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Thema: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer (5434-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
  • Styria Mobile Team
Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer

Es wird mal Zeit, dass da endlich hart durchgegriffen wird. Es kann ja nicht sein, dass der Großteil der Autofahrer schon bei Rot in die Kreuzung fährt und dadurch den Querverkehr und sich selbst behindert.
Ist der Mensch wirklich schon so blöd geworden?

Beispiel Elisabethstraße/Glacis an einem Freitagnachmittag: In der Elisabethstraße staut es sich zurück bis zur Merangasse. Autofahrer vom Glacis in die Elisabethstraße fahren bei dunkelrot in die Kreuzung, meist drei bis vier Autos.
Es verzögert sich die Abfahrt der Autofahrer aus der Elisabethstraße und es verringert sich dadurch auch die Grünphase. Weiters wird dann auch noch die Kreuzung blockiert, weil keiner vorausschauend fahren kann. Beim
Führerschein machen wohl geschlafen.

Warum ist es nicht möglich, dass da mal konsequent rangegangen wird. Her mit mehr Rotlichtblitzer, mehr Kontrollen.
Aber was ist, das Geld dafür ist nicht da. Aber für jeden anderen Schwachsinn schon! >:(
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #1
Nicht vorausschauend, egoistisch fahrend, ist in Graz ja überall zu sehen. Man sagt nicht umsonst das in Graz der Balkan beginnt.

Ein weiteres Übel sind die Linksabbieger in eine Straße mit zwei Spuren in eine Fahrtrichtung an Ampelgeregelten Kreuzungen, wie z.B. jene beim Brauhaus Puntigam. Dort ist es üblich das die Linksabbieger, kommend vom Verteilerkreis Webling, die Rechtsabbieger in die Triesterstr. nach Norden, kommend von der Puntigamerbrücke, einfach igonieren. Fahre  dort jeden Tag und immer das selbe. Es geht gar soweit das die Linksabbieger auf die Fahrbahn  Stadtauswärts ausweichen und jene überholen die vorschriftsmäßig stehen bleiben um die Rechtsabbieger passieren zu lassen.

Auch hier gehört hart durcggegriffen wie auch bei Ampelrotfahrern. Durch dieses Fehlverhalten entstehen die meisten Staus die vermeidbar wären. Vielleicht aber will man gar hart durchgreifen weil sonst ja kein Stau wäre, man gewisse Dinge dann auch nicht umstzen könnte um sich zu profilieren.

Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #2
Es braucht nicht einmal eine Ampel:

Maiffredygasse-Leonhardstraße: Oftmals Stau Richtung Glacis, aber trotzdem lassen die Abbieger (M->L) die Tram nicht durch sondern fahren immer soweit auf wie möglich - obwohl es keinen Zeitgewinn bringt. Vor kurzem beobachtet, die Tram ist 3 Minuten gestanden.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #3

Zitat
Nicht vorausschauend, egoistisch fahrend, ist in Graz ja überall zu sehen. Man sagt nicht umsonst das in Graz der Balkan beginnt.

Da habe ich auf Youtube mal entsprechende Video gesehen. Muss ich am Abend suchen.

Zitat
Ein weiteres Übel sind die Linksabbieger in eine Straße mit zwei Spuren in eine Fahrtrichtung an Ampelgeregelten Kreuzungen, wie z.B. jene beim Brauhaus Puntigam. Dort ist es üblich das die Linksabbieger, kommend vom Verteilerkreis Webling, die Rechtsabbieger in die Triesterstr. nach Norden, kommend von der Puntigamerbrücke, einfach igonieren. Fahre  dort jeden Tag und immer das selbe. Es geht gar soweit das die Linksabbieger auf die Fahrbahn  Stadtauswärts ausweichen und jene überholen die vorschriftsmäßig stehen bleiben um die Rechtsabbieger passieren zu lassen.


Dabei wäre es recht einfach zu lösen, meiner Meinung nach. Neue Bodenmarkierungen, also Sperrlinien für die vom Westen und vom Osten kommenden Autofahrer für die jeweilige Fahrspur. Einzig für die LKW vom Osten müsste es eine Ausnahme geben, sonst schaffen die ja den Bogen nicht.

Zitat
Auch hier gehört hart durcggegriffen wie auch bei Ampelrotfahrern. Durch dieses Fehlverhalten entstehen die meisten Staus die vermeidbar wären. Vielleicht aber will man gar hart durchgreifen weil sonst ja kein Stau wäre, man gewisse Dinge dann auch nicht umstzen könnte um sich zu profilieren.

Da ist was dran. :-\
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • x37
Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #4

Ein weiteres Übel sind die Linksabbieger in eine Straße mit zwei Spuren in eine Fahrtrichtung an Ampelgeregelten Kreuzungen, wie z.B. jene beim Brauhaus Puntigam. Dort ist es üblich das die Linksabbieger, kommend vom Verteilerkreis Webling, die Rechtsabbieger in die Triesterstr. nach Norden, kommend von der Puntigamerbrücke, einfach igonieren. Fahre  dort jeden Tag und immer das selbe. Es geht gar soweit das die Linksabbieger auf die Fahrbahn  Stadtauswärts ausweichen und jene überholen die vorschriftsmäßig stehen bleiben um die Rechtsabbieger passieren zu lassen.


Es können dort ja Links- und Rechtsabbieger gleichzeitig in die Straße einbiegen. Ich versteh nicht ganz was du meinst. Nur bei rechtsabbiegenden LKWs müssen die Linksabieger warten.

  • kroko
Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #5
Es sollte einfach jeden Tag Marathon sein - da wird die Stadt mit einem Schlag viel lebenswerter.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #6
Blöd aber nur, dass die Öffis genauso blockiert sind.
  • Zuletzt geändert: Oktober 09, 2011, 15:05:32 von Michael
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #7
@x37

Im Prinzip hättest ja recht, aber:

Ein etwas größeres Fahrzeug wie z.B. ein Minivan oder VW-Bus braucht beim rechts abbiegen dort etwas mehr Platz ansonsten kracht es wenn Linksabbieger in die linke Spur bzw. Rechtsbabieger in die rechte Spur gleichzeitig einbiegen.

Wie kommt der Rechtsabbieger dazu in die rechte Spur gedrängt zu werden wenn er bei der nächsten Kreuzung links abbiegen sollte? DAnn wird er meist beim erforderlichen Spurwechsel behindert weil ihn keiner die Spur wechseln läßt.

Lt. StvVO hat der Rechtsabbieger Vorrang - und basta!, egal wieviele Spuren jene Straße hat in der eingefahren wird.

Habe das alles schon hunderte Male beobachtet, teilweise selbst ein Opfer gewesen.Weiß  daher wie oft es dort gekracht hätte wenn die meisten Rechtsabbieger sich darauf verlassen hätten das alle sich gemäß der STVO verhalten.

In Graz gibt es einige Ampel die für Rechts und Linksabieger eigene Grünphasen aus diesem Grund bekommen haben. Siehe die Kreuzung Liebenauer Hauptstr./Liebenauer Gürtel. Bei stark befahrenen Straßenzügen sollte das generell der Fall sein, nicht nur teilweise wie bei der Kreuzung beim Brauhaus Puntigam.

Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #8
Geh bitte, nur weils da ein paar überpedantische Rechtsabbieger gibt die glauben ihnen gehört die ganze Strasse soll man dort extra für die von links und rechts kommenden Autos getrennte Ampelphasen schalten, ist doch lächerlich.

Dort gibts zwei Spuren, und jeder, auch der erwähnte Minivan oder VW Bus schaffts dort ja wohl problemlos innerhlab der Aussenspur zu bleiben, wenn nicht sollt der Fahrer den Führerschein sofort abgeben. Nur LKW bräuchten die Innenspur.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #9

Ein etwas größeres Fahrzeug wie z.B. ein Minivan oder VW-Bus braucht beim rechts abbiegen dort etwas mehr Platz ansonsten kracht es wenn Linksabbieger in die linke Spur bzw. Rechtsbabieger in die rechte Spur gleichzeitig einbiegen.

Also das sollte sich mMn wohl immer ausgehen für größere PKW's. Außerdem sollte jeder Autofahrer mit Augen und Hirn fahren, dann brauchen wir die vielen Beschränkungen nicht und dann gibt es auch dort keine Probleme.
Die Rechtsabbieger können i.d.R. dort ohnehin früher losfahren aufgrund des grünen Zusatzpfeiles. Wenn keiner schläft, sollten die entgegenkommenden Linksabbieger den "Gegenverkehr" auch gut sehen (vorher)...

Zitat

Wie kommt der Rechtsabbieger dazu in die rechte Spur gedrängt zu werden wenn er bei der nächsten Kreuzung links abbiegen sollte? DAnn wird er meist beim erforderlichen Spurwechsel behindert weil ihn keiner die Spur wechseln läßt.
Lt. StvVO hat der Rechtsabbieger Vorrang - und basta!, egal wieviele Spuren jene Straße hat in der eingefahren wird.

Das würde ich so jetzt zwar nicht unterschreiben. Normalerweise musst Du die rechte Spur nehmen. Ich hatte einmal mit einem Polizisten einen Streit aus diesem Grund weil ich von der Herrengasse/ Am Eisernen Tor rechts in den Ring eingebogen bin und dort gleich die mittlere Spur genommen habe.  (Um eine Strafe bin ich gsd herumgekommen - stand aber im Raum)

Zitat

Habe das alles schon hunderte Male beobachtet, teilweise selbst ein Opfer gewesen.Weiß  daher wie oft es dort gekracht hätte wenn die meisten Rechtsabbieger sich darauf verlassen hätten das alle sich gemäß der STVO verhalten.

Das ist ja auch der Sinn des Verkehrs, dass beide aufpassen und sich nicht blindlings an Vorschriften halten...  ;) Ich könnte täglich zehn Unfälle bauen, bei denen ich 0% Schuld bekommen würde.
Viele Leute fahren einfach rücksichtslos - denen gehört das Handwerk gelegt.

Zitat

In Graz gibt es einige Ampel die für Rechts und Linksabieger eigene Grünphasen aus diesem Grund bekommen haben. Siehe die Kreuzung Liebenauer Hauptstr./Liebenauer Gürtel. Bei stark befahrenen Straßenzügen sollte das generell der Fall sein, nicht nur teilweise wie bei der Kreuzung beim Brauhaus Puntigam.

Das würde aber die Kapazität der gegegnständlichen Kreuzung sehr stark verringern. Aufgrund des starken Verkehrs dort ist eine Aufsplittung der Grünphase auf zwei nicht machbar.


Man könnte dem ganzen eventuell durch Bodenmarkierungen abhelfen, wobei ich persönlich gegen jegliche Überregelmentierung bin.

Anbei eine Grafik, wie die Bodenmarkierungen sinnvollerweise aussehen könnten...




Das Problem wo dem Rechtsabbieger der Vorrang genommen wird und sicher mehr als 50 % der Autofahrer glauben, dass sie Vorrang haben am Griesplatz bei der Einmündung der Griesgasse, wie auf der beiliegenden Grafik zu sehen.
Fahrzeuge aus der Griesgasse hätten Vorrang aber die entgegenkommenden Geradeausfahrer in die Rösselmühlgasse nehmen sich einfach den Vorrang oder (auch schon oft gesehen  :o ) Rechtsabbieger aus der Griesgasse bleiben stehen, weil sie nicht wissen wer Vorrang hat. Hier würde sich eine eigene Ampelphase für die Griesgasse, die nur bei Bedarf schaltet auszahlen.




Wenn die Leute mit mehr Hirn fahren würden und nicht während der Fahrt am Volant ESSEN / TRINKEN / RAUCHEN / TELEFONIEREN / SCHMINKEN / FRISIEREN / RASIEREN würden , könnten wir uns in Graz und auch andrerorts viel Ärger ersparen.
In Graz sind die Leute extrem stur und rücksichtslos und das ganze ist ein Teufelskreis der sich immer mehr dreht...
Liebe Grüße
Martin

Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #10

Zitat

Wie kommt der Rechtsabbieger dazu in die rechte Spur gedrängt zu werden wenn er bei der nächsten Kreuzung links abbiegen sollte? DAnn wird er meist beim erforderlichen Spurwechsel behindert weil ihn keiner die Spur wechseln läßt.
Lt. StvVO hat der Rechtsabbieger Vorrang - und basta!, egal wieviele Spuren jene Straße hat in der eingefahren wird.

Das würde ich so jetzt zwar nicht unterschreiben. Normalerweise musst Du die rechte Spur nehmen. Ich hatte einmal mit einem Polizisten einen Streit aus diesem Grund weil ich von der Herrengasse/ Am Eisernen Tor rechts in den Ring eingebogen bin und dort gleich die mittlere Spur genommen habe.  (Um eine Strafe bin ich gsd herumgekommen - stand aber im Raum)


Hmm, ich habs in der Fahrschule auch so gelernt: der Rechtsabbieger hat Vorrang vor dem Linksabbieger (natürlich nur falls es sich nicht eine Vorrangstraße mit besonderem Verlauf handelt). Beim Abbiegen mit mehreren Spuren muss man von rechts gezählt auf der _entsprechenden_ Fahrspur bleiben, auf der ganz linken Spur darf man aber auch weiter links liegende Spuren benutzen. Sprich: wenn man aus einer einspurigen Straße auf eine dreispurige einbiegt dann darf man sich die Spur aussuchen, während es beim Einbiegen aus einer zweispurigen straße darauf ankommt ob man dort auf der rechten Fahrspur war (dann muss man nachher auch auf die rechte) oder auf der linken (dann darf man die mittlere oder die linke wählen).

Zitat

Zitat

In Graz gibt es einige Ampel die für Rechts und Linksabieger eigene Grünphasen aus diesem Grund bekommen haben. Siehe die Kreuzung Liebenauer Hauptstr./Liebenauer Gürtel. Bei stark befahrenen Straßenzügen sollte das generell der Fall sein, nicht nur teilweise wie bei der Kreuzung beim Brauhaus Puntigam.

Das würde aber die Kapazität der gegegnständlichen Kreuzung sehr stark verringern. Aufgrund des starken Verkehrs dort ist eine Aufsplittung der Grünphase auf zwei nicht machbar.


Man könnte dem ganzen eventuell durch Bodenmarkierungen abhelfen, wobei ich persönlich gegen jegliche Überregelmentierung bin.

Anbei eine Grafik, wie die Bodenmarkierungen sinnvollerweise aussehen könnten...


Solche Markierungen gibt es in Deutschland auf größeren Kreuzungen sehr oft, in Österreich hab ich so etwas stellenweise glaub ich auch schon gesehen. Außerdem kann man mittels Bodenmarkierung natürlich auch andere Regelungen als oben erläutert darstellen. Wenn die Linksabbieger durch eine Sperrlinie auf die linke Spur geleitet werden dann können sie natürlich davon ausgehen, dass die Rechtsabbieger von gegenüber diese Sperrlinie ebenfalls nicht überfahren dürfen und dementsprechend ist ein gleichzeitiges Einbiegen möglich.

Zitat

Das Problem wo dem Rechtsabbieger der Vorrang genommen wird und sicher mehr als 50 % der Autofahrer glauben, dass sie Vorrang haben am Griesplatz bei der Einmündung der Griesgasse, wie auf der beiliegenden Grafik zu sehen.


Ich hab zwar jahrelang dort gewohnt, bin mir jetzt aber nicht mehr sicher ob die Straße von Süden kommend nicht eine Vorrangstraße mit besonderem Verlauf ist.


Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #11
Das Rechts- bzw. Linsabiege-Vorrangspiel ist doch gut für die Rechtsanwälte wenn es gekracht hat.  >:D

Ganz einfach liese sich das mit dem Reißverschlußsystem erledigen - ich zumindest mache es wenn es verkehrstechnisch möglich ist, denn jeder will ja weiter kommen.

Das abbiegen wie vorhin beschrieben in der Herrengasse ist ganz einfach: Im Ortsgebiet darf ich mir die Spur aussuchen wo ich fahren will bzw. welche Spur ich benutze, auch im vorhin geschilderten Fall. Anders außerhalb des Ortsgebietes, da muß!!! man die äußerst freie rechte Spur benutzen was auch viele leider  nicht beachten und träumend auf der mittleren Spur dahinschleichen obwohl die erste Spur frei ist weil da darf ich ja nicht fahren denn die ist für LKW reserviert. Es könnte ja ein schnellerrer LKW kommen und mich dann rechts überholen wollen.  :lol:

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #12

Ich hab zwar jahrelang dort gewohnt, bin mir jetzt aber nicht mehr sicher ob die Straße von Süden kommend nicht eine Vorrangstraße mit besonderem Verlauf ist.

Die Vorrangstraße verläuft von der Brückenkopfgasse in die Rösselmühlgasse. Von Süden kommend ist keine Vorrangstraße.  ;)
Liebe Grüße
Martin

Re: Kreuzungsblockierer - Rotlichtfahrer
Antwort #13


Zitat

Wie kommt der Rechtsabbieger dazu in die rechte Spur gedrängt zu werden wenn er bei der nächsten Kreuzung links abbiegen sollte? DAnn wird er meist beim erforderlichen Spurwechsel behindert weil ihn keiner die Spur wechseln läßt.
Lt. StvVO hat der Rechtsabbieger Vorrang - und basta!, egal wieviele Spuren jene Straße hat in der eingefahren wird.

Das würde ich so jetzt zwar nicht unterschreiben. Normalerweise musst Du die rechte Spur nehmen. Ich hatte einmal mit einem Polizisten einen Streit aus diesem Grund weil ich von der Herrengasse/ Am Eisernen Tor rechts in den Ring eingebogen bin und dort gleich die mittlere Spur genommen habe.  (Um eine Strafe bin ich gsd herumgekommen - stand aber im Raum)


Hmm, ich habs in der Fahrschule auch so gelernt: der Rechtsabbieger hat Vorrang vor dem Linksabbieger (natürlich nur falls es sich nicht eine Vorrangstraße mit besonderem Verlauf handelt). Beim Abbiegen mit mehreren Spuren muss man von rechts gezählt auf der _entsprechenden_ Fahrspur bleiben, auf der ganz linken Spur darf man aber auch weiter links liegende Spuren benutzen. Sprich: wenn man aus einer einspurigen Straße auf eine dreispurige einbiegt dann darf man sich die Spur aussuchen, während es beim Einbiegen aus einer zweispurigen straße darauf ankommt ob man dort auf der rechten Fahrspur war (dann muss man nachher auch auf die rechte) oder auf der linken (dann darf man die mittlere oder die linke wählen).

So sehe ich das auch, mit der Ergänzung dass bei der Straße, von der man kommt, nur die Fahrstreifen zählen, von denen man auch in die entsprechende Richtung abbiegen darf. D.h. wenn in der "Ausgangsstraße" je eine Spur für rechtsabbiegen, geradeaus und linksabbiegen sind, zählt das als einspurige Straße.
Zitat


Zitat

Das Problem wo dem Rechtsabbieger der Vorrang genommen wird und sicher mehr als 50 % der Autofahrer glauben, dass sie Vorrang haben am Griesplatz bei der Einmündung der Griesgasse, wie auf der beiliegenden Grafik zu sehen.


Ich hab zwar jahrelang dort gewohnt, bin mir jetzt aber nicht mehr sicher ob die Straße von Süden kommend nicht eine Vorrangstraße mit besonderem Verlauf ist.


So lange die Ampel aktiviert ist, sind die durch Verkehrszeichen kundgemachten Vorrangregeln aufgehoben, daher in diesem Fall der Verlauf der Vorrangstraße egal.