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Thema: Europaweit zehn Millionen Menschen von Stromausfälle betroffen (2889-mal gelesen) Vorheriges Thema - Nächstes Thema

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  • Michael
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Europaweit zehn Millionen Menschen von Stromausfälle betroffen
Durch die Panne im deutschen Stromnetz sind nach französischen Angaben europaweit rund zehn Millionen Menschen betroffen gewesen. Das gab am Sonntag der Vorsitzende des französischen Stromversorgers RTE, Andre Merlin, in Paris bekannt.


Eine Panne im deutschen Stromnetz hat am Samstagabend bei Millionen Menschen in Westeuropa die Lichter ausgehen lassen. Allein in Frankreich waren rund fünf Millionen Menschen ohne Elektrizität. Auch aus Belgien, Italien und Spanien wurden Ausfälle berichtet. In Österreich wurden zwar vereinzelt Probleme verzeichnet, durch sofort eingeleitete Notmaßnahmen konnte ein großflächiger Blackout verhindert werden, hieß es in einer Aussendung des Verbundes.

Betroffen. Besonders betroffen von dem Stromausfall war Frankreich, wo nach Angaben des Energieunternehmens RTE neben insgesamt 15 Regionen auch Teile der Hauptstadt Paris kurzzeitig ohne Elektrizität waren. Dort musste die Feuerwehr zu 40 Einsätzen ausrücken, weil Menschen in Aufzügen festsaßen. Der Stromausfall begann um 22.13 Uhr. Zwischen 22.30 Uhr und 23.00 Uhr sei die Versorgung wiederhergestellt gewesen, erklärte RTE.

Zugverkehr. Der grenzüberschreitende Stromausfall hat den Zugverkehr in Belgien streckenweise zum Erliegen gebracht. Vor allem im Raum Antwerpen blieben Züge nach Angaben der Staatsbahn SNCB mangels Energie stehen. Sehr viele Fahrgäste seien zu dem Zeitpunkt am Samstagabend zwischen 22.00 und 23.00 Uhr aber nicht unterwegs gewesen. "Zum Glück ist der Strom nicht an einem Freitagabend um 17.00 Uhr ausgefallen", sagte ein SNCB-Sprecher.

Deutschland. In Deutschland gab es nach Angaben des Kraftwerksbetreibers RWE zwischen 22.10 Uhr und 22.40 Uhr keinen Strom unter anderem im Ruhrgebiet, am Niederrhein, im Kölner Raum und in Rheinland-Pfalz.

Angst und Schrecken. Nennenswerte Verkehrsbehinderungen oder andere besondere Vorkommnisse wurden zunächst nicht gemeldet. Allerdings versetzte die plötzliche Dunkelheit viele Bürger in Angst und Schrecken. Feuerwehr und Polizeidienststellen berichteten von Tausenden Anrufen besorgter Menschen. Die Feuerwehr Essen stockte kurzfristig ihr Personal in der Leitstelle um 50 Prozent auf. In Köln führte der Ansturm bei der Feuerwehr nach Angaben eines Sprechers dazu, dass "echte Notrufe" nicht mehr zeitnah bearbeitet werden konnten.

Störung. RWE-Sprecher Theo Horstmann machte in n-tv eine Störung im europäischen Höchstspannungsnetz für den Zwischenfall verantwortlich. Dabei habe es sich um eine so genannte Unterfrequenz gehandelt: Im Netz sei zu wenig Kraftwerksleistung vorhanden gewesen. Um eine solche Unterfrequenz schnell auszugleichen, werde automatisch Last vom Netz genommen. Das bedeute, dass private, aber auch industrielle Großverbraucher ebenso wie Umschaltstationen abgeschaltet würden, erklärte Horstmann. Wie es dazu kam, ist unklar. 

Quelle: www.kleine.at


Auch wenn ich es immer schreibe. Die 380KV Leitung wird früher oder später kommen. Hier in Graz also bei uns zumindest, hat es auch
eine kurze Unterbrechung gegeben. Der empfindliche Rechner bekam durch einen USV-Schutz keinen Schaden. ;)
LG Michael, vormals PM  |  Styria-Mobile