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Thema: Maßnahmen für mehr Bahnanschlüsse zu Unternehmen (6909-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Maßnahmen für mehr Bahnanschlüsse zu Unternehmen
Antwort #15
Ich rede von der ÖBB Infra, nicht von RCA.
Beim dem Verein weiss man eh nicht was sie genau machen. Innovative bahnprojekte umsetzen eher nicht, lieber das bestehende bahn etc so lassen bzw rückzubauen. Es wäre dringend Zeit die Infrastruktur von der öbb herauszulösen.

Re: Maßnahmen für mehr Bahnanschlüsse zu Unternehmen
Antwort #16
Ich rede von der ÖBB Infra, nicht von RCA.
Beim dem Verein weiss man eh nicht was sie genau machen. Innovative bahnprojekte umsetzen eher nicht, lieber das bestehende bahn etc so lassen bzw rückzubauen. (...)

Wenn man sich so ansieht wie viel in den letzten Jahren gebaut wurde und was noch alles gebaut werden wird kann ich das mit dem "bestehenden zu belassen" nicht wirklich nachvollziehen - ich meine wie viele alte Bahnhöfe die noch nicht modernisiert wurden gibt es noch z.B. - nicht mehr viele, gebaut wird reichlich.

Re: Maßnahmen für mehr Bahnanschlüsse zu Unternehmen
Antwort #17
Ich rede von der ÖBB Infra, nicht von RCA.
Beim dem Verein weiss man eh nicht was sie genau machen. Innovative bahnprojekte umsetzen eher nicht, lieber das bestehende bahn etc so lassen bzw rückzubauen. (...)

Wenn man sich so ansieht wie viel in den letzten Jahren gebaut wurde und was noch alles gebaut werden wird kann ich das mit dem "bestehenden zu belassen" nicht wirklich nachvollziehen - ich meine wie viele alte Bahnhöfe die noch nicht modernisiert wurden gibt es noch z.B. - nicht mehr viele, gebaut wird reichlich.

Die Frage ist immer was genau gemacht wird, Phyrn-Enntsalbahn nicht wirklich viel, Graz Mürzzuschlag paar Bahnhofsausbauten, etc

Re: Maßnahmen für mehr Bahnanschlüsse zu Unternehmen
Antwort #18
Ich rede von der ÖBB Infra, nicht von RCA.
Beim dem Verein weiss man eh nicht was sie genau machen. Innovative bahnprojekte umsetzen eher nicht, lieber das bestehende bahn etc so lassen bzw rückzubauen. (...)

Wenn man sich so ansieht wie viel in den letzten Jahren gebaut wurde und was noch alles gebaut werden wird kann ich das mit dem "bestehenden zu belassen" nicht wirklich nachvollziehen - ich meine wie viele alte Bahnhöfe die noch nicht modernisiert wurden gibt es noch z.B. - nicht mehr viele, gebaut wird reichlich.

Die Frage ist immer was genau gemacht wird, Phyrn-Enntsalbahn nicht wirklich viel, Graz Mürzzuschlag paar Bahnhofsausbauten, etc

Und ein von der ÖBB-Holding unabhängiger Infrastrukturbetreiber der dennoch im Verkehrs/Infrastrukturministerium oder vl. Finanzministerium beheimatet wäre und ebenso von Finanzierungen des Bundes abhängig wäre würde dass dann großartig ändern?

Davon abgesehen könnte der Ausbau der Pyhrnachse im Zielnetz 2040 enthalten sein.

Re: Maßnahmen für mehr Bahnanschlüsse zu Unternehmen
Antwort #19
Insgesamt 579 Anschlussbahnen (2019) sind in Österreich in Betrieb, das entspricht einem Rückgang von 26,8 Prozent der bedienten AB seit 2010. Damit sind noch knapp 54% der baulich vorhandenen Anschlussbahnen in Betrieb. Der Gütertransport auf der Eisenbahn ist zu langsam, zu personalintensiv und in der Infrastruktur maßlos teuer.  Das letzte bedeutende Unternehmen mit Stückgutverkehr auf der Bahn war die Post. Im Eisenbahnmuseum in Straßhof ist auch ein Bahnpostwagen zu besichtigen. Der Postverkehr auf der Bahn wurde in Deutschland 1985 in Österreich vor 20 Jahren eingestellt. Statt den Bahnbetrieb hochgradig zu automatisieren versenken wir lieber Geld in endlose Tunnelbauten.

Re: Maßnahmen für mehr Bahnanschlüsse zu Unternehmen
Antwort #20
(...) versenken wir lieber Geld in endlose Tunnelbauten.

Wobei die ja auch einen wichtigen Beitrag leisten - die Neubaustrecken entlang der Westachse mit dem Lainzer Tunnel, Wienerwaldtunnel und Unterinntaltunnel haben sowohl den nationalen und internationalen Fernverkehr revolutioniert so wie es auch der Semmeringbasistunnel gemeinsam mit Koralmtunnel entlang der Südachse tun wird meine ich.

Wobei dies natürlich nicht den traurigen Rückgang der Anschlussbahnen und ggf. fehlende Innovation entschuldigen soll - ich meine nur dass die Tunnelprojekte keine Fehlinvestitionen seien da durch diese ja weiters auch der Güterverkehr profitieren kann wenn man z.B. alleine daran denkt dass durch den SBT im GV auch kein Vorspannen nötig wird und es auch keine Probleme mit dem  Lichtraumprofil geben wird.

  • FlipsP
Re: Maßnahmen für mehr Bahnanschlüsse zu Unternehmen
Antwort #21
Es bringt niemanden etwas, wenn man jetzt die wichtigen Tunnelprojekte gegen Anschlussbahnen ausspielt.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Maßnahmen für mehr Bahnanschlüsse zu Unternehmen
Antwort #22
Es bringt niemanden etwas, wenn man jetzt die wichtigen Tunnelprojekte gegen Anschlussbahnen ausspielt.
Sehe ich auch so! Nur die Anschlussbahnen bringen leider auch nichts, wenn das Netz weder von der Kapazität, noch von den Geschwindigkeiten her passt.

Man macht es jetzt halt so, dass man zuerst das Netz besser ausbaut. Finde ich sinnvoll, da das auch dem Personenverkehr und dem bestehenden Güterverkehr etwas bringt. Anschließend hat man dann die Möglichkeit sich um neue Kunden zu kümmern und diese mit einem guten Netz zu ködern.

Wenn man zuerst unzählige neue Anschlussbahnen baut, würde man trotzdem nicht viel Güterverkehr dazu bekommen, da man erstens von der Reisezeit her nicht attraktiv ist und die Kapazitäten dafür auf den Hauptverkehrsachsen einfach nicht hat.


Wie alle hier wissen, spreche ich Misstände bei den Bahnunternehmen gerne an (wird oft als ,,drüber herziehen" interpretiert), aber hier finde ich den aktuellen Weg der ÖBB wirklich sehr gut.

Das Problem an der Sache ist halt, dass man mit den Infrastrukturmaßnahmen teilweise Jahrzehnte zu spät dran ist. Am besten wäre es, wenn diese bereits abgeschlossen wären und man sich jetzt um die Anschlussbahnen und die Verlagerung des Güterverkehrs kümmern könnte.
Daran kann man aber heute nichts mehr ändern. Jetzt geht es darum die Rückstände möglichst schnell abzuarbeiten. Da ist die ÖBB auf einem guten Weg.