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Thema: Krankheitserreger im öffentlichen Verkehr (11921-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • kestrel
Re: Krankheitserreger im öffentlichen Verkehr
Antwort #15
Beim Unternehmen Fuchs aus Seiersberg (Reisebus, der aber im Auftrag von Postbus auch Linienverkehr fährt) hat man schon reagiert, und Plexiglas-Trennwände zwischen den Sitzplätzen sowie eine Fahrerkabine eingebaut und die Abstände zwischen den Sitzreihen deutlich erhöht, so dass nun statt 59 nur 37 Sitzplätze vorhanden sind.

Wie kommt man dann zu den Sitzplätzen? Die Trennwände sehen nicht verschiebbar aus da diese oben angeschraubt sind.

Re: Krankheitserreger im öffentlichen Verkehr
Antwort #16
Beim Unternehmen Fuchs aus Seiersberg (Reisebus, der aber im Auftrag von Postbus auch Linienverkehr fährt) hat man schon reagiert, und Plexiglas-Trennwände zwischen den Sitzplätzen sowie eine Fahrerkabine eingebaut und die Abstände zwischen den Sitzreihen deutlich erhöht, so dass nun statt 59 nur 37 Sitzplätze vorhanden sind.

Wie kommt man dann zu den Sitzplätzen? Die Trennwände sehen nicht verschiebbar aus da diese oben angeschraubt sind.


Durch die großen Abstände zwischen den Reihen ist das kein Problem. Mit meinen 1,80 m muss ich die Beine ganz ausstrecken damit ich die Füße auf die Stützen bei den Vordersitzen stellen kann.

  • kestrel
Re: Krankheitserreger im öffentlichen Verkehr
Antwort #17
Durch die großen Abstände zwischen den Reihen ist das kein Problem. Mit meinen 1,80 m muss ich die Beine ganz ausstrecken damit ich die Füße auf die Stützen bei den Vordersitzen stellen kann.

Ist dann bei diesem Komfort ein 1. Klasse Fahrschein notwendig? ;D

  • 5484
Re: Krankheitserreger im öffentlichen Verkehr
Antwort #18

Re: Krankheitserreger im öffentlichen Verkehr
Antwort #19
Corona-Infektionsrisiko in Bahn und Bus laut Studie gering

Laut dem Umweltmediziner Hutter ist das Ansteckungsrisiko in Zügen und Autobussen niedrig - sofern Maßnahmen eingehalten werden

Wien - Bus- und Bahnverkehr sind keine Treiber beim Corona-Infektionsgeschehen in Österreich. Zu diesem Schluss kommt der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter bei einer Untersuchung, für die mehr als 100 internationale Studien und Fachartikel berücksichtigt wurden. Das Risiko, sich in Bahn oder Bus anzustecken, sei zwar nicht null, aber doch sehr gering - sofern die Schutzmaßnahmen eingehalten werden.

Die internationalen Studien und Artikel ließen sich zwar nicht immer genau auf die spezifische Situation beim Bahn- und Busverkehr in Österreich übertragen, "es können aber Eckpunkte heruntergebrochen werden", sagte Hutter der APA. Das Fazit: Das Ansteckungsrisiko ist in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht höher als in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens.

Bahnmitarbeiter weniger Covid-Infektionen

In einer Untersuchung der Berliner Charité, bei der Mitarbeiter der Deutschen Bahn auf Antikörper getestet wurden, stellte sich sogar heraus, dass diese Berufsgruppe weniger Covid-Infektionen aufwies als der Bevölkerungsdurchschnitt. "Diese Personen halten sich den ganzen Tag in Zügen auf", so Hutter.

Zurückgeführt wird das geringe Risiko unter anderem auf die hohe Luftwechselrate durch Lüftungsanlagen. Da Coronaviren hauptsächlich über Tröpfchen bzw. Aerosole übertragen werden, spielt die Versorgung mit Frischluft eine besonders wichtige Rolle. In einem ÖBB-Railjet wird die Luft etwa elfmal pro Stunde gewechselt. "Das ist vor allem im Bereich des Fernverkehrs wichtig, der von längeren Fahrzeiten und weniger Fahrgastwechseln geprägt ist", heißt es von der ÖBB.

Hygienemaßnahmen entscheidend

Entscheidend ist, dass die Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Seit Beginn der Pandemie sind bei der ÖBB täglich über 1.000 Reinigungskräfte auf Bahnhöfen und in Zügen im Einsatz. Mehr als 100.000 Reinigungen pro Monat werden durchgeführt. Hinzu kommt, dass in den Zügen bzw. in Bussen die Abstandsregeln penibel kontrolliert und auch das Tragen einer FFP2-Maske vorgeschrieben ist.

Dass trotz sämtlicher Maßnahmen ein Restrisiko bleibt, liegt Hutter zufolge auf der Hand: "Nullrisiko hat man auch nur, wenn man sämtliche Kontakte unterlässt."

ÖBB sieht sich bestätigt


Die ÖBB zeigte sich erfreut, "dass die Anstrengungen unserer tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestätigt werden und wir den Fahrgästen ein sicheres und gesundes Umfeld bieten können". Die ÖBB stelle das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Österreich dar und transportiere "besonders viele systemrelevante Arbeitskräfte wie Krankenpflege- und Supermarktpersonal, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind", sagte ÖBB-Chef Andreas Matthä.


Quelle: https://www.derstandard.at/story/2000125069385/studie-attestiert-geringes-corona-infektionsrisiko-im-zug