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Thema: Asfinag treibt 2008 Schnellstraßen-Ausbau in der Steiermark voran (2254-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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Asfinag treibt 2008 Schnellstraßen-Ausbau in der Steiermark voran

Es werden insgesamt 241 Millionen Euro für S 35-Lückenschluss und S 36-Weiterbau sowie Sanierungen aufgewendet.

Die Asfinag investiert heuer in der Steiermark 241 Mio. Euro in das hochrangige Straßennetz, wobei zwei Schnellstraßenprojekte, der Lückenschluss der Brucker Schnellstraße S35 weitergeführt und der Weiterbau der Murtalschellstraße S36 begonnen werden soll. Zudem stehen einige Sanierungen an, etwa der A2, Südautobahn, zwischen Gleisdorf-West und Laßnitzhöhe, hieß es am Dienstag bei der Pressekonferenz in Graz.

2010. Der Lückenschluss der Brucker Schnellstraße S35, der eine durchgängige Schnellstraßenverbindung zwischen Bruck und Graz - und damit auch von Wien nach Graz über den Semmering - werde aus heutiger Sicht im Sommer 2010 fertig sein, erklärte Vorstand Alois Schedl. Die Gesamtkosten für den sechs Kilometer langen Abschnitt betragen 203 Mio. Euro, womit man sowohl zeitlich als auch kostenmäßig erheblich über den präliminierten Kosten liegt. Schuld waren in dieser Dimension nicht absehbare Asbestvorkommen, die den Bau des Tunnels Kaltenbach erschwerten. "Die Asbest-Problematik haben wir im Griff. Wir bewegen uns beim Vortrieb aber weiterhin teilweise im Serpentinit hältigen Gestein. Je nach Vorkommen in den noch verbleibenden 700 Metern geht der Vortrieb schneller oder langsamer", erklärte Schedl.

S36. Am 2. Mai wird der der Startschuss zum Ausbau der Murtal-Schnellstraße S36 von Judenburg nach Scheifling erfolgen. Der 22 Kilometer lange Abschnitt soll 2012 fertig sein und insgesamt 424 Mio. Euro kosten. In Vorbereitung ist die Fürstenfelder Schnellstraße S7: Der Abschnitt Riegersdorf (A2-Anschluss) - Dobersdorf soll 2010 begonnen werden, jener von Dobersdorf nach Heiligenkreuz ein Jahr später. Beide Baulose sind mit Baukosten von insgesamt 499 Mio. Euro veranschlagt und sollen 2014 für den Verkehr freigegeben werden.

Knoten Ost. Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (V) sprach auch die Verkehrslösung im Süden von Graz an, wo die Errichtung des Knoten Ost (geplant 2009-11) zeitlich abgestimmt werden soll mit der Komplettierung des 3. Südgürtels (Unterflur-Verlängrung der Puntigamerstraße bis zum Liebenauer Gürtel) und der Umfahrung Hausmannstätten (Baubeginn 2009).

Sanierung. Laut Asfinag werden neben den 141 Mio. Euro, die heuer in den Neubau fließen, in der Steiermark 100 Mio. für die Sanierungen des bestehenden Streckennetzes gebraucht. Dabei geht es in der Planung auch um die Abstimmung auf die EURO 2008 - auch wenn in der Steiermark keine Spiele stattfinden: Während dieses Groß-Events im Juni wird es auf den Hauptverbindungen zwischen den Spielstätten keine Behinderungen durch Bau- oder Erhaltungsmaßnahmen geben, versichert der Vorstand.

Kritik. Die größten Brocken der Sanierungen sind der zweite Teil der A2-Generalsanierung zwischen Gleisdorf West und Laßnitzhöhe ab Juli sowie die Generalsanierung des Tanzenbergtunnels auf der Semmering-Schnellstraße S 6. In einer Aussendung drängte ÖAMTC auf einen rascheren Ausbau einröhriger Tunnels wie Tanzenberg-, Niklasdorf- und Ganzsteintunnel. Kritisiert wurde auch, dass man trotz Transit-Problematik die S36 Murtal-Schnellstraße im Ort Scheifling enden lasse und nicht gleich die Umfahrung mitbaue.

Quelle: www.kleine.at

LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile