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Thema: Die Woche: Trams geben in der City Gas (3199-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • kestrel
Die Woche: Trams geben in der City Gas
Tramfahrer tappen normalerweise nicht in Radarfallen - aber: Vergangene Woche nahm das WOCHE-Testteam die Öffis auf Schienen ins Visier, um die Geschwindigkeit zu überprüfen. Im Brennpunkt: die Herrengasse, die ja als Fußgängerzone gilt und wo die Bim laut GVB-interner Regelung mit maximal 20 km/h unterwegs sein darf.

Wir legten uns einmal zur Mittagszeit, einmal am Abend und einmal am Sonntagnachmittag auf die Lauer. Das Ergebnis bei 35 getesteten Straßenbahnen: Rund 76 Prozent hielten sich nicht an das interne Speedlimit. Spitzenreiter unter den Schnellfahrern war eine Tram, die am Sonntag mit 32 km/h durch die Fußgängerzone düste. Ein Umstand, den GVB-Direktor Antony Scholz zu relativieren versucht: ,,Unsere Erfahrung zeigt, dass nur sehr wenige zu flott unterwegs sind." Auch die Verkehrspolizei sieht keinen Handlungsbedarf: ,,Wir nehmen keine Messungen vor, zumal in diesem Bereich eigentlich nie etwas passiert", so Oberst Peter Fahrner.

Auch wenn es die Experten nicht zu jucken scheint, zu schnell ist zu schnell - und das gilt nicht nur für Autofahrer, die dafür gerne zur Kasse gebeten werden ...

Quelle: Die Woche

Wieder mal ein Anti-ÖV Sommerloch Thema der Woche, mit 32km/h durch die Herrengasse düsen!
Ich finde sowieso das die Straßenbahn in Graz zu langsam ist und endlich beschleunigt gehört.

Hat jemand die Durchschnittsgeschwindigkeiten der Grazer Tram Linien? Die wären mal interessant.

Sg
kestrel

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Woche: Trams geben in der City Gas
Antwort #1
Anbei mal den ganzen Artikel:

Trams geben in der City Gas

Radarcheck in der Herrengasse: Drei Viertel der Straßenbahnen sind zu schnell unterwegs.
Trams geben Gas - Flott unterwegs: Bei einer Radarmessung in der Herrengasse kam ans Licht, dass 27 von 35 Trams zu schnell unterwegs waren.

Tramfahrer tappen normalerweise nicht in Radarfallen - aber: Vergangene Woche nahm das WOCHE-Testteam die Öffis auf Schienen ins Visier, um die Geschwindigkeit zu überprüfen. Im Brennpunkt: die Herrengasse, die ja als Fußgängerzone gilt und wo die Bim laut GVB-interner Regelung mit maximal 20 km/h unterwegs sein darf.

Wir legten uns einmal zur Mittagszeit, einmal am Abend und einmal am Sonntagnachmittag auf die Lauer. Das Ergebnis bei 35 getesteten Straßenbahnen: Rund 76 Prozent hielten sich nicht an das interne Speedlimit. Spitzenreiter unter den Schnellfahrern war eine Tram, die am Sonntag mit 32 km/h durch die Fußgängerzone düste. Ein Umstand, den GVB-Direktor Antony Scholz zu relativieren versucht: ,,Unsere Erfahrung zeigt, dass nur sehr wenige zu flott unterwegs sind." Auch die Verkehrspolizei sieht keinen Handlungsbedarf: ,,Wir nehmen keine Messungen vor, zumal in diesem Bereich eigentlich nie etwas passiert", so Oberst Peter Fahrner.

Auch wenn es die Experten nicht zu jucken scheint, zu schnell ist zu schnell - und das gilt nicht nur für Autofahrer, die dafür gerne zur Kasse gebeten werden ...
Geschwindigkeit    Prozent
bis 20 km/h    22,8 %
21 bis 25 km/h    51,5 %
26 bis 30 km/h    20 %
über 30 km/h    5,7 %

Verena Schleich und Mario Lugger
quelle: grazerwoche.at

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:boese: So einen Schwachsinn habe ich auch schon lange nicht mehr gelesen.  :boese:

Also ich meine, dass eine Geschwindigkeit von 21-25 km/h sehr wohl noch in einem erlaubten Toleranzbereich liegt. Die Toleranz betrifft sowohl das Meßgerät am Fahrzeug , als auch jenes der Redakteure  :hammer:.
Somit haben sich mMn 74,3 % an das Tempolimit gehalten. Und das ist ein tolles Ergebnis für unsere Straßenbahnfahrer, die täglich für uns unterwegs sind und das auch hin und wieder mit einem gewissen Druck.

Wie aus dem Artikel hervorgeht, wurde auch Sonntags gemessen. Am Sonntag ist die Herrengasse menschenleer, da sind mMn 30 km/h auch zu vertreten  ;)

Auch passieren dort sehr wenig Unfälle, was ja auch vollkommen logisch ist:
Jede Straßenbahn hat einen Fahrdatenspeicher, der je nach Type die letzten gefahrenen x Kilometer aufzeichnet (Geschwindigkeit,...).
Im Falle eines Unfalles wird der Speicher ausgewertet und jeder Fahrer weiß um seine Verantwortung.
Daher denke ich, dass man den Fahrern die Verantwortung zusprechen kann, selbst über die gewählte Fahrgeschwindigkeit zu entscheiden. Nur der Fahrer weiß ob er eine Minute zu früh dran ist oder 3 Minuten zu spät.
99 % der Fahrer kann mit dieser Verantwortung sicher sehr gut umgehen und daher täglich tausende Menschen zur Arbeit und wieder nach Hause bringen - UNFALLFREI  :one:

Wäre interessant zu wissen, ob die Redakteure sich mit dem Auto auf einen km/h genau an die Tempolimits halten.

SG
G111
  • Zuletzt geändert: August 13, 2008, 18:11:19 von Grazer111
Liebe Grüße
Martin

  • Michael
  • Styria Mobile Team
Re: Die Woche: Trams geben in der City Gas
Antwort #2


Nein, der Redakteur saß auf dem Rücksitz im Auto und hat die Laserpistole auf die sich entfernende Straßenbahn gerichtet. :P

Aber eines ist mir unklar. Mit was wurde gemessen? Eine Laserpistole von der Polizei oder eine...


Wurde mit so etwas gemessen? ;D
  • Zuletzt geändert: August 13, 2008, 21:00:08 von PM
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile

  • Martin
  • Global Moderator
  • Styria Mobile Team
Re: Die Woche: Trams geben in der City Gas
Antwort #3
Wahrscheinlich  :pfeifend:  :lol:
Liebe Grüße
Martin