Bei Kurzstrecken bleibt das hohe Preisniveau. Stadt fordert eine Pauschale zum Flughafen.
Sieben Euro und fünf Cent für drei Kilometer - an den teuren Kurzstrecken ändert sich auch im Entwurf für das neue Tarifmodell, das mit 1. Dezember in Kraft tritt, nichts. Zur Standgebühr von 3,90 Euro kommen weiterhin 1,05 Euro pro gefahrenen Kilometer (zwischen 20 und 6 Uhr 1,11). Fast 85 Prozent aller Fahrten bewegen sich in diesem Bereich.
Die Langstrecken hingegen werden empfindlich teurer - um bis zu 68 Prozent. "Das ist eine Kurskorrektur zum vergangenen Modell. Da sind wir bei den Langstrecken viel billiger geworden, aber das war einfach unwirtschaftlich", so Peter Lackner von der Wirtschaftskammer. Bis zwölf Kilometer gilt der Kurzstreckentarif, darüber zahlt man 1,40 Euro.
Die Stadt befürchtet vor allem, dass die Fahrten zum Flughafen zu teuer werden. "Da würden wir uns eine Pauschale wünschen: Egal von welchem Punkt in Graz immer zum gleichen Preis zum Thalerhof und retour", schlägt Bürgermeister Siegfried Nagl (VP) vor.
Lackner widerspricht: "Die bisherige Pauschale war teurer als der Tarif. Wir hatten hier viele Beschwerden, vor allem von Touristen."
G. WINTER
Quelle: www.kleine.at
Aus diesem Grund ist eine bessere Anbindung an den öffentlichen Verkehr erforderlich.
Siehe hier (http://www.styria-mobile.at/smf/index.php/topic,146.msg469.html#msg469)