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Thema: Kurzparkzonen (188322-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Re: Kurzparkzonen
Antwort #255
Zitat


Da trifft es sich gut, dass die Parkraumpläne je nach Ausmaß zwischen 4,5 und 7 Millionen Euro zusätzlich im Jahr in die Kassen spülen sollen.



Bringt also zusätzliche Mittel zwischen rund 20 und 30 Mio in den nächsten 4 Jahren. Da ginge sich locker eine kleinere Tramverlängerung aus!

lg, IC
"... und zu den Fenstern schauten lebendige Menschenköpfe heraus, und schrecklich schnell ging's, und ein solches Brausen war, dass einem der Verstand stillstand."
 - Peter Rosegger (erste Begegnung mit der Semmeringbahn)

Re: Kurzparkzonen
Antwort #256
Dringend notwendig ist aber keine Verlängerung sondern eine Umfahrungsstrecke für die Herrengasse!

Re: Kurzparkzonen
Antwort #257

Dringend notwendig ist aber keine Verlängerung sondern eine Umfahrungsstrecke für die Herrengasse!


Leider hat man das mit der Südwestlinie verquickt - und die ist ja nunmal aufgeschoben ...

Eine wirkliche Entlastungsstrecke (durch die Neutorgasse) wäre schon längst fällig (war übrigens einmal ein Argument der FPÖ gegen den "Langen 6er") - allerdings auch Verlängerung. Man hat viel zu lange gewartet und jetzt (scheinbar) kein Geld, um Vieles zu bauen.

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
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Re: Kurzparkzonen
Antwort #258
Der Stadtrat steht einer Entlastungsstrecke ja positiv gegenüber.
Liebe Grüße
Martin

  • Martin
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Re: Kurzparkzonen
Antwort #259
Parkgebühren: Wieder vertagt

GRAZ. Auch außerhalb des LKH-Uniklinikums sind freie Parkplätze ein Dauerthema. Gestern tagten ÖVP, SPÖ und FPÖ im Rathaus, eine Einigung über eine zeitliche Ausdehnung der Kurzparkzone auf 22 Uhr und über höhere Tarife für Anrainer blieb aber aus. Der neue Zeitplan sieht einen Beschluss im Juni vor.

So stehen im neuen Budget noch die Einnahmen nach altem Modus: knapp 15 Millionen mit Gebühren und 3,8 Millionen Euro durch Strafen.

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3306002/parkgebuehren-wieder-vertagt.story
Liebe Grüße
Martin

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Re: Kurzparkzonen
Antwort #260
Parken: Neue Tarife, alte Zeit

Im Grazer Rathaus ist man sich einig: Die Parktarife werden ab Herbst von 60 auf 90 Cent angehoben, eine zeitliche Ausdehnung bis 22 Uhr gibt es jedoch nicht.

Investitionen und Einnahmen waren am Montag Themen von Siegfried Nagl, Martina Schröck, Mario Eustacchio und ihren Parteien. Aber Schulausbauten (Andritz), neue Beleuchtung für die UPC-Arena ("Ich bin der Hoffnung, dass Sturm zu mehr Glanz findet", so Nagl) oder Übernahme des GAK-Trainingszentrums: Das waren nur Randthemen - oder blieben unbesprochen. Das schon leidige Thema Parkgebührenerhöhung überschattete am Montag alles.

Jedenfalls konnte man sich endlich einigen, die Tarife wie von Fachleuten vorgeschlagen in der Blauen Zone von 60 auf 90 Cent anzuheben. Die Tarife in der Grünen Zone steigen von 40 auf 60 Cent (jeweils für 30 Minuten). Gültig "ab Herbst", sagt Verkehrsstadtrat Eustacchio.

Eine zeitliche Ausdehnung bis 22 Uhr, Wunsch vieler Anrainer in der Kurzparkzone, war mit der Nagl-VP nicht zu machen. "Das ist vom Tisch", bestätigt man im Bürgermeisterbüro. "Wir werden darüber aber in den nächsten Jahren noch einmal reden müssen", ergänzt Schröck.

Dem Kompromiss geopfert wurde auch eine Unterteilung der Grünen Zone. Weniger gefragte Gebiete hätten ja nicht so teuer werden sollen wie stark ausgelastete. So aber bleibt es bei einer Grünen Zone. Und dort wird das Bewohnerparken "moderat teurer", meint Eustacchio. Konkret: 6,50 Euro im Monat, ein Euro mehr als bisher. Im Konzept war von acht Euro die Rede.

Zehn Euro monatlich waren in der Blauen Zone geplant, doch die schwarz-rot-blauen "Paktpartner" einigten sich am Ende auf 8,50 Euro im Monat (für die zwei Jahre gültige Ausnahmegenehmigung).

Die Mehreinnahmen kommen "den Grazern zugute. Unter anderem finanzieren wir damit Maßnahmen im (öffentlichen) Verkehr", unterstreicht der freiheitliche Verkehrsstadtrat.

Beschlossen werden soll das Konzept noch in diesem Monat im Gemeinderat. Ebenso die Übernahme des Trainingszentrums, die Juristen auf Wunsch der SP geprüft und abgesegnet haben. THOMAS ROSSACHER

Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3326220/parken-neue-tarife-alte-zeit.story
Liebe Grüße
Martin

Re: Kurzparkzonen
Antwort #261
Da müsste man eigentlich noch eine PA nachschieben und die Forderung, dass die kompletten (!) Mehreinnahmen für den ÖV zur Verfügung, wiederholen bzw. bestätigen!

W.
"Es gehört nicht zum Begriff der Demokratie, dass sie selbst die Voraussetzungen für ihre Beseitigung schafft. Man muss auch den Mut zur Intoleranz denen gegenüber aufbringen, die die Demokratie gebrauchen wollen, um sie umzubringen"
(Carlo Schmid, SPD, 1948)

  • Martin
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Re: Kurzparkzonen
Antwort #262
Und fragen, warum eine Stunde parken weiterhin um 30 cent billiger sein wird, als eine Stundenkarte...
Liebe Grüße
Martin

  • Bim
Re: Kurzparkzonen
Antwort #263
Ich sags immer wieder:

Parkgebühren wurden 1989 das letzte mal erhöht! Seit damals kostet eine Stunde Kurzparkzone EUR 1,20.

Damals, anfang der 1990iger Jahre kostete ein Einzelfahrschein für die Straßenbahn EUR ATS 14,--/ca. EUR 1,00.

Wie man sieht, war 1 Stunde Kurzparkzone sogar teurer, als 1 Fahrt Öffi fahren!


Würde wieder das gleiche Verhältnis hergestellt werden, müsste 1 Stunde Kurzparkzone ÜBER EUR 2,40 bzw. mind. EUR 2,60 kosten! Denn ab Juli kostet ein Einzelfahrschein EUR 2,10, d.h. der Öffipreis (Einzelfahrschein) hat sich seit damals bis heute mehr als verdoppelt!

  • Bim
Re: Kurzparkzonen
Antwort #264
Schön wäre gewesen bzw. wäre, dass man in 3 Jahren, also ab 2016 die Parkgebühren noch einmal um einen Schritt von EUR 0,30 und in 6 Jahren, ab 2019 ein weiteres mal um EUR 0,30 erhöht.
Damit wäre die preisliche Relation wie Anfang der 1990iger Jahr zwischen 1 Stunde Kurzparkzone und 1 Stunde Öff-Ticket wieder hergestellt.


Parallel dazu sollte allerdings ab sofort die Parktarife immer mit dem gleichen Prozentsatz wie die Öffi-Tickets bzw. der Einzelfahrschein der Öffi-Tickets erhöht werden. Dabei könnte man den daraus entstehenden Betrag für Parktarife immer aufrunden - somit könnte die von mir vorgeschlagene 2. Erhöhung um 30 Cent im Jahr 2019 entfallen.

  • Martin
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Re: Kurzparkzonen
Antwort #265
Lob und Kritik an Tarifen

Erstmals seit 1989 werden in Graz die Parkgebühren erhöht. Was Wirtschaft und Autofahrer dazu sagen.

Ab 1. Oktober kostet Parken in Graz mehr: Die Tarife für die Blaue Zone steigen von 60 auf 90 Cent pro halbe Stunde, für die Grüne Zone werden 60 statt 40 Cent fällig. Bewohner in der Kurzparkzone berappen zukünftig 204 statt 168 Euro für ihre zweijährige Parkkarte, jene in der Grünen Zone 156 statt 132 Euro. Die Pauschalkarte wird von 34 auf 42 Euro (im Monat) erhöht.

Die seit 1989 erste Anhebung der Parkgebühren, die übrigens im Juni im Gemeinderat beschlossen wird, nehmen Wirtschaftstreibende und Verkehrsinitiativen gespalten auf (siehe Umfrage). Wirtschaftskammer-Obfrau Sabine Wendlinger Slanina ist "geteilter Meinung". Einerseits fürchte sie für den Innenstadthandel die Abwanderung in die Einkaufszentren, andererseits könnte die Shopping-Bim Kunden in die City bringen. Die Initiative ProBim ist für teureres Parken, wendet aber ein, dass die Kurzparkstunde 1,80 Euro kostet, eine Öffi-Stunden-Karte ab Juli aber 2,10 Euro.

Sabine Wendlinger-Slanina, Wirtschaftskammer-Obfrau: "Für die Innenstadt haben wir Sorge, dass alles stärker Richtung Einkaufszentren geht."

Dieter Hardt-Stremayr, Graz-Tourismus: "Für klassische Touristen sind die hohen Tarife in Parkgaragen problematischer als die neuen Parktarife."

Martin Wolf, Initiative ProBim Graz: "Wir begrüßen die Erhöhung der Tarife, stellen aber mit Bedauern fest, dass diese viel zu gering ausgefallen ist."

Franz Gosch, Obmann Pendlerinitiative: "Für Pendler ist langsam das Maß voll. Manche müssen ein Drittel ihres Lohns für Pendeln & Tarife aufbringen."

Heidi Schmitt, Argus Radlobby: "Parkplätze sind toter Raum und der Mobilität nicht dienlich. Die Parkgebührenerhöhung ist deswegen positiv zu bewerten."

Gernot Erlach, ARBÖ Steiermark: "Es hätte schlimmer kommen können. Das Grazer Parkmodell ist im Vergleich mit Wien günstig - z. B. die Grünen Zonen."

THOMAS ROSSACHER, JULIA SCHAFFERHOFER


Quelle: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/3327061/lob-kritik-tarifen.story
Liebe Grüße
Martin

  • Torx
Re: Kurzparkzonen
Antwort #266

Parkgebühren wurden 1989 das letzte mal erhöht! Seit damals kostet eine Stunde Kurzparkzone EUR 1,20.

Dafür wurden die Zonen stark erweitert, was für die meisten Zonenbewohner nun eine starke Erhöhung von 0,00 auf 1,80 darstellt.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: Kurzparkzonen
Antwort #267

0,00 auf 1,80


Zonenbewohner parken auch nicht zum Stundentarif von 1,80. Wie auch Stammfahrgäste nicht die Stundenkarte um 2,10 benützen. Das sind Sachen für die ,,Gelegentlichen".
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


  • Torx
Re: Kurzparkzonen
Antwort #268

Zonenbewohner parken auch nicht zum Stundentarif von 1,80.

Doch, tun sie, wenn sie sich das Auto mit der Freundin, mit anderen Freunden, oder mit den Eltern teilen oder sich ein Leihauto nehmen.

Aber selbst wenn man nun eine Zweijahreskarte kaufen kann, die man vorher nicht gebraucht hat, stellt das natürlich eine Erhöhung dar, die um ein vielfaches höher ist als die Erhöhung der Öffis. Insofern kann man nicht sagen dass da seit 1989 nichts erhöht wurde.

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Kurzparkzonen
Antwort #269
Es ist Fakt, dass die Tarife in den Kurzparkzonen seit 1989 gleich geblieben sind. - Bei der Euro-Umstellung war WIMRE parken in Graz eines der wenigen Dinge, dass billiger geworden ist (Rundungsdifferenz).

Nun wird das Parken um 50% teurer während die vergleichbaren Fahrkarten für den ÖV in dieser Zeit um ein vielfaches teurer wurden.


Doch, tun sie, wenn sie sich das Auto mit der Freundin, mit anderen Freunden, oder mit den Eltern teilen oder sich ein Leihauto nehmen.

Dann muss man sich eben überlegen auf das Auto zu verzichten oder woanders zu parken, wenn man nicht bezahlen möchte.
Liebe Grüße
Martin