China, das bald die USA beim CO2- Ausstoß überholt haben wird, will sich nicht einbremsen. Das hat gesellschaftliche und auch politische Gründe.


China, per Definition noch immer Schwellenland, ist ab 2008 der weltgrößte Verursacher von Kohlendioxid. In seinem ersten Klimapapier, das es vor wenigen Tagen - gerade rechtzeitig vor dem G-8-Gipfel in Heiligendamm - vorgelegt hat, schreibt das Land keine Obergrenzen für die CO2-Emission fest. Die Logik dahinter: Was die Entwicklung bremst, kann nicht Gegenstand von Entwicklungsplänen sein. Entwicklung aber ist Chinas wichtigster Stabilitätsgarant - sie hält das Riesenreich zusammen.

Konsum- und Luxushunger. Letztes Jahr kam es zu 70.000 Fällen von zivilem Ungehorsam gegen Staat und Partei. Bloß die Tatsache, dass der neue Reichtum der oberen Schichten auch nach unten durchsickert, hat bislang den Ausbruch größerer Proteste verhindert. Überdies ist es in dem Land, in dem die Menschen so lange Entbehrungen ertragen mussten, nicht gerade populär von Verzicht zu sprechen. Konsum- und Luxushunger scheinen hingegen unstillbar zu sein. 

Teure Umweltprobleme. Doch Chinas Umweltprobleme, die laut seiner eigenen Umweltschutzbehörde jährlich zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts verschlingen, nähern sich apokalyptischen Ausmaßen. Jetzt schon warnt man die Athleten, die in einem Jahr zu den olympischen Spielen nach Peking kommen werden vor der dortigen Luft.

Internationales Rampenlicht. China wird während der Spiele im internationalen Rampenlicht stehen und gezwungen, sich internationalen Standards anzupassen. Die Frage ist nur: welchen Standards? Zudem fragen sich die Chinesen: Warum sollen wir mit gutem Beispiel vorangehen, wenn sich nicht einmal der reiche Westen durchschlagend in diesem Bereich einigen kann. In seinem nun vor wenigen Tagen vorgelegten ersten Klimaplan stellt das aufstrebende Land eindeutig klar: Es wird die Wirtschaft über das Klima stellen.

DANIEL KESTENHOLZ

Quelle: www.kleine.at


Das ist einfach Wahnsinn - Chinas Wirtschaft profitiert zwar davon, aber das man an die Umwelt nicht denkt, das ist 
Alleine wenn man das Bild in der Zeitung dazu betrachtet, wie verschmutzt der Fluss ist. 

Wenn man bedenkt das vor 20 jahren die Mur eine Kloake war ist es schon etwas arrogant auf die Chinesen einzudreschen....
Der Hauptgrund warum bei uns die Umwelt besser darsteht ist meiner Meinung nach ganz einfach - bei uns gibts heutzutage viel weniger Industrie als früher ->Globalisierung....  dafür gibts in China enorm mehr Industrie als früher...
Im Kapitalismus muss leider nur der Profit stimmen die Umwelt ist unwichtig... China ist ja heutzutage eine kapitalistische Diktatur statt wie früher eine stalinistische... Ich glaube (hoffe) das die Chinesen sich nicht ewig die Unterdrückung gefallen lassen werden und schlimmstenfalls aus China ein liberalkapitalistischer Staat wird wie die USA (besser zumindest als eine stalinistische Diktatur) oder (meiner Meinung nach ) das beste Szenario wäre eine Revolution für echtem Kommunismus (wo wirklich das Volk die Macht hat und nicht ein paar ungewählte/nicht abwählbare Bürokraten) wo die Umwelt einen höheren Stellenwert haben würde...  Hoffe das wiedergeben meiner politischen Weltanschauung verstösst gegen keine Forumregel

Wenn man bedenkt das vor 20 jahren die Mur eine Kloake war ist es schon etwas arrogant auf die Chinesen einzudreschen....

Das mag schon stimmen aber China ist ja ein Land von ungeheurer Größe. Die saugen ja fast alle Ressourcen auf.  Stichwort Stahlmarkt und Co.

Würde jetzt aber nicht wissen, wie das Klima bei uns wäre, wenn wir nicht bei der EU wären. 

Der schlimmste Fall, wäre Krieg. Hoffentlich kommt es nicht so weit.

Hoffe das wiedergeben meiner politischen Weltanschauung verstösst gegen keine Forumregel 

Österreichisches Recht. 

Der schlimmste Fall, wäre Krieg. Hoffentlich kommt es nicht so weit

Das hoffe ich auch

Das mag schon stimmen aber China ist ja ein Land von ungeheurer Größe. Die saugen ja fast alle Ressourcen auf.   Stichwort Stahlmarkt und Co

Stell die vor die USA mit dem grössten Energie/resourcen Verbrauch pro Kopf hätte über 1 Milliarde Einwohner - dann gäbe es in Österreich, wenn die Wissenschaftler mit der Globalen Erwärmung recht haben, sicher keine Winter mehr

Stell die vor die USA mit dem grössten Energie/resourcen Verbrauch pro Kopf hätte über 1 Milliarde Einwohner - dann gäbe es in Österreich, wenn die Wissenschaftler mit der Globalen Erwärmung recht haben, sicher keine Winter mehr

Was wäre der 

Wir in Graz profitieren zwar nicht vom Wintertourismus aber für Österreich gesehen, wäre das ein gewaltiger Schaden.