wissen, was da auf die Blackys zukommt. Einer der Eckpunkte ist bereits abgehakt, der wirtschaftliche Boss Christopher Houben tritt sein Amt am 1. März an, auch der neue sportliche Chef sollte bald an Bord sein. Und dann war da noch jener Punkt, der die Sturm-Mitglieder bei der ,,GV" besonders hellhörig werden ließ: Die UPC-Arena in Liebenau soll nach den Wünschen von  Sturm adaptiert werden.
Pläne liegen am Tisch

Jetzt legt Jauk seine Stadionpläne erstmals offen. Sturm plant ein Stadion nach englischem Vorbild, eine Kick-Arena, die in Österreich ihresgleichen sucht und die Fans mit der Zunge schnalzen lässt. Die Details: Der VIP-Klub soll nach hinten Richtung  Eisenbahn weiträumig vergrößert werden. Im neuen Nobelklub sollen tausend Gäste Platz finden. Angedacht sind auch exklusive Sky-Boxen. Der spektakulärste Part wäre aber sicher die permanente Überbauung des Stadiongrabens, über dem rundherum eine fixe Tribüne errichtet werden soll. Nicht nur für die Besucher in der ersten Reihe (fußfrei) würde das eine ähnliche Atmosphäre wie etwa bei Manchester United in Old Trafford bedeuten ...

Auch die Wünsche der treuen Fans hinter dem Nordtor sind in den Umbauplänen berücksichtigt. Dort sollen die Klappsitze demontiert werden und einem klassischen Stehplatzsektor weichen, wie es die nimmermüden Stimmungsmacher im Fansektor fordern. Top: Werden alle Maßnahmen umgesetzt, sollte Liebenau neu knapp 20.000 Besucher fassen.

Präsident Jauk gibt mächtig Gas: ,,Die Pläne liegen bereits beim Vermieter. Klappt die Umsetzung, streben wir einen langfristigen Pachtvertrag an."


Quelle: www.grazer.at
  • Zuletzt geändert: September 12, 2012, 21:11:18 von Martin
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Stipe
Re: UPC-Arena
Antwort #1

Klappt die Umsetzung, streben wir einen langfristigen Pachtvertrag an.

Quelle: www.grazer.at


Und klappt die Umsetzung nicht spielen sie woanders oder wie?  :hammer:

  • x37
Re: UPC-Arena
Antwort #2
Wenn sie ein Stadion wie Old Trafford haben wollen, sollen sie es sich bauen. Aber jaaa nicht nach Steuergeld schreien.  :hammer:
(Old Trafford ist Eigentum von Manu und auch von den gebaut/finanziert)

Re: UPC-Arena
Antwort #3

Re: UPC-Arena
Antwort #4
Ein Konzept auf dem Papier - und keine Detailplanungen - mit vielen Fragezeichen und einigen Umgereimtheiten (z. B. dass Liebenau nicht mehr länderspieltauglich sei etc.). Fazit: die öffentliche Hand soll den Umbau bezahlen und die Unaussprechlichen wollen dann quasi als Pächter in das Stadion einziehen ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: UPC-Arena
Antwort #5
Hier gibts was dazu am Papier (PDF Handout-Zukunftsperspektiven-UPC-Arena)!

Re: UPC-Arena
Antwort #6
Ich kann nur sagen: "Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ..."

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: UPC-Arena
Antwort #7
Der Stadionvorplatz mit dem neuen Hochhaus schaut sehr toll aus. :-)
Aber ich dachte, dass das Stadion auf 20.000 Plätze erweitert werden soll?!

Re: UPC-Arena
Antwort #8

Der Stadionvorplatz mit dem neuen Hochhaus schaut sehr toll aus. :-)


Kann man ja unabhängig davon bauen ...

Zitat

Aber ich dachte, dass das Stadion auf 20.000 Plätze erweitert werden soll?!


Wozu? In "good old Liebenau" waren in gut 45 Jahren einmal (!) 20.000 Zuschauer (und dies bei einem Derby ...).

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: UPC-Arena
Antwort #9
Meiner Meinung nach wäre dies endlich einmal eine Stadteinfahrt die Graz würdig wäre.

Das stimmt so nicht ganz, gegen Salzburg haben einmal 30.000 Leute Karten angefordert, des Weiteren ist die Hütte gegen Rapid auch immer voll.

Re: UPC-Arena
Antwort #10


Die Details: Der VIP-Klub soll nach hinten Richtung  Eisenbahn weiträumig vergrößert werden. Im neuen Nobelklub sollen tausend Gäste Platz finden. Angedacht sind auch exklusive Sky-Boxen.

Das ist ja wohl das allerwichtigste bei einem Stadion, vorallem für die richtigen Fans.  ::)  >:(

Re: UPC-Arena
Antwort #11
Gibt es schon Pläne von dem Hochhaus?

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: UPC-Arena
Antwort #12
Sturm-Pläne heftig umstritten

Heftig und kontroversiell diskutiert wurden die Pläne von Sturm Graz, die UPC-Arena umzubauen und den Vorplatz zu überdachen. Wir haben uns umgehört.


Foto © KK/Architekturbüro Zinganel
Mindestens 20 Millionen Euro würde die Realisierung der Sturm-Ideen bei der UPC-Arena kosten

Als neues "Tor nach Graz" will der SK Sturm seine Ausbaupläne beim Stadionvorplatz den Grazern schmackhaft machen. Wie berichtet soll ja neben der Sanierung des Stadions samt Ausbau von Stehplätzen auch der Stadionplatz überdacht werden. Die Kosten werden auf mindestens 20 Millionen Euro geschätzt.
Was Sagen Sie zu den Stadion-Plänen?

Mario Fraiß, 27
: Ein Ausbau der Kapazitäten ist nicht notwendig. Ich bin oft selbst in der UPC-Arena und frage mich, wie sie ein größeres Stadion vollkriegen wollen. So populär ist Fußball in Graz halt nicht, die 20 Millionen Euro finde ich sehr überbudgetiert. Vor allem wenn Steuergelder involviert sind.

Evelin Huber, 60: Ich halte nichts von den Plänen. Was soll das, bitte? Das Geld könnte man ganz gut anders investieren. In Krankenpflege, Altenbetreuung, Kindergärten. Das würde sich lohnen, für die ganze Bevölkerung. Was denken sich Nagl und Co. dabei? Ich sage es Ihnen: nichts.

Thomas Banholzer, 17
: Ich bin ein Sturm-Fan und finde die Idee super. Wir werden international öfter spielen, also brauchen wir ein neueres und größeres Stadion. Meiner Meinung nach investiert die Stadt eh zu wenig in Fußball. Und die UPC-Arena ist schon älter, die gehört hergerichtet.

Cathrin Bauer, 16: Wir haben gerade eine Wirtschaftskrise, da finde ich es echt unnötig, so viel Geld ins Stadion zu investieren. Die 20 Millionen Euro könnte man ganz gut sparen, das würde nicht schaden. Klar, Kleinigkeiten sollte man schon renovieren, wenn es sein muss, aber nicht gleich alles vergrößern.

VP-Bürgermeister Siegfried Nagl zeigt sich jedenfalls begeistert und will das Projekt unbedingt unterstützen und hofft auch auf große private Beteiligung. Auch beim von Nagl vor die Tür gesetzten ehemaligen Koalitionspartner, den Grünen, steht man den Plänen positiv gegenüber. "Das Stadion ist ohnehin renovierungsbedürftig. Ich freue mich, dass sich Sturm solche Gedanken macht. Eigentlich wäre das ja die Aufgabe der Stadtbaudirektion und der Stadion-Gesellschaft", meint Grünen-Klubobfrau Christina Jahn. Es seien visionäre Pläne, die man sich genauer anschauen sollte. Und natürlich werde man über die Finanzierung reden müssen.

Deutlich mehr Skepsis klingt bei den anderen Parteien durch. FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio lässt ausrichten, dass "sich die FPÖ an weiteren Nagl-Luftschlössern wie bei Reininghaus nicht beteiligt". Man sei aber für die Prüfung wirtschaftlicher und städtebaulicher Aspekte. BZÖ-Chef Gerald Grosz lehnt eine Finanzierung durch den Steuerzahler kategorisch ab: "Die Stadt hat Schulden von 1,3 Milliarden Euro, weitere sind verantwortungslos."

Weniger abgeneigt zeigt sich die SPÖ. "Das ist eine interessante Vision, die allerdings eine gute Finanzierungsplanung braucht", sagt SP-Gemeinderat Andreas Martiner. "Ja zu Reparaturen im Interesse des Sports", sagt KP-Chefin Elke Kahr. Aber nein zu Millionen für Begehrlichkeiten der Immobranche und der Baufirmen, wo es doch für den Sozial- und Gesundheitsbereich angeblich nie Geld gebe.
HANS ANDREJ, HELMUT BAST

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/sturm/3114900/sturm-plaene-heftig-umstritten.story

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Ball aufnehmen

Von einer Ruine zu sprechen, wäre etwas übertrieben. Obwohl an der UPC-Arena die Spuren, die der Zahn der Zeit in den letzten 15 Jahren seit Bestehen hinterlassen hat, nicht zu übersehen sind. Was aber schwerer wiegt, sind die Planungsfehler, die seinerzeit begangen wurden.

Das fängt ganz banal bei einer zu geringen Anzahl von Toiletten an und endet bei den fehlenden Parkplätzen. Ganz zu schweigen davon, dass man in der zweitgrößten Stadt Österreichs bewusst in Kauf genommen hat, dass Großveranstaltungen wie die Euro an Graz vorbeilaufen.

Es muss den noch gar nicht so lange im Amt befindlichen Verantwortlichen des SK Sturm gedankt werden, dass man jetzt den Ball nach vorne spielt (siehe Seiten 24/25). Visionäre Pläne, die aber einer näheren Betrachtung wert sind. Man kann sich nur wünschen, dass die Stadt den Ball aufnimmt. Und den Zug zum richtigen Tor findet.

Sie erreichen den Autor unter

hans.andrej@kleinezeitung.at
HANS ANDREJ
Liebe Grüße
Martin

Re: UPC-Arena
Antwort #13
Ich verstehe die Pläne der Sturm-Verantwortlichen so, dass sie eben Maximalwünsche aufstellen, um wenigstens das Notwendigste zu erhalten.
Einige Adaptionen und Modernisierungen sind ja tatsächlich nötig, wenn nicht sogar unumgänglich. Warum dann das Stadion nicht überhaupt in einem Zug EURO-fit machen?! Dass Graz im Vorfeld der EM 2008 "großzügig" auf Austragungen, Gäste und damit Bekanntheitsgrad verzichtet hat, ist mir bis heute ein Rätsel. Als ob Graz es nicht nötig hätte, eine international besser bekannte Destination zu werden! Da waren die Verantwortlichen in Linz, Innsbruck, Klagenfurt usw. wieder einmal schlauer.

Internationale "Bekanntheit" wird bei uns höchstens versucht zu erreichen, indem auf die Weise von Provinzpossen Architekten-Clowns mit ihren "Design"-Vorstellungen auf Stadtlandschaften losgelassen werden, um diese mit absurder Formensprache ins Unkenntliche zu verfremden, was bei Stadtbesuchern von auswärts im besten Fall wohl ein mildes Lächeln hervorruft.

Damit zu dem Hochhaus: einen aufgestellten Quader mit Zebrastreifen in windschiefer Anordung in Bezug zu einem Zylinder in der Nähe gleich zum Stadt-Einfahrtstor hochzustilisieren zeugt für mich davon, dass bei uns bereits sehr bescheidene Erwartungen an Architektur gestellt werden.

An ein Einfahrtstor stelle ich schon höhere Ansprüche. (Ein Arc de Triomphe, ein Brandenburger Tor, oder eben eine Pariser "Défense" sprechen eine Formensprache, die nicht erst erklärt werden muss.)


Müsste ja nicht gleich sooooo groß sein...
  • Zuletzt geändert: September 12, 2012, 22:36:08 von Viator

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: UPC-Arena
Antwort #14

Ich kann nur sagen: "Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld ..."


Sturm kann nicht. Die Stadt soll nicht. Ernsthafte Investoren werden sich nicht finden, allenfalls die üblichen halb bis ganz im Dunkel bleibenden Glücksritter.
Da wollen sich vermutlich einige mit dem Geld anderer Leute ein Denkmal setzen. Man sollte aufhören den Ballesterervereinen das Geld nachzuwerfen.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.