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Thema: Standorteröffnung und Inbetriebnahme Lagerflächen beim CCG (2494-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Standorteröffnung und Inbetriebnahme Lagerflächen beim CCG

Am Terminal Graz Süd in Werndorf gab es heute zweierlei Anlässe zum Feiern: zum einen wurde der
neue Bürostandort der Steiermärkischen Landesbahnen (StLB) und der Steiermarkbahn Transport
und Logistik GmbH (StB TL) gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Nachbarfirmen am Standort und den wichtigsten Geschäftspartnern der Unternehmen ,,eingeweiht", zum
anderen wurden die neuen Containerlagerflächen der StLB feierlich in Betrieb genommen. Beide
Eröffnungen wurden durch den für die Steiermärkischen Landesbahnen zuständigen Verkehrslandesrat Anton Lang vorgenommen.
Landesrat Anton Lang: ,,Schon jetzt ist der Terminal Graz Süd ein wichtiger Partner der steirischen
Wirtschaft. Mit Fertigstellung der  Koralmbahn- und  Semmeringverbindung  wird ihm durch die
durchgängige Anbindung an die Baltisch-Adriatische Achse eine noch höhere Bedeutung als Logistikdrehscheibe zukommen. Es ist mir daher sehr wichtig, den Terminal als Umschlagsplatz erster
Wahl weiterzuentwickeln und dadurch den Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort Steiermark
voranzubringen! Mit der neuen Präsenz vor Ort und den nunmehr in Betrieb genommenen weiteren
Containerlagerflächen schaffen wir die Voraussetzungen, um die großen Chancen des Standorts
bestmöglich zu nutzen."
Bereits seit dem Jahr 2003 wickeln die StLB am Terminal Graz Süd in enger Kooperation mit dem
Cargo Center Graz den Containerumschlag ab. Die Steiermarkbahn Transport und Logisitk GmbH
ist österreichweit im Ganzzug- und Containerzuggeschäft tätig und führt Containerzüge ab/bis
Terminal Graz Süd. ,,Mit der Eröffnung unseres neuen Bürostandorts sind wir nun noch intensiver
am Puls des Geschehens und können so das Potenzial der Logistikdrehscheibe Werndorf und die
hier bereits bestehenden Möglichkeiten noch besser aufgreifen!", erklären StLB-Direktor Ronald
Kiss und StB TL-Geschäftsführer Gerhard Harer.

Zugleich bot die heutige Veranstaltung Anlass, Rückschau auf die seit nunmehr rund einem Jahr
umgesetzte Umstrukturierung der Steiermärkischen Landesbahnen zu halten. Landesbaudirektor
Andreas Tropper: ,,Der heutige Tag zeigt uns, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.
Mit der Umsetzung der neuen Rechts- und Organisationsform und der Trennung von Infrastruktur
und Verkehrsbetrieb haben wir nicht nur ein europarechtliches Erfordernis erfüllt, sondern die Landesbahnen auch fit für die Herausforderungen der Zukunft gemacht. Im Lichte eines inzwischen
wettbewerblich und marktwirtschaftlich organisierten öffentlichen Verkehrs war es Ziel, für unser
landeseigenes Verkehrsunternehmen die Rahmenbedingungen für ein möglichst flexibles Agieren
am Markt zu schaffen. So gestärkt können wir nun die nächsten Schritte in der Weiterentwicklung
der Unternehmen setzen."
Um eine positive Zukunft des Terminals sowie des Cargo Center Graz sicherzustellen und auch weiterhin die Qualitäts- und Effizienzanforderungen erfüllen zu können, war es dringend notwendig, die
benötigten Kapazitäten im Bereich Containerumschlag und Lagerung zu erhöhen. Direktor Ronald
Kiss: ,,Mit der Inbetriebnahme der neuen Containerlagerflächen im Oktober 2019 können wir die
dritte Ausbauphase erfolgreich abschließen und das Stellplatzvolumen um 1.000 TEU auf insgesamt
6.200 TEU Stellplätze deutlich erhöhen (TEU = Twenty-foot Equivalent Unit, Standardcontainer). Die
Terminalerweiterung war nicht nur ein dringendes Erfordernis in der Weiterentwicklung des Leistungsangebots der StLB am Terminal Graz Süd, sondern zugleich auch Voraussetzung dafür, für die
steirische Wirtschaft die notwendigen Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum bereitzustellen."
Die verkehrsgeographische Lage am Schnittpunkt der Alpen mit dem adriatischen Hinterland bietet aber auch für die StB TL beste Voraussetzungen. Geschäftsführer Gerhard Harer: ,,Unser Ziel
ist es, unsere Dienstleistungen weiterzuentwickeln, um in Zukunft die Häfen der Oberen Adria und
die maßgeblichen Umschlagplätze in Deutschland direkt bedienen zu können. Die entsprechenden
Schritte für einen Markteintritt in Slowenien, Kroatien, Italien und Deutschland wurden bereits gestartet. Damit können wir die guten Ausgangsvoraussetzungen an unserem Standort nutzen und
als attraktiver Anbieter von Gütertransport- und Logistikleistungen am Ball bleiben!" Die Bestrebungen zu einer eigenständigen Marktpräsenz im süddeutschen Raum, aber auch in Slowenien,
Kroatien und im oberitalienischen Raum werden daher konsequent fortgesetzt, um spätestens mit
der Inbetriebnahme der Koralmbahn im Jahr 2025/26 bestmöglich für die dann deutlich veränderten Transportbeziehungen gerüstet zu sein.
Verkehrslandesrat Anton Lang abschließend: ,,Gerade in einem dynamischen Feld wie der Transportund Logistikbranche ist es unumgänglich, auf ständige Weiterentwicklung zu setzen. Alles andere
bedeutet Stillstand. Insofern freut es mich sehr, dass wir mit der neuen Steiermarkbahn die Voraussetzungen dafür geschaffen haben, die Chancen, die sich hier am Terminal Graz Süd bieten, nun so
aktiv aufgreifen zu können. Und nicht zuletzt: Die aktuelle Debatte um den Klimaschutz zeigt hier
einmal mehr die Richtigkeit unserer Entscheidung, als Land Steiermark mit der Steiermarkbahn auch
weiterhin selbst in der Leistungserbringung im Schienenverkehr eine aktive Rolle zu spielen!"
Liebe Grüße
Martin