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Thema: Alternative Antriebstechnologien (23292-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema - Thema abgeleitet von Wasserstoffbusse für ...

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Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #90
Sintemalen auch ein E-Auto ein Auto bleibt.  Und Parkplatz oder Garage in Anspruch nimmt. Und auch auf Reifen fährt, also genausoviel Gummiabrieb entsteht. Und auch die Abnutzung der Straßen bleibt gleich.
 

Ich gehe stark davon aus das der Straßenbelag durch Stromer mehr belastet wird, ebendiese beschleunigen schneller als herkömmliche Verbrenner und sind durch die Akkus auch viel schwerer.

Eine kleine ZOE Renault wiegt bei mini 4 Metern schon stolze 1500 kg, ein Passat mit 4,7 Metern kommt auf 1400 kg.....

So als Beispiel

  • FlipsP
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #91
... ebendiese beschleunigen schneller als herkömmliche Verbrenner ...

Kann, muss aber nicht.

Das Gewicht ist hier nicht von der Hand zuweisen, ich weiß nur nicht, ob man die paar 100 kg zählen will, wenn man weiß, dass 1 LKW ungefähr 10.000 PKW entspricht.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #92
Ich gehe immer von der Realität aus: Wenn ich es schaffe die aktuell 100 % PKW in Graz um 50 % zu reduzieren (was ein sehr, sehr guter Wert wäre! Und eher nicht der Realität, sondern eher einem Traum entspricht, ), dann habe ich immer noch 50 % PKW in Graz, was immer noch einigen tausend Fahrzeugen entspricht.



Natürlich geht das auch genauer: Ende 2020 gab es über 180 000 KFZ in Graz.

Auf 1000 Einwohner kommen 622 PKW.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • FlipsP
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #93
Ich gehe immer von der Realität aus: Wenn ich es schaffe die aktuell 100 % PKW in Graz um 50 % zu reduzieren (was ein sehr, sehr guter Wert wäre! Und eher nicht der Realität, sondern eher einem Traum entspricht, ), dann habe ich immer noch 50 % PKW in Graz, was immer noch einigen tausend Fahrzeugen entspricht.



Natürlich geht das auch genauer: Ende 2020 gab es über 180 000 KFZ in Graz.

Auf 1000 Einwohner kommen 622 PKW.

Danke! Da ich immer nur von Prozent geschrieben habe, ist meines aber nicht ungenau. Du bestätigst nur, dass auch bei einer Reduktion von 50 % trotzdem noch tausende Fahrzeuge übrig bleiben (nämlich genau 90.000 bzw 311 pro 1000 EW). Für mich Grund genug auch dort anzusetzen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #94
... ebendiese beschleunigen schneller als herkömmliche Verbrenner ...
Kann, muss aber nicht.
Zumindest direkt beim Losfahren ist die Kraftübertragung auf den Boden deutlich größer. Das Auto drückt also sozusagen den Boden stärker weg, da E-Autos stärkere (Anfahr-)Beschleunigungswerte haben.

Aus diesem Grund wird bei Kreuzungsbereichen vermehrt stabilerer Beton anstatt verformbaren Asphalt als Deckschicht verwendet (wie auch bei Bushaltestellen). Zum Beispiel die Kreuzung beim ehemaligen Weblinger Stumpf wurde so ausgeführt.


Dennoch überwiegen natürlich trotzdem die Vorteile, die E-Autos gegenüber ,,normalen" Autos haben. Aber sicherlich ist jedes Auto, dass nicht fährt eine noch größere Verbesserung als ein E-Auto.

  • FlipsP
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #95
Dennoch überwiegen natürlich trotzdem die Vorteile, die E-Autos gegenüber ,,normalen" Autos haben. Aber sicherlich ist jedes Auto, dass nicht fährt eine noch größere Verbesserung als ein E-Auto.

Das ist genau das was ich meine!

Zumindest direkt beim Losfahren ist die Kraftübertragung auf den Boden deutlich größer. Das Auto drückt also sozusagen den Boden stärker weg, da E-Autos stärkere (Anfahr-)Beschleunigungswerte haben.

"Problem" ist, dass recht viel Drehmoment sofort wirkt. Die Beschleunigung hängt einzig und alleine am Fahrstil und somit am Fuß, der am Pedal steht.

Aus diesem Grund wird bei Kreuzungsbereichen vermehrt stabilerer Beton anstatt verformbaren Asphalt als Deckschicht verwendet (wie auch bei Bushaltestellen). Zum Beispiel die Kreuzung beim ehemaligen Weblinger Stumpf wurde so ausgeführt.

Wobei auch das nicht direkt in Zusammenhang mit der eMobilität steht. Sondern schon länger bei höheren Belastungen so gemacht wird.


Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • PeterWitt
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #96
Generell wird man sich auch Gedanken machen müssen, wie man künftig die Instandhaltung der Straßen finanzieren will. Ohne NoVA, ohne MÖSt, teils Parkgebührenbefreit, das kann nicht auf Dauer funktionieren. Und eine extra Steuer auf der kWh Strom generell kann es ja wohl auch nicht sein, wie kommt der Haushalt dazu, für die PKW-Kilometer anderer zu zahlen bzw umgekehrt wie kommt jemand dazu Steuer an Ladestellen zu zahlen, wenn andere im Eigenheim Abgabenfrei laden.
Auf der Autobahn wird es wohl so oder so auf Roadpricing hinaus laufen, ev sogar dann auf allen Straßen? Die Technologie zur Ortung ist ja schon verbaut...

  • FlipsP
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #97
Es muss ja nicht sein, dass eAutos immer von der NoVA befreit sind. Außerdem ist Strom ja auch nicht steuerfrei.

Hier sehe ich eindeutig den Vorteil das komplette Steuersystem umzubauen und umweltgerecht neu zu errichten. Im Verkehrsbereich zB keine Steuer auf Öffis, wenig auf umweltfreundlichere Autos und recht viel auf emissionsstarke Antriebe.

Zum Thema Steuern gibt es aber sicher auch andere Ideen.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #98
Ab 2030 sollen nur noch "emissionsfreie" Autos neu zugelassen werden, ab 2032 soll dasselbe auch für Busse gelten. Bis Jahresende soll es auf Autobahnen alle 65 km eine E-Ladestation geben.

Quelle und weitere Infos im Artikel auf Der Standard:
https://www.derstandard.at/story/2000128232087/in-oesterreich-sollen-schon-ab-2030-nur-mehr-emissionsfreie-autos?amplified=True

  • FlipsP
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #99
Das ist die Idee von Frau Gewessler. Die EU hat diese Woche mal 2035 für das Verbrenneraus festgelegt.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

  • Ch. Wagner
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #100
Das ist die Idee von Frau Gewessler.



Ja und?
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • FlipsP
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #101
Das ist die Idee von Frau Gewessler.

Ja und?

Nix.
Es war als Anmerkung bzw Information gedacht. Nicht mehr.
Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.

- Sokrates

Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #102
Im "Zentrum am Berg" in Eisenerz wurden nun Untersuchungen zu Bränden von E-Autos in Straßentunnels durchgeführt:

https://steiermark.orf.at/stories/3124775/

  • Ch. Wagner
Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #103

Leider nicht Busgaragen.
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Alternative Antriebstechnologien
Antwort #104

Leider nicht Busgaragen.

Zumindest eine ähnliche Thematik wird im Artikel angesprochen - nämlich Brände in Tiefgaragen welche im Artikel als ernst zu nehmendes Gefahrenpotential angesehen werden wozu es weitere Untersuchungen bräuchte.