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Thema: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen) (7290-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
...Nicht nur, dass es im Ferienfahrplan Mo-Fr Abends zwischen 18:52 Uhr und 19:11  eine 19 Minuten- und zwischen 19:11 und 19:31 Uhr eine 20 Minuten-Lücke bei der Linie 58 bei der Hst. St.Leonhard/Klinikum Mitte Richtung Ragnitz besteht. Auch mit den Anschlüssen klappt es nicht, auch wenn lt. Fahrplan der 7er in der gleichen Minute in der der 58er abfährt von der Stadt ankommt.

Gestern durften die Fahrgäste um 19:12 Uhr wieder einmal 19 Minuten, davon einen Großteil bei Schneefall und Kälte, warten.  >:( 
Die fahrplanmäßige Abfahrt nach Ragnitz in diesem Fall um 1-2 Minuten nach hinten zu verlegen, oder, noch besser, die unregelmäßigen Abfahrtszeiten durch einen zusätzlichen Kurs zwischen 18:52 und 19:31 Uhr zu verdichten, wäre angebracht.

Kundenfreundlichkeit sieht jedenfalls anders aus...

  • PeterWitt
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #1
Ja, der 58er ist generell ein ziemlicher Murks, den man ehebaldigst ändern sollte. zw. 6 und 7 ca. alle 5 Min Abfahrt ab Ragnitz, dafür dann zwischen 7 und 7:45 nur alle 12-15 Minuten, danach pendelt die Linie auf den 10 Min. Takt ein.
Am Abend (ab 22:30) gibt es gar keinen Anschluss mehr an den 7er stadtauswärts, hier heißt es planmäßig 12 Min. warten, und das bei einem Bus, der zuvor knapp 30 Min. am Bahnhof steht und den 1er stadtauswärts in Mariagrün ebenso knapp verpasst (minutengleiche Abfahrt, dank Kartenkontrolle aber meist 2-3 Min später dran, und dann müssten die Fahrgäste noch über die Druckknopfampel...).
Dass die Linie dazu v.a. Richtung HBF wenig sinnvoll zu befahren ist (Wartezeit in St. Leonhard bis zu 18 Minuten) rundet das Bild ab, dass in Summe versucht wurde, ein schlechtestmögliches Service zu bieten.
58er zum Klinikum Nord, dafür eine Linie (77neu?) wieder zw. St. Leonhard und Ragnitz MIT Anschluss-Sicherung.

Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #2
Das mit den komischen Takt un 19 Uhr gibt es ja nur beim Ferienplan, da sollte man die Fahrt um 19:11 auf 16 verschieben und gut wäre es!

Wer braucht den 58er am Klinikum Nord?
LG TW 581

  • PeterWitt
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #3
Wer braucht den 58er am Klinikum Nord?
Vermutlich kaum jemand - da geht es einzig um das Freimachen einer Halteposition am Riesplatz. Natürlich könnte der 58er auch dort wenden und der 77er bis Klinikum Nord fahren (es gibt viele LKH-Mitarbeiter, die den Bus benutzen), allerdings wäre damit das Umsteigen samt Anschlüssen am Riesplatz wieder schwieriger.

Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #4
Mir passiert es regelmäßig, dass ich vom 58 stadteinwärts gegen 21 Uhr beim LKH keinen Anschluss zum 7er bekomme. Jedesmal seh ich die Bim davonfahren, bevor der Bus die Türen öffnet

  • FlipsP
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #5
Da ja die Linie 64 wieder geteilt werden und die Linie 82 wieder kommen soll: Was haltet ihr von der Idee auch die Linie 58 in Klinikum Mitte wenden zu lassen und dafür die neue Linie Stifting - Klinikum Mitte - Ragnitz fahren zu lassen. Beide Äste haben ungefähr gleich viele "Verkehrsstörungen" und man bekommt wieder (wenn auch nicht wirklich wichtige) Direktverbindungen und erspart wenigstens ein paar Fahrgästen somit einmal umsteigen.

Vorstellen könnte ich mir zB 20-Minutentakt (10 Min wird man dort nicht finanzieren, denke ich) Stifting - Ragnitz und verdichtet auf einen 10-Minutentakt (Posthof -) Klinikum Mitte - Ragnitz.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #6
Die Verdichtung auf 10 Minuten Takt würde wsl bis Berliner Ring reichen.
Liebe Grüße
Martin

Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #7
Grazer-Ausgabe vom 5.1.: "
Gemeinderätin fordert engere Bus- Taktung zwischen St. Peter und Raaba":

https://www.grazer.at/de/tZz6UUqc/gemeinderaetin-fordert-engere-bus-taktung-zwischen/

Ein dichterer Takt ist angesichts der sehr dynamischen Siedlungsentwicklung im Grazer Stadtgebiet fast nirgendwo falsch. M.m.n. sind  allerdings entlang der St.-Peter-Hauptstraße die teilweise großen Verspätungen der Busse das Hauptproblem.

Die Anschluss-Signale werden nicht nur beim Schulzentrum, auch bei anderen Knoten wie etwa St.Leonhard/Klinikum Mitte, von einigen Fahrern nicht wahrgenommen oder ignoriert.

  • FlipsP
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #8
Zwischen St. Peter Schulzentrum und Raaba (Kreisverkehr oder Bahnhof) wäre es schon fein einen 10 Minunten Takt zu haben. Dazu könnte man entweder die Linien 72 und 76U statt alle 30' alternierend, alle 20' alternierend fahren lassen oder man führt die Linie 73U alle 30' auch tagsüber (zwischen SZ St. Peter und Raaba alternierend zu 72/76U ergäbe einen 10' Takt und am besten Raaba - Pachern [oder auch nur Hart bei Graz] alternierend zur Linie 75U, dann hätte man auch hier einem 15' Takt). Als andere Variante könnte man auch eine weitere Linie einführen (Eventuell SZ St. Peter - Raaba - Grambach - Thondorf [- Thondorf P+R]).
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • FlipsP
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #9
Woche Graz | Graz hat beim Ausbau der Öffis noch viel Aufholbedarf

Die WOCHE-Leser sind sich einig: "Graz hat beim Ausbau der Öffis noch viel Aufholbedarf!"
15. Januar 2020, 06:00 Uhr

Autor: Martina Maros-Goller aus Graz
Es gibt noch viel zu tun: Enormes Echo auf den WOCHE-Aufruf, schlecht erschlossene Gebiete mitzuteilen.

Die Wiedereinführung der Linie 47 vom Andritzer Hauptplatz nach Kalkleiten, Stattegg und Weinitzen forderte WOCHE-Leserin Cornelia Desimini, die auch in einer Petition bereits rund 2.000 Unterschriften dafür gesammelt hat. Die WOCHE wollte auch von ihren Lesern wissen, welche Randgebiete mit Öffentlichen Verkehrsmitteln nicht gut angebunden sind und bekam sehr viele Zuschriften. Demnach sind viele Bezirke nicht oder schlecht erschlossen oder die Taktung ist für die Bewohner nicht zufriedenstellend. Untenstehend findet sich ein Auszug der Rückmeldungen der WOCHE-Leser zu diesem Thema.Bezüglich der Linie 47 erreichte eine Stellungnahme der Holding Graz die WOCHE-Redaktion. ,,Die Linie 53 erschließt das Gemeindegebiet Stattegg bis Fuß der Leber und die Regionalbuslinie 240 Weinitzen. Damit sind die stark besiedelten Regionen abgedeckt." Weiters heißt es, dass der Schülerverkehr aktuell als Gelegenheitsverkehr organisiert ist und dass es für die Wiedereinführung der 47er-Linie an einer wirtschaftlich erforderlichen Mindestnachfrage fehlt. ,,Dünn besiedelte Gebiete sind prädestiniert für nachfragegesteuerte Mobilitätsangebote wie das GUST-Mobil", wird erklärt.
Die WOCHE bleibt dran und wird in der nächsten Ausgabe politische Verantwortungsträger zu Wort kommen lassen.

LESERBRIEFE
Das denken WOCHE-Leser über dieses Thema:

Ein ähnliches Problem gibt es in Puntigam im Teil ,,Rudersdorf". Hier fährt der 80er Watzke-Bus mit einer 30-Minuten-Taktung. Wenn ich von der Firma mit dem 5er zum Puntigamer Busbahnhof fahre, muss ich meistens 20 Minuten auf den 80er-Bus warten. Da gehe ich dann immer zu Fuß nach Hause (Dauer: 25 Minuten). Watzke argumentiert sicherlich, dass zu wenige Personen den 80er nutzen. Dies ist aber nicht verwunderlich bei dieser schlechten Taktung. Im Bereich Rudersdorf wird ständig gebaut und erweitert, aber eine Besserung der Öffis ist nicht in Sicht.
Gernot Reiber

Ich wohne in Graz Mariatrost Lineckerweg 34. Von dort muss ich circa eine halbe bis dreiviertel Stunde zu Fuß gehen, um zur Bim-Haltestelle nach Mariatrost zu kommen. Also ohne Auto schaut's schlecht aus.
Gerlinde Ruckenstuhl

Mein Anliegen wäre, dass die Linie 52 Andritz - Ziegelstraße oder 53 auch am Sonntag verkehrt (zumindest halbstündlich). Es ist sehr umständlich und untragbar, dass ich vom Bus oder Zugbahnhof ankommend (dazu mit Gepäck), durch die Stadt fahren muss, um nach Andritz zu kommen. Man sollte auch an alte und gebrechliche Personen denken. Als Alternative bleibt nur das teure Taxi.
Eduard Fink

In Raach (Gösting) ist die Teilhabe am kulturellen Leben ohne Auto praktisch unmöglich: Kino, Konzert, Theater, Oper oder Ausstellungseröffnungen zu besuchen, ist nur mit einer teuren Taxifahrt nach Hause möglich, denn der letzte Bus nach Raach fährt wochentags um 18.55 Uhr, am Samstag um 17.55 Uhr und am Sonntag gar um 15.55 Uhr! Dafür ist Graz die Feinstaubhauptstadt Europas und die Menschen in besonders betroffenen Bezirken sterben zehn Jahre früher! Bravo!
Kurt Stadler

Im ganzen Raum Peterstalstraße Neue-Welthöhe fährt weder ein Schulbus noch überhaupt ein Bus! Ich bin jetzt 72 Jahre und ohne Auto, wie so viele in dieser Gegend. Bis zur Linie 60 sind es mühsame 20 Minuten. Das ist mit Einkauf nicht zu schaffen, Kinder sind auf dem Weg gefährdet - zur Waltendorfer Hauptstraße oder zur Linie 6. Ich wäre sehr erfreut, wenn es da bald eine Lösung gäbe!
Erika Ordon

Ich wohne in 8042 St. Peter, habe eine Jahresverbundkarte der Zone 101 und pendle täglich von der Haltestelle Hubertusstraße zu meine Arbeit in die Innenstadt und dies schon seit mehr als 20 Jahren. Aufgrund der schlechten Taktung bzw. zahlreichen Verspätungen der Buslinie 72 und 76U wird es mir fast unmöglich gemacht, pünktlich meinen Arbeitsplatz zu erreichen. Die Lösung wäre eine kürzere Taktung, derzeit fährt der Bus nur alle 15 Minuten oder dass die auswärtigen Busse (z. B.: Watzke, Matzer) die Fahrgäste an den Haltestellen mitnehmen und nicht einfach durchfahren. Im Sinne der Zweckmäßig-, Wirtschaftlich- und Sparsamkeit sowie des Umweltschutzes wäre eine entsprechende Auslastung und Taktung der gesamten Busse unbedingt notwendig.
Gabriela Holzmann

Mich würde es sehr freuen, wenn wir am Kehlberg auch einen Öffi-Anschluss hätten. Es wäre schon geholfen, würde der Bus (ev. 31er) bei der Ankerstraße einfahren und über die Martinhofstraße bis Hans-Hegenbarth-Allee ausfahren. Ich wohne seit 40 Jahren am Kehlberg, doch mit jedem Jahr schwindet meine Hoffnung. Ohne Auto kommt man hier nicht aus, leider.
Christine Angerer
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • FlipsP
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #10
Öffis in Graz: Stadträtin Kahr bezieht Stellung zu Anfragen von WOCHE-Lesern
Einsteigen bitte: Viele WOCHE-Leser orten fehlende oder mangelnde Öffi-Verbindungen in Randbezirken.


Autor: Martina Maros-Goller aus Graz

Öffi-Anbindung bleibt Thema: Verkehrsstadträtin Elke Kahr beantwortet Anliegen der WOCHE-Leser.

Der Öffentliche Verkehr ist fast wie das Wetter: Er betrifft jeden, aber ändern kann man ihn nicht. Was beim Wetter stimmen mag, muss aber nicht auch für den Öffentlichen Verkehr gelten. Die rege Teilnahme der WOCHE-Leser am Aufruf, ihre schlechten Öffi-Verbindungen aufzuzeigen, rückt das Thema nicht nur in den Fokus, sondern bringt auch die Politik dazu, sich verstärkt mit dieser Diskussion auseinanderzusetzen.Aufgrund der zahlreichen Einsendungen übermittelte die WOCHE der zuständigen Verkehrsstadträtin Elke Kahr die gesammelte Liste aller Gebiete, in denen eine fehlende oder eine schlechte Anbindung an Öffentliche Verkehrsmittel geortet wurde. Die Antworten der Stadträtin kann untenstehend entnommen werden.

Alle Partner sollen ins Boot

,,Bei einigen Punkten bedarf es einer detaillierten Überprüfung, deswegen konnten wir in dieser kurzen Zeit keine konkrete Antwort geben", sagt Kahr und verweist damit auf folgende Gebiete: Peterstalstraße - Hohenrainstraße ab Petri Au, Rudersdorfer Au (Oberer Auweg), das Nicht-Anfahren der Haltestelle Pfarrzentrum St. Johannes sonntags und abends sowie die fehlende Anbindung abends sowie sonn- und feiertags in der Auer-Welsbachgasse in Puntigam.,,Bei einigen Orten sind nicht wir, sondern das Land oder die Umlandgemeinden zuständig, deswegen müssen wir hier mit allen zuständigen Partnern Rücksprache halten", hält Kahr fest.

Henne-Ei-Problem

Genau das fordert auch Grünen-Klubobmann Karl Dreisiebner. ,,Wir können das Thema nicht einfach zur Seite schieben. Wir müssen mit der Landesregierung, den Nachbargemeinden, aber auch der Bundesregierung reden", sagt Dreisiebner, der auf eine Antwort auf seinen Gemeinderatsantrag betreffend die Wiedereinführung der Buslinie 47 von November 2019 wartet. ,,Ich habe weder von Stadträtin Kahr noch von Beteiligungsstadtrat Günter Riegler eine Antwort bekommen." Auch der Haltung der Holding Graz, über die in der letzten WOCHE-Ausgabe berichtet wurde, kann Dreisiebner nicht viel abgewinnen. ,,Ich kann nicht am Stadtrand von einem dünn besiedelten Gebiet sprechen", so der Klubobmann, der hier ein Henne-Ei-Problem ortet. ,,Wenn wir kein vernünftiges Öffi-Netz anbieten, werden es die Menschen auch nicht nutzen. Daher muss ein gutes Angebot geschaffen werden, damit es auch in Anspruch genommen wird."

Kein Totschlagargument

Ihm zur Seite steht auch sein Kollege von den Stattegger Grünen, Stefan Rothbart. ,,In Zeiten der Klimakrise ist es wirtschaftlich vollkommen unverständlich, wie man das konstruktive, positive Bemühen der Bevölkerung mit dem Argument ,nicht wirtschaftlich genug' abtun kann. Das kann kein Totschlagargument sein", erläutert Rothbart seine Meinung und führt aus, dass die derzeitige Mobilitätssituation wirtschaftlich nicht tragbar ist. ,,Und es muss im ureigenen Interesse der Landeshauptstadt sein, die Pendlerströme mit den Umlandgemeinden in Zusammenarbeit zu lösen. Auch das Land Steiermark ist hier in die Pflicht zu nehmen."
Die WOCHE bleibt natürlich weiterhin dran und wird über alle Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Zuständig: Verkehrsstadträtin Elke Kahr beantwortete die Fragen der WOCHE-Leser.

1. Dichtere Taktung des Watzke-Busses von Neuwindorf über die Rudersdorferstraßebis zum Jakominiplatz

,,Bei der Linie 671 handelt es sich um eine Regionalbuslinie; die entsprechende Planung liegt in der Verantwortung des Landes Steiermark und der Umlandgemeinden."

2. Wiedereinführungder Linie 47

,,Auch hierbei handelt es sich um eine stadtgrenzüberschreitende Buslinie, d.h. die Planung liegt in der Verantwortung des Landes Steiermark und der Umlandgemeinden. Die 2015 erfolgte Einstellung erfolgte aufgrund der äußerst geringen Fahrgastzahlen (2-3 pro Tag, ausgen. Schüler). Ob sich das wesentlich geändert hat, um einen Linienverkehr in diesen Stadtrandbereichen zu rechtfertigen, ist fraglich. Wir werden uns die Situation im Zusammenhang mit der Evaluierung des GUSTmobils anschauen, vielleicht ist eine Erweiterung in diesem Bereich möglich und sinnvoll."

3. Keine Anbindung in der Peterstalstraße - Neue-Welt-Höhe

,,Das Gebiet der Peterstalstraße ist durch die Buslinie 69 sehr wohl erschlossen."

4. Wiedereinführung der Linie 33, da die Linie 66 keine Alternative ist (fährt nicht in die Innenstadt)

,,Die im Herbst 2019 umgesetzte Linienreform im Grazer Westen hat schon nach drei Monaten zu einer Erhöhung der gesamten Fahrgastzahlen auf den betroffenen Linien geführt. Die durch die Kürzung der Linie 33 betroffenen Bereiche in Wetzelsdorf werden von den Buslinien 65 und 62 bedient, was hier tatsächlich ein Umsteigen in Richtung Zentrum erforderlich macht. Es wurden auch die Vor- und Nachteile unlängst evaluiert, wobei bis auf weiteres keine Änderungen vorgesehen sind."

5. Hafnerstraße zwischen Straßgang und Puntigam

,,Die bisherige Lücke zwischen Weblinger Gürtel und Gradnerstraße wurde durch das GUSTmobil als Zubringerangebot geschlossen."

6. Dichtere Taktung der Linie 62 im Morgenverkehr ab der Grottenhofstraße

,,Schon derzeit gibt es im Frühverkehr einen 7,5-Minuten-Takt, ab Herbst 2020 mit Gelenkbussen."

7. Linie 52 Andritz - Ziegelstraße sollte auch sonntags (zumindest halbstündlich) fahren

,,Wird im Herbst 2020 im Zuge des ,Buspakets Andritz' umgesetzt."

8. Center Ost und St. Peter-Gürtel-Anbindungen

,,Die Linie 75 Murpark - Center Ost wurde erst im Vorjahr eingeführt und damit das Center Ost überhaupt an das ÖV-Netz angeschlossen. Die anderen Linien in diesem Gebiet (72, 73U, 76U) bedienen auch Umgebungsgemeinden, weshalb eine Verdichtung des Angebots in Absprache mit diesen und dem Verkehrsverbund erfolgen muss."

9. Park & Ride inAndritz erwünscht

,,Dies ist in Planung und wird unterstützt, die Zuständigkeit liegt aber nicht bei der Abteilung für Verkehrsplanung bzw. beim Verkehrs-ressort."

10. Anbindung des Stitingtals in den Ferien und an Wochenenden

,,Die Buslinie 64/64E erschließt das Stiftingtal, auch am Abend und am Wochenende das ganze Jahr über."

11. Raach (Gösting):keine Verbindungen am Abend

,,Es handelt sich um stadtgrenzenüberschreitende Buslinien (nach Judendorf) im Verantwortungsbereich des Landes und der Umlandgemeinden. Verbesserungen sind in Planung, entsprechende Gespräche wurden von uns bereits geführt."

12. Mariatrost - Lineckerweg: über 30 Minuten zu Fuß zur nächsten Haltestelle

,,Erschließung bzw. Zubringerangebot zum ÖV sind durch das GUSTmobil-Anrufsammeltaxi seit Herbst 2019 vorhanden."

13. Kehlberg (ev. 31er-Bus bei der Ankerstraße einfahren und über die Martinhofstraße führen)

,,Die Führung der Buslinie 31 über die Ankerstraße und die Martinhofstraße ist schon seit längerer Zeit in Diskussion. Dazu ist jedoch ein umfangreicher Infrastrukturausbau der betroffenen Straßen, vor allem der Martinhofstraße, erforderlich. Dieser Schritt hängt auch von der Stadtentwicklung in diesem Gebiet ab und den damit zusammenhängenden Erschließungsnotwendig-keiten."

14. Thalerseestraße - Wetzelsdorf: neue Häuser werdengebaut, aber GKB stockt nicht auf

,,Auch hier handelt es sich um einen stadtgrenzenüberschreitenden Verkehr, d.h. die Planung des Angebots liegt in der Verantwortung des Landes Steiermark und der Umlandgemeinden sowie der GKB."



Quelle: Woche Graz | Öffis in Graz Stadträtin Khar bezeuht Stellung zu Anfragen von Woche Lesern
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #11
(...) äußerst geringen Fahrgastzahlen (2-3 pro Tag, ausgen. Schüler). (...)

Das ist natürlich auch eine interessante Methode, die Fahrgastzahlen auf einen kleinen Wert zu bringen indem man einfach die SuS abzieht, bei drei Fahrten pro Tag aber dann auch kein Wunder wenn die Leute mit ihrem Auto fahren.
Andererseits ist es schon so, dass die Gegend dort um Kalkleiten echt nur dünn besiedelt ist, weiß nicht wie groß das Fahrgastpotential dort wirklich wäre bei einem besseren Angebot.

  • FlipsP
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #12
(...) äußerst geringen Fahrgastzahlen (2-3 pro Tag, ausgen. Schüler). (...)

Das ist natürlich auch eine interessante Methode, die Fahrgastzahlen auf einen kleinen Wert zu bringen indem man einfach die SuS abzieht, bei drei Fahrten pro Tag aber dann auch kein Wunder wenn die Leute mit ihrem Auto fahren.

Das dachte ich mir auch. Wo doch das Angebot genau auf die Schüler ausgerichtet war.

Andererseits ist es schon so, dass die Gegend dort um Kalkleiten echt nur dünn besiedelt ist, weiß nicht wie groß das Fahrgastpotential dort wirklich wäre bei einem besseren Angebot.

Ich finde dort sollte man GUSTmobil forcieren. Oder man führt wirklich eine neue Linie "247" ein, wie in Einstellung Linie 47 angemerkt. Die aber eher dafür gedacht ist in Andritz bis zur Abzweigung Schöckelstraße das Angebot zu verbessern und erst im 2. Gedanken ein Angebot am Zösenberg bzw weiter nach Kalkleiten bereitzustellen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Amon
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #13
Zitat
10. Anbindung des Stitingtals in den Ferien und an Wochenenden

,,Die Buslinie 64/64E erschließt das Stiftingtal, auch am Abend und am Wochenende das ganze Jahr über."

Der Kritikpunkt war ja das 30-Minuten-Intervall. Für eine Stadtbuslinie ist das wirklich nicht attraktiv. 15 Minuten sollte Standard sein, auch im Abendverkehr und am Wochenende.

  • PeterWitt
Re: Verbesserungspotenziale und -vorschläge beim Fahrplan (geringfügige Anpassungen)
Antwort #14
(...) äußerst geringen Fahrgastzahlen (2-3 pro Tag, ausgen. Schüler). (...)

Das ist natürlich auch eine interessante Methode, die Fahrgastzahlen auf einen kleinen Wert zu bringen indem man einfach die SuS abzieht, bei drei Fahrten pro Tag aber dann auch kein Wunder wenn die Leute mit ihrem Auto fahren.

Das dachte ich mir auch. Wo doch das Angebot genau auf die Schüler ausgerichtet war.
Nicht nur das - ich bin 2x  mitgefahren, und beide male musste ich mit dem Fahrer diskutieren, dass er mich überhaupt mitnimmt, weil angeblich nur eine Schulbuslinie für Schüler.
Also, ich denke, dass ein z.B. 1h-Takt zwar als Stadtbus nicht wirklich attraktiv ist, aber wohl dem Bedarf entsprechen würde und auch angenommen werden würde. Es sind dort ja nicht nur die Anrainer, auch der Ausflugsverkehr auf die Leber bzw. zum Langen Weg auf den Schöckl wäre durchaus attraktiv.

GUST-Mobil ist halt so eine Sache, zum einen gut dass es das zumindest als minimalste Minimallösung gibt, zum anderen gerade innerstädtisch wie in der Hafnerstraße viel zu umständlich und teuer. Da geht man dann lieber 15 Minuten zur nächsten Haltestelle, anstatt sich mit umständlicher Fahrtenplanung, Vorbestellung und doppelt zahlen (weil die Verbund-Karte hat man ja eh) zu beschäftigen.