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Thema: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an  (27429-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Linie5
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #30
Ein Verweis auf unsere natürlich vorhandenen schwarzen Schafe löst die Volksgartenproblematik aber auch nicht. Die Grazer Stadtpolitik macht mir da aber leider nur den Eindruck komplett ratlos zu sein. Und die grüne Rücker ist in dieser Angelegenheit offenbar auf Tauchstation gegangen. Das ist die einzige Grazer Spitzenpolitikerin, von der ich dazu noch keine Stellungnahme gelesen habe.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #31
Offensichtlich hat gestern ein bekannter Grazer Stadtpolitiker, mit dem ich sonst nicht zu oft einer Meinung bin, den selben Vorschlag publik[1] gemacht. Dies war mir zum Zeitpunkt meines Postings nicht bewusst.

Liebe Grüße,
Stefan

http://steiermark.orf.at/news/stories/2652397/

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #32
Ja, unser NAGL von Gottes Gnaden! Es geht nichts über Seinen Scharfsinn, die Dinge beim Namen zu nennen und die Probleme der Menschheit beim Schopf zu packen!

Erst die einmalige, ruhmreiche Idee Seiner Exzellenz mit den Gondelbahnen über den Köpfen der Menschen.
Und jetzt geruht Er auch noch plötzlich, Sich nach jahrelangem, ignorantem Wegschauen seitens der Stadt, der jahrzehntealten Forderung nach Arbeitserlaubnis für Asylwerber anzuschließen...

Vivat, lang lebe unser guter Siegi I.!

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #33



Wohl den Geldtransporterüberfall letzte Woche in Oberösterreich verschlafen oder? ::) Oder die zig Juweliersüberfälle in Wien. Das sind die besten Beispiele für den Kriminaltourismus den es natürlich sehr wohl gibt.

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Ueberfall-auf-Geldtransporter-nach-17-Stunden-geklaert;art4,1403798



Erstens waren das sicher einheimische Fußball-Hooligans und -Innen!  ;)

Zweitens waren die Geldtransporter-FahrerInnen sicher im "falschen" Viertel unterwegs und die JuwelierINNeN arbeiten ebenso im "falschen" Viertel. Erst an solchen Orten fahren bzw. leben und dann sich aufregen wollen?! Nicht mit uns! Absolut selbst schuld, keineFrage!  :hammer: Vielleicht brauchen die JuwelierINNeN aber auch nur einen Kursus in Umfairteilung...

Ganz sicher wäre auch das gesamte Volksgarten-Problemchen mit Pflichtkursen in Umfairteilung und Willkommenskultur für alle (bornierten) AnrainerInnen im Handumdrehen in Luft aufgelöst.


Geh komm, verzieh dich mit deinen rechten Freunden am besten den nächsten Keller und bleib dort. Dort sieht wenigstens keiner wenn ihr euren Arm hebt...

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #34
So meine Herren, ab jetzt bitte wieder ein normales Gesprächsklima.

Liebe Grüße

Euer
Styria-Mobile
Moderationsteam

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #35
Ich habe mir kurz überlegt, ob ich mich auf das Kreuzverhör mit Viator einlasse, mich letztendlich aber dagegen entschieden. Es ist wahr, dass meine Argumente präziser hätten ausfallen können, allerdings bin ich kein Experte im Fremdenrecht, und ich halte meine Argumente für ausreichend, um meine Meinung zu begründen. Wenn jemand meint, dass hier irgendwelche Fakten fehlen, so darf sie/er diese gerne selbst in die Diskussion einbringen und versuchen, ihre/seine Argumentation damit zu unterstützen.

Und weil das Wort "Willkommenskultur" gefallen ist, möchte ich noch kurz auf folgenden Beitrag von Felix von Leitner verweisen: http://blog.fefe.de/?ts=ad93c09e

Liebe Grüße,
Stefan

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #36
Lieber Moderator01,

danke für deinen mahnenden Zwischenruf. Allerdings bin ich mir nicht bewusst, jemanden aus dem Forum beleidigt oder persönlich angegriffen zu haben. Natürlich würde ich mich in so einem Falle jederzeit entschuldigen.


... verzieh dich mit deinen rechten Freunden am besten den nächsten Keller ...


Aber den guten "just4fun" möchte ich schon fragen, wo er denn seinen Humor gelassen hat. Auch wenn man nur "just 4 fun" schreibt, sollten einem keine Verbal-Entgleisungen passieren! Dafür versuchst du deinen Gegenüber in irgendwelche politischen Richtungen einzuschablonieren, weil du das Argumentieren nie gelernt hast. Wünschst du mich das nächste Mal dann gleich in ein Anhaltelager? Aber bitte, Sachlichkeit war deine Stärke bisher ja sowieso eher nicht.
Erstellt am: Juni 14, 2014, 19:54:54

Ich habe mir kurz überlegt, ob ich mich auf das Kreuzverhör mit Viator einlasse, mich letztendlich aber dagegen entschieden. Es ist wahr, dass meine Argumente präziser hätten ausfallen können,
Liebe Grüße,
Stefan


Lieber StefanTiran,

wollte dir nicht zu nahe treten.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #37


.. es gibt Asylwerber und Asylanten....

Wobei  der Begriff "Asylanten" hauptsächlich von rechtsstehenden Organisationen verwendet. Ich würde den Begriff  "anerkannte Flüchtlinge"oder "anerkannte Asylwerber" bevorzugen. Sonst gebe ich dir mit deinem Posting recht!
l.g. rellov


Ich halte Gedanken über verwendete Begriffe für nicht weiterführend. Die Buchstabenfolge "A, S, Y, L" ist heute einfach negativ besetzt, weil in diesem Zusammenhang einfach Probleme gibt. Ein Erklärungsversuch dafür ist die EuphemismusTretmühle (http://de.wikipedia.org/wiki/Euphemismus-Tretmühle).

"Zigeuner" darf man (wer auch immer auch dieser "man" ist) nicht mehr sagen. Es gibt aber doch einige Berichte aus Deutschland (und auch aus Österreich), dass Roma illegal öffentliche und private Grünflächen sowie Häuser okkupieren und dort Ihren Dreck hinterlassen. Wohlgemerkt nicht alle Roma, sondern vielleicht nur ein sehr sehr kleiner Teil davon. Aber der Begriff hat dadurch jetzt schon eine negative Bedeutung - vielleicht darf "man" in ein paar Jahren auch nicht mehr "Roma" sagen.

Vor Jahren gab es einmal einen Bericht über die Schwierigkeit, in gewissen Regionen des Burgenlands Arbeit zu bekommen und dass die Leute dort beschwerlich täglich nach Wien pendeln. Als Beispiel wurde die Geschichte eines Mannes gebracht, der auf einem der Wiener Müllplätze als Gemeindebediensteter arbeitet, und ich glaube, dieser Mann war Roma. Nur: Durch sein ordentliches Verhalten als normaler Gemeindebediensteter, der täglich einen beschwerlichen Arbeitsweg nach Wien auf sich nimmt, um dann abends wieder zu seiner Familie in sein Haus im Burgenland zurückzukehren, wird er nicht als Roma wahrgenommen und damit auch nicht negativ.

  • Ch. Wagner
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #38

Nur: Durch sein ordentliches Verhalten als normaler Gemeindebediensteter, der täglich einen beschwerlichen Arbeitsweg nach Wien auf sich nimmt, um dann abends wieder zu seiner Familie in sein Haus im Burgenland zurückzukehren, wird er nicht als Roma wahrgenommen und damit auch nicht negativ.


Aha, wenn brav am Mistplatz arbeitet, ist man kein Zigeuner mehr. Vielleicht sollten dann auch die Neger dort arbeiten, damit sie keine Neger mehr sind.
Noch zu den Rumänen: die Fa. Siemens (als eine von vielen) eröffnet eine Zweigstelle in Rumänien. Dort werden höchst qualifizierte Fachkräfte angestellt, natürlich zu rumänischen Bedingungen. Dann kommen sie für ein paar Monate nach Deutschland, um zu arbeiten, natürlich zu rumänischen Bedingungen. Es wird also im großen Stil das gemacht, was Herr Dogoudan mit seinem Bistropersonal macht, auf eine ganz miese Art ausbeuten. Das ist halt die Moral der feinen Leute. Oder wenn man sich anschaut, wie feine brave Grazer Bürger Ausländer in bessere Abbruchhäuser pfercht und dafür weit überhöhte Mieten kassiert, dann weiß man wieder wer die Guten sind. Auf diese Art sind die Ghettos für die Gastarbeiter entstanden, über die man sich jetzt das Maul zerreißt.

"Das Gesetz in seiner majestätischen Gleichheit verbietet den Reich wie den Armen unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen". Anatol France erhielt 1921 den Nobelpreis, seine Werke worden vom Vatikan auf den Indx gesetzt.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #39


Nur: Durch sein ordentliches Verhalten als normaler Gemeindebediensteter, der täglich einen beschwerlichen Arbeitsweg nach Wien auf sich nimmt, um dann abends wieder zu seiner Familie in sein Haus im Burgenland zurückzukehren, wird er nicht als Roma wahrgenommen und damit auch nicht negativ.


Aha, wenn brav am Mistplatz arbeitet, ist man kein Zigeuner mehr.


Nein. Wenn man am Mistplatz arbeitet, wird man als Mitarbeiter am Mistplatz angesehen. Wenn man in einer Großgruppe ein Feld eines Bauern oder einen Park verwüstet und verdreckt, wird man als Störenfried und Drecksau wahrgenommen. Ersteres ist zumindest neutral belegt, zweiteres extrem negativ. Und die Wahrnehmung erfolgt unabhängig von den Bezeichnungen, die sich irgendwer dafür ausdenkt oder meint, anderen auferlegen zu müssen. Das war der Inhalt meines Beitrags.


Vielleicht sollten dann auch die Neger dort arbeiten, damit sie keine Neger mehr sind.


Der Arzt, der meine Tochter letztens im SMZ Ost (Wien) behandelt hat, war Neger. Er benahm sich wie ein Arzt, war sauber und gepflegt wie ein Arzt, und hatte offensichtlich auch die Kenntnisse eines Arztes. Er wurde von mir wahrgenommen - als Arzt.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #40
Unlaengst am Spielplatz:
Mein Sohn borgt dem kleinen Mohammed sein Sandschauferl. Dann kommt der kleine Kevin und nimmt sie ihm weg. Mohammeds Papa scheint zu zögern. Daraufhin erlaube ich mir einzugreifen und den Sacherverhalt darzustellen und muss mich von Kevins Mama aufs wüsteste als linkslinker Gutmensch beschimpfen lassen weil "die Ausländerxindl sich ihnen nicht benehmen kennan" und "sou an wia sie brauchma a grad no der wos de vateidigt". Mama nimmt Kevin und ruft noch die Tochter "Antschela" und zieht schimpfend ab. Xenophopie schreib ich mal den weniger gebildeten und  Erzkonservativen sowie den "schlagenden" zu.

Ps: Mohammeds Papa ist studierter Germanist und Philosoph, Mohammed besucht einen bilingualen Kindergarten und spricht Deutsch, Englisch und Französisch und wird vielleicht mal Kevins Chef. ;-)
LG
zweitervondrei

Es gibt kein verfassungsmäßiges Recht auf einen Parkplatz!!!!!!

  • Ch. Wagner
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #41

und muss mich von Kevins Mama aufs wüsteste als linkslinker Gutmensch beschimpfen lassen


Antschelas und Kevins Mama is definitiv a blede Funzn. Und ich hätte ihr das so auch gesagt, weil sie es sonst nicht vesteht.

LG! Christian
Fer aut feri ne feriaris feri!
Queen Elizabeth I.

  • Stipe
Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #42

...und wird vielleicht mal Kevins Chef. ;-)


Wirkt nicht so, als ob Kevin reelle Chancen auf einen Arbeitsplatz hat.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #43

"linkslinker Gutmensch"


Das sollte doch kein "Schimpfwort" sein! - Also ICH würde das eher als Kompliment auffassen, obwohl ich von diesem "Ideal" wahrscheinlich doch noch zu weit entfernt bin. Aber ... immerhin!


LG, E.    ;)
Der Empedokles (ital. Empedocle) ist ein Unterwasservulkan in der Straße von Sizilien. Die höchste Erhebung liegt rund 7 bis 8 Meter unter der Meeresoberfläche. Ein starker Ausbruch des Empedokles könnte einen Tsunami auslösen.

Re: Volksgarten - Eine Anrainerin klagt an
Antwort #44


...und wird vielleicht mal Kevins Chef. ;-)

Wirkt nicht so, als ob Kevin reelle Chancen auf einen Arbeitsplatz hat.


Aber Mohammeds Papa als Germanist und Philosoph hat hier auch eher nur überschaubare Chancen - verglichen mit IT-Experten oder Kindergärtnerinnen ... :D