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Thema: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest (23660-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von Re: Fahrplan 2022

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Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Ein zweites Zugpaar Graz-Budapest wäre auf jeden Fall begrüßenswert! Aber es wäre wohl logisch, wenn es gegengleich zum bestehenden Zugpaar in der Früh in Budapest startet und am Abend wieder dort ankommt, damit man von Ungarn aus Tagesausflüge in die Steiermark machen kann.

Derzeit startet der erste IC Budapest-Szombathely um 06:10 in Budapest. Wenn der Zug auch beschleunigt bis Graz fährt, wäre er um 11:00 in Graz.
In die Gegenrichtung startet der letzte IC Szombathely-Budapest um 19:10 in Szombathely. Je nachdem wie beschleunigt der Zug in Österreich fährt, muss er zwischen 16:00 und 17:00 in Graz starten.

Das bedeutet, dass die Garnitur 5-6 Stunden in Graz stehen würde. Da bietet es sich wirklich gut an, die Garnitur in der Zwischenzeit für eine Fahrt Graz-Marburg-Graz zu verwenden.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #1
In die Gegenrichtung startet der letzte IC Szombathely-Budapest um 19:10 in Szombathely. Je nachdem wie beschleunigt der Zug in Österreich fährt, muss er zwischen 16:00 und 17:00 in Graz starten.
Die REX-Trasse um 16.38 würde sich da anbieten.
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #2
Geplant wäre Maribor - Graz - Budapest. Zumindest ein Teil der geplanten D-Züge Graz - Maribor könnte damit realisiert werden.
Und die GySEV/MAV-Garnitur müsste damit nicht in Graz übernachten, sondern könnte gleich weiterverwendet werden.

2x Lokwechsel wären dafür notg und ich bezweilfe das noch Fahrgaste nach 23 Uhr nach Mairbor wollen und in der Früh würde der Zug sehr früh losfahren!

Zitat
Die REX-Trasse um 16.38 würde sich da anbieten.
Das würde sich schon ausgehen inkl Lokwechsel in Szentgotthard.

Zitat
Derzeit startet der erste IC Budapest-Szombathely um 06:10 in Budapest. Wenn der Zug auch beschleunigt bis Graz fährt, wäre er um 11:00 in Graz.

Da ist halt die Frage ob zwischen S3 und der S31 noch den REX rein bekommt?
LG TW 581

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #3
Da ist halt die Frage ob zwischen S3 und der S31 noch den REX rein bekommt?
Vermutlich nicht. Aber ich finde für den IC aus Ungarn kann man durchaus die S31 zeitlich umlegen.

Das ist sowieso eine seltsame Zeit für das von/nach Weiz durchgebundene Zugpaar. Sowohl Pendler als auch Schüler fahren deutlich früher bzw. deutlich später. Wird also wohl eher für Vormittagseinkäufe/Erledigungen in der Landeshauptstadt sein. Da sollte es aus meiner Sicht nicht so tragisch sein, wenn man die Abfahrtszeiten ein bisschen verschiebt.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #4
Abwarten würd ich auch.
Vor Trassenbestelltermin (der ist im April) ist alles eher spekulativ, v.a. heuer angesichts sich zuspitzender budgetärer Engpässe an allen Ecken und Enden.

  • flow
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #5
Ich würde ja hoffen, dass dann beide Zugpaare eine "schnelle" REX-Trasse auch aus Graz raus bekommen (also zB zur Minute xx:38 fahren). Das wird in der Frühspitze nicht gehen (6:38), selbst die Trasse um 8:38 geht ja aktuell nicht (S31 nach Weiz fährt schon um 8:21), aber man wird ja noch hoffen dürfen.

Angenommen, man würde den 8624 "beiseite räumen" (viel Spielraum ist da halt auch nicht weil der aktuell um 9:23 in Graz ist und um 9:38 wieder zurück nach Weiz muss) können (Kreuzung in Autal sollte "nur" ein paar Minuten kosten?) könnte also der erste Zug ab Graz um 8:38 fahren und wäre dann ca. um 10:00 Uhr in Szentgotthard und hätte dann freie Bahn um wie der jetzige 317 nach Szombathely zu fahren und von dort weiter nach Budapest (wie der jetzige 915).

Der zweite Zug dann ab Graz um 14:38 Uhr in der bestehenden REX-Trasse bis Szentgotthard; da hätte man dann aber einen Konflikt mit dem entgegenden kommenden Regionalzug; der IC müsste um 16:22 abfahren, der R kommt aber erst um 16:24 an.
Weiß nicht, ob es praktibel ist, den R eine halbe Stunde später fahren zu lassen (die Garnitur würde dann vmtl für die Rückleistung fehlen).

Also hätte man Graz ab 8:38 und 14:38, Budapest an 13:49 und 19:49.

In der Gegenrichtung dann Budapest ab 8:10; macht Szentgotthard ab 11:47 und Fehring ab 12:07, Kreuzung in Feldbach mit 4719 (der hier etwas warten muss, Anschluss in Fehring sollte sich aber dennoch ausgehen, da ist aktuell glaub ich noch bissi Luft), Gleisdorf 12:42/12:50, Graz an 13:35.
Der zweite Zug dann Budapest ab 14:10, Szentgotthard ab 17:47 und Fehring ab 18:07, Kreuzung in Feldbach mit 4724 (der wiederum etwas warten muss was den Anschluss in Fehring knapp macht, siehe oben), Gleisdorf 18:42/18:50, Graz an 19:35.

Graz an 19:35 macht sich halt nicht so gut für eine hypothetische Durchbindung nach Maribor um 19:38, aber die Trasse die die S31 am Vormittag nimmt (Graz an xx:23) ist am Nachmittag nicht möglich weil da die REX Graz ab xx:38 im Weg sind.
In der Gegenrichtung würde Graz ab 8:38 sogar zu Maribor an 8:20 passen.

OK, das war jetzt viel Spekulatius, schauen wir mal, was wirklich zustande kommt, vielleicht kommt es ja noch zu ein paar anderen Schmankerln (wobei, das liebe Geld...) ;D  :sleep:
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #6
Dem ersten Satz kann ich voll und ganz zustimmen! Am besten sollten die Züge sowieso auch in Österreich als IC fahren.

Beim Rest bin ich anderer Meinung! Wieso willst du den bestehenden Zug ab Graz um 2 Stunden nach hinten verschieben? Das ergibt doch nur Nachteile. Es wäre super, wenn der Zug um 30-50 Minuten später in Graz losfährt und entsprechend beschleunigt wird, aber ab Szentgotthard sollte man schon in der aktuellen Trasse fahren. Wenn man 2 Stunden später in Graz losfährt, verliert man doch sinnlos recht viel Zeit. Das ist gerade der Unterschied zwischen zu Mittag und erst am Nachmittag in Budapest ankommen. Außerdem gehen damit auch die Möglichkeiten für Tagesausflüge nach Györ (Zoo) oder andere Orte verloren. Auch Budapest ist mit derzeit 7 Stunden Aufenthalt (bei Aus-/Einstieg in Kelenföld) für einen Tagesausflug gerade noch geeignet. Diese Möglichkeiten werden mit Verschiebung um 2 Stunden deutlich verschlechtert. (Vor allem wenn du auch noch den Zug in die Gegenrichtung um ein paar Stunden vorverlegen willst. Dann ist das Angebot endgültig unbrauchbar.)
Außerdem passt es vom Umlauf her nicht. Der IC 317/318 wird derzeit quasi während der Übernachtungszeit in Szombathely nach Graz weitergeführt. Die Garnitur wird also um 09:10 wieder für die Rückfahrt nach Budapest gebraucht. Die erste am Vormittag aus Budapest ankommende Garnitur steht erst für die Abfahrt um 11:10 zur Verfügung.

Und das zweite Zugpaar bringt zu den vorgeschlagenen Zeiten aus meiner Sicht auch wenig. Wie bereits geschrieben, würde ich es in Tagesrandlage in der Früh in Budapest starten lassen (wieder das gleiche wie bei der Abfahrt ab Graz - 06:10 ist deutlich besser als 08:10 - man verliert einfach zu viel Zeit, wenn man keine Mehrtagesfahrt geplant hat - Ankunft am Vormittag ist besser als am Nachmittag) und dann am späten Nachmittag wieder zurück schicken (genau gegengleich zum IC 317/318) Dann hätte man brauchbare Verbindungen.

Die von dir vorgeschlagenen Verbindungen sind nette Ergänzungen, wenn man einmal ein gewisses Grundangebot hat. Das Grundangebot muss aber aus meiner Sicht für Graz-Budapest-Graz so wie derzeit ausschauen (aber auch ab Graz beschleunigt) und für Budapest-Graz-Budapest möglichst ähnlich (ab Budapest 06:10/an Graz 11:00 und ab Graz ca. 16:30/an Budapest 21:49).
Wenn man diese beiden Zugpaare hat, kann man das noch durch deine Fahrten am Vormittag bzw. Nachmittag verstärken, wenn der Bedarf vorhanden ist.
Interessant wäre sowieso einmal ein durchgehender 2-Stundentakt. Im Abschnitt Szombathely-Budapest gibt es den bereits, im Abschnitt Graz-Fehring würden regelmäßige Schnellverbindungen auch sicher nicht schaden und die Durchbindung Fehring-Szombathely wäre dann auch nicht mehr so weit. Ich weiß, ist derzeit nur Träumerei und es gibt noch dringendere Angebotslücken, die man verbessern sollte, aber für die Zukunft wäre es interessant.
  • Zuletzt geändert: Februar 02, 2021, 22:31:55 von Bus 15 O530 Citaro L

  • flow
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #7
Das ist natürlich nicht 100% durchgedacht.

Umlaufmäßig kann man da sicher auch optimieren, aktuell haben die Garnituren in Szombathely und Budapest jeweils über zwei Stunden Wende und man braucht fünf Garnituren.
Wenn man die Wende auf jeweils 20 Minuten kürzt kommt man mit den fünf Garnituren auch aus wenn man zwei Mal bis Graz fährt - auch wenn das für die Betriebsqualität nicht gut ist - eh klar.
Insofern würde die Garnitur ab Szombathely um 09:10 um 08:49 aus Budapest kommen, also das ginge grundsätzlich.

Es sollten natürlich noch mehr Verbindungen mit Umsteigen bestehen, sodass man auch wie bisher gegen sechs Uhr in Graz aufbrechen kann um über Szentgotthard nach Budapest zu kommen.
Ich finde da die Bummelei jedenfalls furchbar und fahre eher über Wien oder Sopron (ist klar, dass das für die Unterwegshalte nix bringt). Die schnelle Trasse ab ca 6:30 ab Graz musst du mir bitte noch zeigen. ;)

Mittelfristig kann man eh nur auf die Elektrifizierung und den weiteren Ausbau der Ostbahn hoffen, damit dann eben vernünftige, schnelle Verbindungen in beide Richtungen (also zu jeder Tageszeit auch gegen die Lastrichtung fahren zu können.
Eben quasi die Verlängerung des bestehenden Zweistundentaktes IC Budapest - Szombathely bis Graz.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #8
Zitat
Mittelfristig kann man eh nur auf die Elektrifizierung und den weiteren Ausbau der Ostbahn hoffen, damit dann eben vernünftige, schnelle Verbindungen in beide Richtungen (also zu jeder Tageszeit auch gegen die Lastrichtung fahren zu können.
Eben quasi die Verlängerung des bestehenden Zweistundentaktes IC Budapest - Szombathely bis Graz.

Mit der Elektrifizierung könnte man auch mit der GySEV 470er durchfahren ohne Loktausch würde wohl nochmals 15 Minuten schnellere Fahrzeit bedeuten, aber vielleicht wäre es dann auch mölgich mit 4744 auch bis Szombathely einige direkte Verbindungen zu schaffen.

Graz - Wien - Budapest gibt es am Tag einen Stundentakt mit umsteigen in Wien Hbf kommt nach der Corona Kirse wohl wieder in der Form zurück und mit dem SBT wird man da noch schneller werden.
LG TW 581

  • flow
Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #9
Eh, nur ist die Route über Wien (wie oben geschrieben) halt in erster Linie für Graz - Budapest interessant; für die meisten (alle?) Relationen dazwischen wird über Szentgotthard schneller bleiben, vor allem wenn dann endlich einmal das Schnürl hängt.
Morteratsch - fermeda sün dumanda

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #10
Ein kleiner Wunsch von mir am Rande:

Sehr schön wäre es, wenn IC317 und IC318 wieder einen Speisewagen hätten ... :banana:
Steirerbluat is koa Himbeersaft!

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #11
Graz - Wien - Budapest gibt es am Tag einen Stundentakt mit umsteigen in Wien Hbf kommt nach der Corona Kirse wohl wieder in der Form zurück und mit dem SBT wird man da noch schneller werden.

Zumal man dann mit SBT von G aus auch zum 30-Knoten in Wien ankommen kann und unmittelbaren Anschluss hat.
Vsl wird man dann ca 4h20min nach Budapest brauchen (da auch Wien - Budapest beschleunigt werden soll).


Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #12
da auch Wien - Budapest beschleunigt werden soll

Wie, wann und wo denn? Dachte ich mir öfters von Wien nach Budapest ist es ja schnurgerade bis auf die Hügeln westlich von Budapest. Sollten ja locker 200 drin sein (Unterbau mal vorausgesetzt) und die 240 oder so km müssten in 1 3/4 Stunden machbar sein.

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #13
da auch Wien - Budapest beschleunigt werden soll

Wie, wann und wo denn? Dachte ich mir öfters von Wien nach Budapest ist es ja schnurgerade bis auf die Hügeln westlich von Budapest. Sollten ja locker 200 drin sein (Unterbau mal vorausgesetzt) und die 240 oder so km müssten in 1 3/4 Stunden machbar sein.

Für 200 km/h oder mehr musst die die Strecke quasi neu bauen, dh Unterbau neu, Oberbau neu, Oberleitung neu, alle EKs weg etc - das wird so schnell nicht passieren.

Was geplant ist, kann hier nachgelesen werden:
https://www.magyarhirlap.hu/gazdasag/20201124-gyorsabb-lesz-a-vasut-becs-fele

Re: Ausbau Bahnverbindung Graz-Budapest
Antwort #14
da auch Wien - Budapest beschleunigt werden soll

Wie, wann und wo denn? Dachte ich mir öfters von Wien nach Budapest ist es ja schnurgerade bis auf die Hügeln westlich von Budapest. Sollten ja locker 200 drin sein (Unterbau mal vorausgesetzt) und die 240 oder so km müssten in 1 3/4 Stunden machbar sein.

Zumindest in Österreich sind auf Strecken mit EKs in deren Nahbereich nur maximal 160 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt. Die 250 km/h sind für die RJs der ÖBB generell im regulären Betrieb nicht gestattet.