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Thema: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an  (27428-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Ch. Wagner
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #15
Jetzt wollen wir aber nicht unsere lieben einheimischen Fußball Hooligans vergessen!
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #16

Die Drogendelikte lass ich extra jetz mal außen vor, aber solche Bandenkriege wie sie in letzter Zeit vor allem zwischen Afghanen und Tschetschenen in Graz vorkommen (nicht nur im Volksgarten) brauch ich hier überhaupt nicht. Da muss wirklich mit aller Härte vorgegangen werden, um das zu unterbinden! Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass das allen verantwortlichen Leuten hier bewusst ist.


Absolute Bestätigung! - So ist es.


Jetzt wollen wir aber nicht unsere lieben einheimischen Fußball Hooligans vergessen!


Ja, das ist zwar auch ein Problem, aber die sind zum Glück nicht tagtäglich da.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #17

Die Drogendelikte lass ich extra jetz mal außen vor, aber solche Bandenkriege wie sie in letzter Zeit vor allem zwischen Afghanen und Tschetschenen in Graz vorkommen (nicht nur im Volksgarten) brauch ich hier überhaupt nicht. Da muss wirklich mit aller Härte vorgegangen werden, um das zu unterbinden! Allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass das allen verantwortlichen Leuten hier bewusst ist. Gab ja erst vorletzten Sonntag wieder eine Messerstecherei, wo laut Zeitung angeblich ein weggenommenes Getränk der Auslöser gewesen sein soll. Hallo geht's noch? ::) ::)


Glaubst Du wirklich, dass daran die "Ausländer" schuld sind. Ich denke mal, dass es die Medien sind die Deine Angst schüren.
Schlägereien und Messerstechereien gab es in Graz immer schon. Früher ist halt nicht jeder gleich zur Polizei gerannt und damit gab es auch keine Zeitungsmeldung darüber. Am Griesplatz war das im Milieu quasi schon guter Umgangston den Gegenüber mal zu klopfen oder zu stechen, dafür gab es dann Respekt von den Anderen und tags darauf einen Grund es zurückzuzahlen. Die Ärzte hatten ein Nebeneinkommen und wenn es gar zu arg wurde hat der Hr. Inspektor mal llautstark seinem Unmut Luft gemacht - fertig.
Heute landet jeder Sch... in den Medien (Qualitätsjournalismus) und man fühlt sich eben unsicher.

Da die klassischen Hotspots immer weniger werden und das Bürgertum dort hinzieht weil es hipp ist in einem aufstrebenden Bezirk zu wohnen kummuliert sich die Gewalt eben an immer weniger Stellen und die werden als Gefahrenzone wahrgenommen.

LG
zweitervondrei

Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht auf einen Parkplatz!!!!!!

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #18

Glaubst Du wirklich, dass daran die "Ausländer" schuld sind. Ich denke mal, dass es die Medien sind die Deine Angst schüren.


Oh ja! Da herrscht Krieg.
Und glaube mir: Jeder, der sich´s leisten kann, zieht von dort gerne weg.
Und es ist dort noch weitaus schlimmer, als es die Medien berichten. - Wohnst Du dort? Ich hoffe nicht.
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

  • Ch. Wagner
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #19
Auch als dringlicher Antrag der tapferen Recken um den Ex Waldorfschüler Mag. Armin Sippel wurde heute zu Recht abgelehnt. Man schlug vor, den ganzen Volkspark einzuzäunen und ab 22:00 zuzusperren. Warum nicht dann auch den Stadtpark? Und für die Fahrradfahrer eingezäunte Radwege schaffen. Und warum nicht wieder eine Stadtmauer bauen? Und eine fact finding mission nach Israel starten, das derzeit die größten Erfahrungen im Mauerbau hat.
Ach ja, gleichzeitig wollen die tapferen Schneiderleins eine eigene Stadtpolizei - natürlich mit entsprechender Änderung der Bundesgesetze.
Die FPÖ war auch die einzige Fraktion, die dem zustimmte (no na).

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #20
Das eigentliche Problem, und das vermisse ich in dieser Diskussion, ist doch, dass in Graz Menschen leben, denen aus rein ideologischen Gründen jede Zukunftsperspektive verwehrt wird. Und gemäß dem Grundsatz, wenn man Menschen wie Kriminelle behandelt, werden sie sich auch wie Kriminelle verhalten, sieht eben auch die Wirklichkeit aus. Die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist es, den Menschen, die hier leben, zu ermöglichen einer Arbeit nachzugehen, Eigentum zu erwerben und eine Familie zu gründen, andernfalls werden sie immer am Rande der Gesellschaft leben. Und alleine schon auf Grund der historischen Verantwortung darf Österreich gegenüber Menschen, die hier Zuflucht suchen, nicht geizig sein.

Liebe Grüße,
Stefan

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #21
Klingt gut, ist aber völlig unrealistisch, da wir dann zum weltweit attraktivsten Zielland für Millionen Armutsmigranten werden würden.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #22
Selbst schuld wenn man in der Gegend lebt, was will man erwarten?

Das ist so wie wenn man sich einen aixam kauft und dann jammert dass man damit nicht auf Autobahnen fahren darf und auf Bundesstrassen ständig überholt wird.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #23

Klingt gut, ist aber völlig unrealistisch, da wir dann zum weltweit attraktivsten Zielland für Millionen Armutsmigranten werden würden.


Es ist vollkommen klar, dass man nicht von heute auf morgen anfangen kann, Menschen anständig zu behandeln, oder Rechte, die man selbst einfordert auch anderen zuzustehen. Und es ist ebenso vollkommen klar, dass ein Land, das in Sachen Wohlstand auf Platz 14 von 104 ist[1] nicht im Alleingang damit anfangen kann. Aber vielleicht kann man sich mit anderen Ländern zusammenschließen und in einem überschaubaren Zeithorizont beginnen, Ideen der Nächstenliebe umzusetzen. Sollte dies nicht gelingen, würde ich dies als ein großes Versagen der Regierungen ansehen.

Einer Installation von Videokameras in den Parkanlagen von Graz stimme ich jedenfalls nicht zu.

Liebe Grüße,
Stefan

[1] http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/517546/index

  • Ch. Wagner
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #24

Klingt gut, ist aber völlig unrealistisch, da wir dann zum weltweit attraktivsten Zielland für Millionen Armutsmigranten werden würden.


Schwachsinn. Was hat uns WC Strache vorgejammert, daß mit der Aufnahme von Bulgarien und Rumänien in die EU wir von Verbrechern aus diesen Ländern überrollt werden - und wo sind die? Zum Anderen solltest du lernen, Begriffe zu unterscheiden: es gibt Asylwerber und Asylanten. Und dann gibt es noch die Illegalen. Und um die geht es hier. Im Übrigen herrscht in Österreich eine sehr restriktive Flüchtlingspolitik. Man denke nur an die Aufnahme von syrischen Flüchtlingen, die so groß von der Innenministerin angekündigt wurde - und was ist daraus geworden? Nix, absolut nix.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Hubert Voller
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #25

.. es gibt Asylwerber und Asylanten....

Wobei  der Begriff "Asylanten" hauptsächlich von rechtsstehenden Organisationen verwendet. Ich würde den Begriff  "anerkannte Flüchtlinge"oder "anerkannte Asylwerber" bevorzugen. Sonst gebe ich dir mit deinem Posting recht!

l.g. rellov
Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als über die Dunkelheit zu fluchen.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #26

... dass in Graz Menschen leben, denen aus rein ideologischen Gründen jede Zukunftsperspektive verwehrt wird. Und gemäß dem Grundsatz, wenn man Menschen wie Kriminelle behandelt, werden sie sich auch wie Kriminelle verhalten, sieht eben auch die Wirklichkeit aus. Die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist es, den Menschen, die hier leben, zu ermöglichen einer Arbeit nachzugehen, Eigentum zu erwerben und eine Familie zu gründen, andernfalls werden sie immer am Rande der Gesellschaft leben. Und alleine schon auf Grund der historischen Verantwortung darf Österreich gegenüber Menschen, die hier Zuflucht suchen, nicht geizig sein.



Darf ich ganz freundlich zu diesen so rasch herbeigeholten, vielleicht noch etwas präzisierbaren Thesen ein paar Fragen stellen? Bitte:

1.: Welchen Menschen in Graz genau wird etwas "verwehrt", was wiederum andere angeblich einfach bekommen?
2.: Exakt welche sind diese "rein ideologischen Gründe"?
3.: Wer genau verwehrt "Menschen in Graz" "jede Zukunftsperspektive"?
4.: "Jede Zukunftsperspektive" verwehrt zu bekommen, heißt also genau WAS?
5.: Bitte um Beispiele für das "Wie-Kriminelle-behandelt-werden". Wie wird ein sogenannter "Krimineller" denn regelmäßig behandelt?
6.: Bitte um eine Definition für das Schlagwort "Rand der Gesellschaft".

7.: Gibt es nicht bereits eine einigermaßen durchdachte,  mit Realitätssinn entwickelte und demokratisch beschlossene, allgemein gültige, verbindliche Rechtslage für die Modalitäten, einer Arbeit nachzugehen oder für den Eigentumserwerb?

Österreich hat also eine "historische Verantwortung", mit der es zu etwas erpressbar sein soll? Welches Land hätte denn etwa weniger oder vielleicht keine  historische Verantwortung? Gibt es diesbezüglich möglicherweise ein Ranking und wenn ja, wer nimmt sich das Recht, ein solches aufzustellen?

  • Linie5
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #27


Schwachsinn. Was hat uns WC Strache vorgejammert, daß mit der Aufnahme von Bulgarien und Rumänien in die EU wir von Verbrechern aus diesen Ländern überrollt werden - und wo sind die?


Wohl den Geldtransporterüberfall letzte Woche in Oberösterreich verschlafen oder? ::) Oder die zig Juweliersüberfälle in Wien. Das sind die besten Beispiele für den Kriminaltourismus den es natürlich sehr wohl gibt.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Ueberfall-auf-Geldtransporter-nach-17-Stunden-geklaert;art4,1403798


Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #28


Wohl den Geldtransporterüberfall letzte Woche in Oberösterreich verschlafen oder? ::) Oder die zig Juweliersüberfälle in Wien. Das sind die besten Beispiele für den Kriminaltourismus den es natürlich sehr wohl gibt.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Ueberfall-auf-Geldtransporter-nach-17-Stunden-geklaert;art4,1403798



Erstens waren das sicher einheimische Fußball-Hooligans und -Innen!  ;)

Zweitens waren die Geldtransporter-FahrerInnen sicher im "falschen" Viertel unterwegs und die JuwelierINNeN arbeiten ebenso im "falschen" Viertel. Erst an solchen Orten fahren bzw. leben und dann sich aufregen wollen?! Nicht mit uns! Absolut selbst schuld, keineFrage!  :hammer: Vielleicht brauchen die JuwelierINNeN aber auch nur einen Kursus in Umfairteilung...

Ganz sicher wäre auch das gesamte Volksgarten-Problemchen mit Pflichtkursen in Umfairteilung und Willkommenskultur für alle (bornierten) AnrainerInnen im Handumdrehen in Luft aufgelöst.

  • Ch. Wagner
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #29
Nein, habe ich nihct verschlafen. (Ich denke eher an die echten Österreicher Unterweger,Fuchs, Fritzl ,...)
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.