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Thema: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen (18756-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Gestutzte WolkenGrazer
Antwort #15

Gestutzte WolkenGrazer

Büroturmpläne befeuern die Grundsatzdebatte, ob Graz 70-Meter-Bauten verträgt. Stadtplanungschef Schöttli sagt Nein und arbeitet ein Hochhauskonzept aus. Das bringt den geplanten 72-Meter-Tower von Lyoness ins Wanken.

Das Grazer Hochhaus-Konzept von Heinz Schöttli ist in Arbeit


Ist eine Stadt ohne Türme Stadt? Braucht Graz Wolkenkratzer, um wirtschaftlich auf Touren zu bleiben? So mancher Investor klopft heftig an die Rathaustür, um seiner Firma in Graz ein Denkmal zu setzen. Eine prominente Firma, die um die Baubewilligung für den höchsten Büroturm der Stadt kämpft, ist Lyoness. Die Einkaufsgemeinschaft mit Kundenrabatten drängt mit wachsender Ungeduld darauf, den Architektenwettbewerb für ihren 72 Meter hohen Tower starten zu können - und beißt auf Granit. Der Planungsausschuss hat die Pläne für die Kärntnerstraße 1 auf Eis gelegt.

Während der Investor droht, seinen Turm in Prag oder Bratislava hochzuziehen, nimmt sich die Stadt Zeit, um in der Hochhausfrage nun den Offenbarungseid zu leisten. Wie hält man's mit den "WolkenGrazern?", ist die Gretchenfrage, die Stadtplanungschef Heinz Schöttli mit einem Hochhauskonzept beantworten soll. In dieser Untersuchung werden mögliche Hochhauszonen nach soziologischen, geografischen oder auch windtechnischen Gesichtspunkten definiert. Wobei den gelernten Architekten Schöttli eine Grundskepsis plagt: "Graz braucht keine Hochhäuser. Solche Bauten soll man in Städten hochziehen, wo sie wegen Baulandmangels notwendig sind. Graz hat genügend Reserven." Abwanderungsdrohungen von Investoren beeindrucken den Stadtplaner nicht.

1964: Das höchste Haus

Sechs Geschoße, 25 Meter Höhe - das ist das Limit, ab dem die Behörde von Hochhäusern spricht. Die Geschichte architektonischer Höhenräusche ist in Graz durchwachsen. Mit 25 Geschoßen und 75 Metern ist das Elisabethhochhaus in der Hugo-Wolf-Gasse seit 1964 das höchste der Stadt. Insgesamt stehen in Graz rund 230 Hochhäuser. Weitere 40 schlafende Riesen gibt es, genehmigte Türme, für die es zumindest ein Fundament gibt. Damit erlischt die Bewilligung nicht. Dass diese nicht hochgezogen werden, zeige, dass es am Markt keinen Bedarf gebe, meint Schöttli.


1974: Das Hochhausverbot

Die bis zu 25 Etagen hohen Wohnsilos der 1960er sind rasch aus der Mode gekommen. 1974 hat der Gemeinderat fürs Stadtgebiet ein Hochhausverbot erlassen. Erst in den 1990ern haben die Stadtplaner an genau definierten Punkten wieder Türme erlaubt.

Dass die Stadt sich gerade jetzt ein Hochhaus-Konzept maßschneidert, ist für den Chef der Lyoness-Tower-Errichtungsgesellschaft Franz Sulzberger ungünstig und bringt Bürgermeister Siegfried Nagl unter Druck. Der Stadtchef hatte im Februar 2010 schon ein Gutachten eingeholt, das die Machbarkeit des 72-Meter-Turms bescheinigte, prinzipiell grünes Licht signalisiert und dem Investor rasche Verfahren versprochen. Dabei wäre die Baudichteüberschreitung, für den Bauherren Basis für die Grundstücksvergoldung, kein Pappenstiel. Die erlaubte Baudichte liegt laut Flächenwidmung in der Kärntnerstraße bei 1 bis 1,2, der Lyoness-Tower bräuchte eine vom Gemeinderat mit Zweidrittelmehrheit gewährte Dichte von 3,5 bis 4,5. Für so eine Überschreitung braucht es exorbitante architektonische Qualität und, geht es nach Schöttli, weitere Zugeständnisse: "Die ersten unteren Etagen und das letzte Geschoß - vielleicht mit Skybar - müssen für die Öffentlichkeit da sein."

Für die Firma drängt die Zeit. Verzögere sich der Architektenwettbewerb weiter, müsse man sich nach Alternativen umschauen, betont Sulzberger: "Bratislava ist ein Thema, mein Favorit wäre Prag." Aber der steirische Lyoness-Gründer Hubert Freidl wollte mit seinem Unternehmen Graz seinen Stempel aufdrücken. Er träumt von einem Grundriss mit drei ellipsenförmigen Bauteilen, die das Firmenlogo widerspiegeln. Erste Kostenschätzung: 55 Millionen Euro. Doch nun könnte es für "WolkenGrazer" nicht nur in der Kärntnerstraße eng werden. Stadtplaner Schöttli: "Es gibt in Graz eigentlich nur eine Zone, die für den Bau von Hochhausprojekten geeignet ist: zwischen Messe und Stadion."


Gefährliche Glücksritter

Der Stadtplaner warnt auch ganz generell vor einem Hochhausboom: "Da sind viele Glücksritter unterwegs, die einer Stadt spektakulär das höchste Hochhaus versprechen, um die Bewilligung zu bekommen." Ob sie diese dann realisieren können oder bei der Hälfte Pleite gehen, sei eine andere Frage. Mit hohem Risiko für Stadt und Stadtbild.

Dass Wolkenkratzer in Graz nicht mit Leichtigkeit in den Himmel schießen, zeigt, dass die städtische Immo-Tochter GBG ihren Ostbahnhouse-Turm ad acta gelegt hat. Und auch der Wegraz-Turm neben dem Pachleitner-Headquarter harrt - trotz Bewilligung - noch der Finanzierung und Realisierung.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/2632179/gestutzte-wolkengrazer.story
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #16
Kasperltheater...

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #17
Im Prinzip ist das jetzt eine Katastrophe für unsere Stadt..

Wir haben jetzt einen "Stadt" (??!!!) - Planer der unsere schöne Stadt in ein Dorf verwandeln will.
Ich sehe das Ganze als extremen Rückschritt. Es wird zersiedlet gebaut werden wie wir es in den 70er/80er hatten - Ich kenne ausserdem keine Stadt, in der Grösse von Graz, die ein bisschen auf Optik schaut, die keine modernen an den richtigen Stellen gebauten Hochhäuser ( bis max 30 Stock ) haben !!!

Dieser Herr hat leider von Graz null Ahnung !!

Es geht hier nicht darum wild Hochhäuser zu bauen - das kann schwer ins Auge gehen - siehe Bratislava - aber eine gewisse Skyline in den Hochhauszonen gehört schon überfällig her !

Ich hoffe unser Bürgermeister ist jetzt clever....

Nachtrag: Bezgl seiner Meldung wegen Ghettobildung:

Graz sei dafür zu klein - Frage mich langsam ob der Herr überhaupt sich Graz schon mal genauer angeschaut hat..... Der Herr ist für unsere schöne,aufstrebende Stadt gemeingefährlich....

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  • 4010
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #18

...aber eine gewisse Skyline in den Hochhauszonen gehört schon überfällig her !


Weil? ???

  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #19
Graz kommt sich immer etwas zu wichtig vor. ;D
A developed country is not a place where the poor have cars. It's where the rich use public transport.
-Gustavo Petro

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #20


...aber eine gewisse Skyline in den Hochhauszonen gehört schon überfällig her !


Weil? ???


Weil eine moderne urbane Stadt ,moderne urbane Architektur braucht
Weil sonst zersiedelt gebaut wird
Weil es die Visitenkarte einer Stadt ist
Weil Graz sonst ein provinzielles S..kaff bleibt

ich nicht in einem provinziellen S..kaff leben will
Es mich schwersten anko..zt dass, ein dahergelaufener Alphornbläser plötzlich mitbestimmt wie unser Graz aussehen soll.

Was hast du bitte für Problem damit (du bist Wiener (?) ) wenn in Graz Hochhäuser gebaut werden??
hugs and kisses (ein stinksauerer) Belmarduk

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  • 4020er
  • Styria Mobile Team
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #21
-Graz ist weder urban, noch modern.
-Ist eh besser so. Ich habe auch lieber ein Haus mit Garten, als irgendeine kleine Hochhauswohnung.
-Und? Graz ist eine Ministadt und schaut auch so aus - wo ist das Problem?
-Durch ein paar sauteure Hochhäuser wird Graz auf einmal Weltmetropole?

Es steht dir eh frei, wegzuzuiehen, Deutschland hat viele richtige Städte.

Und 4010 hat (zumindest sieht es so aus) kein Problem mit Hochhäusern in Graz, er hinterfragt nur die Sinnhaftigkeit, welche durchaus berechtigt ist. Übrigens: Ich bin geborener Grazer und lebe auch hier.

lg

P.S.: Es steht jedem, der nicht gegen die Regeln verstoßt, frei hier zu schreiben. Ob Grazer, Wiener, Innsbrucker, Deutscher oder Schweizer.
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-Gustavo Petro

  • 4010
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #22


Weil? ???


Weil eine moderne urbane Stadt ,moderne urbane Architektur braucht
Weil sonst zersiedelt gebaut wird
Weil es die Visitenkarte einer Stadt ist
Weil Graz sonst ein provinzielles S..kaff bleibt

ich nicht in einem provinziellen S..kaff leben will
Es mich schwersten anko..zt dass, ein dahergelaufener Alphornbläser plötzlich mitbestimmt wie unser Graz aussehen soll.

Was hast du bitte für Problem damit (du bist Wiener (?) ) wenn in Graz Hochhäuser gebaut werden??
hugs and kisses (ein stinksauerer) Belmarduk

PS: Dann such dir bitte ein Wiener Forum


Interessant, wie du auf eine wertfreie Frage reagierst.

Moderne urbane Architektur hat nicht immer was mit Hochhäusern (siehe Kunsthaus) zu tun, Zersiedelung ebenfalls. Und wenn dir Graz zu provinziell ist: Zieh weg!

Hochhäuser können sich gut in die Stadt einfügen, nur sehe ich persönlich keine Erfordernis für eine solche "Skyline" in Graz. Bei inflationärem Bau (wie in Bratislava oder auf der Donauplatte in Wien) geht das nämlich schnell nach hinten! Ich finde daher die grundsätzliche Einstellung Hochhäuser zu beschränken (beschränken und nicht verbieten) sehr positiv - dass daraus ein Kaspertheater wird, ist natürlich eine andere Sache. Graz ist und bleibt eben keine Weltstadt, und nichts ist schlimmer, als unbedingt eine sein zu wollen, aber dann erst recht ein Provinzkaff zu sein.

Und zu deinem Abschlussplädoyer: Ich bin Wiener. Und? Ich habe auch grundsätzlich kein großes Problem damit, wenn Hochhäuser in Graz gebaut werden. Nur - wie 4020 schon richtig angemerkt hat - die Sinnhaftigkeit einer solchen Skyline verstehe ich nicht ganz, eben aus oben genannten Gründen.

Zum Wiener Forum verkneife ich mir lieber meinen Kommentar, sonst tritt noch das ein, was du dir wünscht. :P

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #23

Weil eine moderne urbane Stadt ,moderne urbane Architektur braucht

Urbane Architektur hängt nicht von der Höhe des Bauwerkes ab.

Zitat

Weil sonst zersiedelt gebaut wird

Da hilft auch eine "verdichtete Bauweise", vor allem aber eine gute Raumordnung.

Zitat

Weil es die Visitenkarte einer Stadt ist

Hängt ebenso nicht von der Giebelhöhe ab

Zitat

Weil Graz sonst ein provinzielles S..kaff bleibt

Ob provinziell oder nicht hängt von vielen Faktoren ab, u.a. auch von der Denkweise der Einwohner, aber sicher nicht von der Höhe der Häuser. :P

Zitat

ich nicht in einem provinziellen S..kaff leben will
Es mich schwersten anko..zt dass, ein dahergelaufener Alphornbläser plötzlich mitbestimmt wie unser Graz aussehen soll.

Provinziell ist eher deine Sichtweise, daß die Herkunft des Stadtplaners eine Bedeutung für die Qualität seiner Arbeit hat.

Nix für Ungut

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #24
Hochhausvergleich=Schwanzvergleich?
Stell das nur mal so in den Raum...;-)

  • kayjay
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #25
Ich habe das Gefühl, das der Neue Stadtplanungschef nicht gerade richtig verstanden wird.
Meiner Meinung widerstrebt er sich zurecht, das Investoren ein Symbol bauen wollen, welches außer Prestige, nicht wirklich der Stadt etwas bringt.Das hat nichts mit Urbanität, Städtebau oder sonst etwas zu tun, sondern mit einer gewisser Nachhaltigkeit.
Hochhäuser eignen sich hervorragend, um eine größere Menge an Wohn oder Büroräume zu bieten wo sie gebraucht werden. Graz hat diesen Bedarf (noch) nicht, also erübrigt sich dessen Erstellung: Ein Hochhaus bringt ja einen Hotspot die sich ja auf die öffentliche Struktur bzw. Infrastruktur auswirkt.
Der Gedanken, zuerst die Räume füllen, wo Platz,Bedarf, und die notwendige Infrastruktur herrscht, ist meiner Meinung nach richtig, dannach kann man sich ja weitere Gedanken über die Erweiterung der Stadt nach oben machen.
Die Hausaufgaben der Stadt sind andere:Investoren dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden: In die Achse Jakominiplatz Messe (um das Jakominiviertel auf Vordermann zu bringen), Die Achse Annenstrasse-Bahnhof-Rheinighausgründe. Bei ersteren gibt es gute Infrastruktur (Bahn,Tram,Bus) um ein Hochhaus zu bedienen,nur braucht man auch die Menge an Leute die es befüllen.
Bei der Achse Annenstrasse müssen erst die zwischenräume gefüllt werden, bevor man an ein Hochhaus denken kann.
Ein Prestigehochhaus in der Pampa braucht wirklich keiner.

  • Ch. Wagner
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #26

Es mich schwersten anko..zt dass, ein dahergelaufener Alphornbläser plötzlich mitbestimmt wie unser Graz aussehen soll.


Dann stehst du ja in einer Reihe mit der Grazer FPÖ, die ihn nicht haben wollte, weil er Ausländer ist. Schau dir einfach nur seinen Lebenslauf an. Übrigens hast du bei "anko..zt" ein Punkterl zuviel, es fehlt eigentlich nur ein t. Zweifllos hat Graz ja eine bewährte Architekturszene, an der aber auch immer herumgemäkelt wird. Und wenn ich mir jetzt so ein Alt Erlaa in Graz vorstelle, und nur, damit wir endlich Hochhäuser haben? Und um die Messe herum entsteht ein recht ansprechendes Wohn- und Geschäftsviertel. Sollte jetzt gar noch die Styria ihr Haus bauen, kann deas ja alles was werden.
Interessant dagegen wird, wieweit sich Herr Schöttli beim Petruswerk durchsetzen kann. Aber immerhin hat ja die Stadt noch mit der Errichtung der Infastruktur etwas mitzureden. Werma sehen.

Also, hör mit dem Hüpfen auf und besinne dich daruf, daß der mythische Bel Marduk sehr umstritten ist.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #27
Gegen Hochhäuser als Wohnbau (zumindest für Familien) habe ich auch was, aber Bürobauten können, in der richtigen Gegend, ruhig in die Höhe gehen. Es gibt schon einige Gegenden in Graz, die durch Verdichtungen verschandelt werden.

Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #28

Gegen Hochhäuser als Wohnbau (zumindest für Familien) habe ich auch was, aber Bürobauten können, in der richtigen Gegend, ruhig in die Höhe gehen. Es gibt schon einige Gegenden in Graz, die durch Verdichtungen verschandelt werden.


Und ganz genau darum geht es mir..

Moderne Bürohochhäuser in den dafür geeigneten Gegenden die nebenbei auch städtebauliche Akzente setzen und nicht bei nem Gebäude höher wie 50m in Angstschweiss ausbrechen...

Hat weder mit Anatomievergleichen ;) zu tun, noch Graz in Manhattan zu verwandeln.

Was mich an Herrn Schöttli stört ist dass, er anscheinend mit einem Schlag jeden Fortschritt der in den letzten Jahren, seit dem jahrzehntelangem Dornröschenschlaf, beenden will.
Bevor er in Interviews gewisse Sachen von sich gibt sollte er die Stadt einmal richtig kennenlernen !

Auf der einen Seite soll nur noch verdichteter Flachbau entstehen und auf der anderen Seite sollen die Grünbereiche erhalten werden? Das entbehrt jeder Logik.

Was die Ghettos angeht, ohne jetzt hier in eine andere Diskussion abzuschweifen, Integration nicht fördern und soziale Hotspots ignorieren (Graz is zu klein für Ghettos also brauchen wir nix machen...) kann schwer ins Auge gehen.
Es GIBT in Graz bereits Gegenden die ghettomässigen Charakter haben - Kann gerne mal mit ihm ne Stadtführung machen.....
Integration kann(und tut in Graz) auch sehr gut funktionieren, ich mag es wenn "multikulti" gut funktioniert. Es wurden damals aber auch jahrelang manche Probleme ignoriert bis es nicht mehr zu übersehen war...

Mir ist schon klar dass, wir in Graz keine 50-60 Stöcker brauchen können und bin auch absolut (mehr wie manche Hochhausphopiker?) dafür die Altstadt zu erhalten.

Einige bis max 30 Stock und modern gebaute Hochhäuser in den richtigen Gegenden würden aber imho das Stadbild/Skyline bereichern und würden zu der Grösse von Graz gut passen.

Es redet hier kein Mensch davon Wohnsiedlungen aka Alsergrund oder gar (dagegen ist Wien ein Provinzkaff ;) ) irgendwelche "antisocial-breeding grounds" in Süd-Ost London zu bauen...

Stadtplanung erfordert viel Verantwortung und Fingerspitzengefühl und davon fehlt mir bisher bei unserem Neo-Grazer aus Schaffhausen zuviel...
Mal sehen, die Zeit wird es zeigen, vielleicht belehrt er uns eines Besseren.

Gruss Belmarduk




Erstellt am: Januar 16, 2011, 14:35:21
Nachtrag:
Was das wegziehen angeht.

Graz ist für gerade an der unteren Grenze von der Grösse her.
Wien wäre für mich ok weil es nicht so gross und noch überschaubar ist,nur leider mag ich Wien net ;)

Nachdem ich hier jedoch schon länger lebe wie beide 40xx er ;) zusammen alt sind und es mit wegziehen bzgl Beruf,Familie,Partnerin,finanziell sowas gut überlegt sein sollte etcetcetc und ausserdem ist es meine Heimatstadt !, daher ist das Ganze nicht so einfach ;)

Gruss Belmarduk
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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Höhenflüge sollen für Grazer "Skyline" sorgen
Antwort #29

Keine Frage - gerade weil Graz ja überschaubar ist, ist es eine tolle Stadt mit einer, ich sag es mal guten Lebensqualität (Feinstaub und Co).
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile