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Thema: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf (12759-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #15
Supi! Fahrma mit Diesel unter Strom! Ab Fahrplanwechsel auf der KAB.
LG!Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #16

Zitat
Supi! Fahrma mit Diesel unter Strom! Ab Fahrplanwechsel auf der KAB.

Da habe ich mal ein passendes Bild dazu gesehen, leider finde ich es nicht. Es handelt sich um ein KFZ, das seinen Strom aus der Oberleitung bezieht. :rock: ;D

Zitat
Es ist sowieso zu hinterfragen, warum die Masten für die zukünftige Oberleitung de KAB bereits stehen, obwohl die Elektrifizierung erst für 2020 geplant ist.

Vielleicht ist es so, dass die KAB doch nicht wie geplant fertig wird und so wird die Strecke dann früher elektrifiziert.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #17

Bleibt leicht die dabei verwendete Technik für die nächsten 10 Jahre am gleichen Stand?
Genauso verwunderlich ist die oben gepostete Meldung, dass die 110 kV-Leitung auch der Versorgung der KAB dienen wird....


Was sollte sich an der Technik der Maste denn ändern?
Und zur Übertragungsleitung: Natürlich wird sie auch zur Versorgung der KAB dienen.

Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #18
110-kV-Leitungsbau gestoppt: UVP notwendig
Der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) hat am Freitag die Baubewilligung für die 110-kV-Leitung in Graz-Werndorf wieder aufgehoben und eine UVP angeordnet. Die bereits begonnen Bauarbeiten wurden eingestellt. Anrainer protestieren seit Jahren gegen den Bau. 
    
    
    2007 Beschwerde eingebracht
Bereits 2007 wurde eine Beschwerde gegen den eisenbahnrechtlichen Bewilligungsbescheid beim Verwaltungsgerichtshof eingebracht. Das Höchstgericht sollte klären, ob der Leitungsbau einer UVP-Pflicht unterliegt oder nicht. 
    
    Bauarbeiten eingestellt
Am Freitag entschied der VwGH, dass eine UVP notwendig sei, da es sich um eine Hochleistungsstrecke handelt. Inzwischen haben die ÖBB aber bereits mit dem Bau der Leitung begonnen. Diese Bauarbeiten wurden jetzt umgehend eingestellt, heißt es von den ÖBB. 
    
    Anrainer befürchten hohe Strahlung
Seit Jahren kämpfen die Anrainer gegen die Art der Verlegung der Stromleitung von Graz nach Werndorf. Sie befürchteten, dass die Kabel nicht tief genug vergraben werden, und sie so einer hohen Strahlenbelastung ausgesetzt wären, die zu gesundheitlichen Schäden führen könnte. 
    
    
    Kabel sollen tiefer gelegt werden
Die ÖBB bereiten jetzt die notwendigen Unterlagen für die Behördenverfahren vor. Die Anrainer sowie auch die Grünen, die ebenfalls gegen den Bau Berufung einlegten, fordern von den ÖBB, ihre bisherigen Pläne zu ändern und die Leitungen tiefer zu verlegen oder besser abzuschirmen.

http://steiermark.orf.at/stories/453512/
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #19

Auch die Kleine berichtet:


Höchstgericht stoppt 110-kV-Leitung der Bundesbahnen

Knalleffekt: Verwaltungsgerichtshof erkennt UVP-Pflicht für den 110-kV-Leitungsbau zwischen Graz und Werndorf. Sofortiger Baustopp.
Jubel bei den Anrainern: Nach Höchstgerichtsentscheid hoffen sie auf eine tiefer gelegte 110-kV-Leitung


GRAZ. Seit Jahren kämpfen Anrainer gegen die umstrittene 110-kV-Leitung, die die ÖBB entlang der Südbahn verlegt. Ein Erkenntnis des Verwaltungsgerichtshofes gibt ihnen nun Recht.

Die Höchstrichter halten fest: Vor dem Bau der Leitung muss eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt werden. Die ÖBB haben das stets zurückgewiesen und ohne UVP heuer bereits zu bauen begonnen. Die Höchstgerichtsentscheidung bedeutet nun einen sofortigen Baustopp.

Die Anrainer und die Politik jubeln. "Durch die oberflächennahe Verlegung der Leitung durch dicht bebautes Wohngebiet wären alle einer hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt gewesen", sagt Andrea Pavlovec-Meixner, grüne Gemeinderätin in Graz. Ihre Forderung: Entweder legen die ÖBB das Kabel tiefer oder sie bringen Metallplatten zur Abschirmung an, wie in der Schweiz üblich. Auch KPÖ-Mandatar Andreas Fabisch fordert: "Die Gesundheit der Menschen muss im Vordergrund stehen, nicht das Kostenargument."

Der Seiersberger Bürgermeister Werner Breithuber hofft, dass nun auch in den Grazer Umlandgemeinden die Leitung "ordnungsgemäß in die Erde gelegt wird". Der bisherige Plan sieht ja vor, dass die Leitung ab der Stadtgrenze oberirdisch geführt wird.

Die ÖBB haben auf das Erkenntnis rasch reagiert. "Wir haben die Bauarbeiten eingestellt, sowohl was das Aufstellen der Masten als auch den Kabeltrog betrifft", bestätigt Walter Mocnik, ÖBB-Pressesprecher. "Als Nächstes machen wir uns daran, die Unterlagen für das UVP-Verfahren aufzubereiten." Ob das Projekt damit völlig neu gedacht und die Leitung überall unterirdisch geführt werden muss, ist offen.

Quelle: www.kleine.at


Zitat aus dem Forum der Kleinen Zeitung:
Zitat
Strahlenbelastung

Niemand hat noch einen Strahlenschaden nachgewiesen
Auch neben der 380 KV Leitung gibt es keinen Geschädigten. Daher alles wau-wau.


Ja, dem schließe ich mich an.
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #20
Was haben die "besorgten Bürger" vor? Dauercamping auf der Kabeltrasse?   >:D
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #21

Die Höchstrichter halten fest: Vor dem Bau der Leitung muss eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt werden.


Auf welcher Grundlage geschieht dies?
Laut Anhang 1 des UVP-G 2000 unterliegt eine Starkstromfreileitung (ein Starkstromkabel ist gar nicht aufgeführt) erst ab einer Nennspannung von 220kV mit einer Länge über 15km der UVP-Pflicht. In schutzwürdigen Gebieten der Kategorie A (besonderes Schutzgebiet ala Nationalpark, Vogelschutzgebiet) und B (Alpinregion) ist bereits eine 110kV Leitung UVP-Pflichtig, was in diesem Fall aber auch nicht vorliegt.

Ich finde diese ganze Diskussion über Stromleitungen immer ganz amüsant. Einerseits will keiner eine Freileitung wegen der optischen Beeinträchtigung und der angeblich gesundheitsschädlichen Wirkung und plädiert auf Verkabelung. Andererseits, will man einmal verkabeln, stellen sich die Bürger wieder quer, wieder weil sie Angst um ihre Gesundheit haben. Wie soll der Strom künftig transportiert werden? Sollens ihn mit Eimern durch die Gegend tragen?
Außerdem: Wenn dort immer schon eine Leitung gewesen wäre, würde sich keiner aufregen und trotzdem dort wohnen, weil sie keiner sieht und keiner weiß dass da eine eingegraben ist.

Ein gewisses Maß an Bürgerbeteiligung ist ja gerechtfertigt, aber manchmal ist es einfach zu viel, was sich die Leute erlauben, aber die Gesetze sind ja leider dahingehend ausgelegt.

lg Michael

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #22

Sehe ich auch so.

Was regen die sich so auf, die Leitung verläuft direkt neben der Bahntrasse.
Und wenn die Bahn elektrifiziert wird, werden sich die Leute dann wieder beschwerden? Eigentlich sollte man darüber froh sein...
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #23
Naja, vieleicht soll man dann die Oberleitung verkabeln............. ;D
MfG  Gerold.

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #24

Ja. ;D ;D
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #25

110-kV-Leitung

Lange hat es gedauert, jetzt haben sich ÖBB und Anrainer geeinigt: Entlang der GKB-Trasse wird die 110-kV-Leitung für die Südbahn im dicht besiedelten Gebiet 1,20 Meter tief in die Erde gelegt. Damit sind die ÖBB einer Forderung der Anrainer nachgekommen. Ab Seiersberg verläuft die Starkstromleitung bis Werndorf oberirdisch.


Quelle: Kleine Zeitung | Druckausgabe | 17. Dezember 2011
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #26
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #27
Optisch sicher nett - gesundheitlich (außer für die Psyche) wohl irrelevant.

  • amadeus
  • Libertin & Hedonist
Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #28

Optisch sicher nett - gesundheitlich (außer für die Psyche) wohl irrelevant.


Ob im Kabeltrog oder six feet under dürfte auch optisch egal sein.
Gruß aus Graz-Eggenberg
Wolfgang
      Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Fahrtziel eines Fahrzeuges mit dessen Fahrtzielanzeige übereinstimmen soll.


Re: 110 kV-Leitung Graz-Werndorf
Antwort #29


Optisch sicher nett - gesundheitlich (außer für die Psyche) wohl irrelevant.


Ob im Kabeltrog oder six feet under dürfte auch optisch egal sein.


Stimmt, ich dachte sie hätten auch eine längere Verkabelung erreicht. Hatte die ursprüngliche Planung falsch im Kopf.