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Thema: Ruhrgebiet (25069-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • PeterWitt
Re: Ruhrgebiet
Antwort #45

Schön langsam verabschiedet man sich in Essen vom teuren Spurbussystem - die mittlerweile zweite Strecke wird nun abgebaut ...

Spurbus macht in Sonderfällen (wie z.B. der Mitbenutzung von Tunellabschnitten) ja Sinn, aber für alles andere....
War halt auch eine Modeerscheinung, ähnlich wird es wohl in ein paar Jahren dem Translohr ergehen, und E-Hype hin oder her, E-Busse auf Akku-Basis werden sich mMn wohl eher auch nicht durchsetzen.

Re: Ruhrgebiet
Antwort #46
Dafür hat man aber eine funktionierende Straßenbahnstrecke eingestellt und sich einen zusätzlichen und sehr teuren Betriebsteil angelacht - mittlerweile wird diese Entscheidung schon mehr als bereut ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ruhrgebiet
Antwort #47
Der neue Verkehrsbetrieb für Essen und Mülheim/Ruhr heißt Ruhrbahn - die Oberhausener STOAG ist (noch) nicht dabei: http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/die-neue-ruhrbahn-faehrt-vorerst-ohne-oberhausen-id12273576.html

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ruhrgebiet
Antwort #48
Einmal ein gutes Zeichen und der erste Schritt, weitere müssen folgen!
LG TW 581

Re: Ruhrgebiet
Antwort #49
Naja, das sagt sich alles so leicht - die Ruhrgebietskommunen haben aufgrund des Niedergangs des Bergbaues und der Solidaritätsleistungen für den Aufbau Ost große finanzielle Schwierigkeiten.

In Essen ist die Situation für den Nahverkehr stabil bzw. leicht positiv (die Bahnhofstangente soll kommen = oberirdische Straßenbahnanbindung des Hauptbahnhofs als Entlastung (!) für die Tunnelstrecken) und auch weitere Neufahrzeuge (Tram & Stadtbahn) sind in Aussicht gestellt. In Mülheim soll zwar das Straßenbahnnetz erhalten werden, aber weitere Streckenteile stehen zu Disposition und das Angebot soll weiter ausgedünnt werden. Daher eher problematisch.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

Re: Ruhrgebiet
Antwort #50
Naja, das sagt sich alles so leicht - die Ruhrgebietskommunen haben aufgrund des Niedergangs des Bergbaues und der Solidaritätsleistungen für den Aufbau Ost große finanzielle Schwierigkeiten.

In Essen ist die Situation für den Nahverkehr stabil bzw. leicht positiv (die Bahnhofstangente soll kommen = oberirdische Straßenbahnanbindung des Hauptbahnhofs als Entlastung (!) für die Tunnelstrecken) und auch weitere Neufahrzeuge (Tram & Stadtbahn) sind in Aussicht gestellt. In Mülheim soll zwar das Straßenbahnnetz erhalten werden, aber weitere Streckenteile stehen zu Disposition und das Angebot soll weiter ausgedünnt werden. Daher eher problematisch.

W.

Was der Vorteil von neuen Unternehmen sein wird die können ihre Fahrzeuge sicher flexibler einsetzen und sparen sich die Verwaltung usw. welche viel Geld vernichtet und teilweise sind die Schwierigkeiten wohl auch vor der Haustüre denn alles kann man den Bund nicht die Schuld geben!

Teilweise wird es wohl darauf hinlaufen das einzelne Tunnelstrecken aufgegeben werden und wieder auf der Oberfläche gefahren wird damit man sich die Kosten für sinnlose Tunnelstrecken sparen kann!

Essen hat zum Glück bereits eine relativ modernen Fuhrpark auch in Mühlheim sollte nun etwas postives davon ziehen.

Wie es um Duisburg in der Zukunft aussieht wird man sehen, aber diese Stadt droth wohl ärgeres.
LG TW 581

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team

Re: Ruhrgebiet
Antwort #52
Sind wohl die gleichen wie in Essen schon fahren.
LG TW 581

Re: Ruhrgebiet
Antwort #53
Fast. Länger und andere Spurbreite. Mülheim und Essen sind faktisch gleich ...

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • PeterWitt
Re: Ruhrgebiet
Antwort #54
70%NF, Drehgestelle - so sollte es sein....

  • SG220
Re: Ruhrgebiet
Antwort #55
Wobei alle Einstiege im Niederflurbereich liegen!
















Re: Ruhrgebiet
Antwort #56
70%NF, Drehgestelle - so sollte es sein....

Das ist vollkommener Quatsch! Das führt dazu, dass der höhere liegende Bereich nur schwer durch stehenden Fahrgäste aufgefüllt wird (und damit faktisch die Kapazität sinkt), die Zugänge zum höher liegenden Bereich blockiert sind (weil unmittelbar davor der Auffangraum und die Einstiege liegen). Ich erlebe das fast tagtäglich. Das ist bitte keine kluge Lösung, jedenfalls nicht für den Fahrgast, sondern nur für die Werkstätte. Letztlich sind das Schönwetter-Fahrzeuge (also wenn alle Sitzplätze besetzt sind und mehr nicht).

Das einzig wahre ist und bleibt die 100%-Niederflurlösung mit einer gut über den Wagen verteilten Türanordnung.

W,
  • Zuletzt geändert: Dezember 14, 2017, 15:32:38 von Sanfte Mobilität
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • 38ger
Re: Ruhrgebiet
Antwort #57
70%NF, Drehgestelle - so sollte es sein....

Das ist vollkommener Quatsch! Das führt dazu, dass der höhere liegende Bereich nur schwer durch stehenden Fahrgäste aufgefüllt wird (und damit faktisch die Kapazität sinkt), die Zugänge zum höher liegenden Bereich blockiert sind (weil unmittelbar davor der Auffangraum und die Einstiege liegen). Ich erlebe das fast tagtäglich. Das ist bitte keine kluge Lösung, jedenfalls nicht für den Fahrgast, sondern nur für die Werkstätte. Letztlich sind das Schönwetter-Fahrzeuge (also wenn alle Sitzplätze besetzt sind und mehr nicht).

Das einzig wahre ist und bleibt die 100%-Niederflurlösung mit einer gut über den Wagen verteilten Türanordnung.

W,

Also im Talent sind die höheren Bereiche genausogut mi stehenden Fahrgästen gefüllt, wie die niedrigeren.
Im Cityjet stehen die Leute bereits in den niederflurigen Bereichen nur unmittelbar bei den Türen, weil der Gang zwischen den Sitzplätzen viel zu schmal ist.
Beim ULF hat man hingegen 100% Niederflur und eine perfekt regelmäßige Verteilung der Türen. Das Resultat ist jedoch,  dass man überall gleichermaßen das Gefühl hat anderen Fahrgästen im Weg zu stehen, weil die Leute, die zu den Türen wollen aus allen Richtungen fleichzeitig kommen. Die Fahrgastverteilung war trotz extrem symmetrischer Aufteilung des Innenraumes extrem unausgeglichen, sodass man nachträglich im zweiten bzw. letzten Modul den Großteil bzw. alle Sitzplätze entfernen musste.
Die Verteilung der Fahrgäste hängt also von deutlich mehr Faktoren ab, als nur von der Fußbodenhöhe. Wenn die anderen Faktoren ausreichend berücksichtigt werden, dann kannman mEn auch mit 70%-NF-Fahrzeugen eine sehr gute Fahrgastverteilung erreichen!

  • PeterWitt
Re: Ruhrgebiet
Antwort #58
Man sieht das ja auch in den T/T1 auf der U6. Die Wagenenden werden leider kaum genutzt. Hier wären aus meiner Sicht einflügelige Einstiege mit Stufe in den Hochflur-Wagenenden für eine bessere Verteilung wünschenswert - mit Kinderwagen bzw. Rollstuhl wird man diese Türen ohnehin meiden.
Und ganz ehrlich: trotzt 100% Niederflur könnte man sich z.B. die erste Türe in der Variobahn ebenso schenken, denn hinter der Türe ist praktisch nichts, nicht mal Platz. Hier wäre ein Flügel auch ausreichend, dafür aber zumindest etwas Platz.

  • 38ger
Re: Ruhrgebiet
Antwort #59
Die Wagenenden der U6 sind aber so konzipiert, dass man dort nicht stehen kann. 2+2-Bestuhlung bei einer Wagenbreite von nur 2,65 ergibt eben einen schmalen Durchgang. Im Bereich dazwischen gibt es keine durchgängige 2+2-Bestuhlung, daher ist auch mehr Platz zum stehen - und deswegen stehen dort die Leute auch. Gerade die leichte kurze Rampe an den Wagenenden der U6 kann ja keine ernsthafte Barriere darstellen. Die tatsächliche Barriere ist die Aufteilung der Sitzlandschaft, die eine klare Sprache spricht: Zwischen 1. und 3. Türe ist Platz zum stehen, vor und hinter der 1. bzw. 3. Türe ist Platz zum Sitzen. Finde das gerade bei der U6 sehr gut gelöst, weil die Fahrgastverteilung zwischen 1. und 3. Türe sehr gut ist, andererseits die Leute auch die Sitzplätze in den Enden in Anspruch nehmen, weil es in der Mitte ja kaum welche gibt.