Durchaus möglich, dass gar keine zusätzlichen Kosten entstanden sind, sondern eventuell nur weniger Tickets gekauft wurden.
Die Auslastung der Straßenbahnen in der Innenstadt ist meiner Wahrnehmung nach nicht wesentlich gestiegen. Hat jemand andere Beobachtungen gemacht?
Etwa durch Streckung der Intervalle bei Schwachlastzeiten?
Die Holding (Malik) geht nach diesem Bericht von einem Entgang von Einnahmen von ca. EUR 1 Million beim Ticketverkauf durch die Aktion "Altstadt-Bim" aus.
Ich glaube vor allem die eine Million Euro aber nicht. Benützer der Altstadtbim würden bei Wegfall der kostenlosen Mitfahrt wie vorher zu Fuß gehen und garantiert keine Karte kaufen.
Tatsache ist allerdings, daß professionelle Schnorrer das Gratisgebiet auf eigene Faust etwas erweitert haben (selbst des öfteren beobachtet). Bei etwas Geschick steigt man gefahrlos eine Station früher ein und eine Station später aus - also wäre etwa die Strecke Roseggerhaus - Kaiser-Josef-Platz kein Problem.
Gerade in den Randbereichen wird gewissenhaft kontrolliert. Die Kontrolleure steigen noch in der Gratiszone ein und kontrollieren ab Verlassen selbiger. Somit ist dieses Schwarzfahren mindestens gleich riskant wie jedes andere Schwarzfahren auch. Und bitte hör endlich auf, diverse Leute (z.B. Jahreskartenbesitzer) als Schnorrer zu bezeichnen. Die Botschaft ist längst angekommen.
Gerade in den Randbereichen wird gewissenhaft kontrolliert. Die Kontrolleure steigen noch in der Gratiszone ein
Die wirklichen Profis können eine Haltestellenlänge ohne weiteres mit Betätigung am Automaten überbrücken. Eine Handvoll Münzen nicht allzuschnell eingeworfen, notfalls den Zahlungsvorgang ein- zweimal unterbrechen und am Schluß das ganze Geld wieder herausholen.