Bahnhof wird aufgewertet

Der geplante Ausbau und die Modernisierung des Bahnhofs Niklasdorf ist auf Schiene: Im Herbst soll bereits mit Vorarbeiten begonnen werden.

Mit sehr erfreulichen Nachrichten für Niklasdorf können die ÖBB aufwarten: Der seit mehr als einem Jahr avisierte Ausbau des Bahnhofs der Marktgemeinde nimmt nämlich immer konkretere Formen an.

"Mit den notwendigen Gleisbauarbeiten soll noch heuer im Herbst begonnen werden. Der Umbau des Bahnhofs Niklasdorf, der dann auch für unsere Kunden sichtbar ist, soll im kommenden Jahr starten", so Walter Mocnik, ÖBB-Pressesprecher. Einen ganz genauen Zeitpunkt für den Beginn der Bauarbeiten könne er allerdings jetzt noch nicht nennen, da die Planungsarbeiten derzeit noch voll im Gange seien. "Es werden moderne Inselbahnsteige und ein Mittelbahnsteig errichtet, die überdacht sind. Erschlossen werden die Bahnsteige mit einem Personentunnel und zwei Liften", führt Mocnik aus.

Weitere Infrastruktur

Geplant sind darüber hinaus eine Park- and Ride-Anlage für zehn Pkw und 20 Fahrräder: "Die Gemeinde wird die Wartung und Pflege übernehmen." Im Zuge des Ausbaus soll das gesamte Erscheinungsbild des Niklasdorfer Bahnhofs aufgewertet und modernen Standards angepasst werden: "Dazu gehören unter anderem eine neue Beschilderung, Beschallung, Bänke, ein moderner Wartebereich sowie ein Behindertenleitsystem", stellt Mocnik in Aussicht. Zu dem Ansinnen der Gemeinde, den Personentunnel in Zusammenarbeit mit den ÖBB bis zur anderen Seite der Ortschaft durchzuziehen, meint er: "Wir werden uns sinnvollen Maßnahmen mit Sicherheit nicht verschließen. Nachdem die Planung noch läuft, kann man dazu aber noch nichts sagen." Die Baukosten würden sich jedenfalls im Millionen Euro-Bereich bewegen: "Möglicherweise sogar im zweistelligen Bereich." Bei den "fahrgastspezifischen Maßnahmen" werde das Land Steiermark 20 Prozent der Kosten übernehmen, so Mocnik.

Im Bezirk Leoben soll übrigens auch der Kraubather Bahnhof modernisiert und mit neuer Infrastruktur ausgestattet werden.

Quelle: Kleine Zeitung

Extra günstiger Umbau wieder. Die 20 P+R Plätze sind ja auch kaum der Erwähnung wert  

Für die Niklasdorfer ist zu hoffen, dass der Warteraum kein zugiger Glaskobel und das alte Gebäude selbst dichtgemacht wird.

Ich bin mal gespannt wie viel neue Lärmschutzwände aufgestellt werden. 

Extra günstiger Umbau wieder. Die 20 P+R Plätze sind ja auch kaum der Erwähnung wert 

Für die Niklasdorfer ist zu hoffen, dass der Warteraum kein zugiger Glaskobel und das alte Gebäude selbst dichtgemacht wird.

Bei vielen neu sanierten Bahnhöfen oder Haltestellen kommen P+R Plätze hin, aber wer fährt bitte mit dem Auto zur Bahn um mit dieser etwa nach Graz zu fahren?

Hat derzeit Niklasdorf eigentlich noch einen FDL?

Hat derzeit Niklasdorf eigentlich noch einen FDL?

In Niklasdorf gibt es noch einen FDL, insgesamt arbeiten sechs Leute am Bahnhof.

Ich bin mal gespannt wie viel neue Lärmschutzwände aufgestellt werden. 

Sind eh schon genug da (auf der südl. Gleisseite).
Beim Bahnfahren brauchst dann nicht mehr aus dem Fenster schauen - grau, grau, grau, Gegenzug, grau, Bahnhof, grau, grau .......

Hat derzeit Niklasdorf eigentlich noch einen FDL?

Ja!

Bei vielen neu sanierten Bahnhöfen oder Haltestellen kommen P+R Plätze hin, aber wer fährt bitte mit dem Auto zur Bahn um mit dieser etwa nach Graz zu fahren?

Weiß ja nicht wie das in der Obersteiermark so ist, aber in unserer Gegend (Oststeiermark)  stehen an Bushaltestellen oft mehr Autos, Gleisdorf Bahnhof geht sogar über mit über 100 Stellplätzen.

Neuer Bahnhof für Niklasdorf

Bilder:

• http://www.kurzmann.steiermark.at/cms/beitrag/11870757/67821553/


• http://www.verkehr.steiermark.at/cms/bilder/519637/80/150/100/ccee16d4/Niklasdorf.jpg?W=900

Verkehrslandesrat Dr. Gerhard Kurzmann, Bürgermeister Johann Marak und ÖBB-Infrastruktur Geschäftsbereichsleiter Ing. Werner Baltram setzten heute mit der Eröffnung des neuen Bahnhofes in Niklasdorf ein weiteres starkes Zeichen für den Umstieg auf Öffentliche Verkehrsmittel. Das Land Steiermark und die ÖBB-Infrastruktur AG investierten rund 2,7 Mio. Euro für die neuen Bahnsteige, den Personentunnel und das attraktive Eingangsportal zur Bahn. Weitere 21,3 Mio. Euro flossen in die umfassende Gleiserneuerung des wichtigen Güterbahnhofes in der Obersteiermark.
,,Eine Investition, die sich auszahlt", stellt Geschäftsbereichsleiter Baltram von der ÖBB-Infrastruktur AG, Integriertes Streckenmanagement, fest. ,,Die Fahrgäste profitieren von einer modernen und barrierefreien Bahnhofsinfrastruktur, die einen attraktiven Zugang zur umweltfreundlichen Bahn ermöglicht. Um den Umstieg noch leichter zu machen wurden 15 Abstellplätze für PKW, inkl. eines für Behinderte und 30 für einspurige Fahrzeuge, Fahrräder und Mopeds errichtet."

Bahnhofsumbau bei laufendem Bahnbetrieb

,,Eine besondere Herausforderung stellte der Gleisumbau im Bahnhof Niklasdorf dar", erklärt Baltram. ,,13 Bahnhofsgleise und 18 Stück Weichen wurden während laufendem Bahnbetrieb erneuert." Parallel dazu erfolgten die Sanierung des Untergrundes und die völlige Neugestaltung von Entwässerungsanlagen im gesamten Bahnhofsbereich. Zusätzlich wurden auch die Verkabelungen und signaltechnischen Einrichtungen auf moderne Standards angepasst.

Bahn und Bus sind ideale Alternativen zum eigenen PKW

"Gerade jetzt, wo die Treibstoffpreise die Pendlerinnen und Pendler immer stärker zum Umstieg auf Öffentliche Verkehrsmittel bewegen, ist es dringend notwendig, für attraktive Verkehrsstationen zu sorgen", stellt Verkehrslandesrat Kurzmann fest. ,,Mit der Modernisierung des Bahnhofes Niklasdorf setzen wir ein weiteres starkes Zeichen für einen attraktiven Öffentlichen Verkehr, der sich immer stärker als Alternative zum Individualverkehr etabliert!"

Attraktives Portal zur Bahn

,,Der neue Niklasdorfer Bahnhof schafft ideale Voraussetzungen für den Umstieg vom Individualverkehr auf die Bahn", freut sich auch Bürgermeister Marak über die erfolgreiche Fertigstellung dieser wichtigen obersteirischen Verkehrsstation. ,,Lifte und ein Personentunnel gewährleisten einen sicheren Zugang ohne die Gleise überschreiten zu müssen." Die Barrierefreiheit stellen Lifte und spezielle, taktile Blindenleitsysteme sicher. Die Bahnsteige selbst sind 55 cm hoch und ermöglichen einen niveaufreien Zugang in die modernen Niederflurzüge. ,,Freuen über diese weitere Millioneninvestition in der Steiermark dürfen sich vor allem die Fahrgäste", so Baltram abschließend.

Quelle: Land Steiermark